Zensored schrieb:
Ein paar Beispiele;
- Farbliches Taggen und individuelles Taggen von Daten ohne die eigentlichen Daten selbst zu editieren (wichtig für Versionskontrolle)
- Wesentlich schnellere Thumbnail Generierung mit mehr Größen als Windows Explorer dir anbietet.
- Remote alle Daten sehen die in einem Archiv (40+TB) auf einem Server mehrere Kilometer weit weg liegen. Bei Windows Explorer wartet man Ewigkeiten.
- Ordner als erstes oben Anordnen lassen, Daten danach anordnen.
- Batch Renaming.
- Shortcuts ablegen die bis zu dreifach belegt sein können. Je nach Mausklick/Tastatur kombination.
- In Ordner und ZIP/RARs schauen ohne diese Öffnen zu müssen, einfach die Maus drüber schubsen und man hat eine Ahnung was drinnen ist.
Ein paar deiner Beispiele gehen doch!?
Das letzte bspw.:
Mouse Over zeigt den Inhalt in Form von Ordnern und Dateien. Die Funktion ist allerdings relativ träge eingestellt, was auch verständlich ist, weil das ja nicht direkt los rennen soll und wild Fenster aufpoppen sollen.
Ordner als erstes oben und Daten danach? Entweder ich missverstehe das oder das ist auch jetzt schon die default Einstellung.
Was Tags angeht - das ist halt eine Frage der Handhabung. Das ist kein Explorer Thema sondern wie das System generell mit sowas umzugehen im Stande ist. Was bringen mir/dir Tags, wenn diese nicht an der Datei stehen? Sprich ich übertrage die Datei woanders hin oder nutze ein anderes Gerät dafür und der Tag ist nicht mehr da? -> Tags können nur Sinnvoll im System selbst gehandhabt werden, allerdings spielt da das Filesystem entsprechend auch eine Rolle. Ob das aber dann für mehr als nur bisschen Basiskram ausreicht? MMn nicht. Ich hantiere mit Tags und Labels bei Bildern anders als in meinem papierlosen Büro bspw.
Shortcuts und Batch Renaming bspw. hab ich nicht als Anforderung. Würde ich bspw. gar nicht brauchen und ich hätte nichtmal ein use case dafür. Was die 40TB+ Archive angeht - auch das ist mMn weit weit abseits einer Standard Anforderung. Zudem solche Daten noch ganz andere Probleme mit bringen. Gekippte Bits in einem Single Archiv bspw. ohne Filesystem mit Checksummenprüfung will man nicht haben

Dann schmeißt du nämlich im Zweifel die 40+ TB Datei in den Müll.
Und in Zip/RAR Files schauen ohne das Archiv zu öffnen ist technisch auch nicht immer möglich geschweige denn mMn praktikabel umsetzbar? Die aktuelle Implementation zum nativen Verstehen von Zip Files ist mMn schon ganz OK. Wer mehr will, nimmt externe Tools. Auch wenn eine Integration aller gängigen Archivformate natürlich wünschenswert wäre, es bläht den Code unnötig auf und kann sogar für Sicherheitslücken sorgen. Etwas was im File Explorer mMn noch viel kritischer zu sehen ist als in irgend einer Sonstwas Software. Da will ich doch gar nicht, dass das Ding jedes beliebige Format "versteht"... Weil damit teilweise schon die Vorschau Funktionen aussnutzbar sind für Code Execution und Systembefall. -> weswegen man den ganzen Käse wie Thumbnails und Vorschaufenster auch normalerweise nicht benutzt...
Dort hingegen wo man sicher ist, dass die Dateien sauber sind, kann sich doch eine für den Anwendungsfall geeignete Software austoben? -> Keine Ahnung für Dokumentenmanagement sowas wie paperless-ngx. Für Bilder sowas wie Immich, echte Dokumententenversionierung kann man auch in Git abbilden, wenn gewünscht, sogar mit Integration in die Software usw. usf.
Schinken42 schrieb:
Insbesondere auf Tabs, Anzeige zweier Ordner in einem Fenster (bzw. Tab) und Massenumbenennen würde ich nicht verzichten wollen.
Zumindedt nicht, wenn der Aufwand so gering ist

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Warum Microsoft keine Side by Side View implementiert ist mMn echt fraglich, weil das ja früher bis zu Windows 3.11 bzw. NT3.51 Zeiten noch funktionierte. Auf der anderen Seite kann man heute einfach zwei Fenster nebeneinander legen und das effektiv gleiche erziehlen... Massenumbenennung ist mMn aber schon wieder ein Thema, da kann man es Niemanden recht machen, weil wie man es macht, wird sich Jemand beschweren.