Verfügbarkeit von Mid-Range SSDs mit DRAM?

sini

Lieutenant
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500-512GB SSDs lohnen doch schon ewig nicht (mehr), kauf dir eine mit 1TB. Da gibt es auch deutlich mehr Auswahl und Angebote.

Wobei nicht jeder DRAM braucht bzw. in der Praxis davon profitiert, das gehört auch zur Wahrheit dazu.
 
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Was ist das Anwendungsgebiet?
Man kann auch ohne DRAM ganz gut leben, es kommt drauf an was man so macht.
(Ich verwende ohne Probleme eine Samsung 980 und ne Crucial Bx500, beide ohne DRAM)
 
Geht hierbei ja nicht nur um "eine". Bestelle hier gerade 10 CAD-PCs. 1 TB ist übertrieben für den Verwendungszweck und würde auch mal eben 400 € Mehrkosten bedeuten, für etwas das nicht benötigt wird ...

Fujiyama schrieb:
Man kann auch ohne DRAM ganz gut leben, es kommt drauf an was man so macht.
DRAM ist schon geil. Klar die Hersteller möchten sich das gerne sparen. Bislang waren die SSDs mit DRAM immer deutlich überlegen.
Beispiel: Installation von Win11 + Updates braucht mit einer 970 EVO Plus deutlich weniger Zeit als mit einer SN580 und das obwohl diese laut Leistungswerte die Nase vorne haben sollte.
 
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Kauf doch direkt Server nvme, da hat der DRAM seinen Vorteil.

Ansonsten reicht der HMB vollkommen aus wenn du nicht parallele Zugriffe wie Datenbanken oder dutzende VMs laufen hast.
 
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sini schrieb:
Beispiel: Installation von Win11 + Updates braucht mit einer 970 EVO Plus deutlich weniger Zeit als mit einer SN580 und das obwohl diese laut Leistungswerte die Nase vorne haben sollte.
Waren die restlichen Umstände identisch? Weil wenn nicht ..

sini schrieb:
1 TB ist übertrieben für den Verwendungszweck
Habt ihr schon welche im Einsatz oder woher weißt du das? Dass nämlich SSDs mit steigendem Füllstand immer langsamer werden sollte man auch beachten.
 
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Also zumindest bei meiner 980 kann ich da kein Vorteil erkennen im täglichen Betrieb, aber es kommt stark auf den Anwendungsfall an. So wie ich es sehe, ist es erst so richtig interessant wenn große Datenmengen geschrieben werden.
 
Drewkev schrieb:
Waren die restlichen Umstände identisch? Weil wenn nicht ..
Genau, identisch bis auf SSD (die WD war noch über)
Drewkev schrieb:
Habt ihr schon welche im Einsatz oder woher weißt du das? Dass nämlich SSDs mit steigendem Füllstand immer langsamer werden sollte man auch beachten.
Für gewöhnlich dümpel die so bei 200 GB (inkl. SWAP und Hiberfile) rum. Hm ich greif diesmal wohl zur WD SN7100 mit 1 TB. Aufpreis hält sich in Grenzen, mal ausprobieren.

Der PM9A1 trauere ich gerade trotzdem nach. War die perfekte Budget-SSD mit guten Leistungswerten fürs Geld 😥
 
Drewkev schrieb:
Dass nämlich SSDs mit steigendem Füllstand immer langsamer werden sollte man auch beachten

Ist das immernoch so so? Die Ursache lag doch bei den SATA Teilen daran das kaum/kein RAM verbaut wurde und freie Blöcke erstmal gesucht werden mussten. Oder meinst du den SLC Cache der sich seit Jahren selbst "regeneriert" wenn die nvme im idle ist?
 
JumpingCat schrieb:
Ist das immernoch so so? Die Ursache lag doch bei den SATA Teilen daran das kaum/kein RAM verbaut wurde und freie Blöcke erstmal gesucht werden mussten. Oder meinst du den SLC Cache der sich seit Jahren selbst "regeneriert" wenn die nvme im idle ist?
SATA-SSDs ohne oder wenig DRAM waren grausam. Der SLC-Cache "schmilzt" ja zusammen desto weniger Speicherplatz vorhanden. Ich meine das hat aber immer noch Auswirkungen wenn es richtig "voll" geht.+

Rickmer schrieb:
Mit 500k IOPS hast du einen Filter zu viel gesetzt. Hier ist dein Midrange Vorschlag:
KIOXIA EXCERIA G2 SSD 500GB
Neeeee lass mal, >3GB/sec und >500k IOPs sollten es schon sein 😅. Die EVO 970 Plus ist da eher so das Minimum.
 
sini schrieb:
Für gewöhnlich dümpel die so bei 200 GB (inkl. SWAP und Hiberfile) rum.
Nja ok, wenn du abschätzen kannst dass das auch die nächsten Jahre so bleibt, dann meinetwegen.

Ansonsten; wieso werden die Rechner eigentlich von Eigenmarke statt bechtle, Cancom & Konsorten bezogen?
 
sini schrieb:
Neeeee lass mal, >3GB/sec und >500k IOPs sollten es schon sein 😅

3 GB/s kann ich verstehen bei den riesigen SWAP und Hiberfile, aber 500k IOPS kannst du doch eh in Praxis nie verwenden?

Wenn du maximale IOPS brauchst solltest du eher mal in Richtung von einer gebrauchten Intel Optane schielen.
 
Ich meine ich kann absolut nachvollziehen das als Systemplatte insbesondere für den reinen Office-Betrieb 500 GB eigentlich schon viel sind. "Empfehlen" würde ich für das OS mitsamt der üblichen Hilfsprogramme (Office & Co.) wahrscheinlich 256 GB. Damit kommt man dann gut hin, selbst wenn man einen riesigen Swap hat...

1 TB ist da definitiv "over the top".
Ist halt nur so, dass 1 TB inzwischen "Quasi"-Standard ist. Die 500 GB-Varianten, so sie noch umgesetzt werden, kosten meist nur minimal weniger.
 
Drewkev schrieb:
Ansonsten; wieso werden die Rechner eigentlich von Eigenmarke statt bechtle, Cancom & Konsorten bezogen?
Baue / vertreibe die PCs ja selbst. Lege hier wert auf gute Komponenten. Bei Dell, Fujitsu, usw. bekommt man proprietäre Komponenten, biste halt abhängig was Ersatzteile angeht.

Bei z.B. Terra, bekommste eine Wundertüte an Komponenten. Mainboard hat ein OEM-UEFI. Wenn ASUS Board kann man drübber flaschen, wenn Gigabyte nicht (mit größerem Aufwand), nervt. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit klemmt irgendwann der Power-Knopf 😅

kachiri schrieb:
1 TB ist da definitiv "over the top".
Ist halt nur so, dass 1 TB inzwischen "Quasi"-Standard ist. Die 500 GB-Varianten, so sie noch umgesetzt werden, kosten meist nur minimal weniger.
Anfang letztes Jahr bin ich von 250 GB SSD auf 500 GB und beim RAM von 16 auf 32 GB als Standard gegangen. 1 TB ist meist zu viel, dann lieber eine Nummer zügiger mit DRAM. (wie gesagt, PM9A1 war perfekt).

Die hatten bis vor kurzem noch 90 € gekostet ... naja geben wir den WDs mal eine Chance.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest bei Fujitsu und HP habe ich bisher nur Standardkompontenten gesehen, da kann man RAM und SSD ohne Probleme wechseln. Vorteil ist die Wartbarkeit und gutes Managment. Ein Biosupdate kann man man über Windows Update anstoßen oder automatisieren. Mach das mal mit ner selbgebauten Kiste.
 
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Fujiyama schrieb:
Zumindest bei Fujitsu und HP habe ich bisher nur Standardkompontenten gesehen, da kann man RAM und SSD ohne Probleme wechseln.
Und was ist mit Mainboard, Netzteil, Gehäuse, ...?
Also besonders Fujitsu ist ganz weit von Standards entfernt, die machen komplett ihr eigenes Ding.

IMG_20250520_143804571.jpg

Fujiyama schrieb:
Vorteil ist die Wartbarkeit und gutes Managment.
Muss man mögen und sich drauf einlassen. Ich bekomme hier PCs mit 10 Jahren Laufzeit rein, tausche Board, CPU, RAM und ggf. SSD und weiter geht es. Ersatzteile gibt es immer. Bei Fujitsu und co ist meist nach 4-5 Jahren Ende und man gräbt nach Ersatzteilen in der Bucht.

Fujiyama schrieb:
Ein Biosupdate kann man man über Windows Update anstoßen oder automatisieren. Mach das mal mit ner selbgebauten Kiste.
Ja DAS wünsche ich mir mittlerweile auch bei den "normalen" Boards.
Aber bei den OEM-UEFI-Updates ist auch nicht alles perfekt, die liefern nur das, was unbedingt notwendig ist, oder bei älteren Geräten auch mal eben nicht 😉
 
sini schrieb:
Ich bekomme hier PCs mit 10 Jahren Laufzeit rein, tausche Board, CPU, RAM
Und damit quasi den kompletten PC außer das Gehäuse. Man kann also maximal bemängeln, dass Fujitsu und Dell hier häufig nicht mit Standard-Hardware arbeitet. Wobei das meist auch nur die kompakten Builds betrifft bei Fujitsu.

Das mit dem gesperrten BIOS ist natürlich nicht schön, für die Zielgruppe aber absolut fein.
 
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