Wer hat Lust mit dem Rauchen aufzuhören?

Ich würde auch gerne wieder aufhören.

Lustigerweise war ich früher immer total gegen Rauchen und mir sicher nie damit anzufangen...bis dann ziemlich viel Mist auf einmal passiert ist und ich 'ne Art Absturz hatte und einiges gemacht habe, das früher zu mir nicht gepasst hätte (ziemlich oft Alk. getrunken, mit fremden Typen nachhause gehen, rauchen...bin nur froh, dass ich zu härterem Zeug, was mir manchmal angeboten wurde noch immer Nein gesagt habe).

Das war vor ~6 Jahren. Der Alk. ist zu keinem "Problem" geworden, trinke heute echt nur noch gelegentlich,)...ich habe es auch schon Mal geschafft eine gewisse Zeit gar keine mehr zu Rauchen, wurde aber wieder rückfällig. In gewissen Situation gelingt es mir auch das sehr zu reduzieren. z.Bsp. bin ich mal für eine Woche zu meinen Eltern gefahren und habe in der Zeit nur nach dem Essen (Frühstück, Mittag, Abend) und noch mal eine vor dem Schlafen geraucht.
Aber wieder zuhause ging es dann mit dem alten Muster weiter, anstatt, dass ich das mal so beibehalte...

Ich ärgere mich manchmal echt extrem, dass ich so "schwach" war und meinen früheren Prinzipien nicht treu geblieben bin. :(
 
Das aufhören ist meistens sehr schwer, da vor allem auch jeder die Sucht anders erlebt. Für manche (ich denke aber das sind die wenigsten) ist es ein leichtes nach zehn Jahren von dem einem auf den anderen Tag aufzuhören. Es gibt aber auch Leute die gerade mal seit 5-6 Jahren oder weniger rauchen und einfach nicht davon wegkommen. Vermutlich hat das hat auch ein bisschen was mit der Veranlagung zu tun.

Ich kann jedem nur raten der/die mit dem Rauchen aufhören will, sich mal wirklich auf E-Zigaretten einzulassen. Denn wenn man erst mal auf E-Zigaretten umgestiegen ist, ist auch das aufhören viel einfacher, da der Suchtdruck bei E-Zigaretten ein viel geringerer ist und nicht mal ansatzweise mit dem von normalen Zigaretten vergleichbar ist.

Ich war vor einigen Jahren für eine Woche im Krankenhaus und durfte da nicht aus dem Bett und konnte deshalb auch die ganze Zeit über nicht dampfen. Aber mehr als ein "Och.. Jetzt wären ein paar Züge echt nice" kam in mir nicht auf. Kein ewiges und unerträgliches schmachten, keine innerliche Nervosität, nichts. Als ich dann nach der Woche wieder zu Hause war, habe ich mal ein paar Züge genommen und... Ja, es hat sich absolut nichts getan. Es war angenehm, ich hatte aber nicht das Gefühl irgendwie eine Sucht zu befriedigen. Kein Nikotin-Flash oder sonstiges was man so kennt, wenn man länger nicht geraucht hat und dann ein paar Züge nimmt und nach 10 Sekunden es einen fast aus den Latschen Haut.

Was den Alkohol angeht, bin ich echt froh das ich so gut wie nichts vertrage. Ich trink vielleicht 1-2 Flaschen Bier im Jahr und das reicht mir ehrlich gesagt auch ^^.
 
@Mrs. Merciless
So Phasen haben viele im Leben. Mich eingeschlossen ;). Wichtig ist nur, daß man da wieder raus kommt. Wenn ich da an unsere Feste von früher zurückdenke, so in der Zeit zwischen 16-25, da war es auch teilweise recht heftig. Und das mit dem Rückfall in alte Muster. Ist nicht so einfach, sich da rauszuwinden. Eben weil man sich diese Muster oftmals über längere Zeit angewöhnt hat. Aber zu wissen, wie diese Muster bei einem selber aussehen, ist schon mal der erste Schritt. Viele machen ja einfach so weiter, ohne sich nen Kopf drüber zu machen.

Die einzige "Sucht" ist bei mir nur noch Schokolade. Deshalb kaufe ich nur ganz selten welche. Das führt zumindest dazu, daß ich eben nur alle paar Wochen mal ne Schoko-Orgie mache und nicht täglich ;). Denn mal nur einen Riegel von einer Tafel abmachen, kann ich einfach nicht. Ist die Tafel offen, wird sie auch gefuttert. Könnte ja schlecht werden :p Schlimm ist nur die Weihnachtszeit, weil da überall mit Süßzeug bombardiert wirst....lol
 
So eine "Partymaus" war ich eigentlich nie wirklich, aber ziemlich gut darin mich in irgendwas zu flüchten... ^^
Aber Schokolade mag ich auch. :D
 
Mit Alk hab ich zum Glück keine Prob. klar mit 16-24 sage ich mal hat man schon mal ein gekübelt.
Aber nach ner Zeit finde ich einfach nix mehr an Alk klar mal ein Mix oder ein klein Kräuter geht aber abschießen tuhe ich mich schon lange nicht mehr.

Erstens ist man immer 1-3Tage danach Krank und macht garnix und 2tens kann ich das nicht mehr leiden wenn man nicht mehr klar in der Birne ist.


Ich finde es auch erstaunlich das soviele sich an Drogen und co. klammern wenns mal Bergab geht...
Glaub das ist es letzte was ich machen würde.

Weil das ist eh keine Lösung und zieht einem noch in ein größeren Sumpf.

Wenn ich mir die Süchtigen anschauen in Frankfurt z.b wo es extrem schlimm ist oh gott mit 30/40Jahren kein Zahn mehr und sehen schon 15Jahre älter aus als se überhaupt sind und können kaum sprechen nene das reicht mir schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trinken tu ich meistens noch was, wenn wir in die Kneipe gehen Dart spielen und 1, 2 Cocktails in der Shisha-Bar. :p Aber das ist alles wirklich nur gelegentlich.

Ich bin nur froh, dass ich bei dem harten Zeug so konsequent geblieben mit meiner Ablehnung.
War damals halt wirklich schwierig (ca. 4 Monate ohne festen Wohnsitz, dann Notunterkunft, unvorteilhaftes Umfeld, Menschen, die die Notlage ausnutzen wollen, etc. lange, sehr komplexe Story, aber zum Glück Vergangenheit).

Ich wünschte mit dem Rauchen ginge das auch langfristig so einfach wie mit den Alk, aber nach Alk habe ich halt kein wirkliches Verlangen. ^^
 
Wenn man das wirklich mit dem Rauchen aufhören will schafft man das auch. Klar Spiel das Soziale Umfeld eine Rolle wenn Freunde oder die Eltern Rauchen im Prinzip ist es aber nur eine Entscheidung muss ja nicht beim ersten mal klappen.
 
In meinem engsten Familienkreis hat früher jeder geraucht. Bei meiner Mutter und meinen Großeltern habe ich davon nichts mitbekommen und erst später erfahren, dass die alle selbst mal Raucher waren. Aktiv mitbekommen habe ich das nur bei meinem Stiefvater.
Er kam eines Tages wegen einer Erkrankung in's Krankenhaus und war einige Zeit bettlägerig, folglich war Rauchen kein Thema. Als er dann entlassen wurde und wieder fit war, hat er nie wieder angefangen.

Bei der restlichen Familie weiß ich es nicht wie sie es geschafft haben, mein Opa ist auch ziemlich früh gestorben (Krebs).
 
Ich glaub ich muss auch mal aufhören, aber es ist echt schwierig. ehe man sich versieht, hat man wieder ne Kippe in der Hand.
 
Vor allem, wenn der Partner auch raucht und im Freundeskreis ebenfalls Raucher sind, hat man immer wieder schnell eine Kippe in der Hand. :D
 
Ich musste zuhause immer Rausgehen und durfte auch nicht am Offenen Fenster Rauchen.

So was wäre schon mal ein Ansatzpunkt den man sich selber machen kann, außerdem stinkt es in der Wohnung auch nicht. Alle Aschenbecher Verbannen auch den vom Balkon. Nur dann Rauchen wenn es unbedingt sein muss und es nicht anders geht. Niemals vor dem Essen Rauchen und eine Stunde danach auch nicht…

Eben so kleine Rituale die man sich selber geben kann.
 
Ich rauche auch nicht im Haus, auch nicht am Fenster. Nur auf dem Balkon oder im Hof.
Gerade u.a. nach dem Essen habe ich immer einen verstärkten Rauchdrang. :/
 
Mrs. Merciless schrieb:
nach dem Essen habe ich immer einen verstärkten Rauchdrang. :/

Dann weißt du ja wo du ansetzen kannst...

Stell dir mal vor dir kommt bei jedem Zug an der Zigarette der Mock hoch, in 24 Stunden bist du Rauchfrei!
 
Ich dämpfe jetzt schon seit 3 Jahren, habe aber zusätzlich sehr unregelmäßig weiterhin geraucht, aber größten Teils wirklich nur e-zigarette.
Nun habe ich es aber seit Oktober '18 konsequent keine Zigarette mehr angefasst und muss sagen das diese mir auch nicht fehlt. Ich komme wunderbar mit den Nikotin (6mg) in Liquid aus. Möchte das auch erstmal so quert fahren, jedenfalls noch eine Weile.
Zigaretten sind einfach nur noch widerlich, sie stinken, sind teuer und verändern den Körper. Ich kann auch wunderbar Stunden ohne dämpfen verbringen.
 
Was ich persönlich sehr geil am dampfen finde ist, dass der Suchtdruck den man verspürt, wenn man eine Weile nicht dampfen konnte, nicht mal ansatzweise so stark ist wie bei normalen Zigaretten. 2017 lag ich wegen einer OP für 10 Tage im Krankenhaus und konnte in dieser Zeit nicht dampfen. Das interessante für mich war, dass ich zwar gerne gedampft hätte, das Verlangen sich aber eher nach einem Verlangen aus Gewohnheit angefühlt hat als nach Suchtdruck.

Als ich dann irgendwann wieder zu Hause war, habe ich erst mal genüsslich an meiner dampfe gezogen, aber geregt hat sich in mir eigentlich so gut wie gar nichts. Es war angenehm, hatte aber keinen Nikotinflash oder sonstige Zuckungen wie sie jeder Raucher kennen dürfte, wenn er oder sie mal eine Weile nicht rauchen konnte und dann wieder zu einer Zigarette kam.

Das war für mich sehr aufschlussreich und bestätigt meiner Meinung nach auch das Argument, dass das Nikotin außerhalb von Tabakzigaretten weit weniger suchterzeugend ist als man bisher geglaubt hat.
 
Natürlich, so ist es bei mir auch.
Das liegt aber auch daran das in den Zigaretten noch viel mehr süchtig machende Stoffe enthalten sind..
Ich kann auch Stunden nicht dämpfen und es juckt mich nicht.
 
Ich habe auch schon darüber nachgedacht auf's Dampfen umzusteigen.
Meine Ex war auch mal Raucherin, aber als wir uns kennen gelernt hatten, hatte sie schon nicht mehr geraucht. Dann war sie einmal eine Shisha geraucht und danach wieder Verlangen verspürt und hat dann tatsächlich vorübergehend wieder angefangen. :o Da habe ich mich auch gefragt warum.
 
Ich habe auch Frauen erlebt die nach 9 Monaten Schwangerschaft wieder angefangen haben.
 
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