Wie sichert ihre eure Daten , habt ihr ein Konzept ?

alexbaxter

Cadet 4th Year
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Feb. 2007
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Hallo.

Ich habe folgendes Problem. Auf meiner Festplatte liegen wie wohl bei den meisten massenweise Dateien aller Art, Musik, Filme, P***:king:, in meinem Fall auch sehr viel eigene Fotos und und und.

Nach diversen Datenverlusten fahre ich nun natürlich regelmässige Sicherungen, die aber immer nur nach dem Konzept "ich kopiere den ganzen Ordner auf eine exteren Platte, wichtige Sachen dann noch sicherheitshalber auf eine zweite woanders und überprüfe die Daten nochmal" ablaufen.

Inzwischen habe ich aber leider mehr oder weniger den Überblick verloren was wo liegt und wann es gesichert wurde.
Das liegt zum Teil auch daran, dass die externen Platten inzwischen deutlich kleiner sind als die interne ( waren sie beim Kauf noch nicht ).
Mir fehlt also ein Konzept, das wohl schon bei der Organisation der Daten anfängt.
Ich versuche immer konsequent einen Ordern " Videos", " Bilder" und so weiter auf der Platte zu haben, den ich dann mit dem entsprecheden Ordner auf der Sicherungsplatte synchronisiere.
Aber irgendwie erstelle ich dann doch wieder Ordner für " zwischendurch". :rolleyes:
Auch habe ich dafür auch noch kein wirklich perfektes und einfaches Programm zur Synchronisation gefunden.

Zum Beispiel habe ich circa 60 000 eigene Fotos, das sind natürlich meist nur die Rohbilder, von denen man die meisten nach Durchsicht löschen könnte.
An sich sollte man da konsequent sofort aussortieren, aber wie es so ist, manchmal mache ich das erst nach Jahren.
Diese Änderungen müssten dann auch irgendwie in die beiden Sicherungen übernommen werden.
Auch da bräuchte ich irgend eine vernünftige Lösung, habe aber noch keine gefunden.
Erschwerend kommt noch hinzu, das manches verschlüsselt ist und natürlich auch verschlüsselt archiviert werden sollte...das TC Bilderfile ist zum Beispiel 200 GB groß.
Einfach das ganze File kopieren dauert mir da zu lange.

Ich muss nun die defekte Datenplatte austauschen und möchte direkt eine vernünftige Struktur aufbauen, wenn möglich mit kompletter Verschlüsselung der ganzen Platte.
Da sind jetzt nicht mal so geheime Sachen drauf, aber nachdem bei nem Kumpel ein Server mit sehr privaten Videos :D geklaut wurde und die seither tausend Tode sterben, ob das Zeug irgendwo im Internet auftaucht will ich da auf Nummer sicher gehen.

Wie würdet ihr da ran gehen ?

Gruß,
Alex
 
Das Zauberwort ist Syncronisation. Einmal am Tag / in der Woche gleicht ein Tool den Ordner auf der Externen mit dem auf der Internen ab und überspielt alle Änderungen.

edit: Das hier war glaub ich ganz gut: http://www.chip.de/downloads/Synkron_35000072.html

Mit der Verschlüsselung wird es dann aber langsam und komplizierter (je nach Art der Verschlüsselung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Backup-Konzept meiner Wenigkeit:

- alle Daten auf einer 2TB festplatte intern
- zweite 2TB Platte (anderer Typ!) in einem Wechselrahmen (schnell und keine anfällige elektronik dazwischen)
- ein selbstgebasteltes skript das nach ein paar sicherheits-tests, dass es auch die richtige partition ist, die interne platte 1:1 auf die externe spiegelt. Dabei aber dank rsync nur geänderte Dateien auch tatsächlich kopiert.
- da das skript auch betriebssysteme kopiert wird es von einem puppy-linux das komplett im RAM liegt (aber von der internen platte geladen wurde) ausgeführt. Das garantiert die Dateisystem-Konsistenz.
- der Teil des skripts für die Daten-Partition ist auch "online" im laufenden Arbeitsbetrieb ausführbar. Sonst würde ich viel zu selten sichern, da kenn ich mich doch ^^
- die wichtigsten arbeitsdaten werden ins internet und somit auch aufs notebook gesynct.

optimal ist das konzept allemal nicht, defekte sektoren töten nach wie vor dateien. dagegen gedenke ich in zukunft btrfs mit checksums einzusetzen. das wird aber nochmal ein akt btrfs auch dazu zu bringen die korrekten daten zu erkennen und die falschen zu ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na toll, jetzt habe ich diese Tool drüber laufen lassen, aber es hat irgendwie alles hin und her "synchronisiert", erst was von Ordner 1 ind Ordern 2, dann von Ordner 2 in Ornder 1, das totale Chaos.
Genau das meine ich ja, diese Programme sind recht kompliziert und unverständlich.:rolleyes:
 
rsync von einem File-Server auf einen zweiten. Lokal hab ich gar keine Daten gespeichert.


rsync -av --delete --progress quelle ziel (folgende / sind wichtig für die Syntax^^) c:\daten d:\backupdaten ist was anderes als c:\daten\ d:\backupdaten\

steht aber auch im readme




(nicht ohne zu hinterfragen übernehmen bitte).


Kurz mit der syntax vertraut machen indem man einfach mal kurz ein paar Versuche startet. wenn man es dann passend für sich rausgefummelt hat den befehl in eine textdatei kopieren. nach .bat oder .cmd umbenennen, in die aufgabenplanung eintragen (1x die Woche) und gut ist.


wenn man ne gui braucht würde auch allways sync funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Datenvermeidung wäre sicher auch nicht schlecht, aber da siehts bei mir auch nicht gut aus.
Ich fotografiere viel im RAW Format und da fallen wirklich ganz fix mehrere Gigabyte an Rohdaten pro Ausflug an.
Wie gesagt, da löscht man "später" natürlich vieles wieder, aber ich frage mich, wie das professionelle Fotografen handhaben.
Ich habe selber habe ein Verzeichnis, dass inzwischen unkontrolliert wächst, mit einem " Roh" und einem "Fertig" Ast.
200 GB sind schon und es wächst immer schneller, dass muss doch irgendwie besser gehen.
 
einfach nicht roh lassen. skalieren und verlustbehaftet (oder zumindest komprimiert -> PNG) speichern. das geht auch automatisiert.
 
also die RAW-Daten würde ich etwas kompriemieren oder alternativ wenn du nich kompriemieren magst

2x2TB Für Raw-Daten im Raid 1
2x1TB für Fertige Bilder im Raid1

und iwann musst du Zwangsweise immer aufräumen ;)
 
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