gimmix schrieb:
Steh ich allein mit dieser Auffassung?
Sicher nicht.
Ich weiß nicht ob man eine Mehrheit dafür finden wird, aber ist auch egal.
Tatasche ist, früher war man technisch eingegrenzt und musste aus wenig viel machen. Es wurde bei vielen Games Wert auf Story und in Details gelegt.
Heute ist Gaming Massenmarkt mit vielen 0815 Games auch bei Triple-A Produktionen wo man eigentlich anderes erwartet, aber gerade da wird auf die Nummer sicher gesetzt um Geld zu generieren wie ewige Fortsetzungen ohne Änderungen und immer die gleichen Genres.
Insgesamt ist die Branche tatsächlich deutlich weniger innovativ, auch ich zocke gerne inzwischen lieber ältere Games, zumal es viele gibt die technisch heutzutage immer noch verhunzt werden und dadurch einfach keinen Spaß machen.
Spiele waren früher aber auch oft anspruchsvoller und schwerer zugänglich, nur hat gerade das auch viel Anreiz ausgemacht.
Fakt ist aber auch, es gibt aus allen Zeiten Top-Games in jedem Genre, bis auf einzelne die heute ziemlich tot sind.
Schon in den 90ern gab es erstklassige Games wie FF oder Zelda und heute gibt es auch noch Games dieses Kalibers.
Man kann es eigentlich sogar an den Serien festmachen die es schon ewig gibt, gerade ein FF hat viele Höhen und Tiefen durchgemacht.
Einige Teile sind Meilensteine, andere Durchschnitt.
Am Ende muss man für sich selbst entscheiden ob man eher Retro-Game ist, welche Zeit einem eher liegt.
Wobei ich sagen muss die meisten wachsen aus Gaming schon raus, also so ab 20-30 haben die meisten nicht mehr so das Spielgefühl wie davor.
Ich merks auch in meinem Freundeskreis, entweder zocken die gar nicht mehr oder sind auch eher enttäuscht. Hat wohl auch was mit dem älter werden zu tun.
Als Kind ist man leichter zu begeistern und früher gab es auch technische Meilensteine, völlig neue Genres, was heute immer seltener wird...
Von daher ist es von allem ein bisschen, es gab immer gute und schlechte Games, kommt eher darauf an wie man selbst dazu steht und worauf man sich fokusiert.