Umzug auf neuen Rechner > SATA SSD zu M.2 SSD... (?)

Dudo01

Cadet 4th Year
Registriert
Feb. 2021
Beiträge
68
Hallo Leute,

Dank der lieben Helfer hier im Forum im Verzeichnis Desktop-PC: Kaufberatung werden in Kürze die Komponenten meines neuen PCs eintreffen.
Nun steh' ich vor folgender Situation:
Bislang hatte ich mein Betriebssystem auf einer internen SATA SSD-Platte,
Im neuen Rechner wird sich eine M.2 SSD befinden.
Nun frage ich mich: Da mit dem neuen Rechner ein neues Betriebssystem mitgeliefert wird, welches ich ohnehin installieren muss, da ich das Betriebssystem des alten Rechners wohl nicht auf den neuen übetragen kann (war ein Upgrade von Win7),
sollte ich alle benötigten Programme (und die Liste ist nicht klein) auf dem neuen Rechner nach und nach neu installieren, um mit einem "jungfräulichen" System zu starten und somit gleich mal Datenmüll oder irgendwelche alten Einträge in der Registry zu vermeiden,
oder gibt es eine Möglichkeit, bloß die Installation plus Installationsdaten bestimmter Programme vom alten Rechner zu übernehmen?

Lieben Dank und Gruß,
Roman
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für eine M.2? Sata oder NVMe?
Du kannst aber auch einfach die 2.5" Sata Platte mitnehmen - Zu einer NVMe stellst du als endanwender nur in sehr sehr wenigen Szenarien einen Unterschied fest.
 
@ conglom: Weil man das Bestriebssystem angeblich nicht übernehmen kann, wenn es sich um ein upgegradetes Win7 handelt... Außerdem wollte ich den alten Rechner als Backupsystem belassen und damit weiterarbeiten, bin der neue PC fertig ist... Und ein Betriebssystem auf zwei Rechnern wird wohl nicht möglich sein... (?)

@ madmax: Es handelt sich um diese Karte:
https://geizhals.at/samsung-ssd-970-evo-plus-1tb-mz-v7s1t0bw-a1972735.html?hloc=at
Das alte Betriebssystem auf der alten SSD wollte ich im alten Rechner belassen, um diesen in der alten Form weiterhin unberändert nützen zu können... darum ja die M.2-Karte...
 
Dudo01 schrieb:
war ein Upgrade von Win7
Bei einem neuen Windows 10 Funktionsupdate wird eh alles neu eingerichtet und inkompatible Treiber und Software bleiben dabei auf der Strecke, bzw. das Upgrade wird rückgängig gemacht, wenn etwas zu sehr hakt. Dann verliert man nur Zeit, aber man bekommt wieder ein funktionsfähiges System.
 
Grundsätzlich geht es schon, muss dann sehr wahrscheinlich neu aktiviert werden. Aber ich würde es einfach neu aufsetzen, Punkt.
 
Wenn Windows 10 einmal auf einem PC aktiviert ist, muss man bei einer Neuinstallation keinen Lizenzcode mehr eingeben (die Eingabe überspringen). Windows 10 wird automatisch über eine Datenbank bei MS erneut aktiviert, sofern sich an der Hardware nichts wesentliches geändert hat. Zur Not kann man auch den Windows 7 Lizenzschlüssel zum Aktivieren verwenden.
Wenn die Installation vorher mit einem Microsoft Konto verknüpft war, kann man den Eintrag wieder neu zuweisen.
 
Wie gehe ich jetzt am besten vor, um den neuen Rechner mit einem zuverlässigen neuen System zu starten, welcher im Grunde dem alten Rechner entspricht, aber ev. Altlasten außen vor bleiben und der alte Rechner in seiner ursprpnglichen Form weiterhin nutzbar bleibt?
 
NVME SSD oder nicht.
Da hat jeder seine Meinung zu, seine Erfahrungen. Die man aber nicht machen kann, wenn man es generell ausklammert.

Ich hatte vorher 2 SATA SSDs im Einsatz. 500gb Samsung 860 Evo (fürs OS, Win10+ Linux ) und eine Crucial MX 500 ebenfalls mit 500 gb für Daten, bei mir meistens Spiele, Steam, Epic, Uplay u.s.w.

Dann bekam ich eine 1 tb Kingston A2000 NVME SSD dazu. Wollte die eigentlich nur nutzen, um da meine Spiele abzulegen. Weil die Crucial mit ihren 500 gb eben ziemlich voll war.

Dann doch das OS (Win10+Linux) auf die NVME geklont und das lief sofort alles Perfekt. Nun habe ich nicht merkbar höheren Speed. Aber ich leide an einem kleinen Luxusproblem :)
Meine 1 tb NVME ist nur wenig belegt, hunderte gb sind Frei und meine Spiele habe ich nun getrennt auf 2 SATA SSDs liegen.

Daher würde ich Heute eigentlich etwas anders handeln. Ich würde die Spiele doch auf die 1 tb NVME legen und nur für das OS die SATA SSDs weiter nutzen. Da geht es aber keinesfalls um Speed, sondern es geht um reine Logistik. Weil ich eben weit mehr Platz benötige für Spiele, als für das OS.

Beim TE würde ich erstmal schauen, wie gross die Laufwerke sind.
 
Die Neuinstallation auf der neuen SSD, bei der die alte SSD nicht am Mainboard angeschlossen ist, ist am sichersten.
Klonen ist auch möglich, wobei es da immer mal Probleme geben kann. Die kann man unmöglich ausschließen. Ich habe da schon einiges erlebt. Manches Tool hat dabei völlig versagt, ein anderes hatte keinerlei Probleme. Die neue SSD war manchmal weg. Man muss am Anfang zusehen, dass die neue SSD im Windows Bootmanager im UEFI eingetragen ist. Das soll automatisch funktionieren, aber manchmal muss man dem UEFI auf die Sprünge helfen oder in Windows einen neuen Speicherpool einrichten.
 
du musst die sata ssd zusammen mit der leeren nvme ssd im neuen rechner einmal booten, so das das windows 10 die nvme ssd "kennt".. jetzt kannst du mit z.B. Acronis einen clone von sata ssd auf die nvme ssd machen und es sollte theoretisch booten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: deo
Ctrl schrieb:
du musst die sata ssd zusammen mit der leeren nvme ssd im neuen rechner einmal booten, so das das windows 10 die nvme ssd "kennt".
Das ist eine sehr gute Idee. Da würde ich dann mit Crystal Disk Info, Crystal Disk Mark, AS SSD Benchmark und dem SSD Tool des SSD-Herstellers (kann dann auch die Firmware aktualisieren) die SSD genau überprüfen und benchen (Screenshots anfertigen nicht vergessen), damit man gleich zu Anfang weiß, dass sie ok. ist und die erwartbare Leitung zeigt. Die ist in der Regel im leeren Zustand am besten, wenn auch noch nicht das Betriebssystem darauf läuft. Das kann man dann auch mit den üblichen Benchmarks vergleichen, während die im laufenden Betrieb, wenn die SSD eingerichtet und teilweise voll ist, meistens abweichen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ctrl
Dudo01 schrieb:
@ conglom: Weil man das Bestriebssystem angeblich nicht übernehmen kann, wenn es sich um ein upgegradetes Win7 handelt... Außerdem wollte ich den alten Rechner als Backupsystem belassen und damit weiterarbeiten, bin der neue PC fertig ist... Und ein Betriebssystem auf zwei Rechnern wird wohl nicht möglich sein... (?)
Doch geht. Selber schon gemacht - Dass Du das OS auf einem anderen PC noch weiter verwenden willst hast Du aber im ersten Post nicht erwähnt ;).
 
Also am zuverlässigsten scheint es zu sein, am neuen Rechner das neue Windows 10 mit neuer Lizenznummer zu installieren und dort alles von der Pieke auf neu aufzusetzen... Ist zwar ein enormer Zeitaufand, alle Programme neu zu installieren, aber dann hat's wenigstens einen reellen Nutzen, den alten Rechner weiterzuverwenden, bis der neue Rechner läuft... Wenn ich schon die Möglichkeit hab...
 
Man kann eine Neuinstallation von Windows durchaus als Investition ansehen. Klar, es ist aufwendiger als ein Klon oder dergleichen, aber nachdem man fertig ist, läuft das System so effektiv und problemlos wie möglich (naja, in der Theorie jedenfalls). Ich schätze mal es kommt auch darauf an, wie lange die letzte frische Installation her ist.
 
Zurück
Oben