Welchen type 1 hypervisor benutz ihr/könnt ihr empfehlen?

Boerny schrieb:
@redjack1000 Stimmt, Veeam kann backups von esxi machen, die frei version von ESXi hat aber die benötigten APIs deaktiviert und HyperV ist nicht supported wenn es auf Windows 10 läuft.

Das habe ich auch so in Erinnerung. Ich hatte mal eine auch mal eine lizensierte Variante von Veeam im Job administriert und die konnte auch nicht mit der kostenlosen ESXi umgehen, aufgrund der nicht vorhandenen API.
Ich finde ja persönlich die GUI und das Management in der Vmware Welt deutlich schöner wie Proxmox, aber die fehlende Backup Funktionalität in der kostenlosen ESXi Version sind natürlich schlecht für einen Produktivbetrieb.
 
ich nehme mal an, für den produktivbetrieb sind seitens des herstellers eher die lizensierten versionen gedacht.
und deshalb wird da immer ein nudging sein.
die kostenlose gibts, nehme ich an, hauptsächlich, auf daß es genug arbeitsvolk gibt, das damit umgehen kann.
ohne daß dieses arbeitsvolk mit einem beinchen im illegalen steht.
oder man deses völkchen sehr teuer in kurse schicken muß.

weil ich erinnere mich an bekanntes, heute ebenso verbreitetes cad programm.... vor ~dreissig jahren plus.
es war standard, unter anderem, weil genug leute damit umgehen konnten.

lauter leute, die die extrem deftigen lizenzkosten kaum von einem gehalt zahlen werden. oder besser: können.
letztlich sind lizenzkosten eine art anteil an der damit betriebenen (angenommenen) wertschöpfung.
oder, ein bissl böser ausgedrückt: eine art rente, die der lizenznehmer an den hersteller zahlt, im fall der heute bei herstellern so beliebten abo modelle. das wort "rente" ist bewusst gewählt.

und wenn die, die damit umgehen können, unglaublichvielmehr plus leute sind, als die, die offiziell darauf ausgebildet sind..... oder lizenzen besitzen....
...ergibt das ein rechtliches dilemma. eines, das so alt ist, wie billy´s idee der lizensierung als vertriebsmodell.

kostenlose varianten gibts sicher nicht deshalb, weil irgendeine firma was herzuschenken hätte. selbst wenn sie hätten, sie werden ned wollen. weil sie ihrerseits ja an andere eine ähnliche art rente zahlen.
wäre klar gegen die liturgie des geldes.
und geld ist ein strenger und eifersüchtiger meister.
 
Zuletzt bearbeitet:
Boerny schrieb:
Bisher lasse ich Veeam einfach ein Backup von den virtuellen hard disks machen, wobei ich mich darauf nicht verlassen möchte, da die VMs während des Backups laufen.
Im Prinzip braucht die Virtualisierungslösung nur eine Möglichkeit den Status einer VM in eine Datei wegzuschreiben und die virtuellen Festplatten zu snapshotten. Dann kannst Du nämlich als Backup einfach die Dateien kopieren bzw. halt alle Backupwerkzeuge nutzen die auf Dateien operieren.
Dann lässt sich mit Bord-mitteln relativ einfach und problemlos eine Backup-Lösung implementieren.
Die Notwendigkeit von Spezialsoftware entfällt. Der Sinn von Veeam und Co hat sich mir eh nie erschlossen. Überspitzt gesagt: solche Programme richten sich an Leute die ihr System nicht beherrschen. :-)
 
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andy_0 schrieb:
@ Boerny
Naja, ne, Proxmox nutzt KVM und Docker.
Proxmox benutzt LXC und nicht Docker, dies wird mit dem PCT verwaltet.
Und nochmal Container heißt nicht automatisch Docker ;)




Wenn man schon Proxmox einsetzt und noch keine Backup Software hat, bietet sich der PBS für sowas an.
Kommen Clients usw... hinzu muss man sich um eine andere Lösung kümmern.
Aber wir haben auch hier folgende Lösung
UrBackup für nicht VMs --> Sicherung auf Disk
Die VM wird mit dem PBS gesichert und dann aufs Tape geschrieben.

Beim UrBackup gibt es ein WAN Feature (schnellere Backups über die Leitung), welches kostenpflichtig ist, aber innerhalb des LANs braucht man es nicht.
 
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