Welches Gaminghardware (Peripherie) Unternehmen hat allgemein die beste Qualität, Haltbarkeit bei ihren Produkten?

Unik

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Gibt es dazu Untersuchungen, gar Studien :D ?
 
Da gibt es keinen Bestimmten. Jede Firma hat mal einen Fail. Vor allem kann sich das über die Zeit auch ändern. Dass teuer = gut ist, kann man auf jeden Fall nicht ansetzen.

Im Zweifelsfall Tests lesen und dann entscheiden.
 
Gaming ist für mich ein Synonym für hohe Kosten und niedrige Qualität.
Es gibt Händler (z.b Mindfactory) die zeigen an wie hoch die RMA Quote ist, daraus könntest du Informationen ableiten.
 
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Es gibt nicht den "einen Besten"!
 
Also mein 27 Jahre alter Microsoft Sidewinder 3D pro funktioniert auch heute noch.
 
Wird schwierig, wenn dann nur zu bestimmten Produkten/Modellen eines Herstellers.
 
Sehr viele gaming Tastaturen und Mäuse nutzen Bauteile von recht wenigen Herstellern aus Asien.
Bei switches haben kailh, zeal pc und cherry die nase vorne was Haltbarkeit angeht, die sind jedoch auch verdammt teuer.
Die Platinen ähneln sich Auch alle sehr.
Du kannst Roccat, razer, msi, corsair und Co 150 Euro für eine Tastatur geben, oder eine 40 Euro Tastatur kaufen, die aus gleichwertigen Komponenten besteht. Im Prinzip was @Fujiyama sagt. Schreib gaming dran und mach sie teuer
 
Wie stellst du dir das vor? Jeder Hersteller hat Probleme, daher gibt es eben den Support. In der Regel melden sich auch nur die Anwender, die Probleme haben. Ein gutes Beispiel sind Autoforen, da sind halt nur zum größten Teil solche Nutzer vertreten.

Mein Tipp. Reviews lesen, nach Erfahrungsberichten suchen, nach den RMA Gepflogenheiten des Herstellers im Netz suchen. Sich selbst ein Bild machen.

Jeder macht unterschiedliche Erfahrungen. Wichtig ist auch immer, der Ton macht die Musik. Es kann was kaputt gehen und wenn man dann wie ein Hornochse mit dem Hersteller schreibt, muss man sich teilweise nicht wundern...

Die Frage ist auch, wie ist es kaputt gegangen.
 
Montagsprodukte gibts bei allen.
Razer ist mal in Ungnade gefallen weil die damals (vor 8-10 Jahre) recht viel Ramsch gebaut haben, aktuell hört man aber nicht mehr wirklich mehr als bei anderen Herstellern.
Doppelklick und Mausradprobleme gibts auch bei anderen Herstellern zu genüge.

Im Endeffekt kommts auch stark darauf an was du überhaupt kaufen willst.
Als komplettes Ecosystem gibts eigentlich nur Corsair. Logitech und Razer sind da dann eher nur in der Peripherie Spate.
Würde mich da jetzt nicht an einem Hersteller fest machen sondern einfach das beste Produkt für dich kaufen. Davon hat man mehr als gleichgeschaltete RGB Beleuchtung.
 
Von Logitech ist mir noch nie eine Maus kaputt gegangen. Die hab ich immer erst dann ausgetauscht wenn sie einmal nach vielen Jahren der Nutzung komplett abgegriffen und hässlich war.
 
Also ich war letztens erst aufn Dorf und habe händisch Fleisch durch einen über 70 Jahre alten Fleischwolf gedreht. Hat perfekt funktioniert. Der Fleischer war noch älter.:lol: Ein toller Kerl.

Und in meinem Bad steht ein "Stern Dynamic II" Radio von 1973. Ein wunderbar analoger Klang. Musste ich aber schon einmal reparieren.

Ganz generell ist Elektronik einem Alterungsprozess unterworfen, der dann irgendwann zu einem Defekt führt, aber moderne elektronische Produkte werden mit Sollbruchstellen versehen. Mich ärgern fest verbaute Akkus und hochfest verklebte Gehäuse außerordentlich. Mit Qualität im eigentlichen Sinn, hat das alles gar nichts mehr zu tun. Ich denke, da muss man sich keiner Illusion hingeben. Früher wurde der Fertigungsqualität alles untergeordnet, weil damit Kundenbindung generiert wurde. Heute spielt Qualität eine deutlich kleinere Rolle und Kundenbindung wird mit grenzdebiler und mit wenigstens meinen Intellekt regelmäßig beleidigender PR respektive woker Werbung erzielt. Jedenfalls wird das versucht. Und es scheint zu funktionieren, wenn ich mir die konsumistische Hektik um mich herum so ansehe.

Die Konsumenten sind daran schuld, weil die Geiz ist geil Mentalität inzwischen Teil der deutschen Konsumenten DNA geworden zu sein scheint und weil die Gier nach immer mehr, immer schneller und billiger auszuufern scheint. In anderen Ländern wird das nicht anders sein. Hier müssten Konsumenten eigentlich deutlich selbstkritischer werden, aber was rede ich hier eigentlich.!? :D Am Ende muss das jeder mit sich selbst ausmachen.

Unik schrieb:
Gibt es dazu Untersuchungen, gar Studien :D ?
Das Stichwort lautet Obsoleszenz. Da wirst Du bestimmt fündig. Anekdotische Evidenz spielt natürlich auch eine Rolle. Ich persönlich hatte immer den wenigsten Ärger mit Produkten von ASUS, MSI und Samsung. Ob das gut, schlecht oder richtig ist, weiß ich aber auch nicht.
 

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Den einen gibt es nicht, das ist klar. Man kann immer eine Tendenz bei den Herstellern erkennen, wer das meiste verkauft macht sicherlich nicht so viel falsch.
Das kann aber natürlich verschiedene Gründe haben, wie Bekanntheit, besseres Marketing etc. pp. Ein Garant für Qualität ist das immer nur bedingt.

Wie @Affenzirkus schon schrieb, heutzutage ist das alles mehr oder minder auf Kante genäht.
Hab da auch ein tolles Beispiel, wir nutzen eine Brotschneidemaschine von Bosch, welche bereits 50 Jahre auf dem Buckel hat und wie am ersten Tag läuft, selbst die "Säge" hat kaum Abnutzung.
Ein neuer Bosch Professional Akkuschrauber war jedoch nach 25 Monaten Kernschrott (Bürstenmotor). Gut immerhin ließ sich dieser mit nem Ersatzteil selbst reparieren, aber das zeigt halt dann doch, dass heutzutage Marge vor Qualität geht.
 
Letztendlich versucht jedes Unternehmen möglichst hohen Gewinn zu generieren. Das heißt, ein Produkt muss so günstig wie möglich produziert werden, so teuer wie möglich an den Kunden verkauft werden und dabei so wenig Support wie möglich benötigen.
Desto größer ein Unternehmen ist, desto schlimmer wird das, weil die Führungsebene immer weiter weg vom eigentlichen Produkt ist.

Oder anders gesagt: Es gibt keine guten Firmen/Marken, nur gute und schlechte Produkte, die aber von allen Unternehmen/Marken.
 
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Naja, was brauchts heute noch Qualität in Bezug auf Haltbarkeit bei Konsumerelektronik?, nimm mal Smartphones, die meisten Menschen haben nen Vertrag, es gibt alle 12/24 Monate ein neues, wen interessiert das, ob das alte noch 3/5/10 Jahre halten würde, verschwindet eh in der Schublade.

Und auch bei Computerhardware, trotz meiner knapp 30 Jahre währenden Computerzeit sind mir bis dahin keine 10 Dinge kaputt gegangen.
Das meiste wurde funktionsfähig verkauft, repariert, oder sonstwie ausgemustert.

Allerdings gehe ich pfleglich mit den Sachen um, ich trete nicht gegen den PC, weil Windows wieder mal schei*e langsam heute ist bzw. ich es eilig habe, noch zertrümmere ich mit der Maus die Tastatur weil ich unfähiger bin als die KI Gegener, und nach der Benutzung des PS4 Controllers hats auch keine neuen Griffmulden u.ä
Oder geniesse mein Mittagessen prinzipiell über dem Notebook, und stelle auch keine Blumenvasen mit Wasser drin auf den Schreibtisch wo der PC drunter steht....

Ich besitze allerdings auch keine Tintenstrahldrucker, und viele Sachen werden ausgemustert, weil halt auf Dauer zu unhandlich/praktisch (Tastatur schlechtes Schreibgefühl, bzw. ohne Beleuchtung, die mit Beleuchtung war ok, solange ich Singel war, wenn aber jetzt meine Freundin die benutzt muss ich wegen des klackerns der Tasten (mechanisch halt) nach ner halben Stunde den Raum verlassen, Maus knarzt beim Klicken nach 3 Jahren, usw)
Oder eben passen nicht in den neuen PC (DDR3 RAM), oder sind zu klein (meine erste SSD hatte 128 GB) oder der 32" TV musste nach 8 Jahren nem neuen, grösseren weichen.

Und ja, es gibt geplante Obsoleszenz, diese umgehe ich meist dadurch, daß ich sehr preiswerte Geräte aus den Vorjahren kaufe, z.B. Waschmaschine.

Und generelle Plagen wie Tintenstrahldrucker gibts nicht mehr bei mir seit 18 Jahren.

Man darf auch nicht auf Marketingelaber reinfallen, ala der Motor der Waschmaschine hat 10 Jahre Garantie, was halt tatsächlich nur den Motor, weder die Elektronik, noch die Pumpe, oder sämtliche anderen Teile mit einschließt, aber da (und ich spreche aus langjähriger Erfahrung als Mitarbeiter in einem PC Laden) Menschen nur das verstehen, was sie verstehen wollen, meinen eben die meisten, die Maschine hat 10 Jahre Garantie.

Und ist dann nach 4 Jahren die Elektronik durch, oder die Pumpe, oder beides, kostet die Reparatur 400€, lohnt sich ja dann im Vergleich zum Kaufpreis von 1200€.

Für mich halt nicht, weil das dann 400€ pro Jahr Benutzung ist, und wenn ich nur 399€ für ne Billo Wama ausgegen habe, und die auch nach 4 Jahren defekt geht, hat mich der Spaß, wenn ich neu kaufe, nur 200€ pro Jahr gekostet, und ich hab ne neue mit mindestens 12 Monaten Gewährleistung, bei der reparierten 12 Monate auf das ausgetauschte Teil.

Und die Zeiten wo eben ne Markenware 20 Jahre oder so gehalten hat, sind lange vorbei, fragt mal bei ner Reparaturfirma für weiße Ware nach.
 
Noninterlaced schrieb:
kostet die Reparatur 400€
Wobei hier meist nicht die Ersatzteilkosten ins unermesslich steigen, sondern die Arbeitskosten. Vor zwei Jahren musste die (Ablauf)Pumpe in der Spülmaschine gewechselt werden. War ein teures Vergnügen. Ein halbes Jahr später stand dann doch eine neue Spülmaschine unter der Arbeitsplatte. Teuer waren die Arbeitskosten. Der Pumpenmotor hat 30 Euro gekostet.

Geplante Obsoleszenz würde ich nicht einmal unterstellen. Es wird einfach billigend in Kauf genommen. Und das hat halt mehrere Gründe. So wie unsere Wirtschaft funktioniert, wollen wir ja gar nicht, dass ich mir etwas EINMAL in meinem Leben kaufe, sondern mehrfach. Eine Brotschneidemaschine die 50 Jahre hält ist halt einfach für die Wirtschaft Gift.
Früher war es aber auch wesentlich aufwendiger solche Produkte herzustellen, weil sie halt nicht selten noch von Hand montiert wurde.
Heute fertigen riesige Straßen Einzelteile die möglichst so gestaltet sind, dass man sie nur noch zusammenklippst.

Zum Thema Peripherie: Ich denke eine pauschale Aussage kann man hier nicht treffen. Bei mir geht Peripherie schon immer schneller "hin". Bei anderen sah eine MX510 nach Jahren noch aus wie neu. Bei mir waren die Mäuse nach 2 Jahren abgewetzt bis zum geht nicht mehr. Ich habe relativ kalte und feuchte Hände beim Daddeln. Jeglicher Schmodder aus der Luft sammelt sich dann halt in den Ritzen oder nagt am Material.
Deswegen umgehe ich vor allem Peripherie mit irgendwelchen witzigen Beschichtungen.

Und bei Logitech hatte ich bisher auch noch nie Probleme Austauschhardware zu bekommen. Bei meiner G915 TKL hat sich bei einigen Tasten die Beschichtung gelöst. Support kontaktiert. Am nächsten Tag war die neue Tastatur da.
Schöner wären natürlich einfach neue Keys gewesen. Aber das ist halt der nächste Punkt: In dem Bereich kalkulierst du als Hersteller nicht einmal Ersatzteile ein. Wenn was ist, schickst halt ein komplett neues Produkt raus. Im Fall von Logitech wollen die oft nicht einmal das alte zurückhaben. In dem Fall habe ich also auch eine zweite (grundsätzlich funktionsfähige!) Tastatur zuhause liegen...
 
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wrglsgrft schrieb:
Oder anders gesagt: Es gibt keine guten Firmen/Marken, nur gute und schlechte Produkte, die aber von allen Unternehmen/Marken.
Amen.

Ich würde Porsche von diesem vernichtendem aber korrekten Draufblick auf die aktuelle allgemeine Industriequalität ausnehmen wollen. Deren Ingenieure sind Künstler. Allerdings habe ich auch eine besondere Affinität zu dieser Marke. :lol: Aber dennoch, jedes Mal übertreffen sich diese Künstler selbst. Ich finde das bewundernswert.

Audi z.B. oder andere bzw. alle anderen deutsche Autobauer sind ebenso talentiert, so wie der hiesige Anlagenbau bzw. das Handwerk ganz generell. Das ist alles allererste Güte. Der Müll kommt aus Fernost und der hiesige linke und grüne Hass auf das eigene Selbst tut ihr Übriges.

Und-um etwas abzuschweifen- wohnt dieser Anamnese natürlich auch ein politischer Odeur inne, denn Politik und Konsument, haben sich in den letzten 20 Jahren viel zu abhängig von den qualitativen Minderleistern aus Fernost (ich meine China) gemacht. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahrzehnte. Der ehemalige Produktionsstandort Deutschland verkommt immer mehr zu einem reinen Konsumentenstadl. Langfristig betrachtet wird so ein leichtfertiges Tun das Ende vom Sozialstaat sein. Erschwerend bzw. diese Entwicklung forcierend kommt dazu, dass das deutsche Bildungssystem nur noch halbgebildete Affen aus den Schulen entlässt, die an den Universitäten gnadenlos versagen oder denen Ausbildungsbetriebe Lese- und Rechtschreibkurse zur Verfügung stellen müssen. Alles in allem sehr misslich und intellektuell malad. Der z.b. asiatische Bildungsraum ist deutlich robuster.

Naja, genug jetzt, denn ich will nicht zu schwarzmalerisch daherkommen.:smokin:
Ergänzung ()

Noninterlaced schrieb:
agt mal bei ner Reparaturfirma für weiße Ware nach.
Sagt man das so? Ich dachte bislang immer, damit wären ausschließlich Hochzeitskleider gemeint. :lol:

Was Du schreibst, ist alles vortrefflich analysiert, zeigt indes aber ebenso vortrefflich den Irrweg auf, den der ehemalige Produktionsstandort Deutschland seit inzwischen fast Äonen beschreitet.

Beinahe alles läuft hier aktuell falsch. Bildung, Politik, die um sich greifende Wokness, die andauernde Entschuldigungskultur und eigentlich zuvorderst die intellektuelle Leistungsverweigerung aller gesellschaftlicher und früher immer diesbezüglich verlässlich auftretenden Medien und Künstler. Stattdessen scheint mir der regierungsamtliche Gleichschritt in der letztgenannten Peergroup gerade bzw. schon viel zu lange en vogue. Das kommt mir, als alter DDR Sproß, alles sehr spanisch bzw. sehr sowjetisch vor. Anstatt den kritischen Denker als solchen anzunehmen, muss sich dieser die Tiraden von einem Döpfner gefallen lassen. Guck mal

Das ist so widerlich, spiegelt aber ziemlich deutlich, wenn nicht sogar exemplarisch die intelleketuelle Haltung einer selbsternannten und umso mehr zu verachtenden "Elite" dieses Landes wider. Ich will gar nicht wissen, wie über Leute wie mich im Kanzleramt geredet wird.
 
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