Upgrade Linux Rechner

Wahrscheinlich würden 8GB reichen, aber 2 x 4GB kaufen ist doof. Und jetzt einmal 8GB und irgendwann einen zweiten Riegel kam mir auch nicht klug vor - daher die 2*8GB.
 
Dann wäre das mein Vorschlag:
C. 414,- € plus Versand (ab 24.00h kostenlos bei Mindfactory)
CPU AMD Ryzen 5 2600X, 6x 3.60GHz, boxed (YD260XBCAFBOX)
RAM G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16D-16GISB)
MB MSI B450 Tomahawk (7C02-002R)

Die CPU braucht nicht übertaktet zu werden, das RAM muss man im Bios einstellen, das ist aber keine Hexerei. Man kann auch einen 2600 nehmen und den dann selber übertakten, dann braucht man aber mMn. eine besseren Kühler, das frißt die Ersparnis dann zumindest teilweise auf.

Den Rest deiner Hardware kannst du weiter nutzen, die Grafikkarte wird natürlich gebraucht, weil der 2600X keine iGPU hat. In das Gehäuse würde ich aber ein paar Lüfter einbauen, damit die Hardware nicht unnötig aufheizt.
 
Nur über das leise Netzteil zu lüften geht aber auch schief. Der Lüfter dort dreht sehr langsam und ist nicht dafür gedacht, das restliche Gehäuse mit zu entlüften. Wenn du es dauerhaft leise haben willst, nimm 2 Noctua.
 
Verstehe ich euch richtig? Auch wenn ich mein bestehendes Gehäuse weiter verwenden sollte, empfehlt ihr den Einbau von Gehäuselüftern? Da habe ich bisher (seit 11 Jahren!) noch kein Problem bemerkt. Nach Ausgabe von Sensors (Post #18) bin ich im Idle 22-26 Grad von 'high' und 40-55 Grad von 'critical' entfernt. Wenn ich einen Stresstest laufen lasse, komme ich bis auf ein paar Grad an 'high' heran. Bei typischer Last (Youtube) bleibe ich ca 10 Grad unter 'high'. Und ein aktueller Prozessor (8400/2400G) würde doch auch nicht mehr Abwärme erzeugen als mein E2200?
Ich hatte einmal kurz einen Noctua Lüfter im Heck eingebaut - der war mir aber eindeutig zu laut (Da ist nur Platz für einen 92mm Lüfter, und auch mit Low-Noise-Adapter lief der mit ca 1000 rpm - ok mit einem aktuellen MB könnte man den besser regeln)

Bei einem neuen Gehäuse ( be quiet! PB 600 ) hätte ich jetzt vermutet, dass ich nur mit dem Hecklüfter auskomme, und den Frontlüfter abstecken könnte. (Oder dass die Lüfter so leise sind, dass sie nicht stören - da habe ich aber unterschiedliche Meinungen gelesen).
 
Eine Kühlung nur über das Netzteil ist einfach nicht so vorgesehen. Der Lüfter kühlt das Netzteil selbst.
Nimm ein modernes Gehäuse und 1-2 Noctuas. Der moderne 120 nm Noctua ist kein Vergleich mehr zu einem alten 92er. Du wirst ihn überhaupt nicht hören und kannst bedenkenlos zwei davon verbauen.
 
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Wie bereits erwähnt: Es bestehen massive Unterschiede zwischen einem 11 Jahre alten Gehäuse und einem aktuellen be quiet (oder auch Fractal Design). Material, Verarbeitung, Dämmung, Lüftersteuerung (ist meines Wissens beim 600er schon für die bereits verbauten Lüfter integriert) und nicht zu vergessen Entkopplung von Festplatten drehen stark an der Soundkulisse. Ganz abgesehen davon ist die Lüftersteuerung moderner Mainboards sicher effektiver. Und ein gutes Gehäuse ist eine längerfristige Anschaffung, die man immer wieder auch für spätere Systeme nutzen wird.
 
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hats schrieb:
Bei einem neuen Gehäuse ( be quiet! PB 600 ) hätte ich jetzt vermutet, dass ich nur mit dem Hecklüfter auskomme, und den Frontlüfter abstecken könnte. (Oder dass die Lüfter so leise sind, dass sie nicht stören - da habe ich aber unterschiedliche Meinungen gelesen).

Ich breche auch mal eine Lanze für das von dir genannte Gehäuse: Die Lüfter darin sind (finde ich) unglaublich leise. Insbesondere laufen die bei mir erst bei ca. 40/50° CPU-Temperatur an (und dann auch nur mit sehr geringer Drehzahl). Selbst der CPU-Lüfter (Scythe Kotetsu Mark II) wird oft abgeschaltet (Netzteil ebenfalls be quiet 450W). Größte Geräuschquelle ist bei mir eine 5400er HDD (in entkoppelten Rahmen, 5 1/2"-Schacht).

Allerdings sind die Lüfter natürlich hörbar, gerade wenn sie mit maximalen Umdrehungen arbeiten (was in meinem Lüfterprofil aber zumindest bei 20° Raumtemperatur nie passiert). Das be quiet!-Gehäuse finde ich daher absolut gelungen.

(Kritikpunkte beim Gehäuse: Power-LED verfärbt sich nicht im Standby, entweder Blinken oder ganz aus - Mainboard ist ein B450 Tomahawk.)
 
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Reaktionen: hats
@LurkingOwl : Du regelst die Gehäuselüfter mit dem MB, nehme ich an. Das funktioniert auch gut mit vorinstallierten 3-Pin Pure Wings 2?
 
hats schrieb:
@LurkingOwl : Du regelst die Gehäuselüfter mit dem MB, nehme ich an. Das funktioniert auch gut mit vorinstallierten 3-Pin Pure Wings 2?

Richtig, Steuerung über das Mainboard. Ich verwende die Standardlüfter des be quiet-Gehäuses, wenn das die "3-Pin Pure Wings 2" sind, dann ja.
 
fixedwater schrieb:
Wie bereits erwähnt: Es bestehen massive Unterschiede zwischen einem 11 Jahre alten Gehäuse und einem aktuellen be quiet (oder auch Fractal Design).

Pfff. Wenn man ein vernünftiges altes Gehäuse hat, kann man auch damit durchaus weiterleben. Mein Gehäuse nutze ich auch schon seit gut zehn Jahren. Sind 4 120mm Lüfter drin, die selbst unter Vollast nicht aufdrehen müssen, da die CPU-Temperaturen nicht einmal die 45°-Marke überschreiten (bei Luftkühlung, sind zwei Noctua NH-U12DX i4 drauf), Hochwassermarke läge bei 80°C. Warum sollte man sich da ein neues Gehäuse zulegen, wenn das Alte noch genug Einschübe hat, der Airflow ausreichend ist und das Gehäuse auch so noch nicht allzu verranzt aussieht?
 
Ich kann nicht beurteilen, ob mein Gehäuse nach aktuellen Maßstäben "vernünftig" ist. Wie bereits geschreiben verwende ich keine Gehäuselüfter (aber das NT sitzt hinten oben), Temperatur scheint ok zu sein, und mit der Lautstärke bin ich auch zufrieden. Aber nur USB2 Anschlüsse an der Front, und eine billige Blechkiste ist es vermutlich schon. (Sharkoon, Namen weiß ich nicht, war bei einem fertig zusammengebauten PC vom Händler dabei).
 
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