Was verschleißt bei einem Router, kann kaputt gehen?

Sicherlich gehen Netzteile häufig defekt. Hängt auch damit zusammen, das diese eigentlich nicht für Dauerbetrieb ausgelegt sind und natürlich auch bei Blitzschlag direkt am 220V Netz hängen. Gut bei ip muss man den Router ja immer in Betrieb haben. Meine Erfahrung ist die, das häufig Router defekt gehen, die eigentlich aus der ADSL Zeit stammen und nur per Firmware auf ADSL2+ aufgerüstet wurden. Die entwickeln dann außergewöhnlich viel Wärme und da ist meist dann der Tot vorhersehbar.
Wie häufig das passiert? Sehr häufig. Ich halte deshalb einen Reserve Router in Bereitschaft für mich und meinen Bekanntenkreis. Der ist auch häufig im Einsatz 3-5 x im Jahr. Einige wenige Hersteller bieten ja 5 Jahre Garantie. Dann müssten diese Geräte ja eigentlich länger halten, sonst kommt der Hersteller ja auf keinen grünen Zweig und würde an Umtauschen Ersticken.
 
Mein Speedport W723V war einfach von jetzt auf nachher tot. Kein äusserer Anlass, keine Vorankündigung durch auftretende Fehler. Sowas kann bei jedem elektronischen Gerät auftreten.
 
hildefeuer schrieb:
Sicherlich gehen Netzteile häufig defekt. Hängt auch damit zusammen, das diese eigentlich nicht für Dauerbetrieb ausgelegt sind und natürlich auch bei Blitzschlag direkt am 220V Netz hängen.

Wie häufig das passiert? Sehr häufig. Ich halte deshalb einen Reserve Router in Bereitschaft für mich und meinen Bekanntenkreis. Der ist auch häufig im Einsatz 3-5 x im Jahr.

Interessant, eine gegenteilige Erfahrung mit häufiger ausfallenden Routern. Wobei bei einem auf Dauerbetrieb ausgerichteten Router eigentlich auch das Netzteil darauf eingestellt sein sollte. Blitzschlag ist natürlich ein Sonderfall, da kann ja der Router nix dafür.
 
Ja die alten Router, die nur für ADSL bis 6000 im Einsatz waren sind fast nie kaputt gegangen. Ich habe in der Vergangenheit da 2 alte Arcor Router ausgetauscht. Bei beiden die LAN Ports defekt, WLAN ging noch. Das waren die einzigen Defekte innerhalb der letzten 16 Jahre.
In einem Fall hatte ich auch 3 defekte Fritzboxen 7390 durch Blitzschlag. Jedes Jahr wieder kaputt im Sommer. Dann wurde bei der Telekom Dampf gemacht und die Erdung der Freileitungs-Masten und Blitzschutzeinrichtung im Outdoor DSLAM überprüft(Messprotokoll verlangt). Danach war Ruhe jetzt seit 2 Jahren. Man kann die Erdung ja nachmessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mit 2 Fritzboxen vom Typ 7270 v2 und einer v3 (eine von 1&1 bebrandet, eine aus dem Fachhandel) insgesamt 3 Ausfälle.

Einmal 7270 v2 - sporadische Abbrüche von jetzt auf gleich. Die Synchonisierung kam erst dann wieder (kurzzeitig) zustande, nachdem die Fritzbox vom Netz getrennt wurde. Nach Diskussion mit 1&1, stelte sich heraus das die DSL Modems bei einigen v2 Fritzboxen instabil arbeiten und zu genanntem Problem führen kann.

Die beiden anderen Fritzboxen hat eine Spannungsspitze auf dem Gewissen.


tmkoeln
 
hildefeuer schrieb:
Ja die alten Router, die nur für ADSL bis 6000 im Einsatz waren sind fast nie kaputt gegangen. Ich habe in der Vergangenheit da 2 alte Arcor Router ausgetauscht. Bei beiden die LAN Ports defekt, WLAN ging noch. Das waren die einzigen Defekte innerhalb der letzten 16 Jahre.
In einem Fall hatte ich auch 3 defekte Fritzboxen 7390 durch Blitzschlag.

Der W504V ist zwar per Firmware VOIP-fähig gemacht worden, aber da es das Modell seit 2012 gibt, gehe ich mal davon aus, dass er schon immer für ADSL+ ausgerichtet war.

Weißt du oder jemand anderes, wie das mit dem Überspannungsschutz durch eine Steckerleiste ist:
Am besten wäre es natürlich, bei einem Gewitter die ganze Leiste auszustecken. Aber was ist die zweitbeste Lösung? Die Steckerleiste ganz normal angeschaltet lassen und hoffen, dass der aktive Überspannungsschutz im Fall der Fälle reicht oder die Steckerleiste ausschalten (ist der Überspannungsschutz dann noch aktiv?)?
 
Was ich dir empfehlen kann,
tausche die Schaltnetzteile gegen nen Trafo.

Bei mir gehen nur Schaltnetzteile kaputt, bei den Geräten die immer laufen habe ich mir bei Pollin passende Trafos bestellt.

Einfach und geht quasi für immer.

Edit:
Geht natürlich nur bei externen Netzteilen
 
Zuletzt bearbeitet: (extern bemerkung)
@ martinus33 meine Blitzschäden kamen durch die Telefonleitung. Schließlich waren nicht nur die Fritzboxen defekt, sondern auch einige Telefone, die an separater Telefonanlage betrieben wurden. Blitzschutz für DSL-leitungen ist schwierig bis unmöglich. Alles was es da gibt vermindert die Download extrem. Für Blitzschutz von 220V Netz sind sicherlich Steckdosenleisten mit Blitzschutz ein brauchbarer Schutz. Ansonsten hilft von den Netzen trennen, aber das macht niemand. Allerdings ist es auch so, das das Risiko gering ist. Allerdings gibt es Ausnahmen. Ich habe jemandem im Bekanntenkreis, das schlägt es auf der alle Jahre ein oder in der Nachbarschaft. Die letzten 15 Jahre über 10x. Jedes mal verschiedene Geräte defekt. Meistens fliegen die Fi`s und Leitungsschutzschalter raus. Allerdings haben die sich gleich Versichert, geht gar nicht anders.
 
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