USB 2.0 Transferrate

M

Mordanius

Gast
Hallo Community,

ich hoffe, dass ihr mir bei folgendem Problem mal kurz helfen könnt:

Habe jetzt diverse Daten (insgesamt 155GB) auf meine externe 3,5" HDD kopiert.

Das hat unglaubliche 4 Stunden gedauert, bei einer durchschnittlichen Datenrate
von ca. 20 M(i)B/s.

Ist das für eine Samsung F3 und USB 2.0 nicht etwas zu wenig???

Gruß :)
 
USB 2.0 schafft doch maximal nur 25-30mb/s da biste mit deinen 20mb/s doch gut dabei :D
 
Du hast USB 2.0 nicht USB 3.0 - noch Fragen?
 
Ja ihr habt ja Recht, jedoch liegt USB 2.0 bei ca. 57MB /s und da wären meine 20 ja nicht mal die Hälfte...
 
Theoretisch und praktisch sind 2 verschiedene Schuhe. USB 2.0 erreicht maximal ~33MB/s in der Realität.

20MB/s sind zwar relativ wenig, aber man kann sich damit abfinden.
 
Thoretisch schafft USB 2.0 bis zu 480mbit/s, also damit wird immer geworben, was ja umgerechnet 60MB/s wären.
In der Praxis bekommt man höchstens so 35MB/s, wobei die Schreibgeschwindigkeit meist niedriger ist, also so 25-30MB/s.
 
also ich komm grad auf 11Mbytes/sec Schreibcache aktiviert?

155Gbytes *1024 =158720 MBytes
158720 MBytes/(4*3600sec)= 11Mbytes/sec


Ich sach ich ja immer vergesst USB2 und nimm eSATA.
 
20MB sind völlig normal, bei mir warns aber immer so um die 30MB/sec.Aber trotzdem zu wenig, deswegen hängt meine Externe Platte auch an einem ESATA Anschluß. ;)(USB 3.0 gabs da noch nicht)
 
Die maximale Bandbreite von USB2.0 liegt bei 48 MB/s (aufgrund der 8-Bit-10-Bit-Kodierung), abzüglich eines Protokollfehlers bleiben davon noch rund 35 MB/s als maximale Transferrate übrig. Hinzu kommt, dass es auch vom USB-Host-Kontroller sowie dem Bridge-Chip des externen Festplattengehäuses abhängig ist, ob diese 35 MB/s erreicht werden können. Da gibt es Leistungsunterschiede, auch in den jeweils möglichen Kombinationen.

Da die Daten, die die Festplatte lesen soll, selten alle direkt hintereinander auf der Magnetscheibe liegen, müssen die Köpfe ständig neu positioniert werden, was Zeit und somit Leistung kostet. Je kleiner die Dateien sind und je größer der Fragmentierungsgrad ist, desto häufiger müssen die Köpfe neu neu positioniert werden, was die effektive Transferrate ordentlich drücken kann.

Je nachdem wie groß die Dateien waren und wie verstreut sie auf der Festplatte gespeichert wurden, können die 20 MB/s durchaus realistisch sein, selbst wenn dein "USB-Host-Kontroller"/"Bridge-Chip"-Gespann die 35 MB/s bei der maximalen sequenziellen Transferrate erreicht.

Mit einem Low-Level-Benchmark, wie HD-Tune oder HD-Tach, kannst du übrigens die maximal mögliche Bandbreite deiner Kontroller/Laufwerks-Kombination messen.
 
Wenn ich recht große Dateien über USB2.0 auf eine externe Platte kopiere, komme ich auf gemessene 33 MByte/sec an Transferrate bei meinem System.

Fakt ist dass USB2.0 einen sog. Bulk-Modus beherrscht, der theoretisch 40 MByte/sec ermöglicht, für die Datenübertragung in diesem Modus wäre allerdings eine zusätzliche Software notwendig welche auf den Controller-Chip im Festplattengehäuse passend abgestimmt ist. Die Gerätehersteller machen sich nur nicht den Aufwand sowas ihren Geräten beizulegen.
 
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