Was betreibt ihr alles auf eurer Synology?

Falc410

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Ich bin ja glücklicher Gewinner von 2 Festplatten dank Computerbase und steht nun vor der Entscheidung die in mein vorhandenes Selbstbau-NAS einzubauen (was allerdings mit Windows Server 2012 R2 doch etwas veraltet ist) oder mir ein Synology DS220J oder 220+ anzuschaffen.

Anscheinend gehen auf beiden dank Docker noch ein paar Zusatzfunktionen wobei mich der kleine RAM beim J doch etwas abschreckt, aber die Frage ist überhaupt was betreibt ihr da zusätzlich an Software drauf? Ich freue mich einfach über Vorschläge und Ideen. Klar Windows Client Backup könnte ich dort einrichten (ebenso File History) und TimeMachine (falls ich mal wieder einen Mac zulege) aber was noch?

Mein aktuelles NAS benutze ich hauptsächlich für SMB / NFS Freigaben (Kodi etc).
 
Die Klassiker von Synology sind ja eigene
Cloud
PhotoStation
VideoStation
Musik

dann halt z.B. ein TS-Server im Docker Container
 
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Laufen so Dinger wie Teamspeak im Docker auch auf dem kleinen Synology mit ARM CPU oder muss es eine Intel x86 sein?
 
Wenn du vor hast, weitere Dienste dort zu betreiben (und vor allem Docker), dann rate ich zum + Modell. Die J sind meiner Meinung nach zu klein für sowas.

Was man darauf machen kann? Alles, was man Daheim gebrauchen kann. Wenn sich ein Dienst mit Boardmitteln (bspw. Photobackup mittels DSPhoto oder Moments) machen lässt, würd ich den auch nutzen. Ansonsten per docker bspw.:
Pihole als DNS Server, der Werbung filtert,
ioBroker oder dergleichen als Heimsteuerung
Homebridge um diverse "smarte" Geräte in Apple Home zu bekommen
Git, Wiki, Kodi, Plex, Nginx, .....

https://hub.docker.com/search?type=image
https://fleet.linuxserver.io/
 
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Ich bin mir zu 80% sicher dass es x86 sein muss für Docker.
 
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Ah nice, ich kann Pihole direkt auf dem Synology betreiben - das hatte ich schon lange mal vor und wollte mir dazu immer mal einen Pi kaufen...dann kann ich mir den sparen. Das hört sich gut an.

Das mit der Homebridge hört sich auch gut an. Im Moment sind nur meine Hue Lampen in Apple Home.

Ja ich glaube fast, ich sollte dann zum + Modell greifen und auch gleich noch eine RAM Erweiterung einplanen
 
Ich habe von meiner 418play auf eine 920+ geupdated aus versch. Gründen, u. a. der etwas besseren Rohleistung. Docker ging btw nicht (mehr) auf der 418play. War ein Grund.

Ansonsten betreibe ich darauf meinen PLEX Server, eine Windows 10 VM (was vertretbar gut klappt, wenn auch nicht super performant) und spiele mit Docker herum.

Ich hoffe, dass ich später die Synology auch als SmartHome "Zentrale" in welcher Form auch immer verwenden kann, da die eh immer an ist.

Ist auf jeden Fall aus meinem Haushalt so nicht mehr wegzudenken, wenngleich sowas natürlich auch mit anderer Hardware ginge.
 
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Pihole auf dem NAS sollte gehen. Man muss nur gucken wegen den Ports. der DSM benutzt ja bereits einige und nicht alle lassen sich ändern (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) Port 80/TCP kann man glaube nicht ändern, da der DSM einen eigenen NginX bietet. also muss die Pihole Admin Oberfläche auf einem anderen Port geöffnet werden.

Ich selbst betreibe neben dem NAS noch ein NUC7i3 auf dem Proxmox läuft. Pihole läuft dort in einem eigenen LXC, damit gibt es keine Probleme mit Ports.

aber da es ein offizielles Pihole Image gibt, steht einem Versuch definitiv nichts im weg
 
Plex, sonst nichts.

Edit: Und zum Hosten wenn ich irgendwem Dateien, die nicht in ne Mail passen, senden will. Geht schneller als das irgendwo hochzuladen und an ist das Gerät ja eh rund um die Uhr. Habe so bspw. die Daten meiner Masterarbeit meinem Betreuer zukommen lassen.
Aber das ist ja keine zusätzliche Software...
 
  • PhotoStation
  • Plex für die Filme/Serien der Freunde/Bekanntschaften außerhalb
  • Transmission
  • SMB/NFS-Dateiserver für Filme/Serien auf der heimischen Vero4K unter Kodi/OSMC
  • paar kleine fast statische Webseiten von Wanderrouten mit GPS-Tracks und Photos via GPXViewer durch WebStation
  • Mumble-Server
  • Dateiaustauschordner zum Hoch- oder Runterladen mit Freunden
  • Synology-Chat zum aluhutkonformen selbstgehosteten Nachrichten- und Bilderaustausch. Würde das auf längere Sicht aber gern gegen eine XMPP- oder Matrixvariante ersetzen.

Alles auf einer 918+, die sich aber trotzdem die größte Zeit langweilt.

Wenn du anderen Kram installieren möchtest, kannst du es entweder in Docker machen oder schauen, ob es Pakete für die CPU-Architektur in deiner Kiste gibt. Via ssh kannst du manche Sachen auch selbst auf der DS kompilieren, aber das ist dann eben ein statischer Build, der alle Nase lang aktualisiert werden muß. Mit einer Suchmaschine findet man aber zu so ziemlich allem etwas, bei dem jemand schon mal versucht hat, Programm X auf einer DS Y zum Laufen zu bekommen.
 
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Zwar nicht Synology sondern Heimserver, geht aber auch auf dem NAS:

  • Pihole
  • Teamspeak Server
  • Nextcloud
 
@Rickmer. Was ist denn der Vorteil von nextcloud ggü. DSM, also dem synology eigenen Diensten? Macht es Sinn eine nextcloud auf einem NAS zu betreiben? :)
 
spcqike schrieb:
@Rickmer. Was ist denn der Vorteil von nextcloud ggü. DSM, also dem synology eigenen Diensten?
Ich würde eine Synology oder QNAP nie und nimmer offen ans Netz hängen, siehe die ganzen News zu Sicherheitslücken der letzten Monate. Nextcloud ist spezifisch dafür gedacht und kann durch jemanden, der sich damit beschäftigen mag, deutlich besser abgesichert werden.
Die Konfigurierbarkeit ist riesig, allerdings benötigt das dann auch etwas mehr Pflege als alle paar Monate auf 'update now' drücken.

Dazu der schon erfolge Hinweis bezüglich freier Software.

Alle möglichen Addins abzugleichen würde jetzt definitiv den Rahmen sprengen, aber ich habe mir Synology Office mal angeschaut und das macht gegenüber dem bei Nextcloud integrierten Collabora doch einen sehr altbackenen Eindruck. (Collabora basiert auf LibreOffice.)
 
Collabora sollte aber wohl nur intern benutzt werden, da keine Authentifizierung nötig. Zumindest meinte das unser NextCloud Verantwortliche
 
Neben allem möglichen, was hier schon genannt wurde: paperless-ng als DMS im Docker. :love:
 
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