News Von Superlux bis beyerdynamic: Vier Kopfhörer von 35 bis 250 Euro im großen Vergleichstest

@PTS
Da helfen die Velourpolster entweder vom 681 EVO oder DT 770, sind 50mm statt 40 und viel bequemer
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crankson
Ich bin voll für offene Kopfhörer wenn man sie zuhause nutzt. Leider kommen die 900 Pro X zu spät, habe tiefer in die Tasche gegriffen und mit die 1990 Pro gegönnt. Die 900 hätten mir gereicht, ging mir vor allem um das abnehmbare Kabel.
 
MeisterOek schrieb:
Da kann man auch gleich den Vergleich zwischen Bayer DT770, 1770 und T5 anstellen. Klar sind die teureren immer "besser", aber man sollte sein Limit kennen.
mhh das stimmt in diesem Fall nicht. Die DT770/880/990 sind halt schon bewährt sehr lange auf dem Markt, dadurch kommt auch der "günstige" Preis zustande, die DT1770 und DT700 sind neu (müssen ua. auch einiges an Entwicklungskosten, Marketing und neuere Komponenten mit den Preis einspielen).
Vom Ton sagen einige Spezis und Test einen ziemlich marginalen Unterschied zwischen DT770 Pro und DT1770 Pro.
Der neue DT 700 ist auch teurer als der DT770 hat z.b. aber auch nur 48 Ohm (Mainstream Geräte), der Klassiker DT 770 Pro bis 250 Ohm, mit entsprechenden Equipment gibt dir ein hochohmiger Kopfhörer eine bessere Auflösung und Klang.
 
Totengräber47 schrieb:
Meine Wahl viel dann auf den DT 770 Pro mit 80 Ohm entschieden, da ich ihn eh nicht am Handy nutze und mein PC auch ne Soundkarte hat mit Kopfhörerverstärker!
Die Argumentation ergibt irgendwie keinen Sinn. Jeder Feld-Wald-Wiesen-Kopfhörerverstärker treibt auch die 250 Ohm-Version ohne Probleme an, das wäre also die naheliegende Option gewesen.

Viel hängt vom eigenen Geschmack und der Kopfform ab. Bereits sehr günstig gibt es (gerade bei Superlux) tolle Modelle. Kopfhörer sind ja eh eine Glaubensfrage. Ich war lange Zeit von Beyerdynamic überzeugt, hatte DT 990 Pro, T1.2 und den DT 770 Pro 32 Ohm (waren für mobile Nutzung gedacht, für meinen Geschmack aber ein Totalausfall und daher direkt retouniert ...). Mein persönliches "Shootout" zwischen dem T1.2, einem AKG (812 Pro) und Hifiman (Ananda) hat dann der Ananda gewonnen. Das ist mittlerweile mein einziger kabelgebundener Kopfhörer.
Für Sport habe ich noch mehrere günstige Modelle von Anker (Soundcore Spirit Dot 2 & Liberty Neo) und für zu Hause / Reisen einen Sennheiser Momentum 3, testweise auch mal einen Sony WH-1000XM2 zum Vergleich. Alle Bluetooth-Kopfhörer, auch der in Tests so gelobte Sennheiser, haben gemeinsam, dass der Klang selbst gegenüber billigen kabelgebundenen Modellen vergleichsweise schrottig ist. Das ist wie mit den 7.1.4 Soundbars, die in erster Linie durch viele Features im Datenblatt glänzen, aber die Physik dann doch nicht überlisten können.
 
Habe selber etwa 9 oder 10 Jahre die 681 evo benutzt. In der Zeit ist mir nur einer kaputt gegangen. Habe sie geliebt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Crankson
hmmm_napfig schrieb:
Die Argumentation ergibt irgendwie keinen Sinn. Jeder Feld-Wald-Wiesen-Kopfhörerverstärker treibt auch die 250 Ohm-Version ohne Probleme an, das wäre also die naheliegende Option gewesen
Häng mal einen 250 Ohm Kopfhörer an den normalen Onboard-Sound des Mainboards......! Da wirst du sehr schnell merken das die Lautstärke aber arg in die Knie geht gegenüber 80 Ohm! Und sag mir nicht das es nicht so ist, ich hab es mehrere Male selbst erlebt. Zu mal man ja auch eine Soundkarte kauft nicht nur wegen dem integrierten Kopfhörerverstärker, hat ja noch diverse andere Vorteile!
 
GladiusTi schrieb:

Die klingen ganz spaßig und sind für's Geld auch wirklich ok, aber ich finde meine deutlich zu wummerig. Im Vergleich zu SHP9500 oder DT1990 Pro haben die TYGR einfach zu viel Matsch im Bassbereich, was auch der Ortung beim Spielen wirklich nicht zu Gute kommt.
 
Totengräber47 schrieb:
Häng mal einen 250 Ohm Kopfhörer an den normalen Onboard-Sound des Mainboards......! Da wirst du sehr schnell merken das die Lautstärke aber arg in die Knie geht gegenüber 80 Ohm! Und sag mir nicht das es nicht so ist, ich hab es mehrere Male selbst erlebt. Zu mal man ja auch eine Soundkarte kauft nicht nur wegen dem integrierten Kopfhörerverstärker, hat ja noch diverse andere Vorteile!
Du hast eine Soundkarte MIT Kopfhörerverstärker gekauft, es ist in Deinem Anwendungsfall also irrelevant wie sich im Vergleich eine Onboard-Soundlösung verhält. Ich hab ja nur angemerkt, dass Du dann auch gleich die 250 Ohm-Version hättest nehmen können. Die klanglichen Unterschiede werden sich wenn überhaupt zwar in Grenzen halten, aber selbst die einfachsten DAC/Amps wie FiiO e10 kommen z.B. mit den gängigen "250-er-Modellen" von Beyerdynamic (selbst hinreichend mit DT 990 Pro und DT 1990 Pro getestet) locker klar. Beyerdynamic selbst empfiehlt in Deinem Anwendungfall eben auch diese Lösung, ich denke die kennen sich damit halbwegs aus:
Empfehlung von Beyerdynamic
 
Totengräber47 schrieb:
Da wirst du sehr schnell merken das die Lautstärke aber arg in die Knie geht gegenüber 80 Ohm!
Kommt auf die Empfindlichkeit und die Ausgangsimpedanz an. Ein 300 Ohm HD 600 lässt sich an meinem Board ganz problemlos betreiben, mit einem 25 Ohm Ananda wird es knapp.
 
ich habe seit jahren einen akg k550 mk2 und liebe dessen klang inzwischen - da muss jeder andere kopfhörer erst dagegen bestehen, bevor ich es mir ernsthaft überlegen sollte...

immer wenn ich kopfhörer-tests (oder ähnliches) lese, erinnere ich mich an die tests wie es sie in der "stereoplay" und konsorten zu hauf gab - das einzige was da wirklich hilft ist: selbst probehören!

wahrscheinlich wird es bei 10 testern aus der community bei diesen vier kopfhörern auch 4 verschiedene favoriten-reihenfolgen geben..
 
Naja, es gibt Leutchen die schwören auf die Beatz, andere sagen das wäre vom Klang totaler Müll.
Für manche Leute ist der Bass alles was zählt!
Geschmäcker sind verschieden.
 
Wenn Bass alles ist, was zählt, sollte man sich einen Subwoofer kaufen, und keinen Kopfhörer :D

marcel151 schrieb:
Ich bin voll für offene Kopfhörer wenn man sie zuhause nutzt. Leider kommen die 900 Pro X zu spät, habe tiefer in die Tasche gegriffen und mit die 1990 Pro gegönnt. Die 900 hätten mir gereicht, ging mir vor allem um das abnehmbare Kabel.
Echt respektabel dass so viele mit dem DT 1990 zurecht kommen. Ich ihn ausprobiert und der sehr aggressive Hochton hat mir da jeden Spaß an der Musik geraubt. Meine DT 880 und 990 sind noch echt zurückhaltend dagegen. Aber vielleicht lag es auch an meinem Exemplar.

cypeak schrieb:
ich habe seit jahren einen akg k550 mk2 und liebe dessen klang inzwischen - da muss jeder andere kopfhörer erst dagegen bestehen, bevor ich es mir ernsthaft überlegen sollte...
Nur den einen?
Man gewöhnt sich letztlich an alles. Den K550 habe ich noch nicht selbst gehört. Aber selbst wenn der einige Eigenarten in seiner Tonalität hat, kann man sich über die Zeit durchaus dran gewöhnen, und ein normal abgestimmte Kopfhörer (normal in dem Sinne dass er sich an der Harman-Kurve richtet, was auch nicht immer das Optimum ist) kann dann erst mal merkwürdig wirken.

cypeak schrieb:
immer wenn ich kopfhörer-tests (oder ähnliches) lese, erinnere ich mich an die tests wie es sie in der "stereoplay" und konsorten zu hauf gab - das einzige was da wirklich hilft ist: selbst probehören!
Natürlich muss man es selbst probieren. Klang ist extrem schwierig nachvollziehbar zu beschreiben, deshalb habe ich es gar nicht erst wirklich versucht. Vor allem wenn man dann mit mehr oder weniger bekannten Begriffen aus dieser Szene anfängt um sich zu werfen...lassen wir das lieber :D

Ich bin aber auch leider (oder zum Glück) nicht so ein Goldohr was selbst den Unterschied zwischen verschiedenen Stromkabel mit denen der Verstärker an den Strom angeschlossen werden kann raushört. Ich würde fast vermuten das kann eh niemand, und doch wird damit Geld gemacht.

Aber ich höre durchaus einen Unterschied zwischen verschiedenen Kopfhörern, und den kann ich natürlich beschreiben.
 
Marcel55 schrieb:
Echt respektabel dass so viele mit dem DT 1990 zurecht kommen. Ich ihn ausprobiert und der sehr aggressive Hochton hat mir da jeden Spaß an der Musik geraubt. Meine DT 880 und 990 sind noch echt zurückhaltend dagegen. Aber vielleicht lag es auch an meinem Exemplar.
Ich persönlich komm mit dem DT1990 deutlich besser klar als mit dem DT990, woran das liegt kann ich allerdings nicht genau sagen, der DT990 war für mich sehr unangenehm zu hören, den DT1990 kann ich dahingegen stundenlang tragen. Generell muss man bei Beyerdynamic ja immer auch sehr auf die Ohrpolster achten, da ändert sich der klang mit der Zeit bzw. Abnutzung der Ohrpolster ja deutlich.

Marcel55 schrieb:
Sowas hatte ich nicht. Die Black Special Edition soll wohl mehr Bass haben. Ich habe den DT 990 in der Black Special Edition, da allerdings keine Probleme mit dem Bass, wobei der 990er da eh mehr hat als der 880er.
Dann tausch die Ohrpolster der beiden aus, dann weißt du wie die klingen. Die Ohrpolster sind, soweit mir bekannt ist, der einzige klangliche Unterschied zwischen den Varianten. Persönlich gefällt mir der DT880 Black Edition besser als der DT990 (mit grauen Ohrpolster), der hat nicht so schrille Höhen, Bass ist zwar angehoben aber immer noch nicht auf dem Level der DT990er und vor allem sind die Mitten nicht so zurückgezogen wie beim DT990. Mit den grauen Ohrpolstern find ich den Klang des DT880 aber trotzdem besser.
 
maweasesnet schrieb:
woran das liegt kann ich allerdings nicht genau sagen
Möglicherweise ist jedes Gehör etwas unterschiedlich. Ich habe heute meinen Deva etwas equalized und dabei ist mir aufgefallen, dass ich auch hier einen deutlichen Peak bei 6,7KHz höre, der laut Messung eigentlich gar nicht da sein sollte. Aber diesen hatte ich auch schon bei vielen verschiedenen Kopfhörern bemerkt, hängt also wohl von meinem Gehör hab. Wenn ich diesen Bereich reduziere, klingt es für mich einfach angenehmer. Und der DT 1990 ist genau in diesem Bereich (bzw. eigentlich erst ein Stück höher) schon von Haus aus ziemlich krass betont, deshalb kam ich mit dem (ohne EQ) wohl nicht klar.
Mit EQ habe ich es gar nicht erst probiert. Aber für mich gilt, dass ein Kopfhörer auch ohne EQ gut funktionieren muss, und ich mit EQ dann einfach noch das Maximum rausholen kann.

Der Q30 wäre da noch ne Ausnahme, weil der EQ immer aktiv ist, wenn man den ein mal in der App eingestellt hat. Passiv (also mit Kabel) ist das Ding leider eh nicht wirklich zu gebrauchen.

maweasesnet schrieb:
Dann tausch die Ohrpolster der beiden aus, dann weißt du wie die klingen.
Das hatte ich schon mal gemacht. Ehrlich gesagt merke ich da keinen großen Unterschied :D
Wobei ich auf meinem DT 880 auch schon die schwarzen Polster habe, finde ich einfach etwas schicker. Wobei schwarzen schneller abgenutzt aussehen als die grauen.
Der DT 880 ist für mich auch definitiv der bessere Kopfhörer als der DT 990. Den 990er habe ich primär am TV am Einsatz, dafür passt mir der Klang ganz gut, da er mehr Bass hat, aber genau so bequem ist.
 
Superlux sind Beyerdynamic Kopien, welche extrem gut sind, BD verlangt nur für Ohrpolster 24 Euro
sind extrem geldgierieg und sollten durch Superluxx bestraft werden.

Meine erste DT880 für 300 Euro sind kaputt gegangen, weil ein Haar die Membrane durchgestochen hat,
habe die zweiten DT 880 für 200 Euro gekauft, habe aber jetzt Ersatzteile sollten die wieder so kaputt gehen.

Aber die verlangen 24 Euro für die wechselbaren Ohrpolster, meine Ohrpolster habe ich mmer gewaschen
sind aber kaputt.
 
Totengräber47 schrieb:
Häng mal einen 250 Ohm Kopfhörer an den normalen Onboard-Sound des Mainboards......! Da wirst du sehr schnell merken das die Lautstärke aber arg in die Knie geht gegenüber 80 Ohm!

Der Onboard Sound meines Boards hat einen 600 ohm Texas Instruments KH-Verstärker drauf.
Der treibt meine 300 ohm HD650 ordentlich an.
Das ist bei der Lautstärke nicht der grosse Unterschied zu meinen 16 ohm Beyer
oder den 28 und 50 ohm Sennheiser Gaming Headsets. Mehr als laut genug.
 
Do Berek schrieb:
Da helfen die Velourpolster entweder vom 681 EVO oder DT 770, sind 50mm statt 40 und viel bequemer

Angry Cat schrieb:
BD verlangt nur für Ohrpolster 24 Euro
https://www.thomann.de/de/superlux_hd_660_pro_ear_pads_velour.htm
1635650051572.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Angry Cat
Zurück
Oben