Videokonferenz Mikrofon, spezielle Anforderung

Myki

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Guten Morgen,

aktuell benutzt meine Frau für ihre Onlinekurse eine Logitech C920 Webcam inkl. des dort eingebauten Mikrofons, der Dell Monitor hat Lautsprecher. Habe ihren Arbeitsplatz mal als Bild angehängt.

Sie hält dabei Frontalunterricht für ca. 6 Stunden pro Tag und ihr Redeanteil beträgt 90%. Den Rest der Zeit herrscht Stille (Übungen) oder die Kursteilnehmer stellen Fragen und erzählen von sich.

Sie braucht fast ausschließlich ihre Maus, alle Materialien zum streamen etc. sind bereits vorbereitet. Die Tastatur spielt eigentlich keine Rolle.

Ich würde die Webcam gerne upgraden auf eine Razer Kiyo Pro. Diese soll wohl gute Mikrofone haben, allerdings will ich gleich das Mikro mit upgraden, weil auch das beste Webcam Mikro sicherlich nicht mit einem richtigen Mikro mithalten kann.

Ausgehend von diesem Setup, habe ich nach Mikros in der Range um 100€ geschaut und mich dann teilweise bis zu einem Rode NT USB hochgearbeitet, Preis: 150€. Das ist sicherlich auch das Maximum.

Die Preisfrage lautet nun was ihr empfehlen würdet bzgl. Aufstellung und Technik.

Prinzipiell kann sie das Mikrofon hinstellen, es darf nur nicht vor ihrem Gesicht hängen (siehe Anhang, ist etwas geschnitten, aber man sieht, dass sie aufrecht am Tisch sitzt). Die Frage der Aufstellung wäre also vor oder hinter der Tastatur oder am Mikrofon-Arm oder vielleicht auf dem Monitor selber?

Außerdem habe ich mir mal die USB C Version des Sennheiser Lavalier Mikrofons angeschaut, finde ich auch ganz nett muss ich sagen. Kann man das in Erwägung ziehen oder bekommt man dann Probleme mit den Teilnehmern, wenn die über die Lautsprecher sprechen (Echo oder Rückkopplung?).

Hier mal ein paar Mikros die ich mir rausgesucht habe:

Rode NT USB (Mini)
Sennheiser Professional Lavalier XS USB C
Marantz MDM 2000U
SPC Gear SM950 (T)
Blue Yeti Nano

Abhängig von der empfohlenen Aufstellung, was würdet ihr empfehlen?

Lieben Dank,

Myki
 

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Da habe ich keine Zweifel dran, nur gilt es mMn erstmal zu klären, "wie" das Setup aufgebaut sein sollte bevor das "mit was" geklärt wird.

Edit: was ist denn von dem Beyerdynamic Fox zu halten?
 
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Ich hab das bei mir so gelöst, dass ich mein Mikrofon samt Tischstativ neben mir auf dem Schreibtisch steht. Im Bildausschnitt ist das Mikro dann nicht zu sehen und die Störgeräusche/Rauschen halten sich bei korrekter Ausrichtung in engen Grenzen.

Ist sicherlich nicht optimal, aber im Vergleich zu den allermeisten Headsets eine andere Welt.

Was ich allerdings empfehlen würde wäre ein "Standard" Mikro samt günstigen USB Audiointerface. Ich persönlich hab mit USB Mikrofonen eher schlechte Erfahrungen gemacht was Grundrauschen und Störanfälligkeit angeht.
 
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Störanfälligkeit durch andere angeschlossene Geräte?

Kann man diesen entgehen in dem man zum Beispiel einen USB Port am Monitor benutzt?

Ich würde das Mikro schon gerne irgendwie mittig (oben oder unten, Distanz wäre eher das Problem) stellen. Ist wahrscheinlich auch oft eine Frage des probierens. Was hält nicht passieren darf ist ein Echo durch die Lautsprecher, deswegen die Frage bzgl. des Sennheisers. Nierencharakteristik sollte ja zumindest grundsätzlich das Problem "normalen" Mikros ausschließen.
 
Morgen,
wenn kein Headset in Frage kommt bspw. wie bei Kommentatoren, damit auch das Monitoring stattfinden kann würde ich gar nicht unbedingt in die Richtung Kondensator Mikro gehen.
Es ist korrekt, dass der Sound der Teilnehmer über die PC/Monitor Lautsprecher ausgegeben wird?
Ich würde in so einem Szenario immer zu einer Mikrofon + Kopfhörer Lösung greifen, auch damit ich keine eigenen Störgeräusche produziere, wenn mein Mikro meine Soundausgabe aufnimmt.
Scheint in deinem Fall aber so keine Option.

Dann würde ich Euch zu einem klassischen Bügelmikrofon raten. Da gibt es in verschiedenen Preisklassen gute Geräte. Kein dick auftragendes sondern so eines, was man aus dem TV kennt. Diese Hautfarbenen kleinen Mikros die hinter dem Ohr sitzen und kaum zu sehen sind. Damit hast du meist nur dein Gesprochenes aufgenommen, es liefert eine gute Tonqualität und wirkt auch Professionell.
Es hört sich ja so an, dass Fortbildungen etc. gehalten werden und kein Lehrer/Schüler Verhältnis vorliegt.
Mit einem solchen Setup wirkt man gleich Professioneller.
Es sollte alles gut laufen und keine Tonprobleme und Störgeräusche vorliegen.
Was die CAM angeht würde ich die gar nicht wechseln. Die C920 bietet schon einiges, was am Anfang durchaus ausreicht. Das Mikro davon sollte man aber tatsächlich nicht nehmen. Gleiches gilt für alle Webcam Mikros.
Die sind bei einem Desktop PC einfach viel zu weit weg.

EDIT:
Was das Thema Störgeräusche bei USB angeht kann ich nichts berichten. Ich habe ein Yeti USB von Blue und da gab es seit Jahren nie Probleme mit.
 
Danke für den Input. Ich glaube ein Bügelmikrofon kommt nicht in Frage, werde das aber mal abklären.
Ergänzung ()

Das Beyerdynamic Fox habe ich mir nochmal genauer angeschaut, das scheint wirklich gut zu sein.
Kennt das jemand, auch im Vergleich zu den beiden Rodes, die ich selber ins Spiel gebracht habe?
 
Myki schrieb:
Störanfälligkeit durch andere angeschlossene Geräte?
Eher durch eine allgemein schlechte AD Wandlung in den Geräten und teils eingeschränkte Konfigurierbarkeit. Mit einem Audiointerface ist man einfach deutlich flexibler unterwegs. Dies ist aber nur meine eigene Erfahrung, kann auch sein das ich mit den Geräten Pech hatte.

Myki schrieb:
Kann man diesen entgehen in dem man zum Beispiel einen USB Port am Monitor benutzt?
Der USB Port am Monitor wäre wahrscheinlich sogar schlechter, da längere Signalwege + mehr Kontaktstellen.

Myki schrieb:
der Dell Monitor hat Lautsprecher
Die auch zur Wiedergabe des Meetings genutzt werden sollen?
Das ist suboptimal, da wird man Rückkopplungen nicht zwangsläufig ausschließen können. Nicht ohne Grund haben sich Kopfhörer (seien es nun In-ear oder Over-ear) im Audioumfeld durchgesetzt (auch zum direkten monitoring).
Sonst bräuchtest du ein Mikro mit sehr starker Richtwirkung oder eins, das sich sehr nah am Mund befindet.
 
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Das ist das was @TheABP ja auch sagt.
Bügelmikro macht Sinn wenn der Sound unbedingt über Monitor oder Boxen laufen muss. Ich halte das für unpraktisch.
Für den beschriebenen Zweck wäre ein Headset oder Mikro Kopfhörer Kombination ratsam.
In Ears könnten bei 6h nervig werden.

Beruflich habe ich einiges mit Fortbildungen und Supervisionen zu tun. Es gibt nichts nerviges als einen Dozenten, der es nicht hinbekommt ein ordentliches Audio hinzubekommen. Rückkopplungen, Rauschen etc. sind da ein NoGo.
Leider gibt es selten einen Zuhörer, der eine ordentliche und produktive Kritik anbringt. Ganz oft, so habe ich es miterlebt, wird das stillschweigend hingenommen, der Dozent bekommt keine Rückmeldung aber wird später auch nicht mehr favorisiert oder von den Teilnehmern "schlecht geredet".
Es scheint wirklich so, dass sehr viele gar nicht vorher testen. Habt ihr Mal Euer Setting getestet?
Du mit einem Gerät in einem anderen Raum etc. gesetzt und eine Konferenz gestartet? Dazu dann mal selbst dazwischen gerufen, mal zu Hause angerufen etc. um zu testen wie sich das anhört wenn auf einmal das Telefon klingelt, jemand zwischen drin rein ruft etc.? Das würde ich immer machen. Es ist krass wie unterschiedlich das sein kann. Bei mir habe ich auch gedacht, das passt schon alles. Der Selbst Test war super. Aber dann im Test mit jemandem anderen und ungeplanten Störungen haben sich schnell viele Störquellen gezeigt.
Wenn du jetzt Geld in die Hand nimmst, dann würde ich das auch optimieren.
Vor allem wenn es die eigene Selbstständigkeit ist oder ein Zugewinn, selbst aber auch, wenn man Angestellt ist und die Fortbildungen etc. für einen AG halten soll.
6h Online zuhören ist hochgradig anstrengend. Vor allem für beide Seiten, wenn viel Redeanteil dabei ist. Hier sollte man ganz gezielt auf ein ausbalanciertes Setup achten.
Außer es ist nur noch für den Übergang 2021 maximal 2022. Wenn Ihr aber dauerhaft plant würde ich echt noch einmal neu denken und auch Headset/Kopfhörer mit der Möglichkeit zum Monitoring greifen.
Es ist nicht so, dass Kommentatoren, Streamer und Podcaster die Kopfhörer/Headsets aufziehen weil sie bequem sind oder Möglichkeit zur Werbung bieten, sondern oft weil es einfach optimal funktioniert.
Boxen + Mikro funktioniert in den wenigsten Fällen störungsfrei.

EDIT:
Ein Beispiel aus meiner Praxis:
Wenn ein Supervisor oder Dozent keine ordentliche Audioeinstellung nutzt, dann ist der Kurs die Supervision sofort um einiges schlechter. Bei mir geht die Konzentration sofort flöten. Das bestätigt sich auch bei meinen Kollegen*innen.
Bei uns sind es meist aber nur 3-4h. Das solltet ihr Euch auf jeden Fall noch einmal detailliert anschauen.
 
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Danke für die lange und informative Antwort.

Nochmal kurz grundsätzliches. Die Kurse finden definitiv noch bis März statt, das sind bis dahin vier Stück. Was danach passiert hängt an der Freigabe durch die Gebührenordnung der Krankenkassen oder anders ausgedrückt: Corona.

Der Sound durch die Teilnehmer kommt aktuell aus den Lautsprechern und alleine schon aufgrund des Komfort soll das eigentlich auch so bleiben. Nur mal kurz zur Erläuterung: die Teilnehmer stellen sich am Anfang des Wochenendes vor, das dauert ca. 30 bis 40 Minuten. Danach gibt es vereinzelt Sprachmeldungen. Ansonsten sind die Mikrofone der Teilnehmer durchgehend stumm geschaltet. Dahingehend gibt es also nicht wirklich ein Sprach oder Geräusch-Wirrwarr. Kritische Situationen durch fremde Geräusche (auch durch externe außerhalb der Wohnung) gibt es eigentlich gar nicht, offenes Fenster geht in einen begrünten Hinterhof, davor aber eine große Terrasse, dazu noch ein geschlossener Vorhang zum Zimmer mit Fenster hin, das Arbeitszimmer hat kein direktes Fenster. Und selbst wenn es externe Geräusche gibt, ist der Winkel 90 Grad zur Mikrofon-Membran, was durch eine Nierencharakteristik abgefangen werden dürfte.

Edit: achso, fast vergessen. Ich logge mich regelmäßig von außerhalb in den Kurs ein. Klar, der Klang ist wenig satt und etwas hallig, aber störend ist er meiner Meinung nach nicht. Trotzdem, deswegen ja der Thread, kann man das angenehmer gestalten.

Edit2: gerade nochmal den Absatz mit dem Bügelmikro durchgelesen. Du schreibst selber, dass das sinnvoll ist, wenn man Lautsprecher benutzen will. Wäre da nicht ein Lavaliermikrofon sinnvoll, dass trägt man dann halt am Rever oder an der Knopfleiste.
 
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Generell gilt bei der Geräuschunterdrückung der einfache physikalische Grundsatz: Je geringer der Abstand zwischen Quelle (Mund der Sprecherin/des Sprechers) und Membran desto besser.

Laufende Lautsprecher sowie offene Fenster sind grundsätzlich zu vermeiden. Egal, ob Niere, Superniere, Hyperniere oder was auch immer: Ist der Störschall erst mal im Raum, dann wird das Mikro diesen auch aufzeichnen.
Das sollte euch bewusst sein.

Davon abgesehen würde ich auf einen längeren Mikrofonarm setzen und das Mikro dann irgendwo über Schulterhöhe von der Seite auf den Kopf (genauer: Mund) ausrichten.
Eventuell mal über Kleinmembrankondensatoren nachdenken. Die nehmen weniger Platz weg, lassen sich daher unkomplizierter am Bildrand ausrichten.
 
Myki schrieb:
Ich würde die Webcam gerne upgraden auf eine Razer Kiyo Pro.
Die Razer Webcam ist nicht billig und so viel besser als die C920 ist sie nicht, das ist meiner Meinung nach das Upgrade nicht wert. Viel sinnvoller wäre es, in Beleuchtung zu investieren, dadurch kann man die Bildqualität deutlich mehr steigern, als durch ein Upgrade der Webcam und das ist auch noch deutlich günstiger. Auf Amazon gibt es unzählige Ringlichter zwischen 10-30€, einfach dort mal ein bisschen umsehen.


Generell ist noch zu erwähnen, dass es natürlich nicht angenehm ist, ständig von einer Lampe bestrahlt zu werden. Ist aber leider nicht anders möglich, gute Beleuchtung ist das A und O für gute Videoqualität.
 
Bezüglich Beleuchtung habe ich bereits ein Upgrade vollzogen. Ich verwende dafür allerdings keine Ringleuchte sondern eine breite Glühbirne, die ich genau in die Dachschräge über dem Schreibtisch leuchten lasse. Dadurch entsteht ein sehr breites, warmes Licht. Wird über HUE gesteuert.

Die Kiyo Pro will ich auf jeden Fall probieren.

Bis jetzt hat sich noch niemand zu dem Lavaliermikro geäußert, das würde mich tatsächlich stark interessieren, ob das in den Setup funktionieren könnte.
 
Moin,
könnte es ja. Macht nur nicht so viel Sinn. Ein Bügelmikro wäre da wesentlich sinnvoller.
Das Lavaliermikrofon ist an einer schlechten Position um Lautsprecher zu nutzen. Mit Kopfhörern macht es mehr Sinn.
Du musst dir noch einmal klar machen, daher haben viele Streamer das Mikro auch direkt vor dem Gesicht.
Je höher der Abstand zum Mikro umso mehr kann die Qualität abnehmen.
Lavalier ist meist unter deinem Mund am Körper. Klamotten etc. können Störgeräusche verursachen. Bei Boxen und Lautsprechern wird ein Lavalier (je nach Einstellung) problematischer werden. Du kannst es ja so nicht direkt auf deinen Mund einstellen. Die Seite die zum Körper zeigt ist ja auch direkt am Körper. Daher nimmt das Lavalier Mikro auch eher die Sound von Boxen etc. auf.

Bügelmikro ist dann sehr nah am Mund, kann gut eingestellt werden. Wie gesagt gibt es da sehr dezente. Es muss keines sein wie an einem Gaming Headset.
Nach wie vor würde ich als erstes den Ton über die Boxen irgendwie ändern. Dann kannst du mit Lavalier bspw. auch super arbeiten. Wenn du die Boxen weiter nutzen willst. würde ich dir nicht dazu raten.

Deine Entscheidung für die Webcam ist wirklich keine gute Idee. Was erhoffst du dir?
Was kann die Kiyo so besser? Das einzige, was ein Plus wäre sind die 60 fps. Die C920 kann nur 30fps. Der Rest ist gleich. Im genannten Zweck ist der 103 Grad Sichtbereich eher hinderlich als ein Vorteil. Ich denke, dass ihr nicht mehr Büro und weniger Person in eurem Anwendungsfall haben wollt.
Die 120€+ sind keinen Euro wert, so lange die C920 funktioniert.

Ich kenne das von mir selber, man hat sich eine Idee in den Kopf gesetzt, fragt nach um diese zu konkretisieren und dann bekommt man Tipps die einem von der eigentlichen Idee abraten und etwas ganz anderes vorschlagen. Das Gefühl nervt, hatte ich oft genug. Bei dir ist es aber so, dass die Investition in eine Cam keinerlei Vorteile bringt. Du hast nichts davon. Die 60fps wird kaum einer der Teilnehmer*innen bemerken.

Daher würde ich dir weiterhin raten:
Mikrofon anschaffen und die Soundausgabe überdenken.
Wenn es nur bis März geht, dann würde ich etwas kaufen, was auch danach noch Sinnvoll genutzt werden kann. Ich würde behaupten, dass in den kommenden Jahren Online Fortbildungen durchaus anwachsen werden.
Auf kurz oder lang würde ich Euch wirklich raten auf Kopfhörer, auch fürs Monitoring zu gehen und dazu ein ordentliches Mikro anzuschaffen.
Ich nutze, wie geschrieben, ein Blue Yeti Standmikrofon.
Für Uni etc. ist es aber schon teils nervig. Standgerät ist auf Dauer nicht cool, wenn du auch mal irgendwann die Tastatur nehmen willst.
Mikroarm ist für mich nix (kann den nicht gut platzieren), für euch wohl auch nichts, weil er ja nicht in eurem Sichtfeld sein soll.
Lavaliermikro passt nicht so für Boxenbetrieb.
Ich würde da noch einmal drüber schlafen und noch einmal nachdenken.
 
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@Der Kabelbinder
Nein, diesmal nicht. Ich habe diese Diskussion nun etliche Male geführt. Ich finde es schade, dass immer wieder die Leute meinen, dass alles funktionieren würde.
Es geht aber nicht. Mein Büro ist so klein, voll mit den Möbeln und daher kann kein Mikrofonarm angebracht werden, dass dieser ordentlich genutzt werden kann.
Bislang habe ich vier verschiedene (diverse Größen) hier gehabt und ausprobiert. Alle haben irgendwie nicht funktioniert.
Die einzige Örtlichkeit, wo ein Arm angebracht werden könnte, ist bei mir die Tischkante direkt an der Wand. Da funktioniert der Schwenk aber nicht mehr ordentlich.

Das einzige was ich gelten lassen würde bei der Aussage: "Alles eine Frage der Anwendung." ist die Tatsache. Das Büro komplett leer zu räumen und alle Möbel etc. neu anzuschaffen.
Dann wäre es sicherlich möglich irgendwie einen Mikrofonarm hier anzubringen.
So wie es momentan eingerichtet ist, geht es in diesem 3,4qm Raum einfach nicht.
Sicherlich hat der Großteil der Nutzer die sagen: "geht nicht" nicht ausreichend recherchiert oder kennt alle Möglichkeiten. Es gibt aber eben auch die paar Prozent, die sich wirklich damit beschäftigt haben und wo es baulich einfach nicht klappt.
 
Ok, danke. Bin aktuell unterwegs und werde das mal überdenken. Die C920 ist eine Dauerleihgabe, mal schauen was ich damit mache.
 
@Millkaa
Sorry, die Aussage war in erster Linie darauf bezogen, dass du einen Mikrofonarm für die Situation des TE nicht für geeignet hälst. Das muss jeder mit sich selbst und seinen räumlichen Gegebenheiten ausmachen.

Davon abgesehen finde ich, dass es angesichts der Vielfalt der Montage- und Adapterlösungen eigentlich immer eine Lösung gibt. Zur Not halt mit Schwanenhals + Wand- oder Deckenmontage. Die Frage ist da eher, was einem persönlich gefällt und ob man bereit ist, an der einen oder anderen Stelle auch mal einen Kompromiss zu machen.

Die Sichtbarkeit des Mikrofons wäre für mich persönlich kein Problem. Ich sehe das eher als Zeichen der Professionalität, dass sich jemand wirklich mit dem Thema auseinandersetzt. Das eigentliche Ziel lautet ja, dem Gegenüber die bestmögliche Qualität zu liefern. Ein gutes Mikro, das auch fachgerecht platziert wird, ist da ein ganz elementarer Baustein.

Und um das für den TE an der Stelle auch noch mal deutlich zu machen: Nein, das Mikro muss sich nicht zwischen Kamera und Kopf befinden. Es ist völlig ausreichend, wenn man es von irgendwo seitlich in circa 45° Winkelung auf den Mund reichtet, so lange der Abstand (Mund <> Mikro) nicht zu groß wird. Man kann auch mit dezenten Lösungen gute Ergebnisse erzielen. Ist alles eine Frage der Einrichtung.
 
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Wenn das Mikro direkt vor der Tastatur auf dem Tisch steht kann ja die Empfindlichkeit runter geregelt werden, dann kann man doch bei Nierencharakteristik davon ausgehen, dass der Sound aus den Lautsprechern, der ja sowieso meistens nicht stattfindet, wenig Probleme macht oder? Evtl. kann ich meiner Frau ja auch beibringen, dass sie dann ihr eigenes Mikro ausschaltet, geht auch über die Konferenzsoftware.

Mal so gefragt. Mit den aktuellen Voraussetzungen, welche wäre eurer Meinung nach die unkritischste/beste Lösung unter der Prämisse, dass Kopfhörer o.ä. keine Option sind.
Bügelmikrofon schaue ich mir heute Abend an, kenne ich mich nicht aus. Aber was ansonsten?
 
Dann fängt das Mikro halt mehr Tastatur bzw. generell Körperschall der Tischplatte ein. Wenn mal getippt oder viel mit der Maus geklickt wird, dann wäre stummschalten angesagt.

Am besten wäre das Mikro, das so nah wie möglich an der Quelle liegt.
 
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