Windows nur noch zum zocken - Linux als Produktivsystem?

hurzpfurz schrieb:
So weit ich das beurteilen kann, sind es auch größtenteils anonyme Daten.
Soso. Anonyme Daten. Und "soweit Du das beurteilen kannst".
Ich glaube, damit klärt sich Vieles von selbst.

hurzpfurz schrieb:
Mit einer Partei zu tun?
Erst mal gar nichts. Ich wollte nur ein möglichst anschauliches (und deshalb ja auch bewusst plakatives) Beispiel bringen. Damit klar wird, worum es im Groben geht.
In der Praxis gibts sehr viele Möglichkeiten, wie man Daten missbräuchlich verwenden kann.

hurzpfurz schrieb:
um ein Betriebssystem zu verbessern, seine Dienste zu verkauften, Werbung (Geld verdienen) anzuzeigen und zu verstehen versucht, wie/was der Nutzer am System nutzt und was er so installiert?
Naja. Aber selbst das kann ja schon problematisch sein. Aber selbst wenn man Microsoft die besten Absichten unterstellt, kann es immer noch passieren, das die Daten "verloren" gehen und so in Hände gelangen, die es nicht gut mit Dir meinen.

hurzpfurz schrieb:
Hast du Verfolgungswahn?
Wir beobachten ja in der Praxis, das es zu Datenschutz-relevanten Problemen kommt. Daher sind Datensammlungen als kritisch anzusehen. Deine Argumentation würde nur dann hin hauen, wenn wir nie oder zumindest nur selten irgendwelche datenschutzrelevanten Probleme sehen würden.

Außerdem gehts dabei weniger um mich. Ich habe eine allgemeine Problematik beschrieben.
Wenn Du persönlich das für Dich anders entscheidest und handelst, ist das auch vollkommen in Ordnung. Ich hab nur dann ein Problem damit, wenn Du das Verallgemeinern willst und anfängst anderen Leuten darüber Vorhaltungen zu machen so a-la "Ist doch nicht so schlimm" und "stell Dich doch nicht so an".

hurzpfurz schrieb:
Jedenfalls haben die Betriebssysteme mein Leben abseits der privaten oder beruflichen Computernutzung nicht beeinflusst
Du Betriebssystemnutzung hab ich gar nichts gesagt. Ich sagte lediglich, das Datensammlungen ein Problem sein können und das sich das auch nicht immer nachvollziehen lässt.
 
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hurzpfurz schrieb:
aber man kann vieles davon (mit Bordmitteln und/oder mit Tools) deaktivieren.
Auch so ein Opt-out kann man kontrovers diskutieren. Welcher Durchschnittsuser hat hinreichend Kenntnisse darüber? Ich gehe davon aus, die meisten ändern an den Telemetrie-Einstellungen nichts.

hurzpfurz schrieb:
Ich weiß zwar nicht wie deine Erfahrung mit der Nutzung von Betriebssystemen ist, aber ich weiß, dass ich niemals Nachteile davon hatte
Ok, aber du weißt ebenfalls nicht, wie, von wem, und zu welchem Zweck die über deine Nutzung gesammelten Daten zukünftig oder auch bereits aktuell im Hintergrund ohne deine Kenntnis verarbeitet werden.


Eine gewisse Datensparsamkeit halte ich jedenfalls für sehr sinnvoll.
Angenommen, ein möglicher Arbeitgeber würde bei einer Person an deren Informationen zur Nutzung von Rechtschreibkorrektur, in Dokumenten verwendete Wortwahl, Anteil der Betätigung der Delete-Taste in Relation zum geschriebenen Textumfang, etc. herankommen. In einem Bewerbungsverfahren würde das durchaus sehr schön in eine Bewerbereinschätzung integrierbar sein.
Ich kenne bereits Fälle, in denen bestimmten Mitarbeitern eines Unternehmens aufgrund unsolider Rechtschreibkenntnisse (z. B. korrekte Anwendung von das/dass) untersagt ist, selbst verfasste Schreiben an Kunden zu versenden, ohne dass ein anderer rechtschreibsicherer Mitarbeiter gegengelesen hat.
Auch gehören heute bereits teilweise einfache Diktate zu Auswahlverfahren. Je mehr also ein möglicher Arbeitgeber über einen Bewerber weiß, kann das sehr schnell entsprechende Auswirkungen für den Bewerber haben.

Nebenbei würde sich ein möglicher seriöser Arbeitgeber vielleicht auch fragen, welche Motivation bei einem Menschen vorliegt, sich in einem Forum bewusst für den Profilnamen "hurzpfurz" zu entscheiden. Da steht dann die Frage im Raum, welche Wesensart ein Arbeitgeber hinter so einer Persönlichkeit (vielleicht auch irrtümlich) vermutet...

Ja, ein weites Feld...
 
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Espero schrieb:
in denen bestimmten Mitarbeitern eines Unternehmens aufgrund unsolider Rechtschreibkenntnisse (z. B. korrekte Anwendung von das/dass) untersagt ist, selbst verfasste Schreiben an Kunden zu versenden, ohne dass ein anderer rechtschreibsicherer Mitarbeiter gegengelesen hat.
Naja, das ist aber auch selbstverständlich. Man sollte schon die deutsche Sprache beherrschen, wenn man schriftlichen Kundenkontakt hat. Das fällt ja sonst auch als Image wieder auf das Unternehmen zurück. Unprofessionell? Praktikanten am Werk? ^^ Muss ja nicht sein.
 
Kuristina schrieb:
Naja, das ist aber auch selbstverständlich. Man sollte schon die deutsche Sprache beherrschen, wenn man schriftlichen Kundenkontakt hat.
Ja richtig. Nur ist in dieser Hinsicht das Niveau von Schul- und auch Hochschulabgängern mittlerweile häufig erschreckend.
 
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@Espero

Zu deiner ersten Antwort:
Wen interessiert es, ob jemand Kenntnisse darüber hat? Es gibt die Möglichkeit und das reicht.
Nur weil Menschen nichts von Dingen wissen oder es nicht können heißt doch nicht, dass irgendetwas komplett beseitigt werden muss.

Zu der zweiten Antwort: Mir reicht es, dass ich in der Vergangenheit und für die selten Situationen, wo ich Windows nutze, nie irgendetwas zu meinem Nachteil passiert ist. Und wenn ich von irgendwelchen Datenverarbeitungen keine Kenntnis habe -> Wayne interessiert es?

Eventuell dich und dann kannst du dir gerne deinen Kopf darüber zerbrechen, was MS da heimlich so mit deinen Daten treibt oder nicht.
Ich habe wichtigeres zu tun: hier zu schreiben oder in der Nase zu popeln!

Und der Name in einem unwichtigen Technik-Forum ist so etwas von egal! Wenn es nicht gerade irgendetwas Verbotenes bedeutet, dann ist es total egal.

Schlussendlich soll jeder machen was er soll.
Ich bin mit meinem ARCH zufrieden.
 
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hurzpfurz schrieb:
Nur weil Menschen nichts von Dingen wissen oder es nicht können heißt doch nicht, dass irgendetwas komplett beseitigt werden muss.
Mag sein. Nur wenn sie davon nichts wissen, können sie auch nicht qualifiziert drüber entscheiden. Deswegen ist auch Deine ganze Argumentation a-la "kann man ja abschalten" hinfällig.

hurzpfurz schrieb:
Zu der zweiten Antwort: Mir reicht es, dass ich in der Vergangenheit und für die selten Situationen, wo ich Windows nutze, nie irgendetwas zu meinem Nachteil passiert ist.
Das kannst Du ja im Zweifel gar nicht entscheiden/nachvollziehen.
Das ist ja das Hauptproblem dabei.
 
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hurzpfurz schrieb:
Wayne interessiert es?
Spätestens wenn/falls deine Daten doch auch mal gegen (!) dich selbst verwendet werden, wird es dich selbst interessieren. Solchen Eventualitäten lässt sich vorbeugen, bzw. mindestens die Gefahr dazu mittels Datensparsamkeit mindern.

hurzpfurz schrieb:
Und der Name in einem unwichtigen Technik-Forum ist so etwas von egal!
Der Name ist egal, richtig. Die Frage ist halt, welche (irrtümlichen?) Rückschlüsse bei Kenntnis des Sachverhalts jemand aufgrund deiner Namenswahl zieht. Könnte zu deinem Vorteil ausfallen, falls ein möglicher Arbeitgeber sagt, "genau mein Humor, dieser tolle Hecht, den Bewerber nehme ich sofort", oder aber zu deinem Nachteil falls der Arbeitgeber denkt, "wirkt auf mich ziemlich infantil, bewahre mich vor solchen Mitarbeitern...".


Insofern:
hurzpfurz schrieb:
Wenn es nicht gerade irgendetwas Verbotenes bedeutet, dann ist es total egal.
Nein.


hurzpfurz schrieb:
Schlussendlich soll jeder machen was er soll.
Nunja, immerhin ist das eine Haltung.
 
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Espero schrieb:
mindestens die Gefahr dazu mittels Datensparsamkeit mindern.
Nur so als Ergänzung:
Das Prinzip der Datensparsamkeit und Datenschutz allgemein ist ja z.B. auch in der DSGVO verankert. Man kann natürlich streiten, wie gut das umgesetzt ist und durchgesetzt wird usw.
Aber sein Claim war ja, das Datenschutz nur was für Aluhüte ist, die unter Verfolgungswahn leiden und sonst Interessierts keinen. Und das ist kaum haltbar, wenns dazu umfangreiche Regelungen im Gesetz gibt.
Da gibts also durchaus ne Menge Leute, die sich mit der Thematik intensiv auseinander gesetzt haben und es wurde offensichtlich als so wichtig empfunden, das man dafür Regularien geschaffen hat.
 
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Ja, richtig. Trotz gutem Willen geht offenbar sogar eine genaue Erläuterung unter.


Nebenbei zu seinem Claim. Ich hinterfrage mich öfters auch in meiner Einschätzung von Beiträgen, in welcher Altersstufe jemand seine Aussagen macht.
Hurzpfurz ist wohl seit August 2006 hier im Forum dabei. Falls man die Einhaltung der Forenregeln (mindestens 16 Jahre alt) annimmt, sowie dass er seinen Namen damals bestimmt hat, ist er mittlerweile mindestens 33 Jahre alt. Eine Art „Welpenschutz“ kann man da zum Zeitpunkt der Namenswahl durchgehen lassen, seine aktuellen Aussagen erfolgen nun wohl in einem Alter von mindestens 33 Jahren. Schon spannend zu beobachten.
 
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@gojomo
auch mit Game Pass nutze ich nun hauptsächlich Linux. Zwar kann nicht der ganze Katalog abgerufen werden, aber Cloud Gaming funktioniert tadellos unter Linux ... Auch Ubisoft Games lassen sich über den Store (mittels Lutris) einfach installieren und zocken.
Auch NAS Zugriff über Samba-Shares (Windows) oder eben mal Edge inkl. deiner gesyncten Plugins etc. weiter benutzen?
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Alan Wake II, Apex, The Finals etc. (alles neuere Abkömmlinge) laufen ohne Probleme über ein paar Klicks...

hier mal mein Gaming System das ich derzeit nutze und eingerichtet habe: (Pop OS! - themed)
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muss sagen habe mich vor 3 Monaten dazu entschieden Windows den Rücken zu kehren (obwohl es auf meinem Zweit-System noch läuft), und bereue keine einzige Sekunde (hatte schon ein paar Anfangsschwierigkeiten das System so einzurichten inkl. Neuinstallation weil -> Kernel zerschossen ;).
Dennoch vermisse ich beim Gaming nichts außer vielleicht mal COD, aber was da geliefert wird hab ich nach ner Stunde sowieso keinen Bock mehr drauf .:hammer_alt:
 
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Danke für alle Diskussionsbeiträge. Zu der Datensparsamkeit/Edge Debatte möchte ich nur schreiben:

Wenn ich das möchte, bekomme ich Windows auch durch diverse Tweaks und Tools still. Ich kann auch einen anderen Browser installieren und nutzen. Aber ich bin es einfach leid mich damit beschäftigen zu müssen. Ich bin jetzt über 40 Jahre alt und nutze Computer hauptsächlich zum Zocken seit ich 8 bin (Amiga 500). Ich zocke keine Multiplayerspiele. Ich verstehe, dass Microsoft bei einem Service wie GamePass ein DRM implementieren muss dass hin und wieder mit dem Internet kommunizieren muss.

Aber nur zum Zocken braucht es das ganze Drumherum nicht. Microsoft möchte das einfach. Ein User hat es bereits geschrieben: Das Ganze als Opt-out macht das einfach unnötig anstrengend.



@stinger2k
Danke für den Einblick! Das sieht doch richtig interessant aus! Hast du bei irgendeinem Spiel signifikante Leistungseinbussen feststellen können im Gegensatz zu Windows auf derselben Hardware?

Ich habe ja Black Mesa(Steam) auf Ubuntu durchgespielt und hatte damals eine Radeon RX480 die (ich glaube) Vulkan API sehr performant war. Aber alles mit DirectX war halt „problematisch“.

Mittlerweile habe ich einen Laptop mit NVIDIA RTX 3060. wie sieht es da mit Treibern/Performance aus?

Ein NAS habe ich auch im Netzwerk, aber ich verstehe jetzt nicht ganz den Zusammenhang mit dem Zocken bei deinem Beitrag. Meinst du damit, dass du Windows Spiele auf deinem NAS installierst? Oder meinst du damit nur dass man trotzdem noch einfach auf ein Windows Filesystem zugreifen kann bei Bedarf ?
 
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gojomo schrieb:
Danke für den Einblick! Das sieht doch richtig interessant aus! Hast du bei irgendeinem Spiel signifikante Leistungseinbussen feststellen können im Gegensatz zu Windows auf derselben Hardware?
Speziell am AMD System (7900XTX) läuft es sogar runder. Speziell Apex und The Finals geben mehr FPS und niedrigere Frametimes.

gojomo schrieb:
Ein NAS habe ich auch im Netzwerk, aber ich verstehe jetzt nicht ganz den Zusammenhang mit dem Zocken bei deinem Beitrag. Meinst du damit, dass du Windows Spiele auf deinem NAS installierst? Oder meinst du damit nur dass man trotzdem noch einfach auf ein Windows Filesystem zugreifen kann bei Bedarf ?
Naja egal funktioniert beides. (ähnlich Windows mit Netzlaufwerken muss man halt einen Eintrag in der "/etc/rc.local" erstellen für automount...


gojomo schrieb:
Mittlerweile habe ich einen Laptop mit NVIDIA RTX 3060. wie sieht es da mit Treibern/Performance aus?
Nvidia unter Linux verwendet proprietäre Treiber und kann deshalb bei einer Installation von einem frischen System ohne intergrierter Treiber mühsam werden.
Aber die meisten (z.B Pop OS! bieten eigene Nvidia Images an, habe am Nvidia System mit Nobara gute Erfahrungen gemacht.
Verwende aber Linux nun hauptsächlich produktiv am AMD System da hier es für mich gefühlt runder läuft.
 
Ich bin vor ca. 4 Monaten komplett auf Linux Mint umgestiegen.
Hatte natürlich schon lange vorher mit Linux experimentiert.
Bin sehr zufrieden und vermisse nichts.
Die Vorteile merkt man erst mit der Zeit.

Alleine schon die Programminstallation ist bei Windows eine Katastrophe.
Da muss man erst mal nach dem Hersteller der Software suchen, falls der das Programm überhaupt direkt zum Download anbietet.
Es gibt auch viele Fake-Seiten, die einem dann irgendein Müll mit installieren.
Aber auch bei "original" Hersteller Programmen wird oft so viel Müll mit installiert oder es wird gefragt, ob man andere Programme, die man nicht braucht, mitinstallieren möchte.

Bei Linux Mint geht man da in seine Anwendungsverwaltung und hat, was man braucht, ohne Müll und ohne Werbung.
Auch die nervigen Windows Updates verschwinden und man kann seinen PC nutzen, wenn man ihn braucht und nicht, wann Windows es zulässt.

Linux Mint ist auch nicht zugemüllt mir irgendwelchen vorinstallieren Apps, die niemand braucht.

Ausspioniert wird man unter Linux Mint auch nicht, das ist einfach ein gutes Gefühl.
Ich würde meine Daten Windows nicht mehr anvertrauen.

Hier mal ein Video dazu:

Performanter als Windows 10/11 ist Linux Mint auch.
Mein ThinkPad T 480 kam mit Win 11, da war die CPU sehr belastet und der Laptop wurde heiß und laut beim Starten unter WIn 11.
Kein Wunder, wenn ständig die Windows Updates um Hintergrund alles auslagern.
Unter Linux Mint läuft er quasi lautlos und viel performanter, die Temperatur geht da auch mal hoch, aber wirklich nur, wenn die CPU stark belastet wird.
Klar kommt das auf das Anwendungsszenario an, aber gefühlt läuft Linux Mint so viel besser auf dem Laptop.

Für Games, die unter Linux nicht laufen, habe ich noch eine Win 10 Platte.
Da sind aber keine privaten Daten drauf, eben nur die Games, die man unter Linux nicht spielen darf.
Ich möchte demnächst mal testen, wie sich Windows to go verhält.
(kann man mit dem Tool Rufus unter Windows einstellen)

Das wäre schon praktisch, um mal schnell Crystaldiskinfo zu starten.
Crystaldiskinfo gibt es nämlich leider nicht unter Linux.
Prüfen kann man die Platten natürlich trotzdem mit beispielsweise "badblocks".
Die S.M.A.R.T Werte lassen sich natürlich trotzdem auslesen.

Ich muss dann halt mal schnell die Platte umstecken, wenn ich Wondoof Games spielen mag, ich kann damit gut leben, wobei ich eh kaum noch Zeit habe zum Zocken.
Es gibt aber auch Festplatten Einschübe, wo man die benötigte Platte an und ausschalten kann.
Ansonsten finde ich Linux Mint umgänglicher als Win 11.
Linux Mint würde ich beschreiben als eine sehr viel bessere Version von Win 7, zumindest was die Bedienung angeht.
Was Sicherheit angeht, da kann man bei Windows sowieso abwinken.
Bei Linux Mint kann man seine Daten schon bei der Installation verschlüsseln.

Man braucht unter Linux Mint auch kein Online Konto, um vernünftig arbeiten zu können.

Natürlich gibt es noch viele andere Linux Distributionen, die besser zu einem passen, aber als Windows Umsteiger komme ich schon super zurecht mir Linux Mint.
Wenns Probleme gibt muss man halt ins Terminal, aber im Internet findet man fast immer eine Lösung für sein Problem, das ist bei Windoof auch nicht anders.
 
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Über die generellen Vorteile von Linux müsst ihr mich hier nicht mehr überzeugen, da rennt ihr offene Türen ein. Ich habe, wie beschrieben, Ubuntu als Produktiv und Gamesystem schon genutzt.

Softwareinstallationen per Terminal mit apt-get sind natürlich ein Traum und diverse Tutorials und Guides damit auch leicht zu befolgen. Versierte User finden durch Google eigentlich immer ein Tutorial oder Wiki Eintrag um Probleme per Terminal etc. zu lösen oder Software zum laufen zu bringen.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es manche dieser Probleme bei Windows einfach nicht gibt. Ich will hier nicht plötzlich Windows verteidigen, denn der Preis für das Fehlen dieser Probleme sind halt andere Probleme und die generelle Charakteristik von Windows (Account“zwang“, Datensammelwut etc.)

Ich habe auch genug „leidensfähigkeit“ um ein System zum laufen zu bringen wie ich es möchte. Habe beispielsweise Stunden in die Konfiguration meines NAS inkl diverser Docker Container gesteckt. Ich scheue sowas also grundsätzlich nicht.

Aber ab einem gewissen Punkt hat man das Gefühl gegen eine Wand zu laufen und das war bei meinen Ubuntu versuchen halt immer das Gaming. Mich juckt es das aber wieder zu versuchen da

1. gemäß diverser News Meldungen auch hier auf CB Gaming auf Linux wieder ein paar große Schritte vorwärtskommen konnte
2. Windows es immer wieder schafft, manchmal durch Kleinigkeiten, mich zu diesen Gedanken zu treiben.

Zu GamePass:

So wie ich das bisher verstehe ist lediglich Cloudgaming unter Linux möglich. Eine Installation geht bisher nicht oder?

Obwohl ich dem Cloudgaming schon aufgeschlossen bin, hält mich der Inputlag und Controllerzwang doch häufig davon ab.

Und mein Laptop ist mit 1Gbit Ethernet per LAN verbunden und ich habe einen 100mbit Glasfaseranschluss mit guten Pings. Wüsste also nicht wie ich das verbessern könnte.

Sollte auch Xbox GamePass Games die installiert werden können auch irgendwie in Linux einbindbar sein würde ich das definitiv ausprobieren wollen.
 
Ubuntu hat halt mehr oder weniger immer alte Pakete oder die Not zu Zusatzquellen. Dadurch gilt die News(Proton/Mesa/etc) "für reines Ubuntu" halt erst in ca 6-18 Monaten(LTS) verzögert, dafür gut abgehangen.

Bei Fedora(eigentlich eh überall, siehe AUR) gibts das mit den Zusatzquellen btw auch, aber mit rpmFusion gibts eine sicher gepflegte Zusatzquelle für unfreie Programme aber auch Copr, dass mit mit PPA vergleichbar ist.

Jedoch hab ich das kaum(Photivo, nur was sonst in keinen Quellen ist, aber nicht für neuere Versionen) gebraucht, weil bei F alles max 6 Monate alt ist, aber auch im Releasezyklus neue Kernel usw automatisch mit den Updates kommen. Updaten ist fast immer problemlos, zuletzt hatte ich mal zuwenig Platz auf der UEFI partition, mußte da alte Images löschen(hab warscheinlich mal dort gebastelt).

Bei Arch/Rolling ist immer alles aktuell(je nach Distroanbieter) ohne den Releasewechseln. Ich hab Kinder, die haben Manjaro installiert, die nicht fleißig aktualisieren und nach 2-3 Monaten regelmäßig das Problem, das irgendwas zunächst mal denistalliert werden will bevor ein Update funktioniert.

Das ist mmn auch der gravierendste und wichtigste Unterschied bei den Distros -> Wann gibts Updates und wie gut funktionieren die, welche Pakete sind in den Quellen. Desktopoberfläche etc kommt dann erst nachgelagert.
 
Ohne Installation hier bei DistoSea testen.

Am einfachsten finde ich Linux Mint und Pop! OS
Das schwerste OS war für mich OpenSUSE, aber das ist ein persönliches Empfinden.
 
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gojomo schrieb:
Zu GamePass:

So wie ich das bisher verstehe ist lediglich Cloudgaming unter Linux möglich. Eine Installation geht bisher nicht oder?
Richtig, ist wohl bisher noch nicht möglich, lediglich als Cloud Gaming.

Ich persönlich finde, dass durch diese Art von Spieleflatrate das Gaming oberflächlicher werden kann, für mich vergleichbar mit früher zur "Downloadzeit". Einem Kumpel gehts mit seiner Playstation ähnlich, zu viele Spiele sorgen dann bei ihm dafür, dass er nur noch oberflächlich zockt, weil schon das nächste inkludierte Spiel lockt.

Ist sicherlich nicht bei jedem so, nur mal ein kleiner Denkansatz, ob man Gamepass & Co wirklich braucht.
 
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