Warum Upload so an der Grenze der Leitung?

Youtuber1987

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Im Download habe ich eine Leitung die teoretisch 140 Mbit könnte.

Die Störabstandsmarge ist deswegen auch bei 13 dB.

Im Uplaod ist die Leitung aber an der Grenze.

Die Störabstandsmarge ist sogar an der Grenze für mein Profil mit 9 dB.

Wenn ich jetzt die Leitunslänge betrachte, dann passen die 140 Mbit für den Download ja ganz gut.
Aber warum ist der teoretische Upload der Leitung so schlecht?
Mit 6 dB Dämpfung ist die ja wirklich hervorragend.
Da würden meiner Meinung nach so ca. 50 Mbit im Vergleich zum Downlaod mit 140 Mbit dazu passen.
 

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Warum der Upload so an der Grenze arbeitet? Weil das Profil und die Leitung es hergeben.
 
Weil das die vertraglich vereinbarten Datenraten sind?
 
knoxxi schrieb:
Warum der Upload so an der Grenze arbeitet? Weil das Profil und die Leitung es hergeben.

Das Profil würde ja sogar mehr hergeben.
Es ist die Leitung, die limitiert.

Aber wie kann es beim Uplaod an der Leitung liegen, wenn beim Download noch so viel mehr möglich wäre?
Es ist ja ein und die selbe Leitung.
 
Das Vectoring bzw Super-Vectoring Profil zieht halt nur 40 Mbit Upload vor.
Solange du die bekommst ist doch alles schnuppe.
Und da der Upload in den Unteren Frequenzbereich im Profil zuständig ist, ist dieser auch nicht ausbaufähig im Gegensatz zum Download.
Deshalb gibt es Super-Vectoring ja bis 250Mbit, weil dort noch höhere Frequenzen genutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Youtuber1987 schrieb:
Aber wie kann es beim Uplaod an der Leitung liegen, wenn beim Download noch so viel mehr möglich wäre?
Es ist ja ein und die selbe Leitung.
Weil du nicht verstehst, wie das funktioniert. Kommunikation über Leitungen erfolgt schon sehr lange nicht mehr als stumpfe elektrische Signale, sondern mittels Frequenzmodulation. Du hast auf einer Leitung mehrere parallele Signale auf unterschiedlichen Frequenzen, damit du solche Datenraten hinbekommst.

Da im Privatbereich aber der Upload eine untergeordnete Rolle spielt, sind die Frequenzen nicht symmetrisch aufgeteilt. Du hast deutlich weniger Frequenzbereiche für den Upload zur Verfügung als für den Download. Deshalb leistet die identische Leitung im Heimgebrauch immer weniger Upload als Download.

So gesehen funktioniert bei dir alles im Rahmen. Wenn man die Leitungskapazität an der Grenze betreibt, bedeutet das nichts anderes, als dass keine ungenutzten Resourcen herumliegen. Das ist was Gutes.
 
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für hohe datenraten brauchst du vectoring, das aber nur im downstream funktioniert. daher geringere datenrate im upstream. dazu kommt, dass für den endnutzer downstream im allgemeinen wichtiger ist und das begrenzte frequenzband eher für den downstream genutzt wird.
 
Es ist die Entscheidung des Provider in Anbetracht eines Gesamtkonzepts, wie er seine gesamte Bandbreite in Up- und Downvergaben aufteilt. Da spielt vieles mit, wie das Verhältnis Privat zu Kommerz, Auslastung, Marketing, Konkurrenz. Wenn du nicht auf einen anderen Zarif umsteigst oder vielleicht auf einen sündteuren Firmen-Sondervertrag verhandelst, wirst du wohl das Gebotene nützen müssen.
 
VDSL ist halt auch nur ADSL auf Steroiden ... da man immer mehr DL als UL benötigt, ist es schon seit anfang der XDSL Zeiten so gewesen das man auf Asynchrone DSL Leitungen gesetzt hat ... diese haben IMMER mehr Frequenzbänder für den Download reserviert als für den Upload.

bei VDSL 2 Leitungen ist bei gutne Leitungen die Leitungskapazität optimalerweise ca. 140 -150 Mbit im Download Bereich, das Reservierte maximum liegt jedoch bei knapp über 45 Mbit ... ist ganz normal ... und sieht auch bei Super Vectoring bei Leitungsmaßen bis 300 Mbit ( Down ) und 60 Mbit ( Up ) nicht viel anders aus.

es ist halt ein technisches Limit ...
 
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Und wie diese Technik eingesetzt wird, ergibt sich schon aus der alten Bezeichnung:
Asymetric Digital Subscriber Line.
Das gilt aich für deren Varianten und Nachfolger, Weiterentwicklungen, z. B. VDSL usw.

Wenn Dir das nicht reicht, buche doch bei einem SDSL-Anbieter (sofern möglich).
Da hast Du dann, Deinem Beispiel folgend, 140Mbit/s UP und 140 Mbits/s DOWN.
 
Hat auch damit zu tun das im DSLAM andere (Leistungsfähigere) Technik steck als bei dir zuhause (Modem)
Daher ist der eine Weg deutlich performater als der Rückweg.
 
SDSL scheint es nicht mit großen Übertragungsraten zu geben, alles was Ich bisher in Vergleichsportalen zu SDSL finden konnte sind Maximal 40 Mbit/s und das zu gesalzenen Preisen.

EDIT: 40 Mbit/s ist das maximum bei SDSL
Quelle: mpcservice.com

Zitat: "Da aufgrund gesetzlicher bzw. technischer Vorgaben maximal 8 TALs (Teilnehmeranschlussleitungen) à 5 MBit/s zu einer SDSL-Leitung gebündelt werden dürfen, ist die Bandbreite im Bereich SDSL auf 40 MBit beschränkt."
 
Du kannst dir natürlich was eigenständiges bauen lassen von der Telekom etc. Aber die Preise ist kein Privater Bereit zu bezahlen. Dafür reicht ein übliches Monatsnetto nicht auf 😁
 
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