News USA: KI soll Selbstmordabsichten bei Schülern erkennen

Allein die Gewissheit dass es eine schnüffelnde Software gibt, die mit der Schule vernetzt ist und alles an den Schulleiter petzt, lässt das Leben doch gleich viel trostloser erscheinen. Da wird den Kinder doch aktiv erst mal ein Stück Freiheit genommen.
Welche Software wacht über die Auswirkungen davon?
 
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Silverjaak schrieb:
Wenn dir "ein paar Selbstmorde mehr" lieber sind, lass ich das so stehen... Das spricht für sich, aber nicht für dich.
Der Zweck heiligt die Mittel nicht. Gesamtgesellschaftlich gesehen, ist das Vorgehen sicher nicht sinnvoll - vor allem weil ja die Kommunikation, die viel geeigneter wäre Selbstmord-Tendenzen zu erkennen, nicht auf dem Chromebook stattfindet, sondern auf dem Smartphone.

In Anbetracht davon das 70-80% der Suizide vorher angekündigt werden (in welcher Form auch immer) ist die Idee "wir haben ein Problem und werfen eine KI drauf" sicher nicht ganz falsch, aber wie so oft noch nicht weit genug gedacht (Datenschutz, etc.). Sinnvolle Präventionsmaßnahmen (nicht nur reaktiv auf vorhandene Symptome) darf man natürlich keine Finanzierung entziehen.
 
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@Model: Sofern das nicht missbraucht wird, ist es sehr wohl wünschenswert eine weitere Möglichkeit der Früherekennung diesbezüglich zu haben.
Um das Smartphone deiner Kinder kannst du dich dann ja gerne zusätzlich kümmern.
Hier wird eine Möglichkeit geboten an Schulen mit unter zuhilfenahme von Psychologen mit einer Früherkennung dem Problem entgegenzusteuern. Selbstverständlich ist das nur ein kleiner Baustein. Aber viele Steine ergeben nunmal das Haus.
 
In jeder Klasse gibt es Halbstarke die Mädchen belästigen, die Kleinsten verhauen oder sich über andere lustig machen.
Die Lehrer müssen nur mal Augen aufmachen und sich um diese Vorboten des Unglücks kümmern!
 
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Völlig richtig, allerdings ging eure Diskussion vorher ja darum, dass man Abwägen muss inwiefern die Überwachung* aller in Kauf genommen werden kann, um eine eher geringe* Gruppe möglicherweise zu schützen. Im Grunde die gleichen Diskussionen wie bei diversen anderen Überwachungen im Kontext von Terror/Kriminalitätsbekämpfung auch.

(*Prävalenz für S-Versuch: 0,2-18%, starke Varianz wegen Region, genauer Altersgruppe, etc.)
 
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rakisho schrieb:
Früher hatte man halt noch Eltern oder Freunde, Bekannte etc. mit denen man reden konnte. Die gute alte Zeit...

Hatte mein bester Freund auch. Trotzdem können die Phasen so schlimm werden, dass man nur einen Ausweg sieht ....

Und auch wenn ich heute noch stark trauer, Überwachung kann nicht die Lösung für dieses Problem sein.
 
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Es wäre ja zu einfach ihnen eine würdige Kindheit unter guten Lebens- und Lernbedingungen zu geben stimmts? Da müsste man ja etwas am System ändern, weit weg von Ausbeutung und Kapitalismus und hin zur wirklichen sozialen Chancengleichheit samt Zukunftsperspektive!

Dazu würde auch zählen, dass nicht jeder bis zur Erschöpfung arbeitet sondern auch mind. 50% seiner Zeit für die Familie hat, aber eigentlich noch mehr...
 
Silverjaak schrieb:
Hier wird eine Möglichkeit geboten an Schulen mit unter zuhilfenahme von Psychologen mit einer Früherkennung dem Problem entgegenzusteuern.

Du hast Totalüberwachung falsch geschrieben.
 
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Aber man sieht hier immer mehr, dass einigen hier Freiheit kaum was wert ist.

Was nun?

@50: Ich hab mehrere(!) Menschen durch Suizid verloren, denen hätte diese Art der Überwachung nicht(!) geholfen. Inb4 im Internet kann man behaupten was man will.
Wie gesagt, Idee ist nicht schlecht aber der Überwachungskram ist halt Mist. Wird Überwachung Salonfähig? Oh, warte, siehe Link aus der Signatur. :rolleyes: Wie gesagt, was die News angeht so ist mir die Freiheit wichtiger, natürlich Scheiß ich nicht auf Menschenleben.

E: Einen Suizid hab ich verhindert, feels good mang. (Die Person hasst mich jetzt, zumindest vermute ich das).

E2: FFS, mir fallen keine weiteren Pro- und Contra-Argument mehr ein.
E3@Unter mir: Gegen sowas würde ich vermutlich mit allen Mitteln vorgehen.

Klar, bezüglich der News: Ich würde meine Kinder nicht gerne überwacht sehen, selbst wenn ich dem Hersteller der Software und den involvierten Personen vertraue. Noch wichtiger ist die These mit der Amoklaufprävention von Seite #2, in so einem Fall gehen evtl. gleich 30 mal so viele Leutz hops, keine leichte Entscheidung.

E4: Apropos Menschenleben, Verbot bzw. Einschränkung von Krebsstängeln, Technologien die Fahren sicherer machen oder Propaganda für gesunde Ernährung retten bestimmt noch mehr Menschenleben... Wobei die Autos dann wieder in Richtung Überwachung gehen könnten...
Bei den vernetzten KI-Tech-Kamera-Autos wäre ich wohl dafür. Hmmmja.
 
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Ich ziehs mal von der anderen Seite auf: ich stelle mir ernsthaft die Frage ob ich in einer totalüberwachten Gesellschaft überhaupt noch leben wollte.
 
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Bei machen meinungen hier im forum wünscht man sich eher mehr überwachung als weniger. Dieses ganze schwarz-weiß denken ist doch schon krankhaft, hier geht es um ein zusätzliches tool.

Verpestete luft, plastik in unserer nahrungskette, weltweite sklaverei, krieg, unterdrückung, daraus resultierende völkerwandereungen, dass sind probleme, die mir angst machen.

Der Totalüberwachung zu entkommen wäre ein leichtes, man müsste einfach das internet meiden + aussteigen. Macht hier aber keiner, so groß ist die angst dann doch wieder nicht.

Was bringen die radikalsten verbote und gesetze, wenn sich kriminelle nicht daran halten, aber positive entwicklungen blockiert werden? Wollt ihr das? :(
 
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K3ks schrieb:
@50: Ich hab mehrere(!) Menschen durch Suizid verloren, denen hätte diese Art der Überwachung nicht(!) geholfen. Inb4 im Internet kann man behaupten was man will.
Wie gesagt, Idee ist nicht schlecht aber der Überwachungskram ist halt Mist.

Du hast nicht richtig gelesen, wir sind ziemlich einer Meinung.

Alphanerd schrieb:
Und auch wenn ich heute noch stark trauer, Überwachung kann nicht die Lösung für dieses Problem sein.
 
Positiv Probanden bekommen dann Werbung für die Armee... jene Gruppe mit den meisten Selbstmorden. Das Land ist so am Arsch. Ungefähr 30 bis 40% der erwachsenen Amerikaner halten es nur noch mit verschreibungspflichtigen Opiaten aus.

LamaMitHut schrieb:
Der Totalüberwachung zu entkommen wäre ein leichtes, man müsste einfach das internet meiden + aussteigen.

Lulz. Müsste nur. Selbst wenn du als Eremit in den Wald ziehst sagt der GEZ noch guten Tag. Das Internet ist vollkommen unnötig um deine Daten zu verhökern. Gemeinden, Mautsäulen, Videoüberwachung, Ärzte und Kassen....
 
Ja, sind wir wohl, my bad, jedoch hab ich richtig gelesen, aber das Kontra galt eher Silverjaak auch wenn das @ an dich war. :freak:

@#55: Proof was die % der Erwachsenen Amis angeht die (Pseudo)Opiate nehmen?

Totalüberwachung zu entkommen wäre ein leichtes
Nö bzw. verabschiede dich von Telefon und Bankkonto etc. pp.


E: @Alphanerd: Wollte dir beipflichten, hätte den Post wohl anders aufbauen sollen, sry.


E2: Imo sind in der tat
weltweite sklaverei, krieg, unterdrückung
gravierender, macht aber den Überwachungskram kein deut besser.
 
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darpa gehört aufgelöst, die haben mehr gesellschaftlichen Schaden global angerichtet als jeglicher Diktator, nicht zuletzt mit lifelog welches unter dem namen FB weitergeführt wurde.
 
@K3ks ich klinke mich hier mal ein.
Auf die Schnelle habe ich tatsächlich einige Quellen gefunden, die von einer "Opioid-Krise" sprechen.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen...merikas-schmerzmittel-industrie-15120988.html
https://www.zeit.de/wissen/gesundhe...usa-nationaler-notstand-donald-trump-therapie
https://www.deutschlandfunk.de/opio...bte-nation.724.de.html?dram:article_id=399032
Und hier von Statista:
https://de.statista.com/statistik/d...id-verordnungen-in-den-usa-nach-altersgruppe/
Ausgehend von den Daten würde ich sagen, sind es 20-30%. Keine 30-40%, aber immer noch erschreckend viele...
 
Hmmm, krass, hab davon gehört (auch von Oxycodon) aber nie gedacht dass sooo viele das Zeug dort drüben schlucken, habs immer als Aluhutgebrabbel abgetan. Danke für die Recherche.
 
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Silverjaak schrieb:
Aber man sieht hier immer mehr, dass einigen hier Menschenleben kaum was wert sind.

Komm mal runter du unterstellst hier einfach irgendwas, was du dir in deinem Kopf zurechtgelegt hast. Gibt´s den Leuten überhaupt nicht die Chance sich auszudrücken, da du es ja eh besser weißt, so kommst du jedenfalls rüber.

Es gibt überhaupt keinen Beweis das ein Filter hier irgendwas bringt. Man geht nicht die Ursachen an, sondern hängt einen Filter ans Ende des Problems und glauben damit was bewirken zu können. Ein Grund ist z. B. der total außer Kontrolle geratene Umgang mit Opiaten in den USA, der stark verantwortlich für Depressionen oder Angsterkrankungen ist. Auch ist das Gesundheitssystem in den USA sehr schlecht auf solche Erkrankungen ausgelegt.

Auch sind die Lebensumstände für viele Amerikaner schlechter geworden, als z. B. noch Anfang 2000. Die Finanzkrise hat hier erheblichen Schaden angerichtet. Auch ist der Dauerkriegszustand der USA mitverantwortlich für viele zerbrochene Familien etc.

Auch der Druck der heutzutage von öffentlichen Medien wie FB, Twitter etc kommt, ist nicht leicht für Jugendliche zu verarbeiten, da alles sehr schnell öffentlich geteilt werden kann. So entsteht Druck auf deine Psyche und bestimmt auch zum Teil dein Handeln. Man verschließt sich eher anstatt mit Leuten wirklich von Angesicht zu Angesicht reden und Probleme zu teilen.

Die Suizid zahlen steigen schon seit Jahren und sind Ausdruck von Problemen die Jahre davor entstanden sind. Ein Internetfilter auf ein paar Chromebooks werden nicht helfen. Im Gegenteil, man wird sich beruhigt auf die Schulter klopfen, da man sich engagiert hat und jetzt wird bestimmt alles besser und falls nicht ist es bestimmt nicht die eigene Schuld...

Du greifst jeden an der nicht deinen Aussagen folgt und stellst dich über das Forum. Das zeugt nicht gerade von Social Skills und den Willen zu einer ernsthaften Diskussion.
 
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