Ruheliebhaber
Captain
- Registriert
- Feb. 2010
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Wenn Du Windows ansich tunen willst, wirst Du Dich mit den Designideen dahinter beschäftigen müssen. Viele Dinge kann man eventuell auch gar nicht abschalten. Außerdem wirst Du den Mut haben müssen, daß Du mit der einen oder anderen Aktion Deine Windows-Installation zerstören wirst.
Bei alten Rechnern würde ich, wie schon jemand gesagt hat, alle unnötigen visuellen Effekte abschalten. Also klassisches Design und auf optimale Leistung eingestellt (Kein Mausschatten, Menüeinblendungen etc.).
Als nächstes würde ich mir alle unnötigen Dienste vornehmen. Viele sind einfach für Komfortfunktionen da. Z.B. brauchst Du keinen DHCP-Dienst, wenn Du den Rechner in keinem Netzwerk betreibst. Wenn Du den dann doch einmal in ein Netzwerk integrieren möchtest, mußt Du Dich nicht wundern, wenn die Kiste nicht mehr wie früher automatisch eine IP-Adresse zugewiesen bekommt. Es gibt noch viele weitere Beispiele. Aber da mußt Du Dich selber einlesen und Dir immer bewußt sein, daß hinterher irgendetwas "normales und selbstverständliches" nicht mehr funktioniert. Man kann also versuchen alles abzuschalten, was man nicht zwingend braucht.
Der nächste Schwachpunkt ist die Art und Weise, wie Windows mit der Festplatte umgeht. Deine Festplatte wird wahrscheinlich nicht die schnellste sein. Sinnvolles Partitionieren und sinnvolle Blockgrößen könnten also helfen. Danach mußt Du einmal googeln. Ich würde eine kleine Partition am Anfang des Laufwerks erstellen, welche exklusiv für die Auslagerungsdatei zur Verfügung steht. Unter Windows würde ich dann die Größe der Auslagerungsdatei auf den festen Wert der 1. Partition stellen. Auf den anderen Laufwerken keine Auslagerungsdatei. Die 2. Partition ist für Windows und Programme und die 3. Partition ist für Daten.
Hättest Du etwas mehr Arbeitsspeicher, könntest Du eine RAM-Disk unter Windows erstellen und alle Systemvariablen dahingehend verbiegen, daß alle temporären Daten wie z.B. Windows Temp, temporäre Arbeitsverzeichnisse des Virenscanners und des Webbrowsers usw. auf der RAM-Disk abgelegt werden. Aus eigener Erfahrung solltest Du aber mindestens 200 MB an Arbeitsspeicher neben dem normalen Arbeitsspeicher für die alltäglichen Dinge übrig haben, um mittels RAM-Disk eine schnelle Alternative zur physischen Festplatte zu haben.
Ich selber habe WinXP auf einem Asus Eee 901 mit einem Atom @ 1,6 GHz, 1 GB RAM und 2 sehr langsamen SSDs (4 und 8 GB). Die Festplatten kranken an sehr langsamen Schreibzugriffen und wahrscheinlich auch an langen Umschaltzeiten zwischen dem Lese- und dem Schreibmodus. Die Lösung ist also, alles abschalten, was auf nicht unbedingt auf die Platte schreiben muß. Dazu gehört zum Beispiel das cachen des Webbrowsers. Den Virenscann beim Schreiben von Dateien habe ich ebenfalls deaktiviert. Alle temporären Daten werden auf die RAM-Disk geschrieben. Das System hat im Auslieferungszustand sehr oft gestockt. Insbesondere die Geschichte mit der RAM-Disk hat einen enormen Leistungszuwachs gebracht.
Das in Windows integrierte Defragmentierungsprogramm ist übrigens nicht optimal. Ich würde mir Auslogics Disk Defrag Portable runterladen und die Option "Defrag & Optimize" auswählen. Das Programm schließt nicht nur Lücken auf der Platte, sondern versucht auch Dateien, welche über das ganze Laufwerk in tausend Stücke verteilt gespeichert sind, an einem Stück zu speichern, so daß sie sequentiell gelesen werden können. Auf der lahmen Festplatte meines Arbeitsnotebooks hat das eine spürbare Verbesserung beim Arbeiten gebracht.
Noch ein Wort zu der von Dir verwendeten Software. Ich würde versuchen, ausschließlich portable Versionen zu verwenden. Jedes Programm, was installiert werden muß, ist Gift für die Geschwindigkeit von Windows, da die Registry-Datenbank aufgebläht wird. Das kostet bei langsamen Festplatten und einer stark fragmentierten Registry-Datenbank teilweise richtig viel Zeit.
Bei alten Rechnern würde ich, wie schon jemand gesagt hat, alle unnötigen visuellen Effekte abschalten. Also klassisches Design und auf optimale Leistung eingestellt (Kein Mausschatten, Menüeinblendungen etc.).
Als nächstes würde ich mir alle unnötigen Dienste vornehmen. Viele sind einfach für Komfortfunktionen da. Z.B. brauchst Du keinen DHCP-Dienst, wenn Du den Rechner in keinem Netzwerk betreibst. Wenn Du den dann doch einmal in ein Netzwerk integrieren möchtest, mußt Du Dich nicht wundern, wenn die Kiste nicht mehr wie früher automatisch eine IP-Adresse zugewiesen bekommt. Es gibt noch viele weitere Beispiele. Aber da mußt Du Dich selber einlesen und Dir immer bewußt sein, daß hinterher irgendetwas "normales und selbstverständliches" nicht mehr funktioniert. Man kann also versuchen alles abzuschalten, was man nicht zwingend braucht.
Der nächste Schwachpunkt ist die Art und Weise, wie Windows mit der Festplatte umgeht. Deine Festplatte wird wahrscheinlich nicht die schnellste sein. Sinnvolles Partitionieren und sinnvolle Blockgrößen könnten also helfen. Danach mußt Du einmal googeln. Ich würde eine kleine Partition am Anfang des Laufwerks erstellen, welche exklusiv für die Auslagerungsdatei zur Verfügung steht. Unter Windows würde ich dann die Größe der Auslagerungsdatei auf den festen Wert der 1. Partition stellen. Auf den anderen Laufwerken keine Auslagerungsdatei. Die 2. Partition ist für Windows und Programme und die 3. Partition ist für Daten.
Hättest Du etwas mehr Arbeitsspeicher, könntest Du eine RAM-Disk unter Windows erstellen und alle Systemvariablen dahingehend verbiegen, daß alle temporären Daten wie z.B. Windows Temp, temporäre Arbeitsverzeichnisse des Virenscanners und des Webbrowsers usw. auf der RAM-Disk abgelegt werden. Aus eigener Erfahrung solltest Du aber mindestens 200 MB an Arbeitsspeicher neben dem normalen Arbeitsspeicher für die alltäglichen Dinge übrig haben, um mittels RAM-Disk eine schnelle Alternative zur physischen Festplatte zu haben.
Ich selber habe WinXP auf einem Asus Eee 901 mit einem Atom @ 1,6 GHz, 1 GB RAM und 2 sehr langsamen SSDs (4 und 8 GB). Die Festplatten kranken an sehr langsamen Schreibzugriffen und wahrscheinlich auch an langen Umschaltzeiten zwischen dem Lese- und dem Schreibmodus. Die Lösung ist also, alles abschalten, was auf nicht unbedingt auf die Platte schreiben muß. Dazu gehört zum Beispiel das cachen des Webbrowsers. Den Virenscann beim Schreiben von Dateien habe ich ebenfalls deaktiviert. Alle temporären Daten werden auf die RAM-Disk geschrieben. Das System hat im Auslieferungszustand sehr oft gestockt. Insbesondere die Geschichte mit der RAM-Disk hat einen enormen Leistungszuwachs gebracht.
Das in Windows integrierte Defragmentierungsprogramm ist übrigens nicht optimal. Ich würde mir Auslogics Disk Defrag Portable runterladen und die Option "Defrag & Optimize" auswählen. Das Programm schließt nicht nur Lücken auf der Platte, sondern versucht auch Dateien, welche über das ganze Laufwerk in tausend Stücke verteilt gespeichert sind, an einem Stück zu speichern, so daß sie sequentiell gelesen werden können. Auf der lahmen Festplatte meines Arbeitsnotebooks hat das eine spürbare Verbesserung beim Arbeiten gebracht.
Noch ein Wort zu der von Dir verwendeten Software. Ich würde versuchen, ausschließlich portable Versionen zu verwenden. Jedes Programm, was installiert werden muß, ist Gift für die Geschwindigkeit von Windows, da die Registry-Datenbank aufgebläht wird. Das kostet bei langsamen Festplatten und einer stark fragmentierten Registry-Datenbank teilweise richtig viel Zeit.
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