Wenn man von privater Krankenkasse in die GKV muss...

Ich weiß nicht wieviel man privat so zahlt aber ich hab eben einfach Angst davor dann schlecht behandelt zu werden von Ärzten.
Selbst jetzt als Privater sind viele Ärzte unfreundlich und ich wette wenn ich bei der GLV wäre wäre das noch schlimmer dann hätten die
noch viel weniger Lust. Und dann hab ich auch keine Lust wochenlang auf nen Termin zu warten. Was ist wenn es total dringend ist?
Ich hab das schon erlebt dass ich sofort rankam obwohl das Wartezimmer voll war und andere schon Stunden gewartet haben! Das ist
echt übel.
 
Sag mal wie resistent bist du eigentlich? Wenn es dringend ist, bekommst du schnell einen Termin egal bei welchem Arzt. Und ggf muss man halt mal ne Stunde warten, da fällt einem kein Zacken aus der Krone. Wenn du beim Arzt das gleiche verhalten an den Tag legst wie hier, wundert es mich nicht, dass er unfreundlich ist.
 
Ich glaub eher du hast schlechte Ärzte... wenn die alle unfreundlich sind wäre ich schon vielfach weg und zu einem anderen Arzt.

Bist du eigentlich so chronisch krank das du dauernd zum Arzt musst oder wieso machst du dir da solch extreme Sorgen? Wenn nicht, nach 2-3 Einstiegsjahren im Beruf ist man sehr leicht wieder über der Geldgrenze die notwendig ist ..
 
PKV kann bei speziellen Konstellationen Sinn machen. Da muss man sich den Leistungskatalog ansehen ob es da was gibt was die GKV nicht oder nicht komplett abdeckt. Wartezeiten bei Fachärzten können signifikant kürzer bei der PKV sein. Das kommt darauf an welche Art von Spezialist gebraucht wird und wie die jeweilige Praxis das handelt. Abhängig vom Tarif kann man bei der PKV ein Einbettzimmer im Krankenhaus bekommen , man kann sich eine Chefartzbehandlung sichern. Wenn man keine Belege einreicht kann man im nächsten Jahr einen Teil seiner Beiträge zurück bekommen usw. Es gibt spezifische Vorteile die man mit der GKV so nicht hat oder eben auch über Zusatzversicherungen abdecken muss. Allerdings muss das alles mit den Beiträgen bezahlt mit werden und je mehr man will desto teurer wirds. Diese steigen Jahr für Jahr und meistens nicht unerheblich. Dazu kommt das der Arbeitgeber keinesfalls immer die Hälfte bezahlt. Sobald die Beiträge eine bestimmte Höhe erreicht haben zahlt der nur bis zu Bemessungsgrenze. Desweiteren wenn du Kinder hast sind diese automatisch privat versichert. Also eine Familienversicherung wie es sie bei der GKV gibt gibt es da nicht. Es gibt viele Argumente für und wider PKV. Am Ende läufts darauf hinaus was es einem wert ist.
 
Ich hatte jetzt letztens eine Diagnose zu stellen die in Deutschland nur an einigen Ecken betreut wird.

Diagnosestellung: Privatpraxis, gar nicht für GKV geöffnet; Weg etwa 300km von mir aus, mit GKV hätte ich wahrscheinlich noch weiter gemusst und länger als die 5 Tage gewartet.

Dann brauchte ich ein MRT zur Abklärung - Privat? Natürlich wie passt morgen um 13.00? GKV? Warten teilweise bis zu 6 Monate auf dieses MRT...

Da meine Eltern eh privat waren, war der Unterschied Studi-Versicherung GKV und Privat etwa 30 Euro im Monat, lohnt sich aus meiner Sicht schon. Speziell da die Medikamente die ich jetzt bekomme auch nur von der PKV übernommen werden, GKV wären "andere" gewesen die schlechter zu mir passen meinte der Spezialist.
 
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