Workstation für Mimaki Rasterlink Pro 6 - 400€

Pennerschwert

Commodore
Dabei seit
Mai 2011
Beiträge
4.183
Hallo Forum,

wir wollen einen neuen Rechner für unseren Eco Solvent Drucker anschaffen. Primär soll darauf die Software Mimaki Rasterlink Pro 6 laufen.

Laut Mimaki sind das das die empfohlenen Systemanforderungen:

Unbenannt.PNG

Ausgehend davon hätte ich nun an folgendes gedacht:

1 Intel Core i5-7500, 4x 3.40GHz, boxed (BX80677I57500)
1 Crucial Ballistix Sport DIMM 8GB, DDR4-2400, CL16 (BLS8G4D240FSA)
1 ASRock B250M Pro4 (90-MXB3C0-A0UAYZ)
1 be quiet! Pure Base 600 schwarz, schallgedämmt (BG021)

Bereits vorhanden sind:
  • LG DVD Laufwerk
  • be quiet! Straight Power E9 400W (ca. 2 Jahre alt)
  • CPU Lüfter (lief früher auf meinem Xeon 1230v3)
  • 128GB SSD

Auch wenn 500GB empfohlen werden, bin ich ausgehend vom Vorgänger Programm Mimaki Rasterlink Pro 5 SG relativ sicher, dass diese Angabe stark übertrieben ist, wenn der Workfolder regelmäßig geleert wird.

Als Betriebssystem wird Windows 10 (64bit) genutzt.

Ist das so kompatibel, gibt's beim Arbeitsspeicher besseres für das Geld und ist das Mainboard in Ordnung ?

Beim Gehäuse möchte ich nicht sparen, ich habe wirklich genug von billig Gehäusen. Das Budget ist aber auch noch +50€ variabel, wenn es Sinn macht.

Ach ja, Ryzen macht hier in meinen Augen keinen Sinn, da dieser keine IGP hat und mehr grafisch auch nicht notwendig ist.

Ich hoffe ihr habt ein paar Anregungen für mich :)

Grüße vom Depp_vom_Dienst
 
Es wäre mal ne Maßnahme dem Programm welches ihr ja anscheinend schon im Einsatz habt beim Arbeiten zuzuschauen und daran den Bedarf festzumachen.
Ein ganz schlechter Ansatz ist im Übrigen dieser:
Auch wenn 500GB empfohlen werden, bin ich ausgehend vom Vorgänger Programm Mimaki Rasterlink Pro 5 SG relativ sicher, dass diese Angabe stark übertrieben ist, wenn der Workfolder regelmäßig geleert wird.

Sowas geht im Alltag schief, sei es weil der Admin pennt, das Personal ausgetauscht wird, etc. Abgesehen davon legt man Systeme wenn es sich vermeiden lässt NIE so aus, dass vermeidbare Wartungungsarbeiten anfallen. Eine 1TB HDD ist derart günstig, dass über den Posten niemand nachdenken sollte.

Jenachdem was die Software an CPU braucht, könnte eine kleinere CPU auch reichen. Dazu müsste man aber mal nach dem Bedarf schauen (siehe oben). Wenn absehbar ist, dass die mit 8GB über die Lebenszeit auskommt, würde ich noch auf eine 2x 4GB Konfiguration gehen.
 
Da gebe ich dir völlig recht. Es ist allerdings so, dass sich die Vorgänger Software durch den Einsatz einer SSD derart massiv beschleunigen ließ, dass eine HDD nicht in Frage kommt und eine 500GB SSD sprengt das Budget.

In Sachen Speicher kann man später aber auch noch problemlos nachrüsten, bei der CPU nicht wirklich.

Der Arbeitsspeicher wird in Zukunft aufgerüstet, dass hat sich bei der vorigen Workstation schon bewährt.

Bezüglich der CPU Leistung, die Anwendung lässt sich durch händische Optimierung an den Druckfiles im Zaum halten. Es wäre aber schön, wenn das in Zukunft nicht mehr jedes Mal gemacht werden muss. Daher der Ansatz, sich an den empfohlenen Systemanforderungen zu orientieren und nicht an den Minimalanforderungen.

Es ist auch wieder eine Lebenszeit von 7 - 10 Jahren geplant. Das System sollte also auch nicht auf Kante genäht werden.
 
Du widersprichst dir. Wenn das System nicht auf Kante genäht werden soll um 10Jahre ordentlich zu funktionieren, aber gleichzeitig an der SSD gespart wird, was vermeidbare zusätzliche Wartungsarbeiten bedingt. Damit verschiebst du Kosten von der Anschaffung in die Wartung. Solang es nur um dreistellige Beträge geht, ist dieser Tausch in der Regel keine gute Rechnung.

Bei der CPU, teste einfach! Wenn sich herausstellt, dass die Software sowieso nur single threaded läuft, auch wenn sie mehrere Aufgaben erledigen muss kannst du auch einen schnell getakteten DualCore nehmen. In dem Falle kannst du bei der CPU derart Kosten sparen dass mit nur einer kleinen Budgeterhöhung die Kiste gleich 16GB Ram bekommen kann und eine gescheit große SSD, die dir dein Wartungsproblem nachhaltig löst.
Die empfohlene Konfiguration ist sowieso komisch ohne Ende. Die Empfehlen eine übertaktbare CPU samt passenden Chipsatz. Übertakterkram ist normalerweise das letzte was im professionellem Bereich empfohlen wird. Das hat Geschmäckle ;)
 
Werbebanner
Zurück
Top