Webseite zuhause Hosten?

Mr. Poe

Lt. Commander
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Juli 2010
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hallo,

ich will mit vllt. in ein paar wochen/monaten von zuhause aus ne kleine webseite hosten.

nur was muss ich beachten?
welche rechtlichen folgen könnte ein einbruch in mein system haben?
reicht die router firewall oder muss ich eine zusätzliche fw installieren?
welche gefahren gibt es? (also jetzt auser die offensichtlichen wie z.b. hacker, ddos usw...)
wie kann ich meine seite schützen? (einfache html seite, ohne datenbank und php (vllt kommt später php dazu...))

wo gits von der telekom (oder anderen anbietern) diese anschlüsse, mit z.b. 16mbit up- und downstream? und wie teuer währen diese?

der server ist/wird ein netgear nas oder ein router (z.b. fritzbox + mod)... auf dem nas läuft nen debian und ich könnte es für meine bedürfnisse über ssh gut anpassen

geplant ist, das mein nas mein fileserver, ftp und minecraft server ist und der router dann der webserver...
 
in vielen DSL / Kabel verträgen steht drin, dass das hosten von servern nicht gestattet ist. bei zuwiderhandlung können se dir dann den vertrag kündigen
 
Ne Website hostet man lieber für 2-3 Euro im Monat bei nem anständigen Anbieter der sich um alles kümmert und deine restlichen Vorhaben machen mit deinem Upload in der Regel eh keinen Spaß ;)
 
Amarok2 schrieb:
und minecraft server ist und der router dann der webserver...

Hallo,

bei einem DSL Anschluss reicht die Bandbreite schon alleine dafür nicht aus. Für 2 Spieler, bei 3 ist dann schon Feierabend.

Und nein, ein Router ist nie der Webserver. Den musst Du (Apache & Co) auf Deinem Rechner einrichten.

Grüße,

Blubbs
 
Also erstmal haettest du das Problem das du alle 24h eine neue IP hast, also brauchste schonmal etwas wie no-ip oder dyn-dns.

Beachten musst du natuerlich alle Sicherheitsrelevanten Dinge, dazu gehoert Firewall, Virenschutz etc. Deine kleine Home-Firewall im Router wuerde ich dafuer nicht nehmen, zuwenig Funktionen, vor allen Dingen kein Virenschutz etc, nur Ports kann das Ding blocken, das reicht nicht.

Dann solltest auch eine DMZ fuer sowas haben, sonst waer ein Angreifer direkt in deinem richtigem Netz, du bist also leichter angreifbar auf deinem Homerechner etc. Das wird dein Router auch nicht koennen.

Das du keine Website hosten darfst stimmt auch, aber normal passiert da nichts. Habe auch eine von meinem Homeserver aber naja, da ist halt fast kein Zugriff drauf..

Die Synchronen Anschluesse mit hohem Upload gibts als Business-Anschluss. Da du aber auch entsprechend Service und direkt feste IP kaufen musst (was dir dyndns oder no-ip etc ersparen wuerde) kostet die paar hundert Euro im Monat. Also ich denke nicht das du das Geld dafuer hast ^^

Davon mal ab wird die Seite nicht sehr performant sein um wirklich gut eine Website zu hosten. Ein Minecraft Server braucht uebrigens richtig viel CPU Leistung und Arbeitsspeicher, der wird auf dem NAS sicher null laufen! Man sagt pro Spieler auf dem Server ca 1GB Arbeitsspeicher, das wird dein NAS nicht haben.
 
Und für ne Leitung 16 Mbit up und downstream zahlst mehr als für nen externen Server .
 
Erspar Dir den ganzen Stress und nimm irgendeinen Anbieter für 2-5 € zum hosten der Seite. Bei Deinen Anforderungen (keine Datenbank etc.) kommste mit 3 € wohl hin.

Z.B. bei domainfactory (http://www.df.eu/de/webhosting/my-home-plus/) da war ich selbst jahrelang zufriedener Kunde.
 
kurz um...
Lass es einfach, oder besorge dir einen Root Server für ~40 € im Monat. Bedenke aber auch das du alleine dafür verantwortlich bist. Das gilt auch für eine Heimlösung, wenns denn überhaupt geht.
Findige Hacker nutzen schlecht geschützte Server gerne mal als Spamschleuder oder Porno Server und dafür wirst du letztendlich verantwortlich gemacht ! Das kann sehr teuer werden.
Ergänzung ()

Eine Webpage läst man für ein paar Euro hosten
 
ok... dann werd ich den webserver extern hosten^^
aber den minecraft server will ich dann zuhause hosten...

gibts da was zu beachten?

ich kenn mich mit mc servern aus... hatte letztes jahr schonmal einen...
dyndns is auch kein problem...

aufm nas sollte das eig gut laufen... hab das readynas duo v2 von netgear (1,6ghz arm cpu)... beim v1 (glaub 300mhz sparc cpu) haben es auch ein paar geschaft einen mc server zum laufen zu bringen...
ich brauch den ja nur für 2-3 freunde...
 
Naja Port Weiterleitung. Aber hoffe dir ist bewusst das dein NAS kein Virenschutz oder so hat und jeder dann evtl. kompletten Zugang auf deine Daten hat.
 
ja das is ja die frage... wie schütze ich das so, das keiner an meine daten kommt?
 
äääh, wenn du ein game darauf hostest, gar nicht. Du machst Ports auf die dann als Zugang zum Server dienen. Wenn einmal drin, sind geschützte Ordner nur eine Frage der Zeit. Ich glaub auch nicht das eine NAS genug Perfomance an deine Inet Leitung hat um einen Mc Server zu hosten, aber mach mal.....
 
ja soll ja nur nen kleines projekt sein... nur zum testen und nen bischen rumbasteln...
naja werd mal schaun was ich jetzt mach...

auserdem:
wenn es jemand geschaft hat, auf nem palm pre (700mhz cpu, 256mb ram, wlan) nen mc server zu hosten auf den dann 3leute spielen können... dann wird das auf meinem nas auch laufen^^
 
Das Kernproblem bleibt: Eine kleine Lücke in der MC-Software, schon steht die ganze NAS offen. Da die NAS Teil deines LAN ist, ist auch das restliche LAN kompromittiert.
 
hmmm...
ist so eine lücke schon bekannt?

ok... wenn ich jetzt den mc server auf nem anderen pc hoste... ist das dann sicherer oder genauso unsicher wie wenn ich das auf dem nas hoste?
die freigaben auf dem nas sind über ein passwort gesichert... hällt das potenzielle angreifer ab oder eher nicht? ich denke eher letzteres oder?^^ (also wenns so eine lücke im mc server gibt und mc auf nem anderen pc im lan läuft...)
 
Hallo Amarok2

Es geht den Leuten hier nicht darum, was und wo du es in deinem LAN (egal ob auf dem NAS oder einem anderen PC) betreibst. Sondern nur die Tatsache, dass ein offener Port DER Einstiegspunkt schlecht hin für jeden Hacker/Botprogram ist. Wenn dann an dem Port ein Programm läuft, dass eine Programmierfehler hat, der zum Einstieg in dein System genutzt werden kann, dann sind "sie" halt drin und missbrauchen deine(n) Rechner für was auch immer. Danach spielt es keine Rolle mehr ob der Port offen ist, der Trojaner läuft ja dann schon am Laufen :)

Bei einem externen Server sind sie halt nur auf dem externen Server und nicht bei dir im LAN. Und dank der Sicherheit im Rechenzentrum, auch nur auf deinem Server bei und nicht auf jeden Server im Rechenzentrum (so zumindest die gewünschte Theorie)

Auch verhindern die Firewall System in den Rechnenzentren gewissen Angriff ohne dein zu tun sowieso.

So ist halt die Theorie. Dass du dennoch einen Port aufmachen kannst, sei dir frei. Du wurdest aber nun gewarnt was passieren kann :)

Einzig sinnvolle Lösung heißt VPN. Entweder dein VPN-fähiger Router oder ein extra VPN-Server in deinem LAN und deine Freunde mit z.B. Windows-VPN-Verbindung zu dir. Dann können dich nur noch deine Freunde hacken - nicht mehr die ganze Welt :)

Gruß,
Nox
 
Einfach unter Linux Hosten und alle anderen IP´s in den IP-Tables blocken.
 
also... natürlich wird der mc server unter linux gehostet^^

hab grad zuhause nen speedport 503v (oder 504v ka...) stehen..
da kann man die portweiterleitung aktivieren... aber nur für einen einzigen pc im lan... das heist, das der port nur für z.b. den mc server offen ist...

ist das wenigstens sicher?^^ glaub auch nich oder?
für linux gibts ja eig nich soo viele viren... das dauert doch n bsichen länger das zu knacken wie windows?
 
Auch unter Linux musst du sehr aufpassen ;-)

Einfach Portweiterleitung zur Linux Kiste, da kannst du dann alles weiter über die IP-Tables regeln.

Damit kannst du es auch vor anderen abschotten und nur bestimmte IP´s freigeben, dann ist es halbwegs sicher.

Edit: Es kommt auch nicht auf die Viren an, sondern auf Leute die Sicherheitslücken suchen und dann in dein System eindringen. Die kannst du aussperren.
 
Amarok2 schrieb:
ist das wenigstens sicher?^^ glaub auch nich oder?
für linux gibts ja eig nich soo viele viren... das dauert doch n bsichen länger das zu knacken wie windows?
Hat nix mit blinden Viren zu tun, sondern mit gezielten Systemzugriffen. Ein Beispiel:
Dein Serverdienst hat eine Schwachstelle, die in einschlägigen Kreisen bekannt ist und für die noch kein Fix existiert (siehe z.B.: der aktuelle PHP CLI - Bug). Der Hacker dringt jetzt in den Serverdienst ein, manipuliert ihn z.B. mit einem Speicherüberlauf und erlangt damit Zugriff auf andere Systembefehle.

Wormi schrieb:
Damit kannst du es auch vor anderen abschotten und nur bestimmte IP´s freigeben, dann ist es halbwegs sicher.
Bringt bloß wenig. Wenn man den Dienst für ein paar Freunde anbieten will, die natürlich auch hinter variablen IPs stecken, dann kann man bestenfalls gewisse IP-Ranges aus China, Russland,... blocken.
 
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