Was brauche ich alles für 2 Monitore + Laptopmonitor?

[bandchef]

Hallo Leute,

im Büro Vorort steht mein Arbeitslaptop in einer Docking-Station an der zwei (gleiche) Monitore angeschlossen sind. Ich arbeite im Büro also auf 2 gleich großen Monitoren + dem Monitor vom Laptop. Aufgrund HO bin ich nun seit ewiger Zeit zu Hause an dem sich wohl nicht mehr viel ändern wird.

Nun muss ich wohl doch mein Büro zu Hause mal ausbauen und mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch und auch so zwei Monitore zulegen (es ist auf Dauer einfach komfortabler!). Bisher habe ich meinen eigenen Monitor direkt per D-SUB-Stecker am Laptop angeschlossen.

Deshalb die Frage: Was brauche ich alles um zwei Monitore mit dem Laptop überhaupt betreiben zu können? Brauche ich auch eine Dockingstation dafür, oder gibt es da evtl. auch eine andere Möglichkeit?

Und zu guter letzt: Welche Monitore schlägt ihr vor (brauchen keine Gaming-Monitor sein, weil ich keine PC-Spiele spiele; mir ist eher gutes Bild an sich wichtig, weil man halt doch 7h täglich davor sitzt!).

 

[drunk_chipmunk]

Was brauche ich alles um zwei Monitore mit dem Laptop überhaupt betreiben zu können? Brauche ich auch eine Dockingstation dafür, oder gibt es da evtl. auch eine andere Möglichkeit?

Das hängt davon ab, wie viele Videoausgänge dein Laptop hat und wie viele/welche er gleichzeitig ansteuern kann. Sprich: Was für einen Laptop (genaue Modellbezeichnung) hast du?

 

[Prisoner.o.Time]

Gut zu Wissen wäre als erstes mal um welchen Laptop es sich handelt. Dann kann man gucken welche Anschlüsse dieser bereit stellt und wie man das am einfachsten (kostengünstig) löst.

 

[conf_t]

Was brauche ich alles um zwei Monitore mit dem Laptop überhaupt betreiben zu können? Brauche ich auch eine Dockingstation dafür, oder gibt es da evtl. auch eine andere Möglichkeit?

Nicht zwingend. Es kommt darauf an, welche und wieviele und welche Monitorausgänge dein Notebook hat und welche Auflösung deine Monitore haben sollen. VGA kann z.B. nur 1920x1080 /1200 und das auf einem Monitor, der mehr kann, z.B. 2560 x 1440 / 1600 sieht nicht nur grauenvoll aus, sondern macht manchem Nutzer auch Kopfschmerzen, weil es anstrengend sein kann sowas länger anzuschauen.

Dockingstation bietet den Vorteil, dass du nur eine Steckverbindung herstellen musst, um alles auf einmal anzuschließen (Strom, Monitore, Maus, Tastatur, Audio, usw) und je nach Dockingstationausführung (z.B. TB3 Dockingstations). Je nach dem wie stark das Mobile Arbeiten auch nach Corona bei euch vorkommen wird, ist eine "Schnellwechsel-Lösung" mit Dockingstation sinnvoll. Also wenn du später mal z.B. weiterhin 1/3, 1/2, 2/3 deiner Arbeitszeit nach Corona von zu Hause arbeiten willst. Eine Dockingstsation kann man aber auch noch später nachrüsten....

Bei Monitorempfehlungen wäre wichtig zu wissen, wie groß die denn werden sollen, was dein Budget ist usw.

 

[SaxnPaule]

Mal abgesehen von den Anschlüssen ist es immer komfortabler eine Dockingstation zu nutzen. Da hast du nur ein Kabel am Notebook für Strom + sämtliche Perepherie.

Falls dein Notebook bereits über USB-C verfügt schau einfach mal nach einer Dell D3100 oder D6000. Die gibt es relativ günstig auch gebraucht.

Ja, die hat DisplayLink, aber zum Arbeiten in meinen Augen vollkommen in Ordnung. Da du nicht Spielen willst sehe ich da auch kein Problem. Es sei denn du machst evtl. Videobearbeitung oder so etwas beruflich.

Die Ausstattung deines Heimarbeitsplatzes kannst du natürlich steuerlich absetzen. Da kommt dann nur Neukauf in Frage.

Bei den Monitoren ist die Größe abhängig vom Budget. Ansonsten auf die üblichen Specs achten wie IPS Panel, Mattes Display, Höhenverstellung, (Pivot).

 

[conf_t]

DisplayLink, aber zum Arbeiten in meinen Augen vollkommen in Ordnung

Nee, es kommt auf die Arbeitsumgebung an und welchen Anschluss man nutzt. Mit USB 3.0 oder langsamer ist es bei höheren Auflösungen ein Graus.
Denn man muss alle Signale, auch die der Bildschirme auf unter 5 Gbit/s komprimieren, das kann bei z.B. 2 WQHD oder mehr Monitoren so manche Notebook CPU und iGPU an ihre Grenzen bringen, wenn man in einer Videokonferenz ist und somit permantent Bewegtbilder. Für statische Bilder wie Word & Co kein Problem.
So hatte ich an einem 3840 x 1600 Monitor in einer 720p Webex 35 % CPU Last duch das DisplayLink, 30- 40 % durch Webex an CPU Last, wehe irgendein Hintergrund Prozess war da noch mit angesprungen.

Pauschal würde ich DisplayLink niemals empfehlen. Ich habe meine DisplayLink Dockingstation gegen das richtige Dock meines Notebooks getauscht. Mein Notebook kann halt nur leider USB 3.0.

Deshalb habe ich Thunderbolt explizit oben genannt.

 

[Arcaras]

Solltest vllt. auch drüber nachdenken, ob du überhaupt 2 Monitore willst, oder lieber einen überbreiten in 32:9. Die Fläche bleibt die gleiche, aber man hat eben eine ganze Fläche und nicht die Displayrändern im Blick. Wenn denn der nicht genannte Laptop einen entsprechend schnellen Displayanschluss besitzt versteht sich.

 

[SaxnPaule]

@conf_t
Ich habe hier daheim einen 4K@60Hz Monitor dran und auf Arbeit 2 x WQHD. Bin die Hälfte des Tages in Videokonferenzen. Ich kann deinen Einwand daher nicht nachvollziehen. Hab im Dienst-Notebook nen schnöden i5-7440HQ verbaut.

Der Vorteil ist eben, dass man nicht auf TB angewiesen ist und somit selbst alte Laptops dran betreiben kann. Hauptsache sie haben USB 3

 

[conf_t]

Es mag auch evtl. an der vorhandenen Hardware liegen, mein i7 6600u ist nicht der neueste. Aber nicht jeder hat bei allem immer die neueste Hardware. Kann sein, dass die 6-8 Kerner das besser liefern.

Wer aber nach hoher Last durch WUDFHost.exe googlet findet immer DisplayLink als Ursache.

 

[SaxnPaule]

Klar, wenn man ausschließlich Notebooks mit TB einsetzt ist eine echte TB Dockingstation immer die bessere Wahl. Da der TE aber noch keine Auskunft über das Arbeitsgerät gegeben hat, muss man erstmal vom größten Übel ausgehen. Genügt ja bereits, wenn ein AMD Prozzi verbaut ist, wie bei meinem (privaten) Elitebook. Da ist das auch nix mit TB, leider

 

[JpG]

@bandchef Da du dich ja über die genauen Daten der Geräte ausschweigst:
Kauf einfach die selbe Dockingstation wie im Büro. (je nach Modell bekommst du die auf Kleinanzeigen eh nachgeschmissen)

 

[devebero]

Bei mir ist es auch mit dem Homeoffice so wie bei dir. Das dienstliche Notebook ist bei mir ein Dell XPS 13 7390, das private ein XPS13 9360. Da habe ich mir aus den gleichen Gründen eine Dell WD19 Dockingstation gekauft. Einen Dell P2419HMonitor. Habe also nur einen 24" + Notebook Bildschirm am Start. Aber es ist mit einer Dockingstation wesentlich komfortabler. Den 24" hatte ich noch hier. Aber ein größerer bzw. 32:9 wäre schon praktischer. 2 Monitore wären zu wenig Platz bei mir.

 

[Y2KCertified!]

Vielleicht wäre ein Gespräch über die IT-Ausstattung im HO mit der/dem Vorgesetzten auch nicht verkehrt. Ich kenne die rechtliche Lage nicht, aber der Arbeitgeber sollte ja ein Interesse daran haben, dass der Arbeitnehmer seine Aufgabe zu Hause genauso gut erledigen kann wie im Büro vor Ort. Und da hat der TE auch sicherlich auch nicht einfach so eine Dockingstation und zwei Monitore hingestellt bekommen. Schaden kann ein Gespräch diesbezüglich nicht.

 

[mr.w0lf]

Falls es mit dem Arbeitsgerät möglich ist könnte man auch über einen 32:9 oder 21:9 Monitor mit USB-C Input nachdenken, dann kann man sich die extra Docking auch sparen(gibt auch Monitore mit LAN und zusätzlichen USB Ports)

 

[Gummybär]

Ich würde vorher auch erst einmal beim Arbeitgeber nachfragen ob man evtl. die Hardware aus dem Büro mit nach Hause nehmen kann.

Bei uns ist es auch so geregelt, das wir Bildschirme, Tastatur, Maus, Dockingstation und sogar den Bürostuhl mit nach Hause nehmen können wenn wir es möchten.

Wenn das bei euch auch möglich ist, sollte es ja wohl ein kleines Problem sein es so im Büro abbauen und identisch Zuhause wieder aufbauen.

 

[bandchef]

Gut zu Wissen wäre als erstes mal um welchen Laptop es sich handelt. Dann kann man gucken welche Anschlüsse dieser bereit stellt und wie man das am einfachsten (kostengünstig) löst.

Sorry, dass die Antwort es länger gedauert hat: Ich hab ein HP EliteBook 850 G3 als Arbeitslaptop.

Die Idee von

Kauf einfach die selbe Dockingstation wie im Büro.

find ich gar nicht schlecht...

Ergänzung (28. Januar 2021)

Ich würde vorher auch erst einmal beim Arbeitgeber nachfragen ob man evtl. die Hardware aus dem Büro mit nach Hause nehmen kann.

Bei uns ist es auch so geregelt, das wir Bildschirme, Tastatur, Maus, Dockingstation und sogar den Bürostuhl mit nach Hause nehmen können wenn wir es möchten.

Klar, das dürften wir auch. Da ich aber alle paar Wochen für einen halben Tag doch mal rein muss, ist mir das viel zu viel Aufwand, dann alles für 3,5h wieder mitzunehmen; deshalb führt an der eigenen Ausstattung daheim kein Weg auf Dauer vorbei. Schreibtisch, Stuhl und Monitor(e) sind da eben das wenigste, was dauerhaft vorhanden sein muss, im Büro wie auch im HomeOffice. Ich bin dahingehend, Gott sei Dank, in der glücklichen Lage ein komplett eigenes Zimmer aka Büro hier im Haus zu haben.

 

[SaxnPaule]

Das G3 hat noch kein Thunderbolt. Also USB 3 Dockingstation oder die originale Ultraslim von HP. Die gibt's fürn Apple undn Ei.

 

[JpG]

@bandchef Ich empfehle dir auch einfach die originale von HP zu nehmen.
HP 2013 UltraSlim Docking Station + 65Watt Netzteil

oder mal bei Kleinanzeigen reinschauen.
Wichtig: Die hat ein anderes Netzteil als dein Notebook, darum darauf achten, dass auch ein Netzteil dabei ist!

Wenn die Docking da ist, würde ich noch das Firmwareupdate machen. Das haben wohl die wenigsten drauf.