W10-NAS: Speicherpool ? Oder Alternativen ?

@tollertyp Bei einem kompletten Ausfall des Laufwerks kann man sowieso nicht mehr drauf zugreifen, das ist ja auch der Grund warum man ein Backup haben sollte.

Und gerade weil Drivepool im Prinzip so primitiv funktioniert finde ich es ja eine praktikable Lösung. Prinzipiell bleiben die Laufwerke alle in einem Standard-Format, man kann wenn man denn will lediglich keine Laufwerksbuchstaben zuweisen. Drivepool fasst dann nur die Dateisysteme die auf den Einzellaufwerken unterhalb des Pool-Ordners liegen, zu einem einzigen großen virtuellen Laufwerk zusammen.

Das ist für mich zum Beispiel praktikabel, weil ich hier mittels Freefilesync auf einen Schlag ca. 30 TB von meinem NAS auf dieses Backup-System synchronisieren kann. Effektiv sind das pro Woche geänderte oder neue Daten im 2-3stelligen GB-Bereich. Das selbe passiert wiederum wenn ich einmal pro Woche dieses Backup-System mit einem zweiten NAS an einem anderen Standort abgleiche. Wie die Dateien auf den Platten verteilt sind ist mir effektiv völlig wumpe, Hauptsache ist, ich habe ein einziges großes Laufwerk. Aber diese Verteilung kann man eben mit den Plugins auch ganz nach Wunsch beeinflussen wenn man das will.

Man kann aus dem Verbund jederzeit eine Platte entnehmen (die Daten darauf stehen natürlich dann gerade nicht zur Verfügung), und Drivepool weist auf diesen Fehler auch hin, aber der Rest-Pool funktioniert trotzdem, und wenn ich die Platte wieder anstecke funktioniert das Ding wieder als wäre nichts gewesen. Ich kann auch jederzeit eine bisher intern verbaute Platte extern per USB-Dock anstecken, und Drivepool erkennt sie sofort als zum Pool gehörend. Dieses Pool-Konstrukt erweist sich gerade aufgrund seines einfachen Aufbaus als äußerst robust.

Edit: Das heißt natürlich nicht, dass man keine Probleme kriegen kann. Zum Beispiel wenn man ein Laufwerk entfernt, und Dateien auf den verbleibenden Pool kopiert (ggf. sogar in abweichender Version), die auf dem entfernten Laufwerk eigentlich drauf wären. Das kann schon zu Inkonsistenzen führen, wenn man das Laufwerk dann wieder einsetzen würde. Aber das wäre eine Problematik die man dann durchaus selbst provoziert bzw. verursacht. Ich habe das noch nicht getestet, wie Drivepool sich in so einem Fall verhalten würde. Nur die Schwelle wann man Probleme kriegt liegt hier finde ich schon hoch. Andere Lösungen sind deutlich unflexibler und fehleranfälliger, haben aber dafür halt dann wieder andere Vorteile. Muss man immer selbst abwägen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@NobodysFool: Lesen und verstehen.
Bei deinem Pool fällt ein Laufwerk aus. Wo ist der Mehrwert, noch auf die verbleibenden Laufwerke zugreifen zu können? Man hat ja eh das Backup.
 
@tollertyp 1. Mein Pool IST das Backup (eines von zweien). Der Mehrwert besteht darin, dass ich einfach ein neues Laufwerk einbaue, und nicht 30 TB neu auf den Backup-Pool schieben muss, sondern per Synchronisation sagen wir z. B. nur 6 TB. Wie gesagt es ist für den Zweck absolut egal auf welchem Laufwerk, und wie kreuz und quer die Dateien gespeichert sind. Beim Ausfall von einem Laufwerk sind 1/5 der Daten weg. Welches Fünftel ist egal, das ist der Sync-Software (und mir) völlig Wurst wenn eine neue Platte drin ist.
 
Ich rede nicht von deinem DrivePool, ich habe von der generellen Technologie gesprochen.
Und den Mehrwert habe ich nicht auf die Erweiterbarkeit bezogen. Sonst zeig mir doch mal die Stelle.
Da du hier Dinge scheinbar bewusst missverstehst und das Wort Kontext für dich fremd zu sein scheint, bin ich raus.

Ich bin darauf eingegangen bzw. deine Antwort darauf:
Pandora schrieb:
Drivepool hatte ich auch mal, das große und einzige Problem daran war das die Ordner und deren Inhalt wild über alle Platten verteilt wurden. Hat man viele zusammenhängende Dateien können so durch einen Plattenausfall wesentlich mehr Daten unbrauchbar werden als eigentlich auf der kaputten Platte waren.
und dann vorallem das:
NobodysFool schrieb:
Naja, zum einen hat man ja von allem ein Backup ;), [...]
Und ja, da ist zwar ein zwinkender Smiley dran, aber ich bezweifle, dass damit den Kern der Aussage entkräften willst.

Brauchst aber gar nichts mehr schreiben, ich werde es eh nicht mehr lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen scheinst Du ganz schön empfindlich zu sein, zum anderen stelle ich mir eher die Frage wer hier nicht versteht, oder verstehen will. Dann einen auf Mimose machen weil jemand Deine Meinung nicht teilt. Außerdem kann man das steuern ob und wie die Dateien verteilt werden. Wo liegt also das Problem? Wenn man das nicht will konfiguriert man es halt um. Bei den meisten Lösungen hat man diese Wahl noch nicht einmal.

Und der Smiley soll ausdrücken, dass man eben mit einem Backup überhaupt kein Problem bei einem Plattenausfall hat. Ob diese nun auf den Platten verteilt sind (und wie auch immer verteilt sind) oder nicht. Und wer eben kein backup hat kann für Datenverlust natürlich Drivepool die Schuld geben, Schuld ist aber dann halt trotzdem der User der kein Backup macht.

Und davon abgesehen kann, wenn man das so will, Drivepool Dateien auch dupliziert auf den Platten verteilen, so dass der Ausfall einer Einzelplatte damit abgefangen werden kann. Man muss es halt seinen Bedürfnissen entsprechend einrichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ein Plugin, das eine Platte nach der anderen füllt. Man kann da sogar einstellen, bis zu welchem % die PLatte jeweils gefüllt werden soll. Man kann es also so haben, wie man es gern will. Dies ist wohl Geschmacksache: Nutz man es z.B. mit Snapraid, sollten alle Balancer aus sein, wenn man einen kleinen Paritätsfile will. Schalte man da dieses Plugin ein, dann wird der initale Paritätsfile logischerweise grösser.

Ich werde das PLugin nutzen, weil ich gern so wenig Festplatten aktiv haben will wie möglich.

Was man nun gar nicht machen soll ist, snapraid und die Balancer, die von sich aus permanent die Files verschieben. Das mag Snapraid gar nicht.
 
So, installiert...was auffällt ist, dass die Platten durchlaufen...das muss ich noch rausfinden, wer hier wen am Laufen hält...
 
Ich habe jetzt mal HDSentinel Pro statt dem Stablebit Scanner am laufen...erklärt sehr genau, was los ist und kann selbst auf Smart durchgreifen bei einem Areca 1260...was Stablebit nicht kann...
 
Zurück
Oben