Warum werden Serien immer schlechter?

Der grund warum die Simpsons so schlecht geworden sind, ist weil Matt Groening sich seit 1999 inhaltlich nicht mehr daran beteiligt, und seine ganze kreativität in Futurama reingesteckt hat. Inzwischen reicht es aber mit der gelben Piss-Familie, die nur noch läuft für den Kommerz und Geld.
 
DukNukem schrieb:
Schaut ihr euch eigentlich die Serien im Originalton oder in der deutschen Synchro an?
Ich weis nämlich garnicht, wie das in der deutschen Synchro so wirkt. Wenn es so wie bei eine Schrecklich nette Familie ist, dann ist es schon grenzwertig.
Ihr wisst aber, dass Serien wie TBBT oder TAAHM vor Live Publikum aufgenommen werden und somit die Geräusche Live sind.
Ich kann jetzt nicht sagen, wie viel davon übernommen wird und was dadran noch gedreht wird, aber im VO sind das schon noch echte Menschen.

nein, wusste ich nicht. ich dachte immer, die sind künstlich eingespielt. aber ich muss nicht bei jeder szene losbrüllen, dan schmunzle ich dann vllt oder was weiss ich.
hast mich noch neugierig gemacht und hab bei wikipedia nachgeschaut und mein halbwissen aufgefrischt. wie du schon sagtest, beim ot sind die lacher echt, bei den lachern in den synchros kommen meist lachkonserven zum einsatz.
 
Man hat ja auch bei dem Flash Mob Video gut gesehen, was die Zuschauer da für einen Lärm machen.
Wenn man mal in der nähe wäre, könnte man es sich mit gut glück sogar live anschauen: http://www.audiencesunlimited.com/fmi/xsl/core/recordlist.xsl?

Interessant wäre es wirklich, wie die ganzen Serien in deutscher Synchro ohne die Lacher wirken würden.
Manchmal wären aber auch nicht ganz so komische Stimmen für die Inder schon eher angebracht :D
 
kommt auf die Serie an...
Gutes Beispiel ist MASH.
Da wurden Lachkonserven benutzt aber die wurden, zum Glück, in der deutschen Synchro weggelassen und wenn man se auf Englisch ohne Lacher sehen will, auf den DVD`s gibts auch diese Version (ursprünglich für den britischen Markt).
Kommt imo ohne Lache vom Band besser...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist das immer so zweischneidig. Einerseits finde ich es schade, dass ich nicht mehr wie früher jeder neuen South Park-, Family Guy-, Two and a half men- oder Big Bang Theory-Folge entgegenfieber, andererseits finde ich es ebenso schade, wenn gute Serien früh enden.
Im Nachhinein sehe ich mir aber lieber 5 mal The Inbetweeners und The IT Crowd an, als nochmal mit Staffel 1 TBBT anzufangen, weil ich gesehen hab, wo es hinführt.

Hab aber ansonsten eher selten solche Endlosserien verfolgt, sondern lieber Animes, bei denen man wusste, dass nach 13, 26 oder in manchen Fällen 52 Folgen halt Sense ist. Dann hatte man ein Ziel und das ganze einen roten Faden.
Manchmal bereue ich es, die Simpsons nicht gesehen zu haben, als sie noch lustig gewesen sein sollen, aber wenn ich da heute versuche reinzuschauen, schalte ich nach ein paar Minuten automatisch ab ://
 
Ich würde sagen das kommt auf die Serie und auf den Zuschauer an.

Ich habe Dr. House von der ersten bis zur letzten Folge gesehen und fand es ausnahmslos klasse. Viele haben einfach vergessen was dies ist, eine Drama-Serie. Aber ein Großteil hat sich das nur angeguckt, weil House tolle Sprüche klopft und nicht dahinter gesehen warum er dies macht. Dieses dahinter schauen ist aber auch sehr vielen einfach nur zu hoch. Sie wollen nach hause kommen, abschalten und die Flimmerkiste einschalten und seichte Unterhaltung. Das bietet so eine Serie natürlich dann nicht, wenn man sich nicht auch geistig damit befasst.

Ich als Science-Fiction-Fan kann noch sehr gut Star Trek TNG anmerken, welche immer hintergründig eine Moral in den Folgen hatte. Ebenso noch so gerade eben bei Star Trek DS9, bei Voyager nicht mehr und mit der Neuen alten Enterprise sind sie dann endgültig zur Action-Serie geworden.

Stargate war auch auf der Erde eine relativ gute Serie. Man muss sich eben das, was wichtig ist/erscheint rausfiltern. Wer nur guckt damit die Körperteile und Autos fliegen, der guckt was Anderes. Wer abschalten will guckt auch anderes. Wer dahinter eine Bedeutung sucht, der muss auch Serien gucken die etwas dahinter überhaupt haben.

Die Simpsons waren die ersten Staffeln relativ gut, es flachte aber ab mit der Zeit. TAAHM habe ich mir 2-3 Folgen angesehen und dann abgeschaltet, selbes Schema, kein Geist für mich hinter. Ebenso die ganzen Krimi/Crime/Polizei-Unsinn-wir-übertreiben-mit-völlig-irrwitzigen-Methoden-um-Zuschauer-anzulocken-Serien. Da kann ich nur um oder am besten abschalten. Eureka wiederum fand ich dann gut, die Ideen sind witzig, naheliegend und man braucht nicht viel mitdenken um zu folgen. Außerdem ist der Grundgedanke schon lächerlich übertrieben.

Wie geschrieben, es kommt immer darauf an was die Serien sind, und was man selber ist.
 
speedyjoe schrieb:
nein, wusste ich nicht. ich dachte immer, die sind künstlich eingespielt. aber ich muss nicht bei jeder szene losbrüllen, dan schmunzle ich dann vllt oder was weiss ich.
hast mich noch neugierig gemacht und hab bei wikipedia nachgeschaut und mein halbwissen aufgefrischt. wie du schon sagtest, beim ot sind die lacher echt, bei den lachern in den synchros kommen meist lachkonserven zum einsatz.

Hier mal ein interessanter Artikel dazu:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/surftipp-comedyvideos-mit-entferntem-laugh-track-a-879279.html

Muss sagen seit mir dass extreme lachen (v.A. bei TBBT) aufgefallen ist, finde ich die Serie teilweise richtig schlecht. Die Videos von Serien ohne Lacher solltest du dir unbedingt mal anschauen.

Zum Thema an sich:
Ich denke wie andere, dass irgendwann halt mal die Luft raus ist. Lässt man die Serie so wie sie von Anfang an war, wird sie irgendwann langweilig, da nichts Neues kommt. Bringt man Veränderungen ein, gefällt einem die Serie viellleicht nicht mehr, weil es eben nicht mehr das ist, das einen am Anfang unterhalten hat.
Oder ist es aber auch nur die "rosarote Brilel", mit der man die ersten Folgen betrachtet, bei denen alles neu, spannend und unterhaltsam war.

Hier mal eine paar Serien, bei denen ich die neuen Folgen überhaupt nicht mehr lustig finde:
- Simpsons
- South Park
- Scrubs
- HIMYM
- TAAHM
- TBBT

Die frühen Folgen finde ich dagegen meistens noch richtig genial (v.A. South Park & Simpsons).


Deshalb würde ich es begrüßen, wenn Franchises nicht bis zum letzten Tropfen ausgemolken werden. Lieber nach 3-5 Staffeln zu einem "würdigen" Schluss kommen.
 
TBBT war wirklich noch nie gut. Witze auf Atze Schröder Niveau.


Californication ist klasse,
Mentalist gefällt mir verdammt gut, v.a. wenn man bedenkt wer Red John wirklich sein könnte. (ich hab da so eine Vermutung)

Welche Serie mir aber im Moment besonders gefällt ist: Castle

Seit Firefly bin ich ein kleiner Nathan Fillion Fan und auch nach Staffel 4 bin ich der Meinung, dass die Fälle grandios sind und mit sehr viel Humor gespickt ist

Tochter
-"Dad, was soll das den für ein Kostüm sein?"

(Auftritt Castle im alten Firefly Outfit)

- Ich bin ein Space-Cowboy!

Tochter:
-"Das warst du vor 5 Jahren schon"


Einfach nur gut.
 
wenn ihr die meisten serien grottig findet, warum schaut ihr sie dann? ihr mochtet tbbt staffel 1 und 2? dann hört mit staffel 3 einfach auf... easy!

btw, boston legal ist eine der serien, die bis zur letzten folge durchgängig gut sind!
 
ich würds wissenschaftlich begründen und behaupte, dass es an uns menschen selbst liegt, da wir gewohnheitstiere sind und wenn sich was ändert, dann finden wir das erstmal schlecht, solange bis das schlechte irgendwann wieder normalzustand ist...wenn überhaupt.
irgendwann ist eben alles ausgelutscht und was neues muss her -> staffelfinale/neue staffel und da gibts meist große veränderungen. und wenn diese veränderungen nicht auf anhieb gefallen, findet man die serie schlechter als davor.
 
manchmal hab ich den eindruck, dass man zuerst gar nicht merkt, wie sich die serie verändert und erst nach ein paar folgen sieht man die grossen unterschiede, weil die veränderung nicht schlag auf schlag erfolgt ist. oder man liest einen kommentar und denkt sich, eigentlich hat der typ gar nicht so unrecht.
 
Arwin Eh schrieb:
Ach man was habe ich mich auf die 500. Folge Simpsons und neue Big Bang Therory Folge gefreut, aber wie in den letzten Folgen , waren sie alle schlecht.

Weder bei Two and a half men, Big Bang, Simpsons , HIMYM konnte man das Niveau halten, da die Besonderheiten der Charaktere ( Jakes Doofheit, Sheldons anti Sozialheit, Barneys Charme ) so tot gekloppt werden und wiederholt werden, das das echt kein Spaß mehr macht. Auch Handlungen wiederholen sich.
Dabei bin ich keiner der ständig sagt "früher war alles besser bla" , ich finde es einfach traurig, in welche Richtung diese Serien gehen.

Was meint ihr?

Die ersten Staffeln von The Simpsons waren sehr gut und dass nach 10 Staffeln irgendwann das Niveau sinkt ist doch ganz klar. Bei TBBT und HIMYM kann ich es nicht so gut beurteilen, schau nur hin und wieder mal eine Folge wenn mir langweilig ist, und zu TAAHM, was niemals "Gut' war, kann auch nicht schlechter werden. ;)

Gibt aber genug Serien die ihr Niveau halten bzw. von Staffel zu Staffel besser werden, z.B. Breaking Bad oder Game of Thrones...
 
game of thrones orientiert sich an einer buchreihe. d.h. die autoren laufen nicht gefahr, dass ihnen die ideen ausgehen. auf der anderen seite ist es nicht einfach, eine buchreihe zu adaptieren. ich habe da insbesondere die harry potter filme im kopf, deren bücher ich ebenfalls gelesen habe und deshalb die bücher mehr mochte als die filme. was an game of thrones gut ist, es klammert sich nicht an hauptcharakteren fest. eddard stark hatten wohl die meisten gemocht und doch wird er ihn der ersten staffel geköpft. die meisten dachten wohl bei der szene, der wird doch nicht geköpft, das ist ein hauptcharakter.^^
 
speedyjoe schrieb:
und deshalb die bücher mehr mochte als die filme.

ich glaube das ist mit jeder buchverfilmung so ;)
 
@speedyjoe: Deiner letzten Aussage stimme ich zu. Egal welches Seriengenre man guckt, oft ist es doch so, dass man weiß, wie die Protagonisten reagieren/was als nächstes passiert. Entweder weil man viele Serien geguckt hat, es total offensichtlich ist oder die Figuren nach 1,2 Folgen leicht einzuschätzen sind.

Wenn ich eine Serie gucke und denke:"Ah, gleich reagiert er/sie sicherlich so!", "Der stirbt bestimmt gleich" (oder eben nicht)..wie auch immer und genau das erwartete NICHT passiert, sondern etwas komplett anderes, dann bin ich schon angetan.

Dass ich jetzt Game of Thrones und Neds Tod als Erklärungsversuch nehme, ist zwar etwas unpassend (da ja, wie geschrieben, eine Buchverfilmung und daher Leistung des Buches :D ), aber egal. Das macht die Serie jedenfalls gut für mich, auch wenn ich jetzt die Bücher lese.
 
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