Unterschied Schattenkopie und Systemabbild

Garack

Captain
Registriert
Mai 2006
Beiträge
3.659
Hey, bei einer Schattenkopie werden doch alle auf Laufwerk C:/ (Wenn es so konfiguriert ist) ausgewählten Daten, Programme, sprich alles, gesichert. Nur die Vorgängerversion...

Bei einem Systemabbild wird die komplette Festplatte gesichert in einer einzigen Datei.

Aber bei beiden möglichkeiten müsste doch die komplette Platte gesichert werden??

Kann nicht sein, da die Festplatten-ressourcen dochzu hoch sind? Bei meiner Shadow-Copy sind ja auch nur nur 8 GB als Speicherplatz eingestellt.

Wie ist das genau?
 
Die Schattenkopien in Windows-7:
Die Schattenkopien enthalten Informationen zu Änderungen an Dokumenten und Systemdateien. Allerdings erfordern die Schattenkopien den Einsatz des NTFS-Dateisystems. Die Systemwiederherstellung in Windows Sieben verwendet Schattenkopien um Wiederherstellungspunkte zu erstellen. Wenn Sie FAT-Datenträger auf einem Windows-7 PC einsetzen, kann keine Systemwiederherstellung verwendet werden, um z.B. Änderungen rückgängig machen zu können

Das Systemabbild von/in Windows Sieben:
Mit einem Systemabbild kann man eine Kopie eines Laufwerks. und dient zur PC-Wiederherstellung z.B. wenn die Festplatte kaputgeht oder beim Austausch der Festplatte. Hierbei werden alle Systemeinstellungen sowie Programme und Dateien gesichert. Bei einsatz von mehrere Laufwerke (Partitionen, Volume) kann ein Systemabbild erstellt werden das alle Partitionen sichert.

Sollte eigentlich alles beantworten.

MfG
 
Schattenkopien werden doch per Default auf demselben Datenträger erstellt, gewährleisten also solange ein funktionstüchtiges System, bis der Datenträger defekt ist. Dann tritt das auf einem anderen Datenträger gespeicherte Abbild in Aktion. Das eine ist Systemwiederherstellung, das andere eine Sicherung (am Besten extern und stromlos gelagert).
 
Ok aber meine Frage war: Benötigen die beiden Möglichkeiten nicht beide gleich viele Ressourcen?

Also: Platte: 130 GB, Systemabbild: 130GB

Shattenkopie: 130 GB da hier alle Dateien (nur in einer früheren Version) auch vorhanden sind?
 
Bei mir ist das 1. Systemabbild mit Win7-Pro und Office HaS 2010 knapp 40 GB groß, die interne HDD [C:] hat dagegen eine Windows-Partition von 130 GB. Davon sind z.Zt. knapp 60 GB belegt, anfangs war es noch weniger. Die Systemabbilder werden mit zunehmenden Updates, Installationen u.a. Daten immer größer.

Auch die Windows-Sicherung wird zunehmend größer, nur wesentlich schneller als separate Systemabbilder, weil in jede weitere Windows-Sicherung ein weiteres, aktuelles Systemabbild eingeschlossen wird.

Die Windows-Sicherung und separate Systemabbilder erstelle ich auf einer ext. HDD, die in 3 primäre Partitionen und mehrere logische Laufwerke aufgeteilt ist. Wenn die Platte voll ist, kann ich aussuchen, welches separate Abbild ich löschen will, um Platz für ein aktuelles Abbild zu schaffen.

Ein Systemabbild ist in diesem Fall wohl keine Spiegelung der HDD. Es macht ja keinen Sinn, leere Spuren und Sektoren in einer Sicherung zu speichern. Sonst würden bei der heutigen Größe von HDDs die kompletten Abbilder viel zu groß und das Speichern und späteres Wiedereinlesen würde kaum zumutbar lange dauern.

Denke ich einfach mal so. Mfg
 
Zuletzt bearbeitet: (Text verbessert, Smiley entfernt)
Ja, ist klar, mein Beispiel geht von 130GB Vollen Platte aus. Wie siehts aus, kann wer die Frage beantworten ob Schattenkopie und Systemabild ein und daselbe sichern, nur auf unterschiedliche Arten?
 
Eine Schattenkopie, auch "Vorherige Version" genannt, bzw. eine Ansammlung von Schattenkopien und ein Systemabbild sind voneinander unabhängige, verschiedene Dinge. Beide werden zwar in derselben Windows-Sicherung gespeichert, aber ihre Speicherorte innerhalb der Sicherung sind verschieden und sie unterscheiden sich durch die Größe des jeweils belegten Speicherplatzes.

Eine Schattenkopie wird im Rahmen von Wiederherstellungspunkten in dem für den Computerschutz reservierten Bereich auf einem Laufwerk gespeichert und ist somit Teil der Software auf diesem Laufwerk. Daher kann es sein (habe ich nicht geprüft), daß Schattenkopien sowohl im Abschnitt der "normalen" Windows-Sicherung wie auch noch einmal im eingeschlossenen Systemabbild gespeichert werden.

Während der Windows-Sicherung ist am angezeigten Fortschrittsverlauf der Sicherung erkennbar, daß zuerst Schattenkopien erstellt oder gesichert werden und noch dies und jenes passiert und daß zum Schluß das Systemabbild erstellt wird (habe ich zumind. so in Erinnerung).

Nach einer Systemwiederherstellung sind allerdings bestimmte Dinge verschwunden, z.B. der Windows-Updateverlauf, Datum der letzten Update-Suche und -Installation und wohl auch Einstellungen, Dateien, Ordner usw., die erst nach dem betreffenden Wiederherstellungspunkt gesichert wurden (wenn überhaupt).

Für mich ist die Sache mit der Systemwiederherstellung, Dateien, Schattenkopien usw. sehr undurchsichtig. Ich überlasse Windows alles das, was Windows, aber mich nichts angeht, und speichere meine Nutzdaten nicht unter "Eigene Dateien" bzw. "C:\Users\...", sondern als Arbeitskopie auf einer anderen Partition der internen HDD und noch einmal als Sicherheitskopie auf externer HDD.

Siehe auch Win7-Hilfe, Suchwort: Schattenkopie
-> (2.) Vorherige Versionen von Dateien: häufig gestellte Fragen.
-> (3.) Was ist der Computerschutz ?
-> (5.) Sicherungs- und Wiederherstellungs-Strategien für IT-Spezielisten.
-> (20.) Löschen eines Wiederherstellungspunktes.
-> (21,) Wiederherstellen verloren gegangener oder gelöschter Dateien.
 
Zuletzt bearbeitet: (Textformat verbessert)
Ja danke rudi. Soweit hab ichs verstanden. Auch den Unterschied zwischen Systemabbild, Systemreperaturdatenträger, und Sicherung im Win7 Menü.

Meine Frage bleibt. Sichern die Schattenkopien standardmäßig alle Dateien die auf dem Rechner sind oder nur bestimmte?
 
Diese Schattenkopien sichern gar nichts denn wenn der Datenträger (allein schon das Dateisystem) unpässlich wird sind Original wie Schattenkopie flöten.
Und Automatische Helferlein die stupide Kopien anlegen und die nicht sichern was tatsächlich erhaltenswert ist sondern roboterhaft überschreiben sind für mich übles Blendwerk.

»Ein Unterschied der keinen Unterschied bewirkt ist kein Unterschied.« Zwei arten von Sicherungen mit den gleichen Achillesfersen: der selbe Datenträger und WIN meint zu wissen was du zu sichern hättest.

CN8
 
Jaja, aber wie ist das nun was genau wird schattenkopiert, alles? nur bestimmte daten?
 
Zurück
Oben