Test Virtuoso RGB Wireless XT im Test: Corsairs Hochpreis-Headset punktet bei der Verarbeitung

Kennt hier einer der Enthusiasten das Cloud Alpha von HyperX?
Ich würde gerne mal wissen, wie das im Vergleich zum Virtuoso und ähnlich bepreisten headsets abschneidet. Es ist zwar hässlich, aber ich habe noch nie so ein gutes Headset für 100€ besessen.
Gute Verarbeitung (Metallbügel sind m.M.n Pflicht), selbst die Kunstleder Ohrmuscheln bröseln nach zwei Jahren nicht und ich kann die Dinger 10h ohne Schwitzen oder Schmerzen aufhaben.
Leider hab ich keinen hochpreisigen Vergleich, bin nicht audiophil und kenne mich da zu wenig aus.
 
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Für das Geld (eigentlich sogar weniger) bekommt man schon Beyerdynamic oder (dann ohne Mikro) Yamaha.
Und dann hat man wirklich Qualität.
 
Lohnt sich das HS für den Preis...?

Für mein Geschmack ist sowieso nichts, ich mag solche dünne biegsame Mikrophone nicht: hab gerne eher starren und dickeren wie z.B. bei meinem Sennheiser GSP 600 (auch nicht gerade günstig...).

Aber wie weltweit bekannt, über Geschmack lässt sich nicht streiten :-)
 
Skjöll schrieb:
Das Pumpen saugt Luft aus dem Ohrenkanal raus?

Nein, das "Pumpen" äußert sich darin, dass die anderen Frequenzen bei der Wiedergabe von tiefen Tönen in den Hintergrund gedrängt und leiser werden - womit sich die Lautstärke und Dynamik ständig ändert, was den "Hörgenuß" massiv stört.

Wer es besser erklären kann...nur zu...;-)

@DJMadMax
Nein, der war schon tot als ich ihn gekauft habe... :D

@Der Kabelbinder
Dann wäre es aber kein Boost. Und wenn der Bass zu schwach ist, nützen die herabgesenkten Frequenzen gar nichts, da der Bas dann immer noch schwach ist. Darüber hinazs ist im Test auch aufgeführt, dass der Effekt auch bei reiner analogen Nutzung auftritt.

@MaverickM
Du hast aber einen kleinen Denkfehler dabei: Für Dich mag der Klang neutral sein, das hat aber auch etwas mit Deinem Hörvermögen zu tun. Ich reagiere z.B. sehr empfindlich auf hohe Töne und regle diese daher immer etwas herunter. Andere benötigen aufgrund des Hörvermögens vielleicht verstärkte hohe Frequenzen. Daher kann das nicht so allgemein gesehen werden. Dennoch ist eine neutrale Ausrichtung die beste Basis - in beide Richtungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mischaef
Natürlich ist es ein Boost, man muss einfach nur die Gesamtlautstärke erhöhen. ;)
Den Pegel über die digitale Aussteuerungsgrenze (0 dBFS) hinaus anzuheben, ist eine ganz schlechte Idee. Bei den dann folgenden Verzerrungen braucht es eigentlich kein hochwertiges Headset mehr.
 
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calippo schrieb:
Werden wohl gar nicht mehr angeboten. Zumal die Mikrofonqualität schon noch mal deutlich schlechter ist als beim Virtuoso. Das ist ja eines der Alleinstellungsmerkmale, dass kaum ein anderes Wireless Headset an die Mikrofonqualität rankommt.
Doch, aber nur auf der Creative-Webseite. Das Mikrofon ist jetzt nicht für mich von Interesse. Nutze nur die Kopfhörer.
Ergänzung ()

Ganjafarmer schrieb:
Turtle Beach hatten einen sehr geilen Stoff. Da schwitzt man nicht.
Leider ist die Verarbeitungsqualität und die Funkreichweite mir zu wenig gewesen.
Naja, ich schwitze auch ohne Kopfhörer schon.^^
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Für Corsairs Zielgruppe muss es cool aussehen und am besten RGB haben.
Nun das ist aber auch wichtig. Stell Dir mal vor du sitzt zu Hause beom zocken und niemanbd sioeht Dein Headset. Nee auch nix für mich mit diesem blöden Kunstleder Gammel. Will ja nicht alle 10 Minuten den Schweiß abwischen müssen. Auch das dass Teil so bescheiden sitzt geht gar nicht.
 
calippo schrieb:
Den Preispunkt bzw. die Zahlungsbereitschaft der Kunden würde ich aber noch mal zur Diskussion stellen. Warum muss ausgerechnet Audio immer so günstig sein? 500-2000€ für eine Grafikkarte die in 5 Jahren Altmetall ist, das geht klar. Aber ein Headset, das wenn ordentlich verarbeitet und mit richtiger Ersatzteilversorgung auch 10 oder 20 Jahre hält, das muss unbedingt günstig sein?
Eine Grafikkarte hat eine geringere Anzahl an relevanten Produkteigenschaften neben der reinen Leistung, insofern kann man den "Wert" einer Grafikkarte besser dem Preis gegenüberstellen; vereinfacht gesagt: Die meisten Leute sind sich einig welche Grafikkarte ein gutes oder schlechtes P/L-Verhältnis hat oder was man für sein Geld bekommt.
Bei einem Audiogerät sieht das ganz anders aus, es fällt außerdem leichter ein günstiges Headset zu bauen, das "das selbe kann" wie ein teures (Audio aufnehmen und wiedergeben). Wie gut oder schlecht es das tut lässt sich im Hinblick auf persönliche Präferenzen aber nicht so einfach wie mit einem fps-Counter feststellen.

Na gut, jetzt gibt es eben sehr günstige Headsets und der Alpha-Kevin stellt sich die Frage warum er mehrere hundert Euro für ein tolles Headset ausgeben soll wenn es auch welche im 20 Euro bei Amazon gibt die auch laut spielen. Die Baseline für den Mainstream liegt jetzt jedenfalls unter 100 Euro, daran orientieren sich die Hersteller.
 
Bei 300€ für Mittelmäßige Qualität, sollte es doch auch eine Konkurrenz geben, die nicht aus China kommt oder?
 
Valvana schrieb:
Bedauerlich finde ich dass das SE schon von anfang an ein schlechteres Mikrofon (zimindest laut Tests) hatte als das nicht SE, aber dafür auch noch mehr kostet.
Die Tests verstehe ich auch nicht. Wenn Du dir mal im CB Test des Originals die Sound-Samples zum SE und Non-SE anhörst, hört man sehr schnell, dass das SE das deutlich bessere Mikro hat.

Und ja, das XT hier fügt im großen und Ganzen nur die Bluetooth-Fähigkeit und eine Dolby Atmos Lizenz (Kostet solo 10-20€ im Windows Store, je nach Angebot) hinzu. Ist dafür aber auch mit den Konsolen kompatibel.
Ergänzung ()

GameBoy_DMG schrieb:
Bei 300€ für Mittelmäßige Qualität
Wo liest Du hier Mittelmäßige Qualität heraus!?
 
Tagesmenu schrieb:
Kennt hier einer der Enthusiasten das Cloud Alpha von HyperX

Es ist von Kingston, die Headsets heißen nur HyperX ich glaube ich habe ein Cloud Alpha I, der Traum für mich vor allem bei Filmen,Musik und BF zocken..
Darüber hinaus ist es sehr stabil gefertigt, da geht nichts kaputt nutze das schon ein paar Jahre..
Das Kabel ist auch sehr robust überfahren mit dem Gestühl macht ihm garnichts...
 
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Also wenn ich Wireless will... dann will ich auch ein möglichst stressfreies laden aka ein Laden per Magnetkontakt und kein Kabel das ich einstecken muss. Dazu noch schwitzige Kunstleder Ohrpolster statt vernünftigen Velours...
Ach behaltet es doch direkt.
 
KingFlippyNip schrieb:
Fast alles trifft in meinem Fall auf das GSP 370 von Epos/Sennheiser zu. Mikrofon kommt natürlich nicht mit einem vernünftigen Standmikrofon mit. Und der Klang ist auch nicht mit meinem Beyer Dynamic DT 1990 vergleichbar. Der Klang ist für Videos, Games, Podcasts und Musik (außer man hört sehr laut) absolut brauchbar.
Das gilt alles natürlich nur bezogen auf den Preis (ich habe meine ich 130€ gezahlt).
EPOS ist nicht Sennheiser, auch wenn sie die Namensrechte noch für kurze Zeit verwenden dürfen.

Ich fand weder Verarbeitungsqualität noch Komfort des EPOS einigermaßen okay, aber da hat man ja unterschiedliche Ansprüche. Vielleicht. Fing schon damit an dass diese seitlichen "Kappen" ständig abgefallen sind bei Berührung. Ja, die Aufhängung der Muscheln ist aus Metall und mit dem Gittermuster ist das fancy gegossen. Das war es aber auch. Alles andere ist massives Plastik. Negativer Höhepunkt ist die Größenverstellung, zum einen anscheinend nur für kleine Köpfe angenehm, zum anderen als simple Plastiknasenrasterung extrem billig ausgeführt.

Was den Klang anbelangt... unterirdisch. Im Vergleich mit selbst billigen Kopfhörern. Aber leider in der Welt der Headsets gängig. Sowas wie das HyperX Cloud (Qpad QH90 und wie die anderen Modelle dieses OEMs noch heissen) sind dem um Welten enteilt. Corsair, auch viele Logitechs etc, klingen einfach so grottig wie es nur "gaming"-headsets vermögen.

Zum Corsair: der Popschutz wurde nicht eingespart. Er würde nur verhindern dass man das stylishe Metallmikro sieht. Und Design verkauft sich besser als eine Funktion welche man erst ausprobieren kann wenn man es bereits gekauft hat.
 
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Miese Technik und Kunstleder für den Preis. Glückwunsch an die Kunden :freak:
 
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In der Preisklasse zu was anderem als Beyerdynamic zu greifen ist eigentlich schon hochgradig fahrlässig.
 
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Es geht aber nicht primär um die Preisklasse sondern darum dass es ein Wireless Headset ist.
Die Meisten kaufen es genau deswegen, da helfen keine Empfehlungen mit kabelgebundenen Teilen!

Da will jemand ein Cabriolet kaufen und jemand sagt "hol dir ein Auto mit festem Dach, schützt besser vor Hagel".

Corsair scheitert wie alle anderen am idealen Headset. Da es sehr gute Kabellose Kopfhörer und Mikros gibt, scheint es wohl unmöglich zu sein für den Preis die Kombination hizubekommen.
 
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Klang solala, Mikro solala, Rest ok.

Ohne Mist - dann lieber ein gescheiter KH + Mikro und fertig.
 
Pizza! schrieb:
Es geht aber nicht primär um die Preisklasse sondern darum dass es ein Wireless Headset ist.
Die Meisten kaufen es genau deswegen, da helfen keine Empfehlungen mit kabelgebundenen Teilen!

Corsair scheitert wie alle anderen am idealen Headset. Da es sehr gute Kabellose Kopfhörer und Mikros gibt, scheint es wohl unmöglich zu sein für den Preis die Kombination hizubekommen.
Wer ein anständiges Mikro will, der kommt um ein Standmikrofon ohnehin nicht herum. Ohne den Zwang Kopfhörer und Mikro in einem Gerät vereint zu haben, hat man direkt auch viel mehr Auswahl. Egal ob wired oder wireless.

Müsste ich heute neu kaufen, würde es ein Beyerdynamic DT 990 werden und kein MMX 300.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Sowas wird in der Regel intern im R&D gemacht, aber nicht nach außen kommuniziert. Einige tunen auch nur per Ohr. Andere bauen einfach zusammen und hoffen, dass es passt. Den Rest kann man ja nachher per fancy visualisiertem Equalizer geradebiegen ... :rolleyes:
Grundsätzlich halte ich "Tuning per Ohr" für gar nicht so schlecht, nur basiert dass halt auf der Annahme, dass die Person(en) die für das Tuning verantwortlich sind was von ihrem Handwerk verstehen ;)

Ein Graph ist für mich auch als eher Audio-Enthusiast in erster Linie ein Werkzeug zum einschätzen zu können, ob mir der IEM oder der Hörer überhaupt zusagt. Mehr als dass verrät er ja auch nicht, denn über Soundstage, Imaging, Separierung usw. sieht man ja nichts im Graphen.


Der Kabelbinder schrieb:
In der Messtechnik einen gemeinsamen Nenner zu finden, ist auch nicht immer einfach.
Für sowas gibt es doch relativ standartisierte Rigs, die ein Großteil der Hersteller wohl auch sein eigen nennen SOLLTE. Klar gibt es auch hier Unterschiede gerade die Genauigkeit nach 10k oder Artefakten rund um bestimmte Frequenzen aber selbst wenn man mit dem günstigsten Rig alias MiniDSP EARS misst, sieht man immer noch, wie der Hörer grob getuned ist.


Der Kabelbinder schrieb:
Corsair scheint zur Zeit aber ganz andere Probleme zu haben. Offenbar stehen die Marketing-Vibes nämlich immer noch höher, als die Reife des eigentlichen Produkts. "Typisch Gamingperipherie", könnte man sagen.
Meiner Erfahrung nach ist dass aber nicht nur bei Corsair so sondern bei einem Großteil der "Gaming" Hörer/Headset Hersteller: man verkauft den Namen der Marke und die Optik, weniger die Build-Quality und noch weniger den Klang^^
 
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