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Waren die Games früher besser?

Ich glaube dass einerseits die Auswahl einfach vielfach größer ist und zum anderen das Niveau bzw. die Erwartungshaltung deutlich höher ist. Alles war halt schonmal irgendwie da und alles dazwischen halt auch.
 
Das einzigste Spiel das mich in den letzten Jahren dermaßen in seinen Bahn gezogen hat war the witcher 3. Umso mehr bin ich jetzt gespannt was CD Projekt mit Cyberpunk 2077 so abliefern wird.
 
gimmix schrieb:
Habt ihr auch den Eindruck, dass das Gros aktuellen Spiele langweilig ist? Dass sich alles wiederholt, dass man eigentlich auf keine einzige Spieleankündigung mehr so kribbelig-gespannt ist, wie man es früher war?

Liegt doch in der Natur der Sache. Man wird älter, hat schon mehr erlebt, dann ist es zunehmend schwieriger von etwas beeindruckt zu werden.

Videospiele sind aus meiner Sicht in den letzten 15 Jahren auch ziemlich stagniert in jeglicher Hinsicht. Far Cry 1 sieht heute immernoch gut aus.

Mir fiel die Kinnlade beim Start von Doom 1 1994 auf den Tisch. Seitdem nicht mehr. Thats life
 
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Ich denke, dass es ein wenig mit der Technologie ansich zutun hat.
Das ein wenig der Sailing Ship Effekt bei den Games einsetzt. Die Innovationen fallen immer geringer aus, da die Technologie immer ausgereifter wird.
Früher war es bei FIFA ein komplett anderes Spielgefühl, dass man aufmal schräg laufen konnte, statt immer nur 90° Richtungswechsel. Heutzutage kann jede menschliche Bewegung siluliert werden und das schon seit Jahren. Da liegen die "Innovationen" eher woanders (Spielmodi, Onlinekontent etc.)

Ich glaube die nächsten großen Meilensteine sind eher im Bereich von VR. Hier ist man noch in den Kinderschuhen und es wird wohl dramatische Schritte im Bereich Gaming geben, was dann wieder mit Spannung erwartet werden darf.
 
coasterblog schrieb:
Witcher 3 (DLC) hat kein Humor?! ich sage nur Passierschein A38
Bei der Quest hab ich auch köstlich gelacht. Die Witcher-Macher haben schon so einige Gurken im Spiel untergebracht. Der Steuereintreiber war so ein Ding.

2019 war hinsichtlich Spieleveröffentlichungen bis jetzt schon eher mäßig. Außer Anno 1800 und den Assassin's Creed Odyssey DLCs war für mich bisher nichts dabei. Allerdings konnte ich so ein paar ältere Titel nachholen. Außerdem stehen ja noch Doom Eternal und SW Jedi: Fallen Order aus, die mich interessieren.
 
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gimmix schrieb:
Steh ich allein mit dieser Auffassung?

Direkt mal vorab: nein und entweder hast du dich mit dem Thema noch genau null befasst oder erhoffst dir mit so einer Frage nur mehr Zustimmung. Man liest praktisch überall von Leuten, die genau die gleiche Meinung vertreten. Es ist nahezu unmöglich, das nicht zu tun.

gimmix schrieb:
Breath of the wild und Witcher 3 sind wunderschöne Spiele, ja, aber der Humor ist darin spärlicher und auch irgendwie flacher.

Das war doch auch nie deren Ziel. Warum vergleichst du RPGs mit Point&Click-Adventures? Davon gab in den letzten Jahren immer noch einige. Witcher 3 hat dafür für mich eine so unfassbar dichte Atmosphäre erschaffen und so gute Quests erzählt, dass das Spiel alleine dafür ausreicht, jeglichen Qualitätsverfall im Spielebereich zu verneinen.

gimmix schrieb:
Klar, das Alte BF1942 kann man sich heutzutage kaum noch anschauen, die Grafik ist aus heutiger Sicht gruselig (davon abgesehen kann man es ja mangels Servern auch gar so gut wie gar nicht mehr Spielen) - aber Spielspaß? Da hat sich doch in den vergangenen 15 Jahren kaum etwas getan!

Man kann auch schwer "mehr Spaß" haben finde ich. Klar, es gibt bessere und schlechtere Spiele, aber wenn ich mit einem Spiel richtig Spaß habe, insbesondere im Multiplayer, dann lässt sich das wie ich finde kaum steigern.

Ich kann von mir nicht sagen, dass ich Spiele damals prinzipiell besser fand. Man vergisst schlicht viele mittelmäßige Spiele und deren Macken wieder und versteift sich auf moderne Fehlschläge. Es gibt so viele Spiele zur Auswahl heutzutage, was kümmert mich da ein Fallout 76? Wenn ich so schaue, was ich alleine im letzten Monat alles gespielt habe, dann war da von 1 bis 10 Jahre alt alles dabei. Es spielt auch immer weniger eine Rolle, wie alt ein Spiel ist, da Grafik und Steuerung langsamer voran schreiten. Viele 20 oder gar 30 Jahre alte Spiele kann man alleine aufgrund der Steuerung kaum noch ertragen. Zudem gibt es viele Spiele, die stetig weiterentwickelt werden. Minecraft, Factorio, Binding of Isaac sind alles Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt habe, die heute bessere und umfangreichere Spiele sind als sie das beispielsweise vor zwei Jahren waren.

Ich glaube einfach, es gibt heute mehr Spiele, was auch heißt, dass es mehr Spiele gibt, die einem nicht zusagen und dass man länger suchen muss nach der nächsten persönlichen Perle. Zu finden sind sie aber definitiv.
 
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@gimmix

Mir geht es ähnlich wie Dir.
So richtig freue ich mich nie auf irgendwelche neuen Spiele und wenn ich mir dann
doch mal eines kaufe, bereue ich es relativ schnell wieder.

Auch den Cyberpunkt Hype kann ich nicht so recht nachvollziehen.
Nach der E3 und der Gamescom gab es ja einiges an Gameplay zu sehen.
So richtig überzeugt hat mich das allerdings auch nicht. Fühlt sich irgendwie
immer so an, als würde man das gleich Spiel in einem anderen Setting spielen.

Ich spiele seit Jahren immer mal wieder Rainbow Six Siege und finde, dass
es aktuell einer der abwechslungsreichsten Shooter ist, den man auch nach
so langer Zeit noch spielen kann. Dank der Season Updates kann man sich hier
immer wieder mal auf ein paar Neuerungen freuen.

Ansonsten habe ich in den letzten Monaten Rocket League für mich entdeckt
und spiele eigentlich bei jeder Zockersession mal ein paar Runden.

Ich schwelge aber auch oft in der Vergangenheit und vertreibe mir dann die Zeit
mit Monkey Island, Gothic 1-3 oder auch Klassiker wie Flashback.
Was ich mir unbedingt mal wieder besorgen muss, ist Eternam, falls das einige
hier noch kennen.
 
Kamikazedoc schrieb:
Bei der Quest hab ich auch köstlich gelacht. Die Witcher-Macher haben schon so einige Gurken im Spiel untergebracht. Der Steuereintreiber war so ein Ding.
Mich hat bei The Witcher 2 die Hommage an Herr der Ringe gekillt:
 
CarlOne schrieb:
Ich glaube die nächsten großen Meilensteine sind eher im Bereich von VR. Hier ist man noch in den Kinderschuhen und es wird wohl dramatische Schritte im Bereich Gaming geben, was dann wieder mit Spannung erwartet werden darf.

Mal schauen ob Stadia Spaß machen wird
 
coasterblog schrieb:
Witcher 3 (DLC) hat kein Humor?! ich sage nur Passierschein A38
Die Quest hab ich schon ganz vergessen. Zocke the witcher 3 gerade ein zweites mal durch, war die bei Blood and Wine?
 
@Vitali.Metzger jepp

 
Vitali.Metzger schrieb:
Die Quest hab ich schon ganz vergessen. Zocke the witcher 3 gerade ein zweites mal durch, war die bei Blood and Wine?

Kann man Blood & Wine direkt anfangen ohne einen alten Speicherplatz zu haben? Hatte Witcher 3 schon durch aber Blood and Wine nocht nicht angefangen.
 
Nö schau ich mir jetzt nicht an zocke gerade Blood Wine :D
@robinjoooh
Für Blood and Wine braucht du glaube ich einen Level von 34.
 
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Ich finde die heutigen Games werden immer futuristischer und komplizierter.
Ein gutes Beispiel dafür ist Rainbow Six Siege. Ich kenne alle Versionen.
Statt den Charakteren bessere Waffen zu geben, bekommen diese "Spezialisten" immer mehr Zubehör mit immer mehr Hilfsmitteln.
Wie in den Situationen, die man(n) spielen kann, einfach Sprengladung an die Tür, aufsprengen und Geisel befreien...Nein heute gewinnt nicht der Bessere Schütze, sondern der Hinterlistigste, der Fallen stellt und einem direkten Zweikampf aus dem Wege geht. Die gesamte Spielart hat sich dorthin entwickelt. Leider.
 
Ja - definitiv.
Heute wird nur remake von remake verwurstet. Früher hast du auch viel ausprobiert und getestet - Sidescroller etc gibts heute nicht mehr .. leider
Deshalb habe ich auch viele Konsolen und sammel so ein Zeug weil mich das neue nicht so anspricht. Wie immer gibt es Ausnahmen - ein neues gutes Command and Conquer würde ich heute sofort kaufen. Aber die Lizenz wurde ja auch kaputt programmiert..
 
Ich denke hier spielen verschiedene Aspekte eine Rolle.
  • Zum einen denke ich auch gibt es "nichts neues" mehr, es gibt kein Gameplay, keine Story, keine Spielemechanik, die es nicht schon gab
  • Zum anderen sind wir verwöhnt und messen Neuveröffentlichungen immer wieder an den guten Erinnerungen an ein Spiel, Errinerungen sind meist positiver als das Erlebnis wirklich war.
  • Weiter wird mehr von den Publishern auf Massentauglichkeit ein Spiel zugeschnitten.
  • Seit es (M)MOs gibt, braucht es keine Story mehr, die Motivation soll der menschliche Mit-/Gegenspieler sein - zumindest hat man das Gefühl, dass es die Publisher so sehen.
  • Viele waren damals jünger (Schlüler/Student) und hatten mehr Zeit.
  • Auf der Entwicklungsseite sind Spiele unwahrscheinlich komplex geworden, fehlerfreie Releases sind praktisch nicht mehr möglich. Nicht alles sind Texturen, die die Spiele auf 50 GB und mehr Treiben.
Heute bin ich froh, wenn ich mal 2-3 Stunden pro Woche schaffe an meiner Stadt für Cities:Skylines weiter zu basteln. Für Witcher 3 habe ich über 1 Jahr gebraucht (ok, im Sommer bleibt der PC meist aus, weil sonst das Zimmer einfach zu sehr geheizt wird). Aber für mich persönlich war Witcher 3 das Highlight des Jahrzehnts, im Jahrzehnt davor war es Witcher 1 und Mafia 1. Witcher 2 war so naja.
 
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Ich finde es hat sich nichts geändert.
Damals gab es auch viele schlechte und einige gute Spiele. Ich sag nur E.T. für NES.

Das Problem heute ist, daß es zu viele Spiele gibt und die guten darin untergehen.
 
mcbloch schrieb:
Mein Alltime Lieblingsgame stammt auch aus der Anfangszeit der Games. Und zwar WIZBALL auf dem C-64.
Was hab ich das gesuchtet :D (aber andere games auch :) )
 
robinjoooh schrieb:
Mal schauen ob Stadia Spaß machen wird

Stadia ist doch nur eine neue Plattform, ähnlich einer Spielekonsole. Ich sehe da jetzt kein großes Potential für ganz neue Spieleerlebnisse.
 
Würde sagen, dass das ne Mischung aus Nostalgie und den heutigen Ansprüchen ist. Man erinnert sich nur an die guten Sachen und hat etliche ähnliche Spiele an denen man neue messen kann.
 
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