Wer kennt sich mit der Reinigung eines Heizölkessels aus?

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platin4 schrieb:
Ob die Wartung wirklich so erfolgreich war, bin ich mir nicht sicher.
Im Gegensatz zu Gasbrennern sind Ölbrenner recht anfällig für Wartungsfehler, sprich schlechte Wartung hättest Du gemerkt.
platin4 schrieb:
Wenn der Schornsteiger dann sagt: " Die Abgaswerte sind mittelmäßg".
Soll ich dann daraus schließen, dass der Kessel nicht richtig gereinigt wurde? (Weil sonst wären die Abgaswerte möglicherweise besser)
Dann liegt es eher an schlecht eingestelltem Kessel.
 
@platin4
Fährst du ein Diesel-Auto?
Da hast du auch das Problem mit Ruß.
Lässt du da auch bei jeder Inspektion den kompletten Motor vom "möglichen" Ruß befreien?

Ich kann mich nicht erinnern, dass bei uns in den letzten Jahren zwecks Ruß was gemacht wurde.
Unsere Heizungsfirma stellt ein Messprotokoll aus, genauso wie der Schornsteinfeger.
Und von letzterem gab es nie Beanstandungen.
Im Gegenteil.
Er meinte für das Alter der Heizung sind die Werte einwandfrei.
 
@DHC Ich glaube das Diesel Auto kann man nicht mit der Ölheizung vergleichen.

Wenn in dem Ölkessel eine dicke Rußschicht ist, dann steigt der Heizölverbrauch, weil die Wärme nicht mehr so gut abtransportiert wird. Das ist ja bekannt. Daher sollte der Ruß schon gut entfernt werden.
Ich kann mir auch denken, dass sich die Heizungsleute um genau diese Arbeit drücken, weil das keiner gerne macht.
Die bekommen dann den ganzen Staub/Ruß ins Gesicht und atmen das ein usw.
Den Kessel abzubürsten macht kein Spaß und daher vermute ich, dass das von den Firmen nie so richtig gemacht wurde. Die denken bestimmt, dass der Kunde sowieso keine Ahnung hat und das sowieso nicht merkt und so lange sich keiner beschwert, braucht man den Ruß ja nicht so genau zu entfernen.

Das ist eher meine Befürchtung.
 
platin4 schrieb:
Das ist eher meine Befürchtung.
Genau das ist ist.
Nur Vermutung. Kein Wissen.

Und zum Thema Ruß, den kann man minimieren, durch entsprechenden Treibstoff, genauso, wie bei Diesel-Auto.
Aditive ist das Zauberwort.

Wenn du keinem traust, warum fuchst du dich in das Thema nicht rein und machst die Arbeit selbst?
 
platin4 schrieb:
Die Heizungsfirmen berechnen Preise für die Kesselreinigung, aber ob die Firmen die Kesselreinigung dann auch ausreichend und richtig durchführen ist wieder eine ganz andere Frage.

Und ob der Schornsteinfeger das alles so genau messen kann, da habe ich auch Zweifel.
Du hast Zweifel an den Handwerkern, kann ich verstehen. Was hindert dich daran es selber zu machen?
Dir fehlt die entsprechende Ausbildung? Kein Problem kannst Du nachholen, dann hast du das entsprechende Fachwissen um die Arbeit der anderen zu beurteilen.
Alternativ beauftrage jemanden, dem Du vertraust und der dir jeden Schritt genau erklärt. Kläre das im Vorfeld mit dem Auftragnehmer.

CU
redjack
 
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Du kannst ja 2 Messungen machen lassen: Vor der Reinigung und danach. Am Messeprotokoll siehst du ja, wie gut sie gearbeitet haben. Der Zentrale Punkt ist der Wirkungsgrad bzw. Abgasverlust.
Ich habe meinen Öl-Heizkessel vor 5 Jahren tatsächlich selber sauber gemacht, war total einfach. Frontdeckel abschrauben, Edelstahlbrennkammer herausziehen, die freiliegenden Wärmetauscher-Lamellen mit dem Hochdruckreiniger absprühen und wieder zusammenbauen. Resultat: Wirkungsgrad ist von 89% auf 94% gestiegen und das ist auch heute noch konstant so, ohne weitere Reinigung. Warum? Weil ich seitdem nur noch ein Premium Heizöl tanke und das hat nicht nur ein gutes Erdöl Ausgangsprodukt, sondern auch eine ordentliche Portion hochwirksamer Additive, die einen kontinuierlichen Rußabbrand bewirken.
Jetzt hast du ja wirklich genug Input, wie du deine Bedenken lösen kannst.
 
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