Welches Angebot annehmen für Berufseinstieg als Informatiker?

kugelwasser schrieb:
PWC hat halt soviel ich weiß ne recht kleine Informatikabteilung. Von den 12k Mitarbeiter hier in Deutschland sind vielleicht ein paar hundert Informatiker.
Das sind mehr als genug, dass tiefe Spezialisierung von einzelnden Mitarbeitern möglich ist.

Je kleiner ein Unternehmen ist, desto wahrscheinlicher ist, dass du eine Vielzahl an Themen etwas oberflächlicher kennen lernst.

Als erster Job vielleicht keine schlechte Sache...

(Oder du gerätst an einen Laden, der genau eine Software intern entwickelt und sonst garnichts macht. Kann natürlich auch passieren. Da muss man vorm Unterschreiben entsprechend nachhaken.)
 
Airbag schrieb:
Meine normalen Arbeitszeiten liegen beispielsweise zwischen 60h - 100h die Woche, ...

Ist klar ;)
Lass mich raten, nebenbei bist du sicherlich noch selbständig und berätst Unternehmen beim Business Development oder Outsourcing Vorhaben?

Niemand und wirklich niemand arbeitet aktiv und effektiv (dauerhaft) zwischen 60 bis 100 Stunden/ Woche. Der Zusatz "meine normalen Arbeitszeiten" hat dich ohnehin schon überführt. Und selbst wenn du 60 - 100 Stunden dem Kunden fakturierst, hast du diese noch lange nicht gearbeitet bzw. dann in vorzeigbare Arbeitsergebnisse umgesetzt.
 
kugelwasser schrieb:
wieso bin ich unbrauchbar für den restlichen arbeitsmarkt nachdem ich beim ITZBund angefangen habe?
Weil bei vielen seit frühester Kindheit die irrige Meinung vorherrscht, dass alle Angestellten/Beamten auf Bundes- und Landesebene grundsätzlich und ausnahmelos faul sind und Dienst nach Vorschrift machen würden. Wer sowas dann mal ein paar Jahre gewohnt wäre, ist danach vermutlich für eine Klitsche, bei der 60-100h/Woche Arbeitszeit normal sind, ungeeignet.

Dazu kommt dann, vermutlich genauso wie in vielen anderen Betrieben, dass Du zunächst einer Gruppe/einem Aufgabengebiet zugewiesen wirst und damit überwiegend an diesem einen Projekt arbeiten wirst.

Wenn ein Betrieb dann aber auf AWS setzt (oder selbst PWC derzeit auf eine deutsche oder gar eine eigene Cloud setzen sollte), würde das mit Deinem Traum des Azure-Experten dort auch nichts.

kugelwasser schrieb:
ich denke es gibt gut Möglichkeit gefeuert zu werden wenn da ein IT-Produkt von denen mal hops geht.
Wenn ein Betrieb seine internen Entwickler feuert, weil diese ein Teil eines erfolglosen Projektes waren (Du wirst wohl kaum als Einsteiger gleich die Projektleitung und/oder den Architekten-Job für ein relevantes Projekt übernehmen), dann wollte ich persönlich dort sowieso nicht länger arbeiten.
 
kugelwasser schrieb:
das schließt dann jedes unternehmen aus von dem ich nen Angebot habe. PWC zu alt und Dienstleister, ITZBund ist Staat und Dienstleister und der IT-Dienstleister sowieso ein Dienstleister. Muss halt letzlich auch nehmen was da ist.
In Berlin ist derzeit Goldgräberstimmung am IT Markt, gibt immer noch die Alternative sich nach anderen Unternehmen umzusehen. Verstehe aber, dass dies Unbehagen auslöst.
Ich empfehle mal auf LinkdIn die Job suche in Berlin zu bemühen. Gibt derzeit einen Überfluss an offenen Stellen.
kugelwasser schrieb:
wieso bin ich unbrauchbar für den restlichen arbeitsmarkt nachdem ich beim ITZBund angefangen habe? ITZBund wurde 2016 gegründet, die entwickeln unter Anderem eigene Produkte mit soviel ich weiß modernen Technologien und sind stark wachsend. Wundert mich, dass hier jeder vom ITZBund abrät. Kann man das vielleicht nochmal näher erläutern? Einzig blöde ist, dass die halt ne private cloud entwickeln weil sie ja offensichtlich aus rechtlichen Gründen nicht auf Azure etc. setzen können. Macht einen dann ja denke ich etwas weniger nützlich aufm Arbeitsmarkt.
Ich würde nicht sagen unbrauchbar. Hat für mich eher etwas mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zu tun. Es ist einfach unwahrscheinlicher dort die richtigen Methodiken vermittelt zu bekommen. Die richtig guten Leute tun sich Staats nahe Unternehmen einfach nicht an. Hat finanzielle aber auch allgemeine Gründe. Daher wenn da kein eigener Antrieb da ist mit eine hohem Maß an Skeptizismus sitzt man schon in seinem Hamsterrad.

Zum Thema private Cloud. Erst mal bin ich fest der Meinung das der Staat so etwas niemals anständig gebacken bekommt. Des weiteren, sitzt du dann da mit private Cloud im Lebenslauf während der Jobmarkt überwiegend folgendes sucht - Erfahrung mit Cloud Umgebungen wie AWS oder Azure.
 
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Funart schrieb:
Zum Thema private Cloud. Erst mal bin ich fest der Meinung das der Staat so etwas niemals anständig gebacken bekommt. Des weiteren, sitzt du dann da mit private Cloud im Lebenslauf während der Jobmarkt überwiegend folgendes sucht - Erfahrung mit Cloud Umgebungen wie AWS oder Azure.
ja das ist genau der Punkt. Private Cloud würde mir weniger bringen falls ich vom Bund in die Wirtschaft wechseln wollen würde. Würde hier an Kenntnissen nur allgemeine Softwareentwicklung, Projektarbeit und Applikationsbetrieb (JBoss application server etc.) gewinnen.

Tendiere mittlerweile eher zu PWC oder IT-Dienstleister. Der IT-Dienstleister wäre adesso SE falls davon schonmal wer von gehört hat. hat mir auchn guten Eindruck gemacht. Wäre hier allerdings eine Trainee Ausbildung und auf 1 Jahr befristet, danach sehr wahrscheinlich ne Übernahme.

Die Bewertung von pwc auf kununu scheint immens schlecht zu sein. Weiß aber nicht ob das viel aussagt. Bewertungen von Konzernen sind ja oftmals grundsätzlich schlecht. Hat vielleicht auch damit zu tun das auf Dauer hauptsächlich diejenige ne Bewertung abgeben denen es nicht passt. https://www.kununu.com/de/pwc/kommentare Hier wird gesagt, der Altersdurchschnitt ist sehr niedrig, Leute werden ständig innerhalb der Probezeit entlassen, hohe Fluktuation, hoher Leistungsdruck. Also gerade das was ich befürchtet habe. Die Probleme hätte man beim ITZBund zum Beispiel nicht.

Funart schrieb:
In Berlin ist derzeit Goldgräberstimmung am IT Markt, gibt immer noch die Alternative sich nach anderen Unternehmen umzusehen. Verstehe aber, dass dies Unbehagen auslöst.
Ich empfehle mal auf LinkdIn die Job suche in Berlin zu bemühen. Gibt derzeit einen Überfluss an offenen Stellen.
ich werd mich eher auf eine Stelle nächste Woche festlegen anstatt nochmal irgendwo den Bewerbungsprozess durchzulaufen. Wohnungstechnisch ist es auch einfach immens schwer nach Berlin zu ziehen. Bei dem Apartment in das ziehen könnte, kann man anscheinend nicht die Fenster öffnen weil die Wohnanlage im Industriegebiet liegt.
 
Kenne einige Mitarbeiter von adesso und habe da nichts Schlechtes von gehört. Schöner (Haupt-) Standort, wohl gute Projekte, am Markt recht erfolgreich, sehr agil.
 
Bei PWC machen doch nur Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Karriere. Würde ich die Finger von lassen.
 
Wenn das Geld beim Bund passt und Berlin okay ist, dann wäre die Entscheidung für mich easy.
Führungsposition ist eher nicht so deins, wo soll dann in der Wirtschaft das dicke Plus her kommen?

Beim Bund steigst du ja auch durch Jahre absitzen innerhalb deiner jeweiligen Tarifstufe, unabhängig von eventuellen Gehaltserhöhungen.
Und wenn du dich doch bereit fühlst für mehr, kannst du beim Bund auch wieder gehen.
 
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h00bi schrieb:
Wenn das Geld beim Bund passt und Berlin okay ist, dann wäre die Entscheidung für mich easy.
Führungsposition ist eher nicht so deins, wo soll dann in der Wirtschaft das dicke Plus her kommen?

Beim Bund steigst du ja auch durch Jahre absitzen innerhalb deiner jeweiligen Tarifstufe, unabhängig von eventuellen Gehaltserhöhungen.
Und wenn du dich doch bereit fühlst für mehr, kannst du beim Bund auch wieder gehen.
bei PWC könnte ich auch in Berlin arbeiten, die haben dort auch ne Dienststelle für den Posten. Ich kenne sowohl Frankfurt als auch Berlin, in Berlin würde ich weitaus gerner leben. Ist letzlich die Frage ob ich den Riesenstress in der Wirtschaft haben will oder eher das Bequeme in der Behörde. Rein vom Gefühl her schiebe ich lieber erst mal ne ruhige Kugel und wenn mir das zu öde ist, wechsle ich in die Wirtschaft. Nachteil am ITZBund ist der höhere Altersdurchschnitt, im Durchschnitt sind die Mitarbeiter dort 10 Jahre älter als bei PWC, d.h. ich bin der jüngere während die meisten dort schon verheiratet sind. Was aber zwangsläufig auch bedeutet das es bei PWC ne deutlich höhere Fluktuation gibt. Und dann ist da die Frage ob man überhaupt nachdem man ein paar Jahre im Bund war überhaupt noch in die Wirtschaft wechseln kann.

Ich frag mich wieso ich den Riesenstress in der Wirtschaft haben soll, wenn ich für letzlich mehr Geld stressfrei im Bund arbeiten kann. Dann noch die Möglichkeit verbeamtet zu werden, d.h. letzlich kriegt man sogar mehr Netto + Pension. Einzige Nachteile sind da für mich der höhere Altersschnitt und eventuell versauts mir den Lebenslauf. Glaube die Gehaltssprünge die manche in der Wirtschaft machen ist durch ständiges Gehopse von Unternehmen zu Unternehmen, um dann jeweils ein paar Tausend € pro Jahr mehr rauszuholen. Ich bezweifle, dass die Gehaltsprünge pro Jahr bei PWC höher sind als TVÖD.
 
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@kugelwasser

Werde dir über deine Ziele im Leben klar.

Möglichst viel Geld bzw. Einfamilienhaus in Bestlage oder sichere Familiengründung? Fernziel US-Staatsbürgerschaft oder Hausmann mit Schrebergarten in Aachen?

Danach weißt du, ob es PwC oder ITZBund sein muss. Denn beide Ansätze werden dein Leben erstmal auf völlig unterschiedliche Bahnen lenken - und beide sind legitim.
 
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kugelwasser schrieb:
Ich frag mich wieso ich den Riesenstress in der Wirtschaft haben soll, wenn ich für letzlich mehr Geld stressfrei im Bund arbeiten kann. Dann noch die Möglichkeit verbeamtet zu werden, d.h. letzlich kriegt man sogar mehr Netto + Pension. Einzige Nachteile sind da für mich der höhere Altersschnitt und eventuell versauts mir den Lebenslauf. Glaube die Gehaltssprünge die manche in der Wirtschaft machen ist durch ständiges Gehopse von Unternehmen zu Unternehmen, um dann jeweils ein paar Tausend € pro Jahr mehr rauszuholen. Ich bezweifle, dass die Gehaltsprünge pro Jahr bei PWC höher sind als TVÖD.
Kann da jetzt nur etwas zum privaten Sektor sagen. In Berlin sind derzeit >100k keine Ding der Unmöglichkeit (bei entsprechender Erfahrung). Keine einige Unternehmen die das derzeit Bezahlen.
Gehopse ist öfter leider notwendig um den zuwachs an Erfahrung und Wissen monetarisiert zu bekommen. Interne Beförderungen passieren in der Regel nur nachdem man bereits eine längere Zeit auf dem nächsten Level (für niedirgeres) Gehalt arbeitet. Der weitere Faktor ist das eine Beförderung einen häufig nur aufs untere Ende des Gehaltsbandes bringt.
 
Idon schrieb:
@kugelwasser

Werde dir über deine Ziele im Leben klar.

Möglichst viel Geld bzw. Einfamilienhaus in Bestlage oder sichere Familiengründung? Fernziel US-Staatsbürgerschaft oder Hausmann mit Schrebergarten in Aachen?

Danach weißt du, ob es PwC oder ITZBund sein muss. Denn beide Ansätze werden dein Leben erstmal auf völlig unterschiedliche Bahnen lenken - und beide sind legitim.
wie soll ich denn bei PWC bei viel Geld landen? Die jährlichen Gehaltssprünge sind nicht wesentlich höher als beim TVÖD. PWC hat nen ähnliches System wie ITZBund, d.h. Gehaltsserhöhungen sind mehr oder minder automatisch, d.h. jedes Jahr ein paar % mehr Gehalt genau wie bei TVÖD. Sofern ich nicht irgendwann von PWC auch wieder wechsle, werde ich FAKTISCH nicht wesentlich mehr verdienen als beim Bund.

Und wie soll ich bei PWC US-Staatsbürgerschaft bekommen? Auslandseinsätze können zwar vorkommen, was ich jetzt zunächst auch eigentlich spannend finde, aber nicht in meiner Abteilung. Wir entwickeln nur Software.

Beide Stellen sind praktisch sehr ähnlich. PWC hat nichts mit Geschäftsmann auf Dienstreise in USA mit nem Millionengehalt zu tun.
Funart schrieb:
Kann da jetzt nur etwas zum privaten Sektor sagen. In Berlin sind derzeit >100k keine Ding der Unmöglichkeit (bei entsprechender Erfahrung). Keine einige Unternehmen die das derzeit Bezahlen.
Gehopse ist öfter leider notwendig um den zuwachs an Erfahrung und Wissen monetarisiert zu bekommen. Interne Beförderungen passieren in der Regel nur nachdem man bereits eine längere Zeit auf dem nächsten Level (für niedirgeres) Gehalt arbeitet. Der weitere Faktor ist das eine Beförderung einen häufig nur aufs untere Ende des Gehaltsbandes bringt.
wie siehts mit Gehopse vom öffentlichen Dienst ausgehend aus? Geht das? Oder versaut das den Lebenslauf, weil ÖD ist ja "lasch"?

PWC benutzt für ihr Backend ausschließlich Node.Js, was ja eher im kommen ist als Java sowie ich das sehe. ITZBund nutzt Java. Aber keine Ahnung ob das überhaupt relevant ist.
 
kugelwasser schrieb:
wie siehts mit Gehopse vom öffentlichen Dienst ausgehend aus? Geht das? Oder versaut das den Lebenslauf, weil ÖD ist ja "lasch"?

PWC benutzt für ihr Backend ausschließlich Node.Js, was ja eher im kommen ist als Java sowie ich das sehe. ITZBund nutzt Java. Aber keine Ahnung ob das überhaupt relevant ist.
In der Realität interessiert es mich nicht ob jemand vom öffentlichen dienst oder sonst woher kommt. Was zählt ist das Wissen und welche Erfahrungen vorhanden sind. Wenn ein job zu "lasch" oder weniger am Zahn der Zeit ist dann gerät man ins hintertreffen oder lernt erst recht nicht was aktuell inn ist.

Bezüglich Programmiersprachen, will da jetzt nicht groß darauf eingehen sonst endet das hier in einer Diskussion wo jeder seine Sprache verteidigt. Hab mal schnell nach jobs mit java und node(js) auf linkedin in Berlin gesucht. Sind ca 3x mehr jobs ausgeschrieben in Java. Ob da jetzt ein wichtiges Kriterium für dich ist musst du selbst überlegen.
 
@kugelwasser

Mein Kommentar war losgelöst von deinen konkreten Vorschlägen. Erst wenn du DEINE Ziele im Leben kennst, kannst du auf diese hinarbeiten.


Mein Arbeitgeber ist skeptisch was Leute aus ganz großen Konzernen und dem öffentlichen Dienst angeht. Meine Frau ist selbst im öffentlichen Dienst und die Anforderungen und Leistungen sind, zumindest in manchen Abteilungen, deutlich unter dem, was in der Privatwirtschaft erwartet wird. Alleine das Wissen, dass aus Leistungsgründen nicht gekündigt wird und auch kein Insolvenzfall o. Ä. mit Kündigungswelle eintreten kann, lässt die Motivation vieler Angestellter dort verschwinden.


Quasi wie früher, als man zur Postfiliale gegangen ist, und dort noch ausschließlich Beamte gearbeitet haben. Da war null Elan hinter; den Leuten konnte man während der "Arbeit" die Schuhe neu besohlen.
 
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Habe letzlich PwC genommen. weiß aber nicht wirklich obs ne gute Entscheidung war, speziell für den Einstieg. Bin da in nem Start Up gelandet, wirklich abwechslungsreich wirds nicht werden und natürlich auch risikobehaftet, kann gut sein die werden die Abteilung in nem Jahr einstampfen. Das kann man jetzt noch gar nicht sagen. Könnte immer noch zum ITZBund oder irgendeinen IT-Dienstleister wechseln wenn ich wöllte. Bin ich mir noch reichlich unsicher.
 
Vielleicht im öD arbeiten wollen aber nach Berlin oder Frankfurt? Das beißt sich....die Nachrichten über extrem hohe Mieten sind keine Fakenews ;)

Beim ITZ Bund musst du damit leben, dass du in eine starre Organisation eingebunden bist. Eigeninitiative oder eigene Ideen sind nicht gefragt und auch selten erwünscht...
 
kugelwasser schrieb:
Habe letzlich PwC genommen. weiß aber nicht wirklich obs ne gute Entscheidung war, speziell für den Einstieg. Bin da in nem Start Up gelandet, wirklich abwechslungsreich wirds nicht werden
Interessant, wie ihr das nach ein paar Tagen Arbeit abschätzen könnt (vergleichbares liest man von Leuten mit Jobwechsel hier öfters). Irgendwas habe ich früher wohl falsch gemacht, egal, ob beim Einstieg bei größeren oder kleinen Firmen. Nicht nur, dass ich dort immer ein paar Wochen benötigt habe, um mich in die Firma und das Projekt einzuarbeiten, meist hat sich dort schon nach ein paar Monaten etwas interessantes Neues/Zusätzliches ergeben. Egal, ob im Projekt oder abseits davon.

kugelwasser schrieb:
und natürlich auch risikobehaftet, kann gut sein die werden die Abteilung in nem Jahr einstampfen. Das kann man jetzt noch gar nicht sagen.
Wenn Du Sicherheit willst, dann gehe zum Bund und strebe dort möglichst schnell die Verbeamtung an. Ich weiss zwar nicht, wie sehr PwC Entwickler sucht. Aber wenn es denen ähnlich geht wie vielen anderen Firmen, dann würde ich eher damit rechnen, dass Du selbst beim Einstampfen des aktuellen Projektes eher in ein anderes wechseln kannst anstatt gekündigt zu werden. Außer, sie stellen gleich die komplette SW-Entwicklung in Detuschland ein.

Leemeet schrieb:
Vielleicht im öD arbeiten wollen aber nach Berlin oder Frankfurt? Das beißt sich....die Nachrichten über extrem hohe Mieten sind keine Fakenews ;)
Falls die vom Bund angebotene Wohnung jetzt nicht schon vergeben ist, wäre dies vor einem Monat jedenfalls kein Problem für ihn gewesen:
kugelwasser schrieb:
Wohnung in Berlin hätte ich mittlerweile.

Leemeet schrieb:
Beim ITZ Bund musst du damit leben, dass du in eine starre Organisation eingebunden bist. Eigeninitiative oder eigene Ideen sind nicht gefragt und auch selten erwünscht...
Genau das war es nach meiner Auffassung, was ihn von Anfang an daran gestört hat: ITZ Bund nutzt die aus seiner Sicht "falsche" Cloud-Technologie, womit der Job nur etwas wäre, wenn er dort dauerhaft bleiben will und es nicht nur aus Lern-Einstieg sieht:
kugelwasser schrieb:
Bei ITZBund wäre ich halt im Bereich Cloud tätig, was auch so meine Interesse wäre, dann allerdings private cloud d.h. kein Azure, AWS etc.
 
gymfan schrieb:
Falls die vom Bund angebotene Wohnung jetzt nicht schon vergeben ist, wäre dies vor einem Monat jedenfalls kein Problem für ihn gewesen:
ist nicht vom Bund angeboten. Hab selber was gefunden und die Wohnung zwar widerrufen, aber bin mir nicht ganz sicher ob ich überhaupt noch in der Widerrufsfrist war.
gymfan schrieb:
Aber wenn es denen ähnlich geht wie vielen anderen Firmen, dann würde ich eher damit rechnen, dass Du selbst beim Einstampfen des aktuellen Projektes eher in ein anderes wechseln kannst anstatt gekündigt zu werden. Außer, sie stellen gleich die komplette SW-Entwicklung in Detuschland ein.
PwC macht in Deutschland nicht viel in der IT. Wenn das eingestampft wird, gibts nichts wohin man wechseln könnte. Außer die firmeninterne Entwicklung für die Systeme und Tools die ihre eigenen Mitarbeiter benutzen. denk mir nur im Nachhinhein wärs besser gewesen in nem Betrieb anzufangen der breit gefächert ist. Hier bin ich strikt auf SAP Entwicklung begrenzt. Aber nach nem knappen Monat sicherlich auch zu früh um groß was zu sagen
Leemeet schrieb:
Vielleicht im öD arbeiten wollen aber nach Berlin oder Frankfurt? Das beißt sich....die Nachrichten über extrem hohe Mieten sind keine Fakenews ;)
Mietpreise sind in beiden Städten ätzend hoch. Hab das Gefühl bei Neumietveträgen geben sich beide Städte nicht mehr sonderlich viel. In Frankfurt sogar rein von den Angeboten auf immoscout etc. etwas günstiger. In Berlin gibt's kaum Angebote. Wenns um günstig & gute Löhne ginge, häts Sinn gemacht in den Ruhrpott oder Leipzig/Dresden/Hannover zu machen. momentan ist aber ohnehin alles noch Home Office. Weiß nicht ob sich das jemals wieder ändern wird
 
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