Unifi Netzwerk welchen Unifi Controller

Matex

Cadet 1st Year
Registriert
Okt. 2022
Beiträge
10
Hallo liebe Unifi Experten,

ich beschreibe kurz die aktuelle Situation:
Renoviertes Haus mit LAN-Dosen in fast allen Räumen im Haus.
Internetanschluss und Switch im Keller. (Unifi POE Switch)
VDSL 100 von der Telekom.
-> Telefondose -> Fritzbox 7590 -> Unifi Switch -> Unifi Accesspoints
bzw. Fritzbox 7590 -> TAE Anschluss auf LAN-Dose im Esszimmer -> Gigaset Comfort 520A Telefon

Der Controller läuft momentan auf meinen PC. Würde da aber gerne ein Unifi Gerät als Controller verwenden.
Benötige ich hier lediglich den Cloud Key G2 ? Oder eher den Dream Router ?
Beim Dream Router hätte ich ja doppelten NAT ! Hab ich das auch am Cloud Key G2 ?

Was wäre sinnvoll ? Ich wäre bereit auch den Router zu tauschen, da ich hierfür schon einen Abnehmer hätte.
Mir ist auf jeden fall wichtig, dass das Festnetztelefon weiterhin funktioniert !

Danke im Voraus schon mal für eure Vorschläge und Ideen !
 
Ich habe letztens meine 7590 raus geschmissen und das wie folgt gemacht:

Mini PC geholt mit Dual LAN Proxmox VE mit Opnsense installiert. Zusätzlich einen Container für den Unifi Controller hochgezogen. Alte Fritzbox 7430 für DECT besorgt, gibt es für ca. 15 € bei Ebay(Alternativ Gigaset Box).

Man kann natürlich auch einfach den Cloud Key dafür nutzen. Vor allem wenn du mal Protect (Kameras von Unifi) mit nutzen möchtest, unterstützt das der virtualisierte Controller nicht. Den virtuellen Controller kannst du aber auch auf einem Raspberry Pi oder sowas laufen lassen. Es ist nur wenn du nicht tiefer in der Materie bist, mit dem Cloud Key die elegantere Lösung.

zum Dream Router kann ich dir nichts sagen, da ich Glasfaser habe und das Glasfaser Modem einfach via WAN mit dem Mini PC verbunden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheHille und xCtrl
NAS
Du kannst den Unifi Controller auch im Docker laufen lassen.
(z.b Synology NAS). Neuanschaffung einer NAS lohnt meistens nicht, außer du brauchst noch eine Datensicherung.

Raspberry Pi
Sehr beliebt wegen des geringen Stromverbrauchs.
Darauf achten ein Raspbian 64 bit zu nehmen, weil die Mongo-DB dies voraussetzt.
(Raspi 3 reicht aus)

Cloud Key Gen2
Sollte direkt nach dem Kauf auf SSD umgerüstet werden.
Höhere Haltbarkeit, geringer Stromverbrauch und das System wird um einges schneller.


// Dream Machine ist eher für kleine Firmen gedacht, die noch eine Firewall/AiO Lösung brauchen. Die Dream Machine setzt du zwischen Fritzbox und lokalen Netzwerk. Die Fritzbox macht dann nur noch die WAN Anbindung und reicht alle Datenpakete ungefiltet an die Dream Machine durch (Exposed Host).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Raijin
Bei mir läuft der Unifi Controller ebenfalls in einem Proxmox-Container (LXC) meines Homeservers.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nebulein
Wenn du die FRITZ!Box verkaufst, dann musst du dir auch ein spezielles VDSL zwei beziehungsweise SVDSL Modem holen. Ansonsten kannst du mit den ubnt Geräten absolut nichts anfangen.
und selbst wenn du dir ein Modem holst, plus die idk oder den dreamRoute dann brauchst du noch ne Telefonanlage damit dein Telefon wieder funktioniert. Also alles nicht so einfach
 
Matex schrieb:
Der Controller läuft momentan auf meinen PC. Würde da aber gerne ein Unifi Gerät als Controller verwenden.

Bei den Fragen, die du sonst so stellst, frage ich mich:
Warum?

Du scheinst ja nicht wirklich Ahnung oder tieferes Interesse an komplexeren Heimnetzen, Self Hosting oder irgendwas zu haben.

Wofür brauchst du den Controller denn (oder meinst, dass du ihn brauchst)?

Wenn die AP eingerichtet sind, dann muss der Controller doch gar nicht mehr laufen.

Ich hatte ihn übrigens zuerst in einem Container auf meinem Proxmox Host laufen und jetzt nativ in der udm pro.
 
Simanova schrieb:
NAS
Du kannst den Unifi Controller auch im Docker laufen lassen.
(z.b Synology NAS). Neuanschaffung einer NAS lohnt meistens nicht, außer du brauchst noch eine Datensicherung
Eine Synology NAS hätte ich. Wäre wohl dann am einfachsten, hier den Controller zu installieren
Ergänzung ()

Katao schrieb:
Wenn du die FRITZ!Box verkaufst, dann musst du dir auch ein spezielles VDSL zwei beziehungsweise SVDSL Modem holen. Ansonsten kannst du mit den ubnt Geräten absolut nichts anfangen.
und selbst wenn du dir ein Modem holst, plus die idk oder den dreamRoute dann brauchst du noch ne Telefonanlage damit dein Telefon wieder funktioniert. Also alles nicht so einfach
auch wenn ich nur den cloud key kaufen würde benötige ich ein anderes Modem und eine Telefonanlage ?
 
GutGilliganHyde schrieb:
Wenn die AP eingerichtet sind, dann muss der Controller doch gar nicht mehr laufen.
Dem muss ich widersprechen. Ich arbeite in dem Bereich und kann dir aus Erfahrung sagen, dass einige Unifi Funktionen bereits nach 24h ausfallen und einige Clients keine Verbindung mehr bekommen. Der Unifi Controller ist essentiell fürs Meshing, Roaming und Bandsteering sowie einige WPA3 Funktionen.

Außerdem fehlen dann in dem Ausfallzeitraum sämtliche Statistiken, die Backups, der Remotezugriff und die Warnfunktionen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nebulein
Die NAS muss aber eine x86 CPU für Docker besitzen. Das sind die Plus-Serien von Synology. Habe selber Unifi mit USG + POE Switch nach einer Fritzbox (nur für WAN aktiv) geschaltet. Meine Syno DS218+ hängt mit am Switch und dort läuft ein Unifi Controller im Docker Container
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Matex und Simanova
Ich hätte eine DS720+ sollte also klappen. Gibts da empfehlungen, welchen Container man verwenden soll ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wahli
Ich nutze diesen hier: https://registry.hub.docker.com/r/jacobalberty/unifi/
1691048239950.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Matex
Wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießen möchte (so wie ich aus Spaß an der Freude mit einer SE), kann man auch eine Dream Maschine Pro/SE nehmen und über den SFP-Port ein DSL-Modem im SFP Format anschließen. Dann könnte die 7590 weg und durch eine einfacheres Modell ersetzt werden. Denn der Telefonanschluss muss ja trotzdem realisiert werden.

Edit: Es ist vielleicht nicht nur Spaß, es werden zwei Häuser mit drei Wohneinheiten (alles Familie, falls jemand diskutieren möchte ;-)) darüber betrieben.
 
Simanova schrieb:
// Dream Machine ist eher für kleine Firmen gedacht, die noch eine Firewall/AiO Lösung brauchen. Die Dream Machine setzt du zwischen Fritzbox und lokalen Netzwerk. Die Fritzbox macht dann nur noch die WAN Anbindung und reicht alle Datenpakete ungefiltet an die Dream Machine durch (Exposed Host).

Das ist so nicht richtig, die Deam Machine kann auch PPPOE und braucht dementsprechend nur ein Modem vor der Nase, Double NAT ist kacke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: emulbetsup
Als "Telefonanlage" reicht evtl. sowas wie das Gigaset Go-Box 100 schon aus, ggf. die N510 IP PRO nehmen, wenn es komplexer werden soll. Für Privat und DECT sollte das ausreichen.

Bei mir läuft alles auf einem Proxmox-Host als CT.

Glasfaser ->Telekom ONT -> Proxmox mit OPNSense, Ubiquiti-CT -> Go-Box 100. So kommt man ohne FritzBox aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: emulbetsup und Raijin
Matex schrieb:
Hab ich [Double-NAT] auch am [UCK-G2-PLUS]?
Nein.
Matex schrieb:
Wenn ich nur [UCK-G2-PLUS] kaufen würde, benötige ich ein anderes Modem und eine Telefonanlage?
Nein.
Matex schrieb:
Beim Dream Router hätte ich ja doppelten NAT !
Nicht wenn Du die erste FRITZ!Box rauswirfst und Dir ein DSL-Modem holst … Du behältst dann die FRITZ!Box rein als IP-Client und Telefonanlage oder noch besser direkt als DECT-Basis. Legst die also nach oben. Oder Du holst Dir wie von TheHille schon empfohlen eine gebrauchte Gigaset GO-Box 100 als DECT-Basis über eine eBay-Auktion unter dem Stichwort „gigaset go“. Aber wenn Du mit der FRITZ!Box als Router zufrieden bist, würde ich einfach die UCK-G2-PLUS.
Simanova schrieb:
einige Unifi Funktionen bereits nach 24h ausfallen und einige Clients keine Verbindung mehr bekommen. Der Unifi Controller ist essentiell fürs Meshing, Roaming und Bandsteering sowie einige WPA3 Funktionen.
Hatte ich noch nicht. Gibt es dazu einen Thread in der UniFi-Community, die all das auflistet? Falls nicht, hast Du ein konkretes Szenario, dass man nachbauen könnte? Selbst WPA-Enterprise mit WPA3 läuft hier nämlich.
Matex schrieb:
Eine Synology NAS hätte ich.
Klappt’s? Wäre nämlich auch mein Tipp.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typographie)
Ich habe auch die etwas "fette" Version: Telekom Glasfaser - ONT - UDMPro - Netzwerk und gleichzeitig die GigasetBox. Läuft sehr gut und ich möchte die UDMPro nicht missen.
Laufen aber auch gleich 2 Kameras mit bei im Protect
 
Ich würde eine Dream Machine SE nehmen, da diese für die Zukunft 10GbE Anschlüsse und einen kleinen PoE Switch besitzt. Ich hatte meine verkauft, da ich aus beruflichen Gründen in der glücklichen Lage bin, eine Fortigate zu Hause laufen lassen zu können.

Ansonsten habe ich schon bei einigen Kollegen im edlen Neubau oder auch bei kleinen Firmen mit den Geräten sehr gute Erfahrungen sammeln können. Hauptberuflich habe ich nur mit Cisco zu tun und sehe hier eine kostengünstige Alternative ohne laufende Lizenz- oder Cloud-Kosten.

In den Neubauten wurde dann die alte Fritz!Box als reiner Client zwecks TK-Anlage beibehalten.
Alle sind über die Kosten Anfangs nicht amüsiert, jedoch mittlerweile sehr Glücklich diesen Schritt gegangen zu sein.

Wichtig ist auch, dass die "Ufos" nur in der Deckenmontage perfekt funktionieren, da diese gegenüber einem +1000€ Cisco AP keinen 360 Grad Abstrahlwinkel von den Antennen besitzen. Da sollte man dann eher zur "Cola-Dose" greifen, wenn einem eine Wandmontage im Weg steht.

Und bitte ein geeignetes Modem nehmen und nicht die Fritz!Box als Einwahlgerät benutzen. Auch als Exposed Host gibt es dann NAT-NAT was einem keine große Freude bereiten wird, sollte man wirklich mal was nach außen freischalten müssen.

So sieht es derzeit bei mir zu Hause aus (Der Raum ist jedoch noch eine unbeleuchtete Baustelle 🙃):
1704886083485.png


1704886239105.png
 
norKoeri schrieb:
Nein.

Nein.

Nicht wenn Du die erste FRITZ!Box rauswirfst und Dir ein DSL-Modem holst … Du behältst dann die FRITZ!Box rein als IP-Client und Telefonanlage oder noch besser direkt als DECT-Basis. legst die also nach oben. Oder Du holst Dir wie von TheHille schon empfohlen eine gebrauchte Gigaset GO-Box 100 als DECT-Basis über eine eBay-Auktion unter dem Stichwort „gigaset go“. Aber wenn Du mit der FRITZ!Box als Router zufrieden bist, würde ich einfach die UCK-G2-PLUS.

Hatte ich noch nicht. Gibt es dazu einen Thread in der UniFi-Community, die all das auflistet? Falls nicht, hast Du ein konkretes Szenario, dass man nachbauen könnte? Selbst WPA-Enterprise mit WPA3 läuft hier nämlich.

Klappt’s? Wäre nämlich auch mein Tipp.


Geht auch mit der Fritzbox.

Hatte eine 7362SL lange Zeit als reines Modem im Betrieb

https://deer-it.de/fritzbox-7412-modem-bridge-mode-pppoe-passthrough/

oder hier

https://www.boernyblog.de/fritzbox-als-reines-modem-verwenden/


Nur Telefonie muss dann über ein anderes Gerät gelöst werden.
 
Jepp, valider Einwurf. Eine deutschsprachige UniFi-Community hat ebenfalls eine solche Anleitung … Allerdings bin ich kein großer Fan von einer FRITZ!Box als DSL-Modem im Modus Passthrough, weil … Reine DSL-Modems bekommst Du wirklich schon geschenkt. Und solange die Ursache jenes Software-Bugs nicht klar ist, können noch weitere Symptome lauern.
 
Zurück
Oben