Also, erstmal ist es nicht Sinn des Spiels, unschuldige Zivilisten zu überfahren und sonst nur Zivilisten zu töten. Dieses ab 16! Jahren freigegebene Spiel ist ein Strategiespiel zwischen zwei Großmächten und den Terroristen. Ich finde die GLA missionen auch recht fragwürdig, und spiele diese Partei wenn überhaupt nur im multiplayer, aber wie ich damit umgehe, darf doch bitte wohl noch ich entscheiden, oder? Wir reden hier nicht über eine Pumpgun, die einem Fünfjährigen in die Hand gedrückt wird, sondern von einem Kriegsspiel, wenn man es so bezeichnen kann, das bei weitem nicht alleine auf dem Computermarkt präsent ist.
Um es mit deinen Worten zu sagen: Mir kommt die Galle hoch, wenn jemand von Terrorist redet. Was ist der unterschied zwischen Terrorist und Freiheitskämpfer? Die Antwort ist ganz einfach, der Freiheitskämpfer kämpft für die Sieger, die Unterdrücker. Wieso wird an dem Spiel nicht kritisiert, dass die Amerikaner eine Super Partikelkanone haben, die ich dazu benutzen kann, mir den Ausblick auf die Landschaft von lästigen umherhüpfenden Menschen frei zu räumen? (Errinnern wir uns an das amerikanische projekt "Star Wars"...) Warum ist die Atombombe der Chinesen normal, während die "Terroristen" Chemieraketen besitzen, und deswegen die Reinkarnation des Bösen sind? Haben wir uns damit abgefunden, das A Bombe ein normales Mittel ist?
Ich kann dir übrigens sagen, warum das Spiel die "Turbanträger" als ideale teroristen verwendet. Amerikaner brauchen ihr klar definiertes Feindbild, dies weicht nunmal derzeit nicht von Osama Bin Laden ab. Wieso auch, wenn man derartige Personen nicht mehr in den Fernsehsendungen hervorheben kann, müssen sie eben im Unterbewußtsein als Feindfiguren herhalten.
Nach all dem, was ich aufgezählt habe, ist klar, dass Generals ein sehr brisantes Spiel sein kann, wenn man es denn so sieht. Für mich es es dennoch nichts weiter als ein SPIEL, und wer nicht zwischen virtueller und realer Welt unterscheiden kann, der ist fehl am Platze. Mit meinen 16 Jahren vermag ich soweit zu urteilen, das ich mir diese Unterscheidung zumute, ich verstehe also diese Bevormundung nicht.
Und wenn mir jetzt jemand begründet: Du machst aber nicht den Großteil der Jugendlichen ab 16 Jahren aus, deshalb bist du kein Maßstab. Man muss auch an die nicht so intelligenten Personen denken, die nicht damit fertig werden, udn deren Hemmschwelle sinkt, denen sei gesagt:
Eine verwirrte Person, sei es durch ein erhöhtes Gewaltpotential oder andere Dinge, wird sicherlich nicht durch eine Indizierung "normaler". Man schützt solceh Personen nicht vor dem Kontakt mit Spielen mit zweifelhaften Inhalt, in dem man diese Spiele verbietet. Seit jeher fördert ein Verbot das interesse an dem verbotenem Objekt, und das wird auch ejtzt nicht abreissen. Wieso fördert die BPjM also das, was sie verhidnern will? Wieso "schützt" sie die breite Masse vor Spielen, die für einen minimalen Bruchteil von dieser Masse gefhrlich sein KÖNNEN? Wenn sich die Regel nicht nach mir richtet, also nach Personen, die selbst urtelen können, warum dann nach denen, die es nicht können, welche aber dazu neigen, solche Spiel auf ihr Umfeld zu übertragen. Wohl gemerkt Spiele, deren Umsetzung sehr schwierig sein dürfte...
Ich wäre letztendlich mehr für eine starke Durchsetzung von Altersbeschränkungen bei Spielen. Man sollte nicht die Spieler vor dem Spiel schützen, sondern das Spiel vor den Spielern....
MfG, Silver (falls sich das hier überhaupt jemand antut

)