VPN Unterschiede

refskegg

Ensign
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Servus Leute,

ich hab seit kurzem NordVPN. Funktioniert alles schön und gut, nur eine Sache habe ich generell bei VPNs nicht verstanden:
Was ist der Unterschied zwischen dem Client an sich und der Browser-Erweiterung?
Ich nutze es hauptsächlich um die Vodafone Internet-Zensur zu umgehen klappt ja sowohl mit dem Browser-Addon als auch mit dem Client.

Danke schonmal :)
refskegg
 
refskegg schrieb:
Ich nutze es hauptsächlich um die Vodafone Internet-Zensur zu umgehen
Warum dann einen VPN ? Das ist eine simple DNS Sperre von Vodafone. Trag einfach einen anderen DNS Server ein und gut ist.
 
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Nicht sicher wie NordVPN das handled, aber mit dem Client kannst du beispielsweise deinen gesamten traffic (Datenverkehr) durch VPN schicken, mit der Browsererweiterung bspw. nur die Daten die du mit dem Browser abrufst / verschickst

Trag einfach als DNS 9.9.9.9 ein und die zensur ist weg. Dann hast du auch wieder mehr Privatsphäre ;)


Hier mal ein bisschen allgemeines zu vpn Diensten: https://gist.github.com/joepie91/5a9909939e6ce7d09e29
 
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Meinst du die üblichen DNS-"Sperren"? Oder hat VF noch IPs geblockt?
Die DNS-Sperren kann man ja einfachh umgehen, indem man einfach einen anderen DNS-Server benutzt...
 
Hallo erstmals…
Zuerst hier diesen Beitrag lesen https://gist.github.com/joepie91/5a9909939e6ce7d09e29



Danach erkläre uns den Mehrwert den du mit einem Dienstleister erreichen willst.
Ein Client ist das Tool das sämtliche Daten über VPN schickt. Ein browserplugin schleust alles was du im Browser machst über den VPN Dienst

Wenn die Vodafone „Zensur „ so einschneidend ist, benutz doch die dns von Google, denn die schöpfen nur dein „Internet Fingerprint“ ab. :D
 
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refskegg schrieb:
Vodafone Internet-Zensur zu umgehen
Es hätte gereicht die DNS Adressen auf z.B Googel zu ändern.

Der VPN Client dient, alle deine Software über den VPN zu tunneln. Das Add-ON nur besuchte Internet Seiten.

VPN sind ab einer gebuchten Provider Internet Geschwindigkeit für den PO. Da die VPN Anbieter die Geschwindigkeit noch lange nicht mitmachen müssen. Also aufpassen bei den VPN Anbietern.

Weiter sind VPN Anbieter zur Zeit ein Dorn im Auge bei den Film Studios. Die wiederum ein Klage eingereicht haben des Verbotes.

Wir haben bei VPN zwei Seiten.
Die erste: Personen die ihre Identität verschleiern wollen. Sei es Inet. Einkäufe oder bei den VOD Diensten.
Die Zweite: Beispiel: Firmenangestellte die eine Sichere Verbindung von HomeOffice direkt in dir Firma brauchen.

Nummer eins Seite, wird gerade in den USA geklagt.
 
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Ok, danke schon mal, für die Antworten.
Aber ich meinte ja "hauptsächlich" 😅 Ich nutze es ja auch, um amerikanisches Netflix zu gucken bspw.
Also habe ich habe das jetzt so verstanden, dass alles was ich im Browser mache (Internetseiten aufrufen, Streams gucken, Downloads etc.) auch mit dem Addon funktioniert, aber sobald ich eine App, wie bspw. Netflix o.ä. verwende, der Client her muss.
Es ist halt ne reine Verständnisfrage, ich habe ja keine Probleme bei meinen Anwendungsgebieten. 😅
Würde halt gerne wissen, wo die Unterschiede in der Technik liegen.
 
Richtig. Client brauchst du um Netflix agb mit der App zu umgehen und von nordvpn ausspioniert zu werden
 
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Ein Browser-Plugin ist eine Erweiterung des Browsers. Das sagt doch eigentlich schon alles. Ist der Browser nicht gestartet, ist auch das Plugin nicht aktiv. Und auch wenn der Browser läuft, beschränkt sich das Plugin nur auf den Browser selbst, weil weder Browser noch Plugin etwas von Anwendung XY wissen, sei es eine separate Streaming-Anwendung, ein Spiel oder auch ein anderer Browser.

Dementgegen stellt ein VPN-Client eine virtuelle Netzwerkverbindung her, so als wenn aus deinem PC hinten plötzlich noch ein Kabel zum Router geht und da geht dann - je nach Konfiguration des VPNs - alles rüber, von Spielen über Browser, eMails, whatever.
 
Das wär echt interessant. Hab auch nicht so die Ahnung davon, wie das technisch läuft oder was man da alles sehen kann.
Für mich war das jetzt die einzig bekannte Option. Gibt es denn sonst eine Möglichkeit mein Vorhaben anders umzusetzen (meine jetzt nicht nur einfach den DNS Server ändern)?
 
Wenn du den Link gelesen hättest…. Der VPN Anbieter Verschlüsselt die Daten von deinem pc zu sich, auf seinem Server kann er z.b alles Klartext lesen, loggen und der werbemafia weiterverkaufen. Ob er das macht? Wer kontrolliert es?… und ob der Datenschutz von DE/EU dieselbe wie in Panama ist, bezweifle ich mal aus der Logik.
 
Ja, natürlich kann er es. Das kann jeder ISP, der deine Daten routet. Das kann an allen stellen, bei jedem Provider bis zum Ziel passieren.
Aber zu sagen: der Anbieter spioniert ist grundlegend erstmal Schwachsinn, bis die Beweise vorliegen.

@refskegg
Und nein, das Vorhaben ist, jedenfalls auf einfachem Weg, nur mit einem VPN zu lösen. Der Unterschied Client und Plug-in wurde ja schon geklärt.
 
Dann traust du dem schurkenstaat Panama mehr als dem schurkenstaat Deutschland?
 
Nein, aber es wurde behauptet, der Anbieter spioniert. Dafür wollte ich eine Quelle.
Und Deutschland sollte man in dem Sinne mehr fürchten, denn die können dir „Strafen oder Repressalien“ reindrücke, Panama nicht.

Es muss einem halt bewusst sein, was ein VPN kann und was nicht.
 
Ich wollte jetzt auch keine Grundsatzdiskussion starten😅
Ich benutze den VPN ja aus einem bestimmten Grund und dieser wird bei mir erfüllt. Wenn mich einer ernsthaft ausspionieren will, dann kann er das wahrscheinlich so oder so.
@chrigu Ich finde es nett, dass du einen warnen möchtest, denn darüber hatte ich noch nicht wirklich nachgedacht, da ich immer davon ausgegangen bin, dass die Anbieter nichts loggen. Vielleicht meinst du das gar nicht so, aber deine Antworten wirken immer leicht passiv aggressiv, genervt und teilweise patzig 😂
Ich wollte nur die Funktionsweise und die Unterschiede in den Anwendungen ein bisschen mehr verstehen. :)
 
Wenn meine „auf Gefahren Hinweisen „ patzig aggressiv mit Neigung von genervt passiv missverstanden werden, habe ich das Ziel erreicht. Du machst dir „erweiterte“ Gedanken zu VPN-Dienstleistungen und wieso es so ein Dienst überhaupt braucht und warum viele auf werbeversprechen reinfallen die illusorisch bleiben.
Es ist schön, dass du dein wissen erweitern willst, deshalb weise ich auch auf die negative Seite hin, die man auch gerne beiseite schiebt, weil das immer nur die anderen betrifft und man eigentlich auf Datenschutz verzichten möchten, wenn der Rest perfekt funktioniert 🤓
 
Um einen gemeinsamen Konsens zu finden, sollte man das vielleicht etwas neutraler betrachten:

Natürlich fungiert ein VPN-Anbieter bei einer Internetverbindung via VPN gewissermaßen als Internet Provider. Das heißt man muss dem VPN-Anbieter dasselbe Vertrauen schenken wie man es dem ISP schenkt. Es ist Augenwischerei, ein solches VPN aus Gründen der Anonymität zu nutzen, weil sich der VPN-Anbieter im Zweifelsfalle an dieselben - oder eben auch komplett anderen - Datenschutz- und Vorratsdatenspeicherungsgesetze halten muss wie ein ISP. Das kann Vor- und Nachteil zugleich sein und sollte grundsätzlich skeptisch betrachtet werden, wenn man die Gesetzeslage am Standort des VPN-Anbieters nicht kennt.

Etwaige Werbeversprechen auf den Seiten des Anbieters "Keine Logs" sind darüber hinaus auch wirklich nur als solche zu verstehen, Werbeversprechen. Laut der Werbung bekommt man ja mit einem Tropfen Fairy Ultra ja auch das gesamte Geschirr des spanischen Pendants zum Oktoberfests gespült...
Denn auch hier muss man bedenken, dass der Betreiber mit Sicherheit regelmäßig Post von Anwälten bekommt, wenn Urheberrechtsverletzungen oder dergleichen festgestellt und untersucht werden, und man muss davon ausgehen, dass der VPN-Anbieter aus reinem Selbstschutz präventiv zumindest ein Mindestmaß an Logs führen wird - unabhängig davon ob dies nun tatsächlich passiert oder nicht.

Zum Thema "Mitlesen der Verbindungen durch den VPN-Anbieter" lässt sich folgendes sagen:
Wie schon richtig geschrieben wurde ist lediglich die Verbindung vom VPN-Client zum VPN-Anbieter durch das VPN verschlüsselt. Vom VPN-Anbieter zu dessen Internetprovider und von dort ins große weite www gibt es keine VPN-Verschlüsselung mehr. Das heißt aber nicht zwingend, dass dieser Datenverkehr nun komplett unverschlüsselt ist. Alles was am Client zuvor bereits verschlüsselt ins VPN geleitet wurde, kommt hinter dem VPN-Anbieter auch wieder verschlüsselt raus - und da kann der Anbieter rein gar nichts lesen außer verschlüsseltem Kauderwelsch.

Heißt im Klartext: Online Banking oder beliebige Dienste, die zB via https genutzt werden, sind bereits ohne VPN verschlüsselt und somit vor dem Mitlesen durch irgendwen auf dem Weg von der Quelle zum Ziel geschützt - unabhängig davon ob irgendwo auf diesem Weg nun "nur" der Internetprovider liegt oder ein VPN-Tunnel.




VPNs wie NordVPN, o.ä. haben schon ihren Nutzen, um beispielsweise innerhalb eines potentiell kompromittierten Netzwerks trotzdem sicher ins Internet zu gelangen - Stichwort: Hotspot/Hotel. Die Bedrohungssituation durch einen anderen Teilnehmer in diesem öffentlichen Netzwerk ist in diesem Fall deutlich höher als die eines VPN-Anbieters. Sobald die Daten aber das öffentliche Netzwerk verlassen haben, bietet das VPN keinen nennenswerten Schutz mehr oder zuverlässige Anonymität. Letztere ist schon dadurch nicht gegeben, weil die öffentliche IP-Adresse schon laaaaange nicht mehr das einzige Mittel ist, um jemanden im Internet zu identifizieren. Ich sag nur: Fingerprinting.
 
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Raijin schrieb:
Laut der Werbung bekommt man ja mit einem Tropfen Fairy Ultra ja auch das gesamte Geschirr des spanischen Pendants zum Oktoberfests gespült...
:lol:
Eine herrliche Ausführung, die einem den Sprung ins Wochenende versüßt. Danke hierfür :daumen:

und natürlich generell ein sehr detailierter und präziser Beitrag.
 
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