Test Virtuoso RGB Wireless XT im Test: Corsairs Hochpreis-Headset punktet bei der Verarbeitung

Lübke82 schrieb:
Also ich empfehle da schon eher die Super X-FI Theater von Creative.
Werden wohl gar nicht mehr angeboten. Zumal die Mikrofonqualität schon noch mal deutlich schlechter ist als beim Virtuoso. Das ist ja eines der Alleinstellungsmerkmale, dass kaum ein anderes Wireless Headset an die Mikrofonqualität rankommt.
 
MaverickM schrieb:
Das Klangbild ist Neutral, wie auch im Test steht. Wem das nicht gefällt, ist hier schlichtweg falsch. Das als Negativ anzukreiden ist schon ziemlich unsinnig.

Es geht nicht darum, dass es nicht gefällt, sondern dass kaum Anpassungen möglich sind.
 
naja, in Zeiten, wo Grafikkarten ueber 3000,- kosten, 1500-2000 schon als Schnapper durchgehen, wuerde ich die aufgerufenen 280,- nicht unbedingt als "hochpreisig" bezeichnen, maximal standard.
Gerade im Kopfhoerersegment beginnen die guten bei 1500-2000,-.

Viel interessanter waere, welche Manufaktur hinter diesem Produkt steckt, Corsair wird wohl kaum entwickelt haben. Corsair fuer Headsets wuerde ich aehnlich sehen wie Logitech bei Tastaturen, Creative bei Lautsprechern... also nicht unbedingt wertig und erst recht nicht hochwertig.

ps:
der Staender kostet vermtl mehr als das gesamte Headset ;)
 
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Hatte die normale Version des Virtuoso getestet, von dem war ich auch ziemlich entsetzt. Furchtbar unbequem und der Klang war auch schlechter als der Durchschnitt. Das XT scheint ja wirklich nur ein bisschen dickere Ohrpolster und Bluetooth zu haben, ansonsten scheinen die Headsets wohl identisch zu sein.

Ich hatte schon einige (wahrscheinlich schon viel zu viele :D) Kopfhörer sowie Headsets auf dem Kopf, das Virtuoso war davon das unbequemste und auch das am schlechtesten klingende von allen. Ich verstehe nicht, wie das Ding von so vielen Youtubern, so viele positive Reviews bekommen kann.

wolve666 schrieb:
Ist das gleiche wie z.b. bei Razer
Wobei Razer da in letzter Zeit deutlich zugelegt hat. Die neueren Mäuse, Tastaturen und die Blackshark V2 Headsets sind wirklich gut.
 
Hab seit gestern das XT. Wegen der für mich zu dünnen Ohrpolster drücken die Treiber aufs Ohr und muss dann das Headset nach ner Stunde leider absetzen. Ebenso das Kunstleder bringt meine Ohren zum schwitzen.
Wer unbedingt Wireless will, dem würde ich das Xbox Wireless Headset empfehlen.
Ich wünschte Byerdynamic würde ein mit allen Konsolen und PC kompatibles wireless Headset bauen.
 
schade, ich wollte eigentlich mal Wireless testen, aber ich bleibt wohl doch erstmal beim MMX 300 2.Gen
die ganzen Micros bei Wireless Headsets sind sowas von schlecht ;(
 
@mischaef: in der Tabelle steht bei KH BT Frequenzgang 10Hz-40kHz. Mit welchem Profil/Codec wird diese Angabe erreicht? Bei aptX konnte ich nur Werte von 20Hz-22.7kHz finden (z.B. Wikipedia). Gibt es dazu mehr Details von Corsair (bei den Tech Specs wird auf der Homepage (ohne Details zur Verbindungsart) nur ein Freuquenzgang von 20Hz-40kHz angegeben)?
 
@schneup
Warum sollte man die Bandbreite - bei der die meisten Hersteller schon Schwierigkeiten haben, Kopfhörer und Mikro in annehmbarer Qualität gleichzeitig abzudecken - über den hörbaren Bereich hinaus abdecken?

maweasesnet schrieb:
Ich verstehe nicht, wie das Ding von so vielen Youtubern, so viele positive Reviews bekommen kann.
Ich schon. ^^
 
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7hyrael schrieb:
Das was ein Subwoofer macht. Klang/Schall ist schlussendlich Bewegung in der Luft, das kannst du sowohl als Saugen als auch als Pumpen wahrnehmen, wenn die Ohrpolster ein Vakuum erzeugen wird das noch verstärkt.
Das Pumpen saugt Luft aus dem Ohrenkanal raus?
 
Skjöll schrieb:
Das Pumpen saugt Luft aus dem Ohrenkanal raus?
Es entsteht wohl ein kurzer Überdruck durch die Abdichtung und die Bewegung des Chassis. Es wird also nicht wirklich was abgesaugt oder rein gepumpt, es entsteht lediglich ein leichter Saugnapf-Effekt oder umgekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Frage, ob das Pumpen wirklich mit der physischen Konstruktion zusammenhängt oder schlichtweg der Software zuzuschreiben ist. Erinnert mich ein wenig an Razer's letzten Versuch, eine Surround-Suite für Gamer anzubieten. Die gesamte Klangverarbeitung war durch die Missachtung der digitalen Aussteuerunggrenze sowie den offensichtlichen Einsatz eines aggressiven Compressors zur "Aufdickung" des Klangs völlig verkorkst. Der Bass wurde dadurch völlig verzerrt und in einen undefinierten Brei verwandelt.

Solche Effekte sind bei Gamingsoftware generell nicht unüblich. Das liegt zum einen daran, dass die Hersteller bzw. deren Marketingabteilungen glauben, man müsse die Dynamik der Quelle (z.B. eines Spiels) so sehr zusammenquetschen, sodass das Rauschen der Vegetation gleich laut wie Schüsse oder ein vorbeifahrendes Fahrzeug zu hören ist, womit dann vermeintlich ein spielerischer Vorteil einhergeht. Zum anderen muss man bei all den Klangverbiegungen (zu denen auch der Equalizer zählt) schauen, dass man die in der Regel eher schwachbrüstige Soundkarte nicht überlastet. Ein ordentlicher Bassboost z.B. kann schnell mal dazu führen, dass man den Lautstärkeregler um 30-40% erhöhen muss. Da die meisten Onboards wie auch günstige USB-Adapter (die solchen Headsets ja gerne mal beiliegen) das nicht packen, muss man unter Umständen mit faulen Tricks arbeiten und eine Übersteuerung durch positiven Gain inkaufnehmen.

Ich vermute mal, dass die Software von Corsair in solchen Punkten keine Ausnahme macht.
Bei Veränderungen des Klangs würde ich unbedingt darauf achten, die digitale Aussteuerungsgrenze in den einzelnen Menüs der Software nicht zu überschreiten. Ein EQ sollte prinzipiell nur zur Dämpfung d.h. abschwächend engesetzt werden. Ein Bassboost ist dementsprechend nur durch eine Absenkung von Mitten und Höhen umzusetzen.

Sollte ein Kopfhörer auch ohne solche Software bereits unter einem wabernden Bass leiden, dann kann eigentlich nur noch eine technische Fehlkonstruktion vorliegen. Zum Beispiel durch falsch angelegte Ports (die Membran umgebende Löcher) beim Tuning der Treiber. Sowas sollte dann auch an anderen Soundkarten sofort auffallen.

Das eigentlich Traurige ist nun, dass ein Headset, welches für ganze 280 Euro angeboten wird, überhaupt solche Fehleranalysen nötig hat.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Warum sollte man die Bandbreite - bei der die meisten Hersteller schon Schwierigkeiten haben, Kopfhörer und Mikro in annehmbarer Qualität gleichzeitig abzudecken - über den hörbaren Bereich hinaus abdecken?
Das war nicht der Grund meiner Frage. Als Nerd mit dunkler Vergangenheit (SW Quality) versuche ich technische Spezifikationen zu verstehen. Da mir keine BT Codecs mit so grossen Frequenzgang bekannt sind interessiert mich ob es sich dabei um Marketinggeschwurbel, einen neuen Codec oder nur um einen Fehler bei den Angaben handelt. Die Diskussion darueber wie sinnvoll Frequenzbereiche >20kHz bei Musik sind ueberlasse ich gerne anderen. Falls die Angaben stimmen wuesste ich allerdings gerne wie es technisch umgesetzt wird.
 
Ich würde davon ausgehen, dass sich die Angabe lediglich auf den Schallwandler bezieht. 20 Hz bis 40 kHz sind da als Spezifikation jedenfalls nicht unüblich.
Die Sinnhaftigkeit steht, wie du schon andeutest, auf einem ganz anderen Blatt.
 
mischaef schrieb:
Es geht nicht darum, dass es nicht gefällt, sondern dass kaum Anpassungen möglich sind.
Das hab ich im Test schon so verstanden. Das galt eher als Antwort/Kommentar an den von mir zitierten Beitrag.

Persönlich sehe ich auch absolut keinen Grund, warum man ein schön neutrales Klangbild verhunzen sollte. Bin aber generell kein großer Freund von EQ-Spielereien.
 
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t3chn0 schrieb:
Bäh, wieder diese Kunstleder-Schwitz Ohrmuscheln.

Wie kann man das angenehm finden?

Ein schöner Velours ist doch deutlich angenehmer beim Tragekomfort.
Beeinflusst eben auch den Sound, insbesondere der Bass hört sich mit (Kunst)Leder-Ohrmuscheln besser an.
Ergänzung ()

calippo schrieb:
Das ist ja eines der Alleinstellungsmerkmale, dass kaum ein anderes Wireless Headset an die Mikrofonqualität rankommt.
Bei kabelgebundenen Headsets kann ich btw die Cooler Master MH630 empfehlen. Guter Sound, sehr gutes Mik und top Tragekomfort für 60 € - bis Corona jedenfalls. Wie viele andere Headsets war das im Laufe der Pandemie kaum noch verfügbar und aktuell bekommt man es wieder, ist aber immer noch etwas teurer.
 
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Beitrag schrieb:
Bei kabelgebundenen Headsets kann ich btw die Cooler Master MH630 empfehlen.
Kabelgebunden gibt es viele Alternativen, hilft aber alles nichts, wenn man ein kabelloses Gerät haben will.
 
Hätte zwar irgendwie auch mal gern ein Wireless aber....meh... ich bleib bei meinen Sennheiser. Haben ne Stange Geld gekostet, sind aber jeden Cent Wert. Werd mir noch ne anständige DAC/AMP Kombi holen und dann bin ich eh wunschlos glücklich was den Sound angeht.
 
Grüße,

hatte mir im Juni das Corsair Virtuoso RGB Wireless SE für 199€ gekauft vorher natürlich Reviews/Test angeguckt. Hörte sich alles echt gut an vorallem die Verarbeitung. Nach 2 Tagen angekommen, voller vorfreude ausgepackt angeschlossen aufgesetzt, und ins TS/Discord.

Die Mikro Qualität ist echt nicht so gut wie ich es gelesen habe. Dazu kommt das der sitzt des Headsets nicht angenehm war. Es umschloss leider nicht meine Ohren und ich habe kleine Löffel. Es saß nicht gut auf dem Kopf, und drückte.

Dazu kam der echt schlechte klang... habe dem Headset 1 Woche zeit gegeben mich daran zu gewöhnen, aber leider sollte es nicht sein habe es zurück gegeben.

Komme von einem G935 Wireless was weit aus besser auf dem Kopf sitzt, und dazu natürlich ein besseres Mikro besitzt. Ich hatte eigentlich vor das G935 meiner Freundin zu geben, weil die hat noch so ein NoName Headset für 20€.

Bleibe bei meinem G935, und für 115€ kein schlechtes Allrounder Headset. Natürlich war die Verarbeitungsqualität bei dem Corsair besser, aber das ist ja nun nicht alles.

Fazit: Für den Preis bietet es leider viel zu wenig!
 
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Ich verstehe den Sinn von den Headset nicht.
Corsair selbst liefern mit dem normalen Virtuoso ein Headset welches 100€ weniger kostet und trotzdem ein bessertes Mikrofon hat.
Das XT wirkt auf mich wie ein SE mit Bluetooth.
Bedauerlich finde ich dass das SE schon von anfang an ein schlechteres Mikrofon (zimindest laut Tests) hatte als das nicht SE, aber dafür auch noch mehr kostet.
 
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