Ich möchte mir Linux so weit erschließen, dass ich kompetent entscheiden kann, welche Pakete ich brauche, um zufrieden zu sein, dass ich alles mit den verfügbaren Mitteln für mich konfigurieren kann und ich Probleme (wie "Öhm, warum habe ich kein Terminal mehr?") selber lösen kann. Alles ohne den Anspruch, selber Kernel-Code o.Ä. zu schreiben.
Auf Arch bin ich wie gesagt auch nur gekommen, um die "Die Distro-Autoren entscheiden für mich, welche Pakete ich brauche bzw. haben sollte, und wenn was nicht funktioniert, weiß ich nicht weiter"-Falle zu umgehen. Deshalb, gebt mir Linux so nackig wie möglich, ohne dass es "Dann kompilier dir mal einen Kernel!"-absurd wird, damit ich mir Grundkomponenten wie WMs oder DEs ungestört anschauen und entscheiden kann, was ich wirklich haben möchte.
Wahrscheinlich wird es jetzt wie folgt laufen:
- in den nächsten Tagen richte eine VM mit Arch ein (damit ich bei Bedarf nebenbei bequem in die verfügbaren Nachschlagewerke schauen kann)
- dann in aller Ruhe erkunden, welche DE am besten zu mir passt (die Kandidaten sind Gnome, Plasma und Cinnamon)
- an dem Punkt dürfte ich dann so vertraut mit dem Terminal und den Repositories sein, dass ich mit allen weiteren Komponenten experimentieren kann (wie bspw. LACT/Mangohud und Pipewire als unausweichliche Ablösung für meine GPU- und Audio-Steuersoftware - oder schlicht Lösungen für meine Kreativ-Software entweder in Form Linux-nativer Alternativen oder Windows-Emulationen)
- natürlich auch schauen, dass ich meine Spiele-Bibliothek zum Laufen bringe
- In ein bis zwei Wochen habe ich dann hoffentlich ein grobes Bild, wie mein finales Linux-System aussehen kann.
- Ehe ich dieses dann aber verbindlich auf meiner System-SSD installiere, werde ich auch mal Cachy testen um mir selber ein Bild davon zu machen, was die CPU-Optimierungen für mich bedeuten können