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News Valve-Chef: „Apple nimmt Gaming nicht ernst“

Bohemund schrieb:
die bedienen eine ganz andere zielgruppe, wie designer, journalisten, werbe- und designagenturen.

es gibt also keinen grund sich für gamer zu öffnen, wieso regst du dich eigentlich so auf, du hast bestimmt eine dose mit der du zockst...??

Designer, Journalisten etc. sind schon lange nicht mehr die Zielgruppe von Apple. Genaugenommen wären sie an dieser Einstellung Anfang der 90er Jahre fast verreckt, da damals wirklich niemand ausser diesen Gruppen die Produkte von Apple auch nur mit dem Arsch anschauen wollte.

Apple gehts erst wieder gut seitdem sie sich radikal Richtung Consumer-Markt ausgerichtet haben. Der Professional-Markt wird mittlerweile eher nebenher mitgenommen. Womit scheffelt denn Apple heutzutage das große Geld? iTunes, iPods, iMacs und Edel-Notebooks.

Der Workstationmarkt für professionelle Anwender ist wohl mittlerweile eine kleine Nummer wenn man sich das Gesamtgeschäft anschaut, zumal es mittlerweile die meisten Anwendungen, die früher mal für Apple der große Bringer waren, seit langem auch für Windows gibt.

Ich denke die Kritik an der Vernachlässigung des Gaming-Markts ist durchaus berechtigt. In Europa z.B. ist PC-Gaming immer noch hochaktuell und der Konsolenmarkt im Vergleich zu den USA oder Japan anteilsmäßig kleiner. Insofern ist es also nicht verwunderlich, daß Apple jenseits von iPods und Notebooks (die sowieso fast nie fürs Zocken gekauft werden) in Europa überhaupt nichts reisst. iMac, Mac Pro, Mac Mini und Consorten spielen in Europa aus Konsumentsicht absolut keine Rolle und in den Ländern, in denen ein meßbarer Marktanteil existiert, ist dieser das Resultat von Massenkäufen diverser Bildungseinrichtungen.

Ich bin schon lange der Meinung, daß sich Apple mit ihrer Anti-Gaming Einstellung selbst in den Fuß schiesst. Es existiert zweifellos ein großes Kundenpotenzial von Käufern, die Apple mögen, die gerne mit OSX arbeiten würden und die das Design der Apple-Kisten ansprechend finden, aber die halt durch das grottige Spieleangebot abgeschreckt werden. Computerspieler sind eben heutzutage nicht mehr nur 16-jährige Schüler, sondern auch 35-jährige Berufstätige, die nicht mehr jeden Euro zweilmal umdrehen müssen.

Solange Apple meinen, daß es eine gute Idee ist, ihre sehr teuren Workstations mit low-end Grafikkarten wie der 7300 GT auszuliefern um ihre Margen um ein paar Dollar zu pushen (also mal ernsthaft, bei den Preisen sollte da mehr drin sein) und solange die iMacs mit Notebookgrafikchips daherkommen, die am unteren Ende der Leistungsskala angesiedelt sind, sind schon die Hardwarevorraussetzungen für ein brauchbaren Spieleangebot nicht gegeben.
 
Wenn alle so denken würden, hätten wir immer noch nen Pentium II... :D
 
Das Hauptproblem ist einfach, dass die Zielgruppe auf dem Mac zu klein ist und sich das meist nicht rechnet wenn das Spiel auf DirectX aufgebaut ist. Das wurde allerdings ja nun schon oft gesagt. Der Mac selber ist vom Betriebssystem her genausogut für Spiele geeignet wie Windows. Meistens sogar besser wenn das Spiel optimiert wurde. (Gibt ja nur X verschiedene Configs von Macs)

Dafür würde ich aber mal gespannt die Zukunft abwarten, denn nach der letzten WWDC bringt ja nun EA mehr Spiele für OSX und wenn IDs Tech 5 wirklich so universell ist, werden darauf in ein paar Jahren genug Spiele basieren und auf allen Systemen laufen. Und dann trifft hoffentlich auch ein was L233 angesprochen hat, eine breite Unterstützung von Highend Grakas.
 
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Dirty_Harry schrieb:
fürs zokken gibts konsolen!

Seit Anfang der 80er gibts Konsolen UND Computer als Spielebasis, warum sollte das auf einmal falsch sein? Vor allem wenn aufm PC bestimmt mehr Spiele rauskommen als auf Konsolen...
 
Wer will denn die Gaming-Gemeinde in der Apple-Community sehen? NIEMAND! Valve soll brav weiter bei Windows bleiben.

Counterstrike auf 'nem Mac ist wie Deathmetal auf 'ner Tupperparty...
 
Ich würde hier nicht OpenGL und DirectX verantwortlich machen. Immerhin schafft Valve es ja auch gerade, Source auf OpenGL ES zu portieren, für die PS3 natürlich.
 
Immer dieser Glaubenskrieg, ist ja abartig sowas.

Ich denke, alle drei Systeme lassen sich in allen Bereichen gut anwenden - das Eine etwas besser, das Andere etwas schlechter.
OS X ist nicht nur was für Designer, es leistet auch für den Multimedia-Anwender, den Programmierer und als Server gute Dienste. Die Programme aus dem iLife-Paket z.B. richten sich sehr an den Normalnutzer, die Hilfe wird praktisch nicht gebraucht.

Es gibt zwar nicht jedes Topspiel, aber die ein oder andere Firma, die sich daran macht, das Ein oder Andere umzusetzen.

Bei Linux sieht, finde ich, die Geschichte ähnlich aus. Wie es da allerdings mit den Multimedia-Anwendungen genau aussieht, kann ich nicht sagen - zumindest nicht was die Bearbeitung betrifft. Für den täglichen "Normalbedarf" und als Server - neben Darwin und BSD - jedoch top.

Windows? Naja, Windows. Es gibt die meisten Spiele und ein breites Spektrum an Software. Während meiner Ausbildung bin ich mit dem Einsatz als Serversystem aber nicht wirklich auf einen grünen Zweig gekommen. Was die Multimedia-Anwendungen angeht, bin ich recht geteilter Meinung. Es gibt zwar sehr gute Programme, diese richten sich jedoch entweder eher an den Professionellen bereich oder sind - verglichen mit iLife - etwas unklar zu bedienen.

Entscheidender Nachteil bei Windows für mich: Es will gepflegt sein, wovon der Normalverbraucher keine Ahnung hat. Das fällt bei OS X weg, bzw. das macht es selbst.

So zumindest meine Erfahrungen. Ich arbeite aktiv mit den drei Systemen.
 
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Also eigentlich sind mittlerweile alles OS wartungsarm. Auch Windows macht eigentlich alles nötige alleine. Auch da hat Vista weiter Fortschritte gemacht.
Windows ist mein Haupt OS, schon alleine weil die allermeiste Software auf Win läuft. Dann hab ich noch n emuliertes Ubuntu. Das gefällt mir auch recht gut, aber ich sehe keinen Grund komplett umzusteigen.
MacOS nutz ich normalerweise nicht, ich hab keinen Mac ;-) und will auch eigenltich keinen haen. Schön sind sie ja, aber im Falle des üblichen iMacs für die Leistung zu teuer, und ich bastel gern an Rechnern rum :)
Aber ich nutz es ab und zu mal bei Freunden. Schön ist es, schnell ist es, und stabil auch. Aber das it mein Windows auch :D
 
Leider wird der Spielebereich bei Apple tatsächlich vernachlässigt, obwohl es in letzter Zeit besser geworden ist. Gerade die "preiswerten" Macs (Macbooks, iMac, Mac mini)haben alle keine wirklich schnelle Grafik, welche nun mal für aufwendige Spiele notwendig ist. Es fehlt in der Produktpalette ein gutes Desktopmodell (1000-1200 EUR), denn die Mac Pro´s sind vor allem für prof. Anwender gedacht und somit entsprechend teuer.
 
Äpfel kann man halt nicht ernst nehmen, sondern nur essen. ;)

Wenn ich einen angefressenen Apfel hätte, würde ich seine Mängel natürlich auch unter den Teppich kehren und von den achso tollen Vorteilen sprechen.

Leider fallen mir keinerlei Vorteile ein, umso mehr Nachteile, wie z.B. die horrenden Preise.
Aber wenn man "state of the art" sein will, muss man eben tief in die Tasche greifen.
Und mal ehrlich:
Das da jetzt Intel seine CPU´s reinbaut würde einem wahren Apple-Fan alles vergrausen.
Da gehört ein gescheiter PowerPC von IBM rein.
Aber Apple hat sich (wie viele vorher) von Intel mit ein paar Milliarden kaufen lassen.

:evillol:


Ironie bitte selber suchen.
 
Ein iMac ist für Games ausreichend gerüstet. Die Leistung der Grafikkarte reicht gerade so, um Spiele auf dem 20 Zoll Monitor flüssig spielen zu können. Ein Macbook oder ein Mac Mini sind für Spiele ungeeignet. Am besten wären die Topmodelle von Apple wie der Mac Pro oder das Macbook Pro. Aber wer sich ein solches Modell kauft, der spielt nicht.
 
Also mal davon abgesehen finde ich von Apple die Mp3´s ganz cool aber sonst alles andere braucht kein Mensch bzw ich bestimmt nicht, finde Apple überflüssig, Wozu wenn es den PC gibt bzw Windows

habe NULL Ahnung von Apple und vielleicht ist das der Grund meiner Aussage :) also nimmt mir es nicht übel
 
Tja, da würde man plötzlich überall vergleichstests sehen und merken, dass die Kisten mit dem apfel drauf auch nur überteuerte "PC" sind.
da würde schnell der dümmst draufkommen, des es sich nicht lohnt einen Apple zu kaufen...
 
Also ich würde ja auch gern mal etwas zocken aber das Arbeiten überwiegt einfach. Könnte ich neue Games auf meinem Mac Pro Spielen wäre das natürlich toll. Kann aber auch verzichten...habe eh zu viel zu tun und meine Freizeit verbringe ich lieber damit zu lesen, Freunde zu treffen oder Sport als Computerspielen.
 
In der Tat. Der Schritt von den PowerPC-Prozessoren zu den intel-Chips war mit Sicherheit einer solchen Entwicklung zuträglich. Auch wenn man die klassische Käuferschicht damit ein wenig vergrätzen könnte, so tun es auch intel Chips - und ermöglichen so einfache Portierungen von Spielen auf den PC.

Wer weiss, vielleicht tut sich da doch was :>
 
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