Windows 10 1703: Wer nutzt noch einen externen Virenscanner und warum?

Für alle User hier die auf den Microsoft Virenschutz Defender in Windows 8.1 und 10 bzw auf MSE für Windows 7 setzen: ihr solltet euer System aktualisieren indem ihr Windows Update startet denn es gibt ein Sicherheitsproblem mit dem Microsoft Virenschutz:
Das BSI warnt vor einer Sicherheitslücke in der Malware Protection Engine von Windows. Das betrifft alle Nutzer des Windows Defender. Microsoft hat ein außerplanmäßiges Update für Windows veröffentlicht, das Nutzer schnellst möglich einspielen sollten.
Mehr dazu hier:
http://www.chip.de/news/BSI-warnt-W...fort-Notfall-Update-einspielen_115909767.html
und auch hier:
https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Warnmeldungen/DE/CB/2018/04/warnmeldung_cb-k18-0565.html
Vonwegen nur Drittanbieter AV's seien unsicher und gefährlich und nur die würden Sicherheitslöcher in Windows auftun. Wie der aktuelle Fall zeigt, kann das auch mit dem hauseigenen Microsoft Virenschutz passieren.
 
Warum denn okni? ich benutze den Microsoft Virenschutz ja nicht der angeblich so super klasse und perfekt integriert ist und angeblich keine Probleme macht:p:D
 
okni schrieb:
Das ist wieder Wasser auf Purzels Avast Mühlen :D
Als ob Avast oder die ganzen anderen Antivirenkrauter besser sind.

Wenn man auf deren Homepage geht, wird man gleich durch den Googletagmanager getrackt. Wenn man Javascript aus Sicherheitsgründen abgeschaltet hat, kriegt man ne Warn-Rote-Meldung angezeigt mit Anleitung, wie man es einschaltet..
Für mehr Privatsphäre und Computerschutz. Ja nee, iss klar.

Keine weiteren Fragen.
Schon disqualifiziert, bevor man sich näher mit dem Produkt beschäftigen will.
 
purzelbär schrieb:
...ihr solltet euer System aktualisieren indem ihr Windows Update startet denn es gibt ein Sicherheitsproblem mit dem Microsoft Virenschutz...

Die Meldung erschien schon vor 2 Tagen, und da war das Problem schon behoben. Der Defender updatet sich übrigens ganz automatisch.

ashampoo_snap_donnersvys1u.png
 
Windows Defender: Kritischer Bug erlaubte Fremd-Übernahme des PCs. Um Computer zu übernehmen, musste man dem System lediglich ein manipuliertes RAR-Archiv vorsetzen.
http://winfuture.de/news,102633.html

Wie war das nochmal mit der Sicherheitsproblematik von Third-Party AVs? Verursacht mehr Probleme weil die sich "so tief" ins System "eingraben" müssen? :evillol:
 
/root schrieb:
http://winfuture.de/news,102633.html

Wie war das nochmal mit der Sicherheitsproblematik von Third-Party AVs? Verursacht mehr Probleme weil die sich "so tief" ins System "eingraben" müssen? :evillol:

Ist doch klar:Dnur die "bösen" Drittanbieter AV's können Windows schaden, aber doch nicht der Micrsoft Virenschutz Defender oder MSE:Dlassen wir also die Freunde und Befürworter des Microsoft Virenschutzes in ihrem Glauben.
 
purzelbär schrieb:
Ist doch klar:Dnur die "bösen" Drittanbieter AV's können Windows schaden, aber doch nicht der Micrsoft Virenschutz Defender oder MSE:Dlassen wir also die Freunde und Befürworter des Microsoft Virenschutzes in ihrem Glauben.
Ich hab da gar nicht rausgelesen, dass der MS Defender besser ist. Die nehmen sich alle nicht viel. Dann braucht man sich aber auch nicht ne extra Software ans Bein zu binden.

Und wie gesagt. Avast patzt ja schon bei der Website. Wie viel vertrauen soll man da also in das Produkt haben?
 
Wie gehabt immer das gleiche Gesülze von unserem Avast Fanboy Purzel wenn es um den Microsoft Defender/MSE geht.
 
purzelbär schrieb:
Ist doch klar:Dnur die "bösen" Drittanbieter AV's können Windows schaden, aber doch nicht der Micrsoft Virenschutz Defender oder MSE:Dlassen wir also die Freunde und Befürworter des Microsoft Virenschutzes in ihrem Glauben.
Du redest gegen Fakten. WENN dem so wäre, dass der Defender wirklich deinstalliert werden WÜRDE bei Installation eines Drittanbieter-AV, dann könntest du Recht haben. Das ist hier nicht der Fall.
Das ist, als würdest du jemandem sagen, Firefox zu installieren schließt die Lücken, die der IE mitbringt... Nur weil man ihn nicht nutzt. Dabei kann der nie deinstalliert werden...
Es gibt keine absoluten Lösungen, und wird es in der schnellebigen IT nie geben. Es gibt nur im einen oder anderen Bereich bessere...
 
@Merle

Und warum läßt einem Microsoft nicht die Wahl und kann den Defender nicht komplett deinstallieren?

Hier versucht MS nur seine Machtposition auszunutzen. Wenn AVs sogenannte Schlangen-Öle sind, dann eben auch der Defender und sollte somit komplett deinstalliert werden müssen/können.
 
Wie habe ich denn in irgendeiner Richtung argumentiert? Habe ich nicht. Ich habe nur Fakten genannt. Ich bevorzuge in vielen Fällen selbst Kaspersky, kommt auf den User an.
 
Es gibt keine absoluten Lösungen, und wird es in der schnellebigen IT nie geben. Es gibt nur im einen oder anderen Bereich bessere...
Behaupte ich auch nichts Gegenteiliges Merle;)es gibt nicht das Beste Virenschutz Programm egal ob es Kaspersky, Avast oder Microsoft Virenschutz oder was auch immer ist. Was mich nur bei manchen Usern hier gestört hat die den Defender verteidigen ist sinngemäß Aussagen wie solche das nur Drittanbieter AV's Schlangenöle seien die Sicherheitslücken in Windows auftun und das würde mit dem Defender nicht oder seltener passieren.
Ergänzung ()

R00tMaster schrieb:
@Merle

Und warum läßt einem Microsoft nicht die Wahl und kann den Defender nicht komplett deinstallieren?

Hier versucht MS nur seine Machtposition auszunutzen. Wenn AVs sogenannte Schlangen-Öle sind, dann eben auch der Defender und sollte somit komplett deinstalliert werden müssen/können.

Eine mögliche Antwort darauf könnte wie folgt lauten: Vor MSE wurde Miucrosoft kritisiert das es keinen integrierten Virenschutz für Windows gäbe und daraufhin handelte Microsoft und braxchte zuerst MSE für Windows 7 und abwärts der aber erst installiert werden musste und ab Windows 8/8.1 aufwärts machte es Microsoft meiner Meinung nach richtig und der Virenschutz wurde zum Bestandteil von Windows und das finde ich deswegen gut weil User mit Windows 8.1 oder 10 die keinen Virenschutz wollen, den zwar deaktivieren können glaube ich, aber eben nicht deinstallieren können. Gut ist meiner Meinung nach auch das der Defender Virenschutz von Windows 8.1 und 10 automatisch deaktiviert wird wenn ein Drittanbieter Virenschutz installiert wird und der Defender Virenschutz wieder aktiviert wird wenn der Drittanbieter Virenschutz wieder deinstalliert wird. Kurzum kann man aber sagen das Microsoft nun dem Verlangen nachkommt einen integrierten Virenschutz in Windows anzubieten so wie es ja früher gefordert wurde und das ist gut so.
 
@purzelbär

Nicht das wir uns falsch verstehen, denn ich finde es ja nicht per se schlecht das MS einen AV anbietet sondern nur wie es gemacht wird.

Es gibt nun mal User die eben nicht den Defender nutzen möchten, diese sind aber dazu gezwungen diesen installiert zu lassen und somit auch die dort vorhandenen Sicherheitslücken.
Somit haben ja alle Recht damit, dass man sich mit einer Dritt-AV mehr Sicherheitslücken ins Boot holt da die Lücken im Defender ja auf dem System bleiben müssen. Und das finde ich von MS nicht gut gelöst bzw. ist ein ausnutzen der Markt- und Machtposition.
Wenn man den Defender komplett entfernen könnte, dann wären die Lücken auch weg und mit der installation einer Dritt-AV Software wäre die Anzahl der möglichen Sicherheitslücken, ohne den Defender, wohl eher +-0.

Habt Ihr alle den Streit mit den Browser von MS vergessen? http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2009-12/microsoft-eu-browser

Zitat:" Der Konzern sagte zu, dass europäische Windows-Nutzer zwischen verschiedenen Internet-Browsern wählen können. Die Kommission hatte Microsoft vorgeworfen, mit der alternativlosen Koppelung des Internet Explorers an Windows seine dominante Marktposition zu missbrauchen."

Also warum kann man nicht einfach bei der installation von Windows gefragt werden ob man den Defender nutzen und installieren möchte, oder lieber eine andere Dritt-AV Lösung?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habt Ihr alle den Streit mit den Browser von MS vergessen? http://www.zeit.de/wirtschaft/untern...oft-eu-browser

Zitat:" Der Konzern sagte zu, dass europäische Windows-Nutzer zwischen verschiedenen Internet-Browsern wählen können. Die Kommission hatte Microsoft vorgeworfen, mit der alternativlosen Koppelung des Internet Explorers an Windows seine dominante Marktposition zu missbrauchen."
Nein habe ich nicht vergessen;)aber auch da war es so wie es jetzt ist: man konnte zwar einen anderen Browser wie Firefox, Opera oder Chrome als Standardbrowser wählen was ich befürworte, aber der Internet Explorer blieb als Bestandteil von Windows weiter installiert wenn auch deaktiviert oder besser gesagt nicht als Standardbrowser wenn ein anderer Browser als Standardbrowser gewählt wurde.
Somit haben ja alle Recht damit, dass man sich mit einer Dritt-AV mehr Sicherheitslücken ins Boot holt da die Lücken im Defender ja auf dem System bleiben müssen. Und das finde ich von MS nicht gut gelöst bzw. ist ein ausnutzen der Markt- und Machtposition.
Fairerweise muss man aber dazu auch sagen das Microsoft immer recht schnell die Sicherheitslöücken des Microsoft Virenschutzes behoben hat;)und Drittanbieter AV's hatten auch schon immer mal Bugs bei denen die Hersteller schnell handeln mussten um diese zu beheben. Trotzdem: ich ziehe ein Drittanbieter AV meiner Wahl immer noch dem Microsoft Virenschutz vor und das ist auch gut so denn wenn jeder nur noch den Microsoft Virenschutz nehmen würde und Drittanbieter AV's sich deswegen zurückziehen würden vom Markt, dann hätten es Hacker noch leichter weil Sie sich nur noch auf einen Virenschutzhersteller für Windows konzentrieren müssten und nicht auf mindestens 20 und mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
purzelbär schrieb:
Was mich nur bei manchen Usern hier gestört hat die den Defender verteidigen ist sinngemäß Aussagen wie solche das nur Drittanbieter AV's Schlangenöle seien die Sicherheitslücken in Windows auftun und das würde mit dem Defender nicht oder seltener passieren.
Ist auch gut vorstellbar. Immerhin hat Microsoft viel Kohle für Entwicklung und sie kennen ihr System und sind daher möglicherweise weniger auf schmutzige Hacks angewiesen.
Klar hat auch die Microsoft-Lösung Fehler. Obs jetzt mehr sind oder weniger sind, darüber kann ich nur spekulieren.

Ist aber auch eigentlich nebensächlich. Die Frage ist ja, inwieweit der Ansatz der Antivirenprogramme überhaupt brauchbar ist. Gerade auch, weil sie zusätzliche Angriffsfläche ins System bringen.
Fefe hatte das mal sehr anschaulich beschrieben. Ich bekomme eine PDF-Datei die Schadcode enthält, um nen PDF-Viewer zu exploiten. Hab ich gar kein PDF-Viewer, bin ich grundsätzlich immun. Nu muss aber ein Antivirenprogramm nun mal Dateien parsen (und Parsing ist ist programmiertechnisch ein nicht ganz einfaches Thema, ums mal Milde auszudrücken). Der parst dann also auch die PDF-Datei. Exploitet der Schadcode da, hab ich ein Infektionsproblem das ich ohne antivirenprogramm nie auch nur ansatzweise gehabt hätte.

Und bei der Vielzahl an Dateitypen (von denen die wenigsten die meisten tatsächlich benutzen - sprich ein Programm dazu installiert haben) wird auch schnell klar, dass hier die Angriffsfläche sinnloserweise erhöht wird.

Der zweite Punkt ist der, inwieweit überhaupt Schadecode relevant ist. Um mal bei dem PDF-Beispiel zu bleiben. Schadcode kann da nur Schaden anrichten, wenn der PDF-Viewer ein Bug hat. Wichtig ist hier den PDF-Viewer also regelmäßig zu aktualisieren, damit gefundene Lücken geschlossen werden. Oder auch zusätzlich auf einen PDF-Viewer zu setzen, der wenig verbreitet ist und wo somit die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass dafür jemand Schadcode schreibt.

Wir sind also in der Situation, dass mit ein Antivirenprogramm nur dann was nützt, wenn Schadcode auftritt gegen den der PDF-Viewer nicht immun ist. Sogenannte Zero Day Exploits. Damit haben aber Antivirenhersteller ähnliche Probleme wie die Hersteller von Anwendungssoftware. Die müssen den Kram erstmal Analysieren und in die Virusdatenbank einpflegen. GEnauso wie Anwendungssoftware den Bug finden und fixen müssen.

Ne Restgefahr bleibt dadurch, aber auch hier sind andere Strategien sinnvoller. Wie zum Beispiel Anwendungsisolation (was auch von jedem modernen Betriebssystem unterstützt wird). Mein PDF-Viewer braucht ja keine potentiell gefährlichen Aktionen zu können, wie Netzwerkverbindungen aufbauen oder auf Disk schreiben. Es gibt also gar keinen Grund solche Sachen mit vollen User-Rechten laufen zu lassen. Damit verhindert man also möglichen Schaden ohne sich ein Antivirus-Dingens ans Bein zu binden.

Dann gibts natürlich noch so direkt ausführbarer Code a-ka EXE-Dateien. Man lädt irgendwo ne setup.exe runter und will schauen, dass die sauber ist. Aber wenn ich dafür schon ein Virenscanner nehme, dann nehm ich doch nen Online-Dienst wie '''virustotal.com''', wo dann gleich mit mehreren Scannern drüber geschaut wird anstatt nur mit einem, den ich installiert hab.
Auch hier wieder die Frage: Wozu sich ein Antivirus ans Bein binden?

Und genau das ist doch die Frage: Wozu brauch ich überhaupt ein Antivirenprogramm und sind die offenbar überschaubaren Anwendungsfälle es wert sich etwas derartiges (was ja auch Nachteile mit sich bringt) zu installieren?

Und jetzt komm mir nicht mit sinnlos-Argumenten a-la: Ich installiere Avast, damit er den unbrauchbaren Windows-Defender deaktiviert. :-)
 
Und jetzt komm mir nicht mit sinnlos-Argumenten a-la: Ich installiere Avast, damit er den unbrauchbaren Windows-Defender deaktiviert. :-)
Nein so eine Antwort kriegste nicht von mir;)ich persönlich finde es schon wichtig das ich einen Virenschutz installiert habe der in Echtzeit mein Windows überwacht und bei Gefahr eingreift aber ich messe dem Virenschutz glaube ich nicht so viel Bedeutung zu wie manche vielleicht von mir denken. Und was Avast anbelangt: ich nutze es schon sehr lange als Virenschutz und bin einfach zufrieden damit so wie es andere User mit Kaspersky, Bitdefender, Avira oder dem Microsoft Virenschutz sind.
 
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