Vodafone kaufte Unitymedia - nun latenz probleme.

chrigu schrieb:
Nein, es reicht halt nicht, zwei oder dreimal in der Warteschlange zu stecken. Solange den Support nerven, bis der Fehler behoben wird, oder eine sofortige Kündigung möglich ist. In der heutigen Zeit der Monopol-lose Provider hast du die Wahl. Aber von selber werden die nie aktiv.
Im Prinzip hast du da natürlich recht. Aber hatte eigentlich 3 Gründe wieso ich mich schlussendlich dazu entschlossen habe "aufzugeben" und mir eine Retail-Fritzbox zu holen:
  • Hatte ganz ehrlich einfach keine Lust mehr auf den Support. Macht einfach kein Spaß, wenn man denen erzählt, dass man selbst IT-ler ist und es definitiv keine Probleme mit der Bandbreite sind, sondern Packet Loss und ein Speedtest mein Problem nicht darstellen kann.
  • Ich glaube wäre ich hartnäckig geblieben hätte ich im aller besten Fall erreichen können (mit viel Glück), dass man mir kostenfrei eine Fritzbox zur Verfügung stellt. Aber glaube nicht, dass sich da für andere Kunden groß etwas ändert. Glaube einfach nicht, dass ein einzelner Hansel wie ich da irgendetwas ausrichten kann. Wenn dann müsste sowas über große Publikationen wie z.B. CB erfolgen. Dann weiß der Provider direkt, dass jede Antwort oder ein Ausbleiben dieser einem großen Publikum präsentiert wird, inklusive etwaigem Imageschaden. (Glaube Heise oder Golem haben solche Sachen auch schon öfter gemacht. Vorher wo der Kunde nix ausrichten konnte, ging es dann auf einmal wo ein großes Magazin angefragt und den Fall aufgegriffen hat)
  • Gab da noch ein paar nice to have features weswegen ich dann noch eher gewillt war mir eine Fritzbox zu kaufen. Z.B. kann man in meiner VS weder den DHCP abstellen, noch einstellen welcher DNS V4 benutzt werden soll. Dadurch konnte ich meine Raspberry mit Pihole nicht mehr so sinnvoll nutzen wie es noch mit der Unitymedia Connect Box konnte. Außerdem fand ich die Idee der DECT-Basis auch ganz nett, muss ich weniger Kabel legen und kann das Telefon frei platzieren.
 
Das ist halt die Taktik eines günstigen Providers. Schlechter Support und hoffen das der Kunde selber eine Lösung sucht. wenn es für dich stimmt ist das doch in Ordnung. Ich hätte (habe) solange reklamiert, bis das Problem behoben wird (wurde). Gut, das dauerte bei mir mehr als 2 Monate, wöchentlich 3 mal telefon und 5 “horizon“-boxen, bis sich mich freiwillig aus dem Vertrag liessen. Gut, das hilft dir Im Nachhinein nicht viel, aber hartnäckig-freundlich führt sehr oft zum ziel, und vor allem, nie durchblicken lassen, das man besser informiert ist als der Support selber.
 
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seit 20.02 Gigabit mit Arris VSt in Betrieb. Nach anfänglichen Bandbreiteschwankungen und zwei Tickets hat sich die Leitung stabilisiert und bis heute keine o.g. Latenz-Packetless Probleme. 6 LAN clients, 9 WLAN clients durchgehend störungsfrei. Drei mal pro Woche mehrstündige Videokonferenzen über WLAN ohne drops. Kinder mehrfach befragt nach lags beim Zocken; Fehlanzeige. Connection-Logger der Überwachungskamera leer. Volle Bandbreite auch in prime time. Deshalb, ich glaube nicht, das alleine die Vodafone Station die Störungsquelle ist.
Diese plumpe Erklärung ist für mich so kurz wie Bolschewikengedanke.
Fakten die für meine stabile Verbindung sprechen:
1) einziger Teilnehmer am Übergabepunkt.
2) Dual Stack aktiviert
3) Segment scheinbar nicht überbucht.
4) saubere Hausinstallation
5) Messwerte o.k.

Mitgenommen durch die Forenstimmung meine Fritzbox 6660 Bestellung anfangs März bei Amazon getätigt immer noch im Einkaufskorb.
Warte ganze Zeit auf die o.g. Probleme.
 
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ss5 schrieb:
Deshalb, ich glaube nicht, das alleine die Vodafone Station ist die Störungsquelle.

Welche Firmware ist installiert ? War doch die 1.01 oder? Die Probleme haben mit der Version 1.02 angefangen. Klar muss nicht immer die Firmware schuld sein aber in diesem Fall ist es leider die Firmware und Vodafone braucht leider ziemlich lange um das Problem zu lösen.

Das Problem ist das es viele Kunden gibt die von Technik nicht viel verstehen und beim Provider anrufen und schon bevor man zum Support weitergeleitet wird kommt schon eine Computerstimme die sagt das man bei Problemen den Router vom Strom trennen soll woraufhin der Kunde auflegt und das auch macht.

So wird auch der Support etwas entlastet.
 
Dann sei froh das du von dieser Firmware verschont geblieben bist sonst hättest du die Fritz!Box schon gestern bestellt. 😄
 
chrigu schrieb:
Gut, das hilft dir Im Nachhinein nicht viel, aber hartnäckig-freundlich führt sehr oft zum ziel, und vor allem, nie durchblicken lassen, das man besser informiert ist als der Support selber.
Freundlich war ich auch immer, wenn man den armen Support-Menschen wie ein Choleriker rund macht, hat man in der Regel noch weniger von. Aber vielleicht hast du Recht, habe gedacht ich könnte mit meiner (rudimentären)
Expertise etwas zur Lösung beitragen / es beschleunigen. Kann aber auch sein, dass es geschickter ist das Spielchen mit zu spielen aber hartnäckig zu bleiben.
 
Bei ss5 musste ich gerade lachen. Immerhin bist du ehrlich. 🙂
Ernsthaft: Mit der Firmware wird man einfach beglückt per Fernkonfiguration? Man kann nicht manuell wieder von 1.02 auf 1.01 runter? Wer Pech hat, erhält einfach die 1.02?
 
Wenn mein Bericht mal in die Vodafone acknowledge base reinkommt, brauchen sie nur das forced downgrade anstoßen. Danach kommt der Stromberg und sagt: Kinder läuft.
 
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Oftmals ist es in der tat die Vodafone Box. Von der gibt es unterschiedliche Versionen, eine von Arris, die andere von Technicolor wenn ich mich nicht täusche.
Aber in beiden Fällen arbeitet sie oft nicht optimal und von einer der beiden gibt es dazu noch scheinbar zwei Chargen. Eine von 2019 und 2020. Letztere macht mehr Zicken.
Schlechte Firmware Versionen gibt es zusätzlich.
Mangels Erfahrung kann ich allerdings nicht sagen, welche Konstellation man genau braucht um ein funktionierendes Gerät zu haben. Dazu gibt's Ellen lange Threads in anderen Foren wo das ausgelotet wurde.

Wir haben das Problem von Anfang an umgangen mit der Vodafone Box Lotterie und haben ein eigenes Gerät verwendet.
 
floh667 schrieb:
Aber in beiden Fällen arbeitet sie oft nicht optimal
Auch dein Fehler ist, davon auszugehen, dass es der Regelfall ist, dass die Dinger nicht funktionieren. Tatsache ist, dass die meisten davon normal funktionieren und in Foren sich eher die Heulsusen melden als Leute, bei denen das Ding einfach das tut, was es soll.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass Vodafone millionenfach Hardware an Kunden verteilt, wohl wissend, dass sie vertragliche Bedingungen nicht erfüllt. Ich sag ja nicht, das jede Vodafone Station über alle Zweifel erhaben ist, aber im Regelfall funktionieren sie einfach. Es ist für Vodafone bestimmt eine große Herausforderung nach Fusion mit Unitymedia die Netze zusammenzulegen und passende Firmwares für die Boxen zu entwickeln. In einzelnen Fällen scheints schief gegangen zu sein - mehr als Vodafone darüber zu informieren, wird Euch halt nicht bleiben.
Und bis so ein Riesendampfer reagiert, ist halt auch ein wenig Geduld gefragt.
 
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TCHAMMER schrieb:
Nach deiner Logik hat der Kunde also kein Recht auf eine Stabile Internet Leitung soll aber gefälligst Monatlich dafür zahlen 🙄

Steht das so auch in den AGB´s ?
Tatsächlich sind in den gängigen Privatkunden AGB weder gewisse Latenzzeiten noch minimale Packet loss raten geregelt.
Das ist auch nicht nötig, mit einer Latenz von z.B. 500ms und Packet loss im einstelligen Prozentbereich ist eine Internetnutzung noch möglich, damit wäre der Vetrag erfüllt.
Auch ist üblicherweise eine Ausfallzeit von ca. 11 Tagen pro Jahr erlaubt.
 
brainDotExe schrieb:
Tatsächlich sind in den gängigen Privatkunden AGB weder gewisse Latenzzeiten noch minimale Packet loss raten geregelt.

Das war auch nur eine Ironische Frage ;)

brainDotExe schrieb:
Das ist auch nicht nötig, mit einer Latenz von z.B. 500ms und Packet loss im einstelligen Prozentbereich ist eine Internetnutzung noch möglich, damit wäre der Vertrag erfüllt.

Ich glaube da werden dir viele Twitch oder Youtube Streamer und Online Gamer vehement widersprechen 😄
 
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bender_ schrieb:
n einzelnen Fällen scheints schief gegangen zu sein - mehr als Vodafone darüber zu informieren, wird Euch halt nicht bleiben.
Und bis so ein Riesendampfer reagiert, ist halt auch ein wenig Geduld gefragt.


Nein, ist es nicht.
Die kostet es nichts die Sache auszusitzen, deswegen schläft dort niemand schlecht.

Ich bezahle für eine Leistung.
Wenn Die nicht gebracht wird, müssen Lösungen gefunden werden.
Ich meine damit nicht das ich immer 100% der Bandbreite haben muss aber eine instabile Internet Leitung muss ich nicht tolerieren.
Der Provider muss hier nachbessern und ich möchte wissen ob der Provider Maßnahmen setzt.
Den Vertrag zu kündigen ist die letzte Möglichkeit die ich wahrnehmen würde.

Ich weiß nicht wie das in Deutschland ist aber meine Internetprovider hier in Österreich haben immer meine Probleme gelöst oder mich mit Ersatzmaßnahmen zufriedengestellt.
(auch nicht auf schnelle aber freundlich und sachlich bleiben und das Problem dokumentieren)

Der Provider kann:

Dich mit der Technik verbinden und ihr könnt das Problem gemeinsam ansehen
Box austauschen
Techniker schicken
Rabatt anbieten
Gratis ein größeres Paket buchen

Alles davon habe ich schon einmal in Anspruch genommen.

Der Trick dabei ist nicht zu fragen, sondern anzuschaffen.
Von selber kommt da nämlich nichts.

"Ich möchte einen Techniker"
"Bitte tauschen sie mir die Box aus"
"Die Situtation ist für mich nicht zufriedenstellend, können Sie mir einen Rabatt anbieten?"

Bei dem was Internet in Deutschland kostet, können die ruhig mal was tun fürs Geld.
Und Servicepauschale nehmen die meisten auch.
 
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IBISXI schrieb:
Ich bezahle für eine Leistung.
Wenn Die nicht gebracht wird, müssen Lösungen gefunden werden.
Und da ist das Problem. Sie wird nämlich erbracht. Latenz und teilweise Paketverluste sind keine Vertragsbestandteile.
Ansonsten stimme ich dir zu. Jedoch wirds der Provider nicht mitkriegen, wenn das hier steht.
Ich möchte Vodafone auch nicht in Schutz nehmen sondern an den gesunden Menschenverstand appellieren ob der Lage, in der sich Vodafone im Kabelinternetgeschäft gerade befindet. Eine Beispiellose Netzzusammenlegung, flächendeckende Einführung von DOCSIS 3.1, unsichere Installationsstände bei Endkunden, die komplette Segmente stören können und das alles in Corona Zeiten. Da sollte und kann man als Kunde auch Mal etwas mehr Verständnis und Geduld mitbringen, finde ich.
 
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Natürlich kann man von einer Internetleitung erwarten das sie funktioniert.

Es muss zumutbar sein.

Bandbreite bekommst Du auch keine zugesichert (Vertragsbestandteil), trotzdem kann man, wenn diese signifikant unterschritten wird einen Vertrag vorzeitig auflösen.

Kundenseitig muss man natürlich auch schauen das alles in Ordnung ist.

Aber das klärt der Provider meist schon beim ersten Anruf.

... Haben Sie einen Router?... stecken sie ihn ab... schließen Sie ihre Geräte einzeln direkt an der Box an.

Es kann nicht sein das man den vollen Preis für ein minderwertiges Produkt bezahlt.
 
@IBISXI
Ich hatte umfangreich Stellung bezogen. Kannst Du alles im Aquarium nachlesen, da es wohl nicht erwünscht war, die Dinge beim Namen zu nennen.
 
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Am besten einfach beim Thema des TE bleiben, dann wandert OT auch nicht ins Aquarium.
Das solltest gerade du @bender_ genau wissen.
 
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