Welches Macbook zum Arbeiten?

Gidian

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Mai 2019
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Hallo zusammen,
wie es aussieht, werde ich dank Corona demnächst als Freelancer arbeiten (was ich ohnehin schon lange vorhatte). In der Werbung läuft nichts ohne Macs und ich brauche ein mobiles Gerät - also läuft´s auf ein Macbook hinaus.
Ich bin Texter, daher würde für die meisten Sachen (Word- und Powerpoint-Dokumente) ein Macbook Air ausreichen. Allerdings nutze ich auch immer mal wieder Adobe Premiere und Photoshop für Layout-Arbeiten (nichts Druck- oder Sendefähiges mit hochauflösenden Daten).

Tja, da bleibt dann nicht viel Auswahl - und trotzdem eine Menge Optionen. Macbook Air oder Pro? i3/i5/i7 - 8. oder 10. Generation? 256 oder 512 GB? 8 oder 16 GB Ram? 2 oder 4 Thunderbolt-Anschlüsse?
Da es eine berufliche Investition (und damit nebenbei auch steuerlich absetzbar) ist, möchte ich nicht auf den letzten Cent gucken. Unnötig viel will ich aber auch nicht ausgeben.

Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, bei meinem Anforderungsprofil müsste es ein Macbook Pro sein. i5 (10. Generation) mit 2.0 GHz, 16 GB RAM und 512 GB HDD. Liegt dann bei 2.149 Euro.

Gegen ein deutlich günstigeres Modell hätte ich natürlich auch nichts einzuwenden. ;) So wie ich gelesen habe, scheint aber das Kühlsystem beim Air "suboptimal" zu sein, so dass die theoretisch machbare Leistung immer wieder wärmebedingt ausgebremst wird. Wie gut lässt sich dann damit arbeiten? Ist das der Regelfall oder eher ein hochgekochtes "kann mal vorkommen"-Thema?

Ach so, zur Größe: Ich hätte gern 13". Zuletzt habe ich an einem 15er Macbook Pro gearbeitet und das ist mir zu groß und schwer, um es täglich rumzuschleppen. Eine gute Docking-Station habe ich bereits, ebenso einen Monitor, um Premiere und Photoshop nicht auf dem kleinen Screen nutzen zu müssen.

Danke euch
Gidian
 
Gidian schrieb:
Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, bei meinem Anforderungsprofil müsste es ein Macbook Pro sein. i5 (10. Generation) mit 2.0 GHz, 16 GB RAM und 512 GB HDD. Liegt dann bei 2.149 Euro.

Ich würde vermutlich die gleiche Konfiguration wählen. Aber mit SSD statt HDD :p
 
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Das Air reicht für "basis zeugs" aus. also Office und co.
Sobald CPU mal halbwegs gefordert wird, knallt sie auf 99-100°C hoch ^^'
Bei meinem 2018er Dual Core modell bereits bei einem Browser Game (idle Clicker).
Das i5 Quad Core modell aus 2020 ist sogar generell einige °C wärmer als das Dual Core modell.

Ich persönlich würde zu Pro greifen, da du damit arbeitest. Und vermutlich ein paar Jährchen.
Das günstigere 2TB Modell mit 8th Gen, oder das 4TB Modell mit 10th Gen?

Ich schließe mich hier "Max Tech" an: Wenn dir die basis ausstattung reicht mit 256/8gb (oder höchstens 16gb Ram mit "nur" 125€ aufpreis), ist daws völlig okay.

Wenn du 512/16gb willst, dann würde ich gleich zum 4-TB Modell hoch gehen. Stärkere Grafik, 20-30% stärkere CPU, bessere Kühlung. Und eben mehr Anschlüsse.
 
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Danke euch. Habe schon befürchtet, dass das Air trotz der eigentlich ordentlichen Specs nicht optimal läuft. Und das i5-Modell mit 16GB ist ja auch schon bei 1750 Euro.

Beim Pro kann ich schlecht einschätzen, wie viel mehr das teurere Modell bringt. Ich habe bisher nur gelesen, dass die 10th Gen CPU keinen großen Performance-Schub bringt, aber der schnellere Arbeitsspeicher und die bessere Grafikeinheit merkt man wohl.

Wie sieht´s denn generell beim RAM aus? Beim PC heißt es ja immer, nicht unter 16GB. Aber wie ist das bei MacOS? Reichen 8GB in der Regel aus?
 
Mein neues 13er (4 TB) mit 32 GB RAM ist auf dem Weg. Ich habe aber bewusst „etwas zu viel“ RAM genommen, da ich mein altes 15er über 7 Jahre hinweg auch von 4 auf 8 und dann auf 16 aufgerüstet habe. 8 GB waren definitiv zu wenig, wenn man mehr als nur Office machen will. Vor allem bedient sich beim 13er auch die integrierte GPU aus dem RAM, da kein dedizierter Video-RAM verbaut ist.
Unter 16 GB würde ich also nicht gehen. Wenn du dann auch 512 GB SSD willst, ist der Sprung zum 4 TB-Modell sinnvoll.
 
Das Air hat noch nicht einmal eine Heatpipe. Auf YouTube gibt es ein Video, bei dem ein Servicetechniker einen Anfall bekommt, als er das sieht. Du musst zudem davon ausgehen, dass du den Laptop auch mal stationär am externen Monitor betreibst. Und dann fängt der Lüfterspaß richtig an.

Ich empfehle auf jeden Fall das größere Pro, gehe also mit deinem Bauchgefühl konform. Allerdings: Der Abstand zwischen 2150 € für das 13er und 2300 € (aktuelle Aktion bei Cyberport) für das 16er ist, gemessen an der Preisklasse, vernachlässigbar.

Das 16er hat nicht nur das deutlich größere Display (wichtig, wenn du mal beim Kunden vor Ort arbeitest), es legt auch in Sachen Performance noch einmal eine ordentliche Schippe drauf.

Ich weiß, das ist alles sehr schwierig, weil ich vor einer ähnlichen Kaufentscheidung stehe. Ich tendiere eher zum 16er, werde (und kann) aber noch ein paar Wochen abwarten.
 
Danke euch. Die Kühlung beim Air scheint wirklich Mist und eine große Performance-Bremse zu sein. Schade eigentlich - ich hatte insgeheim gehofft, damit ließe sich was anfangen.
Und das "günstige" MB Pro 13" hat ja offenbar auch nur einen Lüfter. Da spricht dann alles für das Modell zu 2.129 Euro.

Über 16" habe ich auch kurz nachgedacht, aber das ist im direkten Vergleich dann schon ein Brocken. Ich hatte wie gesagt zuletzt das 15er MB Pro im Einsatz und hatte nie Lust, das rumzuschleppen.
Und in Agenturen/beim Kunden hängen erfahrungsgemäß immer Monitore/Fernseher oder Beamer. Vom Rechner habe ich noch nie präsentieren müssen.

Klar, es gibt da mehr Leistung für einen vergleichsweise geringen Aufpreis. Das ist verlockend. Aber ich glaube, das Gewicht und die Größe würden mich immer nerven. Vor dem 15er hatte ich kurz ein 13er MB Pro und das habe ich sehr häufig schmerzlich vermisst.
 
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Wenn Du nicht unterwegs oder beim Kunden lange am Gerät arbeiten musst, dann würde ich auch zum 13er raten. Das 15er ist ein ganz schöner Brocken, zusammen mit dem Netzteil wiegt das auch was. Zumindest mein 2017er Modell. Das 16er ist für mein Empfinden schon viel zu groß, das scheint mir eher ein Desktop+Monitor Ersatz für den stationären Einsatz zu sein, mobil ist man damit nicht mehr wirklich.

16 GB RAM sollten auch zukünftig vollkommen ausreichen, wenn man heute damit zurecht kommt. Anwendungen, die mehr brauchen sind ohnehin nicht ordentlich auf den dünnen Geräten nutzbar. Die großen Sprünge 4-8-16 GB des letzten Jahrzehnts erwarte ich nicht mehr im Bereich Office und normale Desktopanwendungen. Da musst Du schauen, ob Du mit 16 GB RAM mit Premiere und Photoshop zurecht kommst.

Beim Speicher würde ich schauen, das genug Platz für die normalerweise parallel aktiven Kunden/Projekte vorhanden ist. Alles andere gehört ohnehin archiviert in einer geeigneten Speicherlösung mit Backup und nicht auf eine Laptop SSD.

Ich hatte mich für 512 GB entschieden und das reicht mir sogar für ein Dual-Boot System mit Win10, das wirklich sehr gut auf dem Macbook läuft.
 
Dann ist eigentlich nur noch die Frage, wo ich das MacBook Pro günstiger bekomme als bei Apple direkt (und ohne 2 Wochen Wartezeit)? ;)

Ach so, meint ihr, es macht Sinn, bei Apple eine Zusatzgarantie zu bezahlen? Eigentlich sind mir die 300 Euro dafür nämlich zu teuer.
 
@Gidian

Schau mal bei mactrade.de, dort hatte ich meins bestellt, das war billiger.

Die Zusatzgarantie ist so eine Sache, 300 € sind ne Menge Geld, auf der anderen Seite hat sich Apple nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was Qualität angeht in den letzten Jahren.
Mein 2017er Mac ist im Prinzip ne tickende Zeitbombe. Tastaturgate, Displaykabelgate und wenn RAM oder SSD oder sonst was auf dem Board aussteigt, ist das im Prinzip ein wirtschaftlicher Totalschaden jetzt nach drei Jahren.

Drei Jahre Garantie (gerade realisiert, dass Apple nur ein Jahr normale Garantie bietet, Frechheit) sind natürlich auch nicht die Welt im Vergleich zu einer angestrebten Laufzeit mindestens 6-8 Jahren. Das erwarte ich bei so teurer Hardware, zumindest war das früher einer der Pluspunkte, der lange Software Support und die gute Haltbarkeit der Hardware.

Übel, in welche Richtung Apple sich da entwickelt hat. Die wissen halt, dass die Nutzer im geschäftlichen Umfeld den Kram absetzen können und es weltweit mehr als genug Menschen gibt, für die ein paar tausend Euro nicht so viel sind.
 
calippo schrieb:
@Gidian

Schau mal bei mactrade.de, dort hatte ich meins bestellt, das war billiger.

Danke. Leider ist es da auch nur 20 Euro billiger und dafür 2-5 Wochen Lieferzeit.
Bei Apple war es bis vor ein paar Tagen noch im Store in HH abholbar, aber das geht nun auch nicht mehr. Scheint beliebt zu sein.

EDIT: Ich sehe gerade: Bei Amazon gibt es das Gerät für 1.979 Euro. Sofort lieferbar. Bei Zahlung mit der Amazon Kreditkarte gibt´s noch rund 60 Euro Rabatt in Form von Amazon-Guthaben. Wären somit "nur" 1.919 Euro. Hm ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Rückmeldung: Ich habe nun mein MacBook Pro 13" (2,0 GHz, 16 GB, 512 GB) geliefert bekommen und vorhin ausgepackt. Eine kleine Delle war auf den zweiten Blick am Kopfhörereingang zu sehen. Dafür gibt Amazon 10% Rabatt. Dann kann ich auch gut mit dem Schönheitsfehler leben.

Nur eine Sache kann ich gerade noch nicht einordnen: Das MacBook war eingeschweißt, aber die Schutzfolie rund um das Gerät klebte nicht so 1000%ig, wie man es von Apple gewohnt ist. Daher wollte ich zur Sicherheit die Seriennummer überprüfen, bzw. die Restlaufzeit der Garantie. Auf der Apple-Prüfseite wird die Seriennummer gefunden und dem richtigen Modell zugeordnet. Allerdings steht dort: "Kaufdatum nicht geprüft. Bitte aktualisieren Sie das Produkt-Kaufdatum über den folgenden Link."
Was genau bedeutet das?

Gruß
Gidian
 
Darkseth88 schrieb:
Das Air reicht für "basis zeugs" aus. also Office und co. Sobald CPU mal halbwegs gefordert wird, knallt sie auf 99-100°C hoch ^^' Bei meinem 2018er Dual Core modell bereits bei einem Browser Game (idle Clicker) Das i5 Quad Core modell aus 2020 ist sogar generell einige °C wärmer als das Dual Core modell. Ich persönlich würde zu Pro greifen, da du damit arbeitest. Und vermutlich ein paar Jährchen. Das günstigere 2TB Modell mit 8th Gen, oder das 4TB Modell mit 10th Gen? Ich schließe mich hier "Max Tech" an: Wenn dir die basis ausstattung reicht mit 256/8gb (oder höchstens 16gb Ram mit "nur" 125€ aufpreis), ist daws völlig okay. Wenn du 512/16gb willst, dann würde ich gleich zum 4-TB Modell hoch gehen. Stärkere Grafik, 20-30% stärkere CPU, bessere Kühlung. Und eben mehr Anschlüsse.

Bei mir nicht (also knallt nicht auf 100°C hoch), hast du da event. ein Montagsprodukt erwischt? Vielleicht ist es aber auch genau anders herum und ich hatte Glück. Dennoch würde ich ebenfalls zum Pro raten, es hat einfach mehr "power" und den Aufpreis ist es wert.
 
Dann hast du die CPU nicht gefordert.

Selbst mit 5-10 Tabs offen, alles kein Problem, auch wenn Netflix im Hintergrund läuft oder Youtube.
Aber wenn ich mal z.B. so ein idle clicker Game probiert habe (Doge Miner 2 war es, falls du es mal ausprobieren willst), hat sich das schnell auf 100°C eingependelt.
Außer so einem Browser Game oder Benchmarks, habe ich sonst keine Situation gehabt, wo die Lüftung auf 100°C hoch ist. Waren aber nur Alltags-Dinge bei mir. Surfen, Videos etc.
 
Wir haben seit Juli beides:
Meine Frau ein Air mit dem i5.
Ich das Basis-4TB-Pro (10th Gen i5 / 16 GB RAM / 512 GB SSD).

Persönlich habe ich auch lange überlegt, ob ich auch das Air nehmen, dass 2TB-Pro oder eben doch direkt zum Pro mit der aktuellen Gen greife. Ich habe mich wegen der Grafik dann doch dazu entschieden. Auch weil der Unterschied vom 2TB-Pro, wenn ich es mit 16 GB RAM / 512 GB SSD konfiguriert hätte, zum 4TB-Pro kaum nennenswert gewesen wäre.
Liste sind glaube 1950 beim 2TB-Pro und 2075 beim 4TB-Pro. Das sind dann nur 120 Euro mehr für den aktuelleren Prozessor und eben 4TB-Anschlüsse.

Warum wurde es nicht das Air? Nun ja. Die Hitzeprobleme haben mich verunsichert. Meiner Frau war es egal, sie macht überwiegend einfache Officearbeiten. Ich habe ihr hier trotzdem zum i5 geraten, auch wenn es halt etwas heißer und lauter werden kann. Laut wird es, ja. Zu heiß? Nein. Sie spielt zeitweise auch mal Sims 4. Geht wunderbar ohne Hänger. Ist halt laut...
YouTube, Facebook, mehrere Tabs, Netflix, Facebook-Spiele: Ich höre bei ihr keinen Lüfter, wenn sie neben mir sitzt. Man muss die CPU da schon quälen.

Sagen wir so: Das Air mit i5 KANN man kaufen. Man sollte sich halt nur bewusst sein, dass wenn er gefordert wird, heiß werden kann und die Lüfter entsprechend aufdrehen.

Für dein Einsatzgebiet klingt ein Pro schon etwas übertrieben. Das Design vom Air ist auch etwas tippfreundlicher (dadurch, dass es nach vorne flacher wird).

@pepper82
Doch. Das Problem ist bekannt und wird in vielen Reviews angesprochen. Das Air wird zu heiß, weil die Kühlleistung eigentlich nicht ausreicht. Liegt an Intel und dürfte sicher auch ein Grund sein, warum Apple doch recht zügig zu den eigenen CPUs will. Man ist genervt von Intel. Die aktuellen Prozessoren haben eine zu starke Hitzeentwicklung. Mit dem i3 geht das noch klar, mit dem i5 wird es, wenn er eben ausgelastet wird, schon heiß und laut. Im normalen Officebetrieb merkt man das dann aber natürlich eher weniger. Ich würde heute aber kein 2 Kerner mehr kaufen. Auch nicht beim Mac.
 
kachiri schrieb:
[...] Das sind dann nur 120 Euro mehr für den aktuelleren Prozessor und eben 4TB-Anschlüsse.
[...] und das bessere Soundsystem und das deutlich(!) leistungsstärkere (/leisere) Kühlsystem

kachiri schrieb:
Liegt an Intel [...]
Ist schlichtweg falsch. Hast du dir die Kühlung des Air mal angesehen? Es gibt nur einen kleinen passiven Kühler auf der CPU, der Lüfter sitzt (ohne Heatpipeverbindung) deutlich abseits und trägt kaum direkt zur CPU-Kühlung bei. Das Teil ist einfach mies konstruiert, Intel hat damit aber ausnahmsweise nichts zu tun.

Insgesamt ist das Air eine nicht kaufbare Fehlkonstruktion, außer man braucht eine Schreibmaschine mit gutem Display. Das kleine Basismodell der 13" Pro ist abgespeckt bis ins kleinste Detail und ggü. der größeren Basis sein Geld nicht wert. So bleibt nach meiner Meinung aktuell nur 10th Gen 13" MBP oder eben das 16" Modell.
 
Auch ohne Heatpipe zieht der Lüfter luft durch den Kühler.
Und das Kühlsystem reicht absolut aus für das, wofür das Air gedacht ist.
Was nichts daran ändert, dass sie das Kühlsystem auch hätten besser machen können, eben MIT heatpipe.
Aber "nicht kaufbar" ist was anderes.
Mich persönlich hat an einem Thinkpad T-modell mehr gestört, als an nem 2018er Air.


Aber dass Intel nichts damit zu tun hat, würde ich nicht behaupten.
Ich vermute mal, Intel hat tolle, kühle 10nm Chips versprochen, und Apple hat dafür passend ein Design erarbeitet. Auch bei allen Macbook Pros ab 2016, daher wurden die ja dünner - weil Intel versprochen hat "die nächsten Chips werden toller, kühler, besser".
Intel hat aber verkackt, und Apple steht nun mit dem neuen Modelldesign da, aber hat dennoch nur die alten, ineffizienten Chips nutzen können, weil Intel nichts auf die Reihe gekriegt hat.
Außer, dass sie die letzten Jahre nur noch die Taktrate hochgeschraubt haben, und mehr Kerne rein. Und was hat das gebracht? Noch mehr Hitze.


Das 2-Thunderbolt MBP 13" ist sein Geld wert, solange einem 256/8gb reichen, oder maximal nur eins davon upgraded.
Kühlsystem, bzw die effektive Leistung am Ende ist deutlich geringer als du denkst.
Während das große Modell mit 10th Gen ein Video in 8:15 min exportiert, braucht das kleine 8:50 Minuten~. Das ist nun wirklich kein großer Unterschied.
Das Air btw 16 Minuten.
Das 16" 4-5 Min ~

Erst, wenn man auf 512/16gb hoch geht, und der Preisunterschied kaum der Rede wert wirt, ist es nicht mehr so interessant.
 
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Darkseth88 schrieb:
Und das Kühlsystem reicht absolut aus für das, wofür das Air gedacht ist. [...]
Mich persönlich hat an einem Thinkpad T-modell mehr gestört, als an nem 2018er Air
Naja, es reicht aus, um ca. 10W an Wärme abzuführen. Wobei dabei der Lüfter unnötig sehr laut wird, was mit einer Heatpipe problemlos hätte vermieden werden können (bei Mehrkosten im einstelligen $-Bereich). Da ich als Kunde sowas auch in Zukunft nicht sehen möchte, ist es nicht kaufbar, da ich durch meinen Kauf bestätige, dass ein Produkt so in Ordnung für mich ist. Du darfst das natürlich gerne anders sehen.

Darkseth88 schrieb:
Aber dass Intel nichts damit zu tun hat, würde ich nicht behaupten.
Ich vermute mal, Intel hat tolle, kühle [...]
und mehr Kerne rein. Und was hat das gebracht? Noch mehr Hitze.
Und was hindert einen Systembauer daran mit den Umständen zu arbeiten, statt stur zu verbauen, was man für ausreichend hält und den Rest dann durch Heruntertakten zu erledigen? Apple baut die Kühlsysteme eben so, dass die Teile unter Last immer am thermischen Limit hängen, was auch okay ist, aber ich will kein SchreiBook, deshalb sollte immer etwas Leistungsoverhead mit entsprechend stärkerer Kühlung vorhanden sein. Was mich auch dazu bringt:

Darkseth88 schrieb:
Das 2-Thunderbolt MBP 13" ist sein Geld wert, solange einem 256/8gb reichen, oder maximal nur eins davon upgraded.
Kühlsystem, bzw die effektive Leistung am Ende ist deutlich geringer als du denkst [...]
Erst, wenn man auf 512/16gb hoch geht, und der Preisunterschied kaum der Rede wert wirt, ist es nicht mehr so interessant.
Das kleine 13"er geht schon, bei der größeren Basis bekommt man aber verhältnismäßig mehr für das gebotene Geld. Die Lautsprecher hast du z. B. wieder vergessen, wobei deutliche Unterschiede bestehen. Es geht auch nicht um die Renderzeiten von 8. Gen zu 10. Gen, sondern darum, dass die dickere Basis zwei Lüfter & Heatpipes zur Wärmeabfuhr hat, das kleine Basis-Model aber nur einen/eine. Bei längerer Beanspruchung ist so das 4TB Gerät (unabhängig vom effizienteren Prozessor) immer deutlich leiser und kommt erst sehr viel später überhaupt in einen Temperaturbereich, in dem die Lüfter höher als 2000RPM drehen müssen.

Da es um ein Arbeitsgerät geht, welches einige Jahre seinen Dienst verrichten soll, würde ich den geringen Aufpreis vom kleinen zum großen Basis-Modell immer zahlen. Das 16"er muss man schon wollen, entweder wegen des Displays, oder der Leistung, aber als schnelle Schreib-und-Recherchemaschine ist das eigentlich immer zu viel.
 
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Warum Apple das Kühlsystem vom MBA mal wieder (absichtlich) vergurkt hat? Also meine (nicht einzigartige) Meinung dazu ist, sie wollen einerseits die Leute mit einem günstigeren Gerät abgreifen aber andersrum für mehr Leistung die Leute in Richtung teurerem MBP pushen. Reines Kalkül, das kann mir auch keiner erzählen, dass man das nicht vernünftig designen/bauen kann.
Aber vermutlich steht das MBA oder ähnliches eh bald für den Wechsel auf Apple Silicon an und da sollte das dann ähnlich einem iPad Pro etwas anders laufen.
 
Würde mich hier mal zwecks einer Kaufberatung anschließen, hoffe das ist in Ordnung.
Ich wollte eigl. das MB Air 2020 mit i5/16GB kaufen. Viel Surfen, viel Office, Netflix, bisschen Bildbearbeitung (nichts professionelles). Das Modell gäbe es für 1.300€ mit der neuen Tastatur. Jetzt bin ich mir unsicher wegen der Hitzeproblematik
Das MB Pro 13 mit den Intel 10th Gen ist leider zu teuer (1.800€+), aber die 8th Gen (Early 2020) hat doch noch die alten Tastaturen, oder? Das wäre ja wiederum auch blöd die zu kaufen wenn ich dann ständig zu Apple muss und nach einem Jahr aus der Garantie bin.

stehe also vor der entscheidung:
mb air 13 2020 mit i5 10th gen und 16gb
mb pro 13 early 2020 i5 8th gen
 
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