Windows XP schneller booten

E

emeraldmine

Gast
Hallo CBF ,

hab jetzt einige Tage daran gesessen und hab mir aus einer Vielzahl an Tipps
aus dem Internet versucht meine Windows XP Bootzeit zu verkürzen.
Im Endeffekt kann man sogar eine Bootzeit ab dem Bootmenü zum Desktop in
15-17 Sekunden erreichen, egal ob SSD oder normale HDD !

Dabei hab ich soviel probiert, dass es in Einzelheiten gar nicht beschreiben
könnte , doch eine wichtige und entscheidende Punkte will ich hier beschreiben.

Grundstruktur bildet die Boot.ini Datei , die muss editiert werden.

Nur ein Beispiel , nur die Schalter übernehmen.

[boot loader]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /noexecute=optin /fastdetect /nodebug /noserialmice


Sehr wichtig dabei ist dass der Schalter /PAE nicht verwenden wird, sollte das
System trotzdem im PAE Modus starten sollte man den Schalter /NOPAE verwenden
um die Nichtanwendung zu erzwingen.

Des weiteren werden Einstellungen in der Registry von Windows XP benötigt.


HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\
Memory Management\PrefetchParameters

Dort muss der Wert "EnablePrefetcher" auf 5 gesetzt werden , egal HEX oder DEC.

HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\ContentIndex

Dort muss der Wert "StartupDelay" deutlich niedriger als DEC 480000 gesetzt werden.
Ich hatte auf einem Single Core System den Wert auf 40000 DEC gesetzt und hatte eine
Bootzeit von 15-18 Sekunden. Allerdings ist dazu zu schreiben dass keinerlei
Peripherie angeschlossen war und einen alte ATI Karte AGP verwendet wurde.

Und das war schon alles, wollte das unbedingt mal posten,
das andere das auch mal ausprobieren können.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (/NOGUIBOOT entfernt)
/NOGUIBOOT

Bin davon kein Freund, es bringt so gut wie gar nichts und wenn der sich aufhängen sollte, merkt man davon nichts.
 
Na ok, bei dem Single Core System was ich da eingerichtet hatte ich die Option auch nicht, könnte ich eigentlich streichen. Werd ich auch machen, dass hatte ich eigentlich nur für mein System so übernommen, danke für den Tipp.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@
WAS ist Bitte Windows XP. Dieses BS ist aus der Steinzeit!
 
also meine Boot ini sieht so aus!

[boot loader]
timeout=2
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /noexecute=optin /fastdetect


Quelle: RSW

http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip1500/onlinefaq.php?h=tip1502.htm

Ab Windows XP wurde der Startvorgang beschleunigt. Dafür wurde das so genannte Prefetching eingeführt. Dabei werden die nötigen Festplattenaktionen für das Aktivieren von Hardwaretreibern beim Booten direkt ausgeführt, so dass sich die Initialisierung der Geräte und darauf folgende Festplattenaktionen überschneiden.
Der Wert muss hier auf <3> stehen, damit diese Funktion aktiv ist.

Info: Ist der Taskplaner deaktiviert, führt Windows keine Optimierung mehr durch. Sie sollten den Wert auf "Prefetch für Anwendungen und dem Bootvorgang" (3) stellen.


DerKleine49

nur gut das du mit einem anderen BS auf die Welt gekommen bist
 
Zuletzt bearbeitet: (hab was vergessen)
Der Wert 3 ist auch ok, hab immer die 5 verwendet, in der Hoffnung es ändert was, aber der wurde automatisch von XP wieder auf die 3 degradiert.

Der Taskplaner funktioniert nicht ? what a mess :)

Edit:

Hab jetzt mal alle möglichen Funktionen von "EnablePrefetcher" durch 0,1,2,3,5 , und es gab null Unterschiede im Bootverhalten, kann natürlich auch nur bei meinen Systemen so sein. Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
was genau stört dich denn? Also bei meinem System habe ich wie oben die Zeit selbst eingestellt und die Bootreihenfolge ist auch klar,erst die Festplatte dann die Laufwerke und die Autostarteinträge sind minimal bei mir,es läuft nur Avira,Malewarebytes und die Grafikkarte,alles andere muss nicht sein,und meine Klimperkiste XP Pro SP3 startet sehr schnell und beendet auch sehr zügig


Du kannst dir ja mal den Registry Wizard runter laden und selbst paar Einstellungen vor nehmen um deinen PC schneller zum starten zu bringen


Wenn du ein Intelsystem hast,kannst du auch mit BootvVis etwas raus holen,siehe link Post Nr.5

http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip1500/onlinefaq.php?h=tip1502.htm

http://www.winfaq.de/faq_html/Content/tip1000/onlinefaq.php?h=tip1266.htm

oder hier

http://www.chip.de/downloads/BootVis_13002882.html
 
Zuletzt bearbeitet: (hab was vergessen)
Danke für Info, aber ich glaube mehr hole ich da nicht mehr raus.:freaky:

Stören tut mich da gar nichts, wenn das der Eindruck war dass mich was stört, dann ist es ein Missverständnis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ähm, ja ... könnte sonst missverstanden werden :))
So habe mal meine Klimperkiste

Windows XP Pro SP 3
Asrock N68-S
AMD Athlon II X2 240
Geforce GTX 550Ti
Samsung HD502HJ SATA2 500 GB
2GB Ram PC2-6400 Kingston
2GB Ram PC2-6400 Kingston
Samsung SH-222AB DVD S-ATA
Pinnacle PCTV Stereo
VIA HD Audio onbord
runter gefahren und neu gestartet

10 sekunden fürs runter fahren und ca. 40 Sekunden bis zum Desktop (ab drücken des Schalters am Gehäuse),und meinen PC bekomme ich auch nicht schneller:(

Es hängt ja wirklich davon ab, was für ein System du hast,und was alles im Autostart ist,und ich denke mal,das meine Zeiten gut sind,noch schneller runterfahren soll auch nicht so gut sein

Wenn du deine Festplatte regelmäßig defragmentierst,dann hast du schon mal einen guten Anfang gemacht,dadurch wird auch das starten beeinflusst,wenn die Platte aus sieht wie ein schweizer Käse,dann dauert es eben etwas länger bis alles gefunden wird fürs starten
 
Zuletzt bearbeitet: (hab was vergessen)
Was spricht eigentlich immer gegen die aller simpelste Lösung -Ruhezustand- ? Da kann man genauso den PC vom Stromnetz trennen und hat noch den Vorteil das man seine derzeit geöffneten Programme alle gleich so lassen kann.

Schneller geht es nicht :freaky:
 
Bei 8GB Ram ist mir das Hibernate File zu groß , hab nur eine kleine Partition auf SSD eingerichtet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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Ich schmunzele fast wenn ich das hier alles lese…

»Ein Betriebssystem soll Programme starten. Es ist nicht zum Selbstzweck da.« Was bringt mir denn der nackte Schnellstart zum Desktop wenn kein Virenschild oben ist, ich das Mailprogramm und das erforderliche Skype extra aufmachen muss, mir das eine oder andere nette & bewährte Hilfstool zu Fuß aufrufen?
Mal sehen wie schnell dann euer Rechner gestartet, mithin wirklich einsatzfähig, ist.

Nur mal so… Ich rede mal von meiner Kiste im Büro aus anno 2004 (und die war da schon eher unfrisch) oder das Sparbrötchen hier zu Hause unterm Tisch, HW auch so von 2006. 1,5GB und 2GB RAM, 2400er intel und 3000er Athlon… 3 Platten und 4 Platten+Karten im Kartenleser. SW ist bei beiden en gros gleich, Avast, Skype, SeaMonkey; TeamViewer und ein paar Kleinigkeiten (FreeWheel, TaskbarShuffle, D-Color, Stickies…)
Bis die beiden voll da sind konsumieren sie 4-5 Minuten. Das wird alles weniger wenn ich Platten abklemme oder auf die großen Tools verzichte. Nur opfere ich lieber diese 5 Minuten und setze mich ins gemachte Nest denn Handarbeit anlegen zu müssen.
Schnell und schnell ist nicht das gleiche.

CN8
 
@cumulonimbus8

Möglich dass deine Festplatten nicht im UDMA Modus laufen, sonst wäre der Boot eigentlich schneller !? Er wird ja wohl keine 10.000+ Dateien in den Speicher laden ?
 
Och, UDAM isses schon.
Aber ich merke ganz klar, dass die Menge der (logischen..!) Laufwerke (derer es dank der physischen ein paar gibt) mit einer der bremsen ist weil z.B. der Virenschutz nicht davon lassen kann.
Die Kombi Skype und SeaMonkey da noch hinzu ist ein netter Zeitkonsument, aber watt mutt datt mutt… Spielereien von 40 Sekunden u.ä. waren für mich noch nie ab Einschalten realistisch wenn ich mit der Kiste auch was vor habe.

CN8
 
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