Vergleichbarkeit von Prozessoren

LongRangeGun

Lieutenant
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März 2011
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Hallo geschätzte Community,

momentan befinde ich mich auf dem VR-Hypetrain und habe mir von der Oculus-Seite das Compatibility-Tool runtergeladen um festzustellen, dass mein Rechner überhaupt nicht darauf vorbereitet ist. Dass ich ein Grafikkartenupdate machen musste, war mir von Anfang an klar, dass ich allerdings auch ein Prozessorupdate machen soll, war mir völlig fremd.

Momentan habe ich einen Core i7-3770k mit 4x3.50 GHZ, das Tool schlägt mir aber vor, dass ich mindestens ein Core i5-4590 brauchen würde. Nun habe ich mir mal die Produktbeschreibung ein bisschen angeschaut und soweit ich dies laienhaft erkennen kann, schlägt mir das Tool vor, einen Vorgänger-Generation High-End CPU mit einem aktuelleren Mid-End CPU zu tauschen? Bestimmt schreien schon einige ihren Bildschirm an und zu meiner Verteidigung muss ich auch sagen, dass ich noch keine Reviews durchgelesen habe, weil ich keinen einstieg in die Materie finde, weil diese mir zu komplex erscheint. Vielleicht irre ich mich. Natürlich weis ich, dass neue Prozessoren effizienter arbeiten, aber ich frage wie ist es möglich, das alles noch zu vergleichen?

Ich hatte gemeint, dass ich mit meinem Prozessor lange meine Ruhe haben würde und das hatte ich in der Tat, aber mir kommt es trotzdem seltsam vor, updaten zu müssen, weil ich immer den Eindruck habe, dass der Prozessor nicht komplett ausgereizt wird, vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass er noch bis 3.90 GHZ übertaktbar ist.

Was meint ihr dazu?

DISCLAIMER: Ich hoffe dieses Thema gibts so noch nicht, ich habe vorher die Suche angeschmissen und nichts vergleichbares gefunden. Hoffe niemand fühlt sich dadurch angegriffen. ;)
 
ein i5 4590 ist mit seinen 3,3GHz in der regel geringfügig langsamer als dein i7 3770K mit 3,5GHz. ausnahmen sind hier anwendungen die explizit von mit Haswell eingeführten instruktionen etc profitieren, hier kann der 4590 dann auch mal schneller sein als der 3770K.

dazu kommt dass sowohl dein MB als auch dein CPU-kühler durchaus offen für OC sind, sollte die CPU denn mal @ stock nicht schnell genug sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
vergiss beim 4590 nicht den turbo. das wären dann 3,7GHz. natürlich gibt es bei k cpus noch oc aber es würde mich schon sehr wundern wenn jemand das so in die anforderungen reinschreiben würde. gleichzeitig denke ich das vr nur eine minimale mehrbelastung für die cpu darstellen dürfte, im vergleich zur graka. also wird ein spiel das jetzt gut läuft auch mit vr oc gut laufen, mit oc und neuer gpu versteht sich.
 
nen turbo hat der 3770K auch, bis 3,9GHz, die differenz bleibt also die gleiche.
 
klar....
dann fällt mein verdacht darauf das dieses tool noch aus der zeit stammt in der haswell refresh die aktuelle architektur war. dann wurde nur der langsamste prozessor davon genommen der die angenommene nötige leistung hat. also ist das ganze recht willkürlich gewählt aber bestimmt gut für intel wenn dann leute auf einen neueren gleich schnellen prozessor wechseln, nur weil ein tool das denen so sagt.
 
Nunja, die schreiben ja mindestens ein haswell i5 4590, was ja nicht heißt, das dein i7 3770k langsamer bzw nicht dafür geeignet ist, nur weil er älter ist.
Der haswell ist zwar neuer, aber nur ein i5
Dein ivy i7 sollte eigentlich noch was mehr draufhaben.

Behalte deine cpu und sei glücklich. Auch übertaktetn solltest du nicht müssen.
Könntest du aber natürlich trotzdem tun, schadet ja nicht ;)
 
Ich glaube, das primäre Problem bei der Oculus Rift ist, das aktuell der Fokus auf hohe Single Core Leistung gelegt wird, was mich in Zeiten von 4 Kern CPUs und Hyperthreading etwas wurmt.
Sowas sollte/könnte? man doch bestimmt irgendwie auf mehrere Kerne/Threads verteilen, würde ja auch die Zahl der potentiellen Käufer erhöhen.
 
aber wird nicht heute schon parallisiert wann immer es möglich ist? also entweder es geht nicht besser weilda was sequentiell ablaufen muss oder irgendwann wird das für multitasking optimiert.

aber ist das ganze nicht eh viel mehr von dem spiel bzw. der engine abhängig?
 
Mmn. ist dieses Tool Quatsch. Da sind ein paar Hardwarekonfigurationen hinterlegt und wenn du die nicht hast, dann musst du "upgraden"... weil das ja klar ist!
 
evilnear schrieb:
aber wird nicht heute schon parallisiert wann immer es möglich ist? also entweder es geht nicht besser weilda was sequentiell ablaufen muss oder irgendwann wird das für multitasking optimiert.

aber ist das ganze nicht eh viel mehr von dem spiel bzw. der engine abhängig?

Gute Frage, nächste Frage.
Laut der Oculus Seite legen die da momentan nur wert auf hohe Single Core Leistung.
Begründung oder ob das noch work-in-progress ist sehe ich da leider nirgendwo, fehlt ein wenig Transparenz.
 
:freak::freak::freak:
Warum wird ZEN nicht zur Entlastung der Programmierer endlich der langersehnte 50GHz SingleCore mit 50W TDP.

Bitte baut doch endlich simpelere CPUs, kein Programmierer auf der ganzen Welt will multi-thread programmieren.
:D:D:D
 
Leute, die sich eine VR-Brille kaufen, haben auch etwas Geld für ein neuen Prozessor übrig. So denken sich das die Hersteller. Das machen die gerne mal. Das ist mit den Games genau das Gleiche. Man braucht die und jenige Grafikkarte. Pappalappap. Assassins Creen Unity läuft auch mit einer GTX 280 und i3 360. Gibt reichlich Videos auf Youtube. Also auch auf einem 5 Jahre alten, guten PC.

Technisch ist dein Prozessor völlig ausreichend und auch etwas flotter, als der i5 4590. Alleine, dass dein jetziger Prozi schon HT-Technik hat, macht ihn bei Mehrkern-Anwendungen um einiges flotter. Behalte Alles, so wie es ist und schaue einfach, was passiert.
Der einzige wirkliche Unterschied zwischen Haswell ist, dass er anscheinend besser mit H264 klar kommt. Bei der Videobaerbeitung ist das schon eine feine Sache. Das wars auch schon.

Andere Benchmarks und Tests weisen etwa gleiche Ergebnisse zwischen i5 4560 und i5 2500 auf. Der i5 4560 hat eine leicht höhere IPC und dafür ist es um 200Mhz langsamer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und zum Schluss hauen die Hersteller von Software die viel Power braucht gerne einen oben drauf, das ja kein Kunde jammert.
Da ich mich dieser Logik entzogen habe, muss ich sagen das ich einige AAA Titel aus 2015 noch locker in FHD mit einer HD6950 verbracht habe.

Die reale Leistung eines einzelnen Prozessors ist immer erst dann zu klein, wenn es wirklich zu Problemen kommt. Es bringt nichts einfach alles zu tauschen nur weil der Anbieter der Software (und in diesem Fall auch Hardware) es mir sagt.

Teste es doch. Mehr als ruckeln kann es nicht. Dann weist du immer noch das was neues her muss.

Das ist bei den teuren VR-Teilen sicherlich leicht gesagt. Ich finde jedoch das dein i7 durchaus in der reinen Leistung der Pipeline mithalten kann. Größere Änderungen hat Intel nur Richtung Befehlssatz und anderer Features unternommen. Die reale Rechenleistung ist jedoch bis hin zu Skylake in manchen Fällen kaum um mehr als zehn Prozent gestiegen.
 
Wer sich für ~700€ eine VR-Brille kauft, ist sicher auch bereit eine neue CPU zu kaufen.
Wenn es denn was bringen würde.
Vom i7 3770K aufzurüsten lohnt sich kaum - sofern man ihn auch übertaktet.
Wenn der i7 3770K auf mehr als 4GHz taktet - vor allem Richtung 4,5 GHz - und er wird zum Hindernis, bringt Dich Skylake auch nicht weiter.
Next stop: Broadwell E
Wobei ich nicht viel erwarte, aber immerhin dürfte er etwas weniger Strom in Wärme umwandeln.
 
Unglaublich pragmatischer Lösungsansatz:
Guck dir doch einfach die Benchmarks von deinem VR-Wunschszenario an und gucke, ob deine CPU das packt.

Zwei Dinge sollten dabei auffallen:
1) Die Lösung ist ja irre einfach!
2) Es gibt noch keine solchen Szenarien. Also warum jetzt etwas kaufen, was es noch nicht gibt? Ich kaufe mir doch auch keine Autoräder, nur weil irgendwann ein Auto erscheint was ich haben will. Was mache ich denn, wenn die Reifen gar nicht passen? Also lieber erstmal den Ball flach halten und erste Tests abwarten ;)
 
SoDaTierchen schrieb:
Unglaublich pragmatischer Lösungsansatz:
Guck dir doch einfach die Benchmarks von deinem VR-Wunschszenario an und gucke, ob deine CPU das packt.

Zwei Dinge sollten dabei auffallen:
1) Die Lösung ist ja irre einfach!
2) Es gibt noch keine solchen Szenarien. Also warum jetzt etwas kaufen, was es noch nicht gibt? Ich kaufe mir doch auch keine Autoräder, nur weil irgendwann ein Auto erscheint was ich haben will. Was mache ich denn, wenn die Reifen gar nicht passen? Also lieber erstmal den Ball flach halten und erste Tests abwarten ;)

Damit hast du auch absolut recht. Nur für mich ist das ganze etwas mehr mit Planung verbunden. Ich will den Markt dann auch beobachten und genug Zeit haben, um mich einlesen zu können. Schließlich habe ich nach dem ich mir meinen jetzigen PC zusammengestellt habe den Markt und die Entwicklungen nicht mehr so beobachtet. Und so ein Prozessorwechsel kommt ja dann auch mit einem Mainboardwechsel usw. Das will ich immer so gut es geht vermeiden und auf eine Plattform setzen, die lange aktuell bleibt. Wobei man sagen muss, dass die CPU immer noch gut mithalten kann nach vier Jahren (Gott ist die Zeit schnell vergangen) und bestimmt mit OC noch zwei Jahre hält.
 
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