Win10: Frage zu digitalen Lizenz

Achso. Aber die neue HardwareID berechnet sich doch aus neuen Bauteilen, damit ist das dann wieder ein neuer Rechner, oder?
 
Die Erstellung der ID ist auch ein Ding bei dem sich MS nicht in die Karten schauen läßt.

Die Aktivierung basiert schon lange auf einem Punktesystem. Das Board (MAC Adresse des NIC u.a.) hat hier die meisten Punkte. Der Rest zusammen teilt sich etwa 50%. Also kann auch der mehrfache Tausch von CPU, RAM, GraKa und HDD/SSD eine erneute Aktivierung triggern.

Wenn, wie in diesem Fall, Board und CPU (und RAM?) schon einmal aktiviert waren, wird die Konstellation trotz 'kleinerer' Änderungen vom MS Server identifiziert, solange die Änderungen eine bestimmte Schwelle nicht überschreiten.

Zusammengefaßt eine undurchsichtige Angelegenheit und anscheinend von MS so gewollt (...ein Schelm, wer...).
 
henpara schrieb:
Letztendlich sehe ich es auch so, dass es für einen Nutzer nicht klar verständlich und nachvollziehbar ist, was noch legal und was illegal ist, zudem liegt ja beim Key-Kauf die Pflicht bei Verkäufer, korrekte Ware zu verkaufen und nicht beim Käufer (siehe auch pcwelt Artikel im Link).
So muss man es auch sehen, wenn man dann selbst plötzlich ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft bekommt! Auf keinen Fall (!) denen gegenüber ausdrücken, dass man es wusste oder vermutet hatte.
Dann steckt man mittendrin in der Haftung!

Immer darauf verweisen, das es man so etwas nicht wusste und für einen selbst auch nicht zu durchschauen ist, ob man da illegal eine Lizenz erhalten hat ... in erster Linie geht man aber davon aus, legal gekauft zu haben. Der Preis der "Lizenz" spielt dann nur eine untergeordnete Rolle! Nur so, wird man da auch wieder unbeschadet raus kommen!
 
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Schildkröte09 schrieb:
So muss man es auch sehen, wenn man dann selbst plötzlich ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft bekommt! Auf keinen Fall (!) denen gegenüber ausdrücken, dass man es wusste oder vermutet hatte.
Dann steckt man mittendrin in der Haftung!

Immer darauf verweisen, das es man so etwas nicht wusste und für einen selbst auch nicht zu durchschauen ist, ob man da illegal eine Lizenz erhalten hat ... in erster Linie geht man aber davon aus, legal gekauft zu haben. Der Preis der "Lizenz" spielt dann nur eine untergeordnete Rolle! Nur so, wird man da auch wieder unbeschadet raus kommen!
Naja, das wird denen schon der eigene Anwalt mitteilen
 
AGB-Leser schrieb:
Naja, das wird denen schon der eigene Anwalt mitteilen
Ja vielleicht. Manche nehmen für eine erste Vernehmung aber nicht unmittelbar auch einen Anwalt.
Und wenn man dann so etwas auch nur erwähnt, das man es wußte oder geahnt hat, könnte es schon vorbei sein ;)

Im großen und ganzen sollte man also auch ohne Anwalt aus dieser Sache wieder raus kommen.
Hauptsache ist, sich dumm zu stellen und das man nichts gewußt oder ahnen konnte.

Viele Grüße
 
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Niemals alleine. Und schriftlich schon garnicht.
Anwälte sind nur dafür da, dem anderen die Worte im Mund für sich passend umzudrehen. Deswegen werden Gesetzestexte ja auch so verdreht aufgeschrieben, damit man das nicht so einfach auslegen kann, wie man grade will. Was aber nicht heißt, dass sich Richter dran halten müssen...
 
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