Windows Leistungindex

@Holt,

Dir ist schon klar, das "Perma Schreibzugriffe" auf eine SSd nicht ganz Optimal sind - wenn man sie unterbinden kann.....ein grossteil ?

Und was Spricht zB. gegen eine "Deaktivierung" der Systemwiderherstellung um gut platz einzusparen, wenn man auf eine exteren Platte ein Backup zieht - was logischerweise bei klarem verstand die richtige Alternative ist ?

Usw. usw. Du glaubst allen ernstes - das Windows "......denn Windows bencht die SSD schon bei der Installation und stellt die Services entsprechend der ermittelten Werte ein."......(Sorry @ Holt, aber wer die Augen gerade bei Windows zu macht, und ernsthaft denkt das alles so seine ordnung hat.........)

Usw. usw. usw.
 
Unbenannt.jpg
 
-Kane- schrieb:
@Holt,

Dir ist schon klar, das "Perma Schreibzugriffe" auf eine SSd nicht ganz Optimal sind - wenn man sie unterbinden kann.....ein grossteil ?
Erstens sollten gute SSDs das problemlos abkönnen und das können die guten SSD auch, zweitens sind diese Tipps nie zur Schonung von SSDs erdacht worden und drittens stellt Windows seid Win7 schon selbst alles optimal für die Leistung ein und wenn ich schon eine SSD haben, dann doch um die optimale Leistung zu bekommen, wenn ich die nur schonen will, dann lege ich sie in den Schrank!

Zu Zweitens: Diese Tipps stammen aus der Frühzeit der SSDs, als die Controller noch bessere USB Stick Controller waren und wie die meisten USB Stick heute noch, extrem lahm bei Random Schreibzugriffen reagiert haben. Schau die mal einen Benchmark von CrystalDiskMark oder AS-SSD eines USB Sticks an, die kommen oft nur auf 0.1 oder 0.001 MB/s bei 4k Schreiben, während gute SSDs auch 50MB/s oder gar über 100MB/s schaffen. Dann gab es damals so Controller wie den berüchtigten JM602, der sich schon mal 2 Sekunden Bedenkzeit beim Schreiben nahm und bei so einem Controller würde dann sogar ich jeden Schreibzugriff vermeiden wollen!

Für die heutigen SSDs und auch schon für deren Vorgänger ist das aber totaler veralteter Unsinn, bremst das System und macht es auch nicht sicherer, wie etwa das Deaktivieren der Systemwiederherstellung. Aktuell sind SSDs auch schon in so großzügigen Kapazitäten günstig verfügbar, dass man nicht mehr jedes GB einsparen muss, wie noch zu Zeiten als 32GB SSD ein mittleres Vermögen gekostet haben.

Schreibzugriffe einzusparen um die NANDs zu schonen ist auch totaler Unsinn. Schau Dir doch an, wie wenig er auf die Vertex gerade mal geschrieben hat, was waren 2TB und die ist bestimmt schon ein Jahr in Gebrauch. Schau mal wirklich in den Dauerschreibtest auf xtremesystems.org da ist ja eine, wenn auch nicht vollständige, Übersicht gleich im ersten Beitrag und selbst die schlechteste SSD hat über 100TB geschrieben, womit er 50Jahre Zeit hätte selbst die kaputt zu schreiben. Die besseren lagen über 500TBW und die besten noch weit darüber, es ist also unnötig und total lächerlich sich sich oder irgendwelche Beschränkungen aufzuerlegen um noch ein paar Jahrzehnte mehr zu bekommen. Vorher geht entweder was anderes kaputt oder es gibt schon lange keine Rechner mit einer SATA Schnittstelle mehr.

-Kane- schrieb:
Und was Spricht zB. gegen eine "Deaktivierung" der Systemwiderherstellung um gut platz einzusparen, wenn man auf eine exteren Platte ein Backup zieht - was logischerweise bei klarem verstand die richtige Alternative ist ?
Wie oft willst Du das externe Backup der ganze Installtion denn machen? Wer das wirklich regelmäßig macht, was ja durchaus sinnvoll und sicherer als alleine die Systemwiederherstellung ist, der kann diese gerne deaktivieren, nur machen erfahrungsgemäß die wenigsten User auch nur ein Backup von ihren wichtigsten Daten. Außerdem ist die Systemwiederherstellung bei einem gescheiterten Update oder einer fehlgeschlagenen Installation viel schneller und praktischer als wenn man erst eine volle Systemwiederherstellung machen muss und eine die seid dem letzten Backup bearbeiteten Dateien dann auch wieder fehlen. Also muss man dann eine Rettungssystem booten um die erst noch zu sichern, bevor man das letzte Backup zurückspielen kann, was dann entsprechend viel Zeit in Anspruch nimmt, bis man wieder normal arbeiten kann.

Und wofür das ganze? Um 60 statt 50 Jahren Restlebensdauer der SSD zu erreichen? Lächerlich! In nicht einmal 10 Jahren hat man die SSD schon entsorgt oder als Erinnerungsstück in die Vitrine gelegt :D

-Kane- schrieb:
Usw. usw. Du glaubst allen ernstes - das Windows "......denn Windows bencht die SSD schon bei der Installation und stellt die Services entsprechend der ermittelten Werte ein."......(Sorry @ Holt, aber wer die Augen gerade bei Windows zu macht, und ernsthaft denkt das alles so seine ordnung hat.........)
Wenn Windows so ein Mist ist, dann verwende es einfach nicht. Die SSD Unterstützung von Windows mit Win7 eingeführt worden, also keine Altlast aus lange zurückliegenden Zeiten.

Wie kontraproduktiv diese vermeintlichen Windows Optimierungen aus den Anleitungen im Netz sind und wie sie das System im Alltag verlangsamen, hat Tomshardware schon 2011 mal getestet und auch wenn die damals verwendeten SSD inzwischen veraltet sind, so stimmt das Ergebnis immer noch:




Ergänzung ()

Vmaxhasi, Du brauchst jetzt einen leeren USB Stick oder lässt Dir eine ISO erstellen die Du dann brennst um das FW Update durchzuführen.
 
@Holt,

Du Schreibst : "Erstens sollten gute SSDs das problemlos abkönnen und das können die guten SSD auch..........."

JA ! Teure Server SSD´S, da gebe ich dir recht. (24/7) Hast Du dir auch mal nebenbei die Preisstruktur angesehen ? Viel spass

(Und gerade deshalb - sollte ein jeder bei Mittelklasse Produkten fürs Volk - wo im gegensatz zu teuren Server SSD`S Quali zurückgefahren wird, (24/7 Laufzeiten etc.) darauf bedacht sein, Pfleglich damit umzugehen......was ist denn so verkehrt daran und nicht zu verstehen ?

Du Schreibst : "Wie oft willst Du das externe Backup der ganze Installtion denn machen? Wer das wirklich regelmäßig macht, was ja durchaus sinnvoll und sicherer als alleine die Systemwiederherstellung ist, der kann diese gerne deaktivieren, nur machen erfahrungsgemäß die wenigsten User auch nur ein Backup von ihren wichtigsten Daten.........." (Ja, das ist sehr wohl Traurig genug, Ohne Worte !)

Und 60 anstatt 50 jahre usw. wie Du schreibst..........Glaubst Du allen ernstes, was die Medien so von sich geben gesteuert / Bezahlt ?

Klar haben wir alle in 10 Jahren etwas anderes....
 
-Kane- schrieb:
Du Schreibst : "Erstens sollten gute SSDs das problemlos abkönnen und das können die guten SSD auch..........."

JA ! Teure Server SSD´S, da gebe ich dir recht. (24/7) Hast Du dir auch mal nebenbei die Preisstruktur angesehen ?
Nicht nur die teuren Server SSDs können, das ab, schon jede Intel Postville macht sowas problemlos über Jahre mit, eine Crucial C300, m4 m500 oder eine Samsung 470, 830, 840, eine Plextor M3, M5 etc,, die vertragen das alle problemlos und sind Mittelklasse oder gar Budget fürs Volk. Wer eine Schrott-SSD aus der untersten Preisschublade gekauft hat, der sowieso einen Fehlkauf getätigt und diese wird deswegen auch nicht viel länger halten als wenn er sie normal nutzen würde.


-Kane- schrieb:
Und 60 anstatt 50 jahre usw. wie Du schreibst..........Glaubst Du allen ernstes, was die Medien so von sich geben gesteuert / Bezahlt ?
Du hast den Thread nicht gelesen, den ich verlinkt haben, oder? Dann solltest Du ihn wenigstens auch nicht kommentieren, denn das ist ein Forum wie dieses mit Leuten die als Freizeitbeschäftigung SSD kaputt geschrieben haben, die sie sich mit einer Ausnahme im Handel besorgt haben. Die einzige Ausnahme war die zweite getestete OCZ Vertex Turbo, die als Ersatz für die erste auf Vermittlung eines OCZ in dem Forum geliefert wurde. Die hat dann auch 499TiB geschafft nur damit als einzige überhaupt mehr als die laut Media Wear Indikation erwarteten Zyklen überstanden. Die erste Vertex Turbo war schon nach 116TiB kaputt, aber selbst das ist mehr als die meisten hier in 10 Jahren schreiben werden, ohne jede "Optimierung".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß Holt hier mal recht geben und beistehen. ;)

Ich habe nach dem Einbau meiner ersten SSD 250 EVO letzten Monat auch diese ganzen "Optimierungen" eingestellt um die SSD zu "schonen".

Mir kam mein Windows 8.1 aber nicht so schnell vor wie ich es erwartet hatte, vor allem beim Booten.
Habe mich dann mal schlau gemacht (unter anderem hier), und fand heraus das diese "Optimierungen" wohl eher für die älteren Generationen der SSD´s gelten.

Also habe ich alle "Optimierungen" wieder rückgängig gemacht, nur Defrag und Indizierung habe ich ausgelassen, und siehe da, mein Win 8.1 ist seitdem viel schneller.
Vor allem die Bootzeit hat sich dadurch halbiert, von 20 auf 10 sec.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer jetzt verunsichert ist, weil er nicht weiß wem er nun glauben soll, dem rate ich folgendes:
Installiert erst mal Windows, die Programme und sonst alles, nur kein Magician und macht keine "Optimierungen". Prüfte mit dem AS-SSD Benchmark ob die Werte passen, also AHCI aktiviert ist und die SSD am richtigen Port hängt. Dann arbeitet ein paar Tage so, nur um ein Gefühl zu bekommen wie schnell die SSD wirklich ist, denn im Vergleich zu einer HDD ist jede SSD schnell, zumindest am Anfang, bei einigen SSDs ändert sich das leider auch schnell.

Wenn alles rund läuft, zieht ein Image der SSD, das ist immer praktisch und erspart bei Problemen eine Menge Arbeit. Dann könnt ihr ja die ganzen Optimierungen durchführen, Magician installieren und RAPID aktivieren, wenn euch das Spaß macht und schaut, ob es nun wirklich schneller ist oder vielleicht doch nicht, denn nun habt ihr ja einen Vergleich zu der Geschwindigkeit der SSDs ohne diese ganzen Maßnahmen. Merkt ihr keinen Unterschied, so ist es ja egal, ob die schneller oder langsamer geworden ist und wenn ihr sie nun als langsamer empfindet, dann spielt ihr das Image wieder zurück und dann sollte es wieder wie vorher sein, was sich ja u.a. leicht mit AS-SSD überprüfen lässt. Den Screenshot vom Benchmark vorher mal sollte man natürlich gespeichert haben. Wichtig ist es dann vor allem auf die Schreibraten zu achten, vor allem die 4k Schreibend, denn die brechen massiv ein, wenn der Schreibcache der SSD deaktiviert ist. Das sollte man wiederherstellen können, indem man den einmal deaktiviert, OK drückt und dann aktiviert, so dass es dann so aussieht:

Schreibcache.png

Das bei deaktivierter Systemwiederherstellung das Installieren von Programmen schneller geht, ist klar und sollte nicht überraschen. Der Vorteil relativiert sich aber wieder, wenn man danach ein neuen Image ziehen muss. Welches Vorgehen man bevorzugt, muss jeder selbst entscheiden, aber man kann den Speicherplatz den die Systemherstellung maximal belegen darf auch einstellen, default ist 5%. Das verschweigen die meisten Anleitungen aber ebenso wie den Zeitplaner des Defragmentierdienstes.
 
Manche Leute schonen eben gerne... das Auto wird in der Garage mit einem Tuch abgedeckt und nur bei schönem Wetter gefahren, und die SSD wird von bösen Schreibzugriffen bewahrt... das wird man nicht ändern können, denke ich :p
 
Hallo
Sorry das ich dich nochmals belaestige wegen Firmware Update .Ich habs jetzt auf dem USB Stick .Und jetzt ueber Bios Flashen oder wie ...
Gruss Markus
 
@holt, das mit den toshiba ssds ist so nicht ganz richtig. wenn der füllstand > 50% wird, sind sie immer noch genauso schnell wie vorher. einzig das kopieren großer datenmengen dauert entsprechend länger (wie reden hier von mehreren gb)
 
Vmaxhasi, das ist doch kein BIOS für Dein Board. Du musst den Stick booten, also den Rechner neu starten und entweder fest im BIOS USB-Sticks die höchste Bootpriorität geben oder beim Start die passende F-Taste drücken um das individuell auszuwählen, schau einfach mal ins Handbuch des Boards.

nik_, wenn das Kopieren größerer Datenmenge länger dauern, dass ist die SSD ja wohl langsamer geworden, oder? Was ist da denn nun nicht richtig?
 
@holt, wie oft kopierst du daten die größer als 5gb von einer ssd auf eine andere platte?
 
Darum geht es doch jetzt gar nicht, es geht darum, dass die SSD mit steigenden Füllstand langsamer wird und bei Toshiba ist das durch die Nutzung des ganzen NANDs als Pseudo-SLC eben besonders ausgeprägt. Da nur wenige User eine SSD so groß kaufen, dass sie mehr als die Hälfte frei lassen, haben also praktisch nur bei der Installation die volle Schreibrate zu Verfügung, danach nicht wieder.

Außerdem wird doch von vielen die 840 Evo genau dafür kritisiert, dass man bei ihr eben auch nicht die ganze Kapazität mit der beworbenen Schreibrate beschreiben kann, sondern nur die 3/6/12GB Pseudo-SLC Turbowrite Cache. Das stimmt ja auch, aber deren Pseudo-SLC ist ein fester Bereich und wird immer sofort wieder geleert, so dass dieser interne Schreibcache schon nach einer kurzen Pause immer zur Verfügung steht, egal wie voll die SSD nun ist. Damit stellt er zumindest in meinen Augen die bessere Alternative da als die Implementierung von Toshiba, die es bei einer recht vollen niemals erlaubt die beworbenen Schreibrate zu erreichen und in der Praxis sind SSDs nun einmal selbst nur halbvoll, ebenso wie in der Praxis Daten eigentlich nie so extrem komprimierbar sind, dass man die beworbenen Schreibraten von Sandforce SSDs wirklich erreichen würde.
 
holt, es geht darum, dass die geschwindigkeit bei großen datenmengen in die knie geht. wann ist das bei nem heimanwender mal der fall? in 99% ist das nicht der fall. ich habe sie selber hier liegen und kann mich net beschweren.
 
Entweder wir diskutieren darüber wie die SSD im einzelnen funktionieren, welche Stärken und Schwächen die einzelnen Modelle haben oder wir sagen einfach, alles egal, merkt eh fast keiner. Dann kannst Du dem TE auch antworten: Ob 5.9 oder 7.8 ist doch egal, merkst Du sowieso nicht.
 
ich glaube du verstehst nicht so ganz, wo das problem der toshiba liegt. es geht um das verschieben großer datenmengen (> 5gb). wenn die toshiba > 50% voll ist, kann sie immer noch die gleiche leistung haben, aber eben nicht bei großen datenmengen. wer grße datenmengen immer hin und her auf ner ssd schieben will, sollte eh ne enterprise ssd holen.
 
Ein paar MB können sie alle schnell schrieben, zumindest wenn der Schreibcache aktiv ist, dass schaffen dann sogar HDDs!
 
holt, ich weiß nicht so recht was du willst. das problem bei den ssds sind große datenmengen die verschoben werden müssen. wann tritt das bei einem normalen user auf? sehr selten. von daher kann man auch ne toshiba wählen, solange man weiß, dass man nicht alle 10min 5gb rumschieben muss
 
nik_ schrieb:
holt, ich weiß nicht so recht was du willst.
Dann lass gut sein, wir sind sowieso schon sehr weit vom Thema weg.
 
Zurück
Oben