Verlegekabel und Aufputzdose

Nakamura

Ensign
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Hallo,

wir würden gerne bei uns im Haus die TAE-Dose und den Router in einem anderen Zimmer/Stockwerk haben. Ich habe vor, ein Verlegekabel vom Hausanschluss im Keller über den Lichthof (teilüberdachter Außenbereich mit wenig Sonneneinstrahlung, windgeschützt) zum Büro zu legen. Das Kabel soll auf dem Putz liegen und mit Kabelschellen befestigt werden.
Das Kabel gelangt dann durch ein Loch in der Außenwand in die neue TAE-Dose.

Meine Frage nun: Auf was soll ich beim Kauf eines Kabels achten? Ich denke, es sollte Kupfer und kein CCA sein. Da das Kabel sichtbar ist, sollte es nicht knallig orange o. ä. sein - vorzugsweise ein helles Grau oder weiß. Kabellänge 20 Meter oder mehr. Wäre folgendes Kabel in Ordnung für den Anwendungsfall?

https://www.amazon.de/BIGtec-Netzwerkkabel-Verlegekabel-Datenkabel-Installationskabel/dp/B07DTCKCFW/

Und als TAE-Dose (Aufputz) wäre sowas geeignet?

https://www.amazon.de/gp/product/B07WTW4DJW/

Vielen Dank im Voraus!

Viele Grüße

Edit: Anschluss am Hausanschluss erfolgt nicht durch uns, aber um das Verlegen würde ich mich schon einmal kümmern und dann einen Technikertermin vereinbaren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi...

Nakamura schrieb:
[...] die TAE-Dose [...]
[...] ein Verlegekabel vom Hausanschluss im Keller [...] in die neue TAE-Dose.
Was genau ist da wirklich gemeint - die Verbindung zwischen APL und 1.TAE oder einer "Verlängerung" von 1. TAE zu weiterer TAE (die mglw. technisch nicht sinnvoll ist) für eine reine xDSL-Signalübertragung?
Weil die Leitung dazwischen darf zwar selbst installiert werden, aber die jeweiligen Anschaltungen sind nur von authorisierten Netzbetreiber-Technikern auszuführen.
Außerdem ist bspw. für SuperVectoringDSL-Anschlüsse eine Verlängerung zu anderen TAE-Dosen nicht empfohlen - dann sollte eher die 1.TAE vom Techniker versetzt und angeschaltet werden.

Steht denn evtl. eine zukunftsnahe Gf-Anschlußnutzung in Aussicht?
Dann würde natürlich das Netzwerk-Verlegekabel sinnvoll und ausreichend sein - allerdings sollte es trotzdem im Outdoor-Bereich mittels Kabelkanälen wettergeschützt montiert werden.
Ansonsten würde für SVDSL-Anschlüsse lt. Empfehlung der Telekom durchaus auch diese Leitung geeignet sein.​
 
Warum sollte man sich eine TAE-Dose hinbauen?

User007 schrieb:
Dann würde natürlich das Netzwerk-Verlegekabel sinnvoll und ausreichend sein

Finde ich die deutlich elegantere Lösung.
 
Das verlinkte Kabel ist cat7 Netzwerkabel und kann für Telefon Amtsleitung verwendet werden.
Falls es dann später mal anders kommt, z. B. Glasfaser kommt, ist cat7 hilfreich.
 
Verlegekabel ist nicht unbedingt UV stabil. Das bedeutet das gehört im Außenbereich in einen Kabelkanal. Was auch wieder die Farbe des Kabels überflüssig machen würde.
 
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Kabelkanal verwenden.
Ausgewähltes Kabel ist ok.
TAE lieber vom Handwerker nehmen.
Bohrung durch die Wand mit Montageschaum komplett abdichten, um Kältebrücke zu vermeiden und Schimmelbildung vorzubeugen.
 
Danke schonmal für die ganzen Antworten.

LAN-Dosen wären natürlich ne feine Sache. Aktuell ist die TAE-Dose halt in einem Zimmer, in dem wir keine benötigen und eigentlich steht der Router dort auch nur im Weg herum... Deswegen dachten wir, dass wir im Büro eine TAE-Dose anbringen und ausschließlich diese verwenden.

Zum Thema UV-Belastung: Die Wand des Lichthofs bekommt zu keinem Zeitpunkt am Tag direktes Sonnenlicht ab.
User007 schrieb:
Steht denn evtl. eine zukunftsnahe Gf-Anschlußnutzung in Aussicht?
Leider ist hier kein Ausbau geplant.
SupaKevin schrieb:
Ich würde den Router unten lassen und oben und unten jewils eine LAN Dose an das Kabel (doppelt nehmen) machen. Die zweite Leitung macht nahezu keinen mehraufwand und was man hat das hat man.
Leider steht der Router nicht am Hausanschluss, sondern in einem Raum, der sehr ungünstig für uns liegt was die Verkabelung angeht.
 
thom53281 schrieb:
Ich vergaß das in meinem letzten Beitrag. Du kannst alternativ zur 1. TAE auch eine Netzwerkdose setzen. Diese dann ganz normal nach TIA-568 auflegen. Dann muss am APL das weiß-blaue Adernpaar durch den Servicetechniker aufgelegt werden. Später kannst Du das Kabel dann auch aus dem APL herausnehmen und dort ebenfalls eine Netzwerkose montieren, sofern doch einmal FTTH kommt.
Danke dir schon mal für die ganze Hilfe! :)
Heißt das ich hätte dann gar keine TAE-Dose mehr? Nur noch RJ45? Und die Dose dann mit dem DSL-Anschluss der Fritzbox verbinden?
 
Jop... im Grunde genommen ist's dem DSL-Router egal, ob er das Signal von einer Netzwerk- oder TAE-Dose bekommt - da wird dann halt ein sog. Patchkabel anstatt dem DSL-Anschlußkabel (mit TAE-Stecker) zur Verbindung zwischen Dose und Router genutzt.
Allerdings ist eben die richtige Aderbelegung bei der Beschaltung wichtig, auf die @thom53281 hinwies.​
 
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Ich hab hier mal einige Beiträge mit Zwistigkeiten versenkt.
 
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