X-Fi Titanium / Xonar DX Upgrade wegen KHV Lohnenswert ?

Naxtrumrar

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Hallo Leute,

ich habe einmal die Creative X-Fi Titanium und die Xonar DX. Bin mit beiden sehr zufrieden. Ich habe mir aber nun einen Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm gekauft und wollte das Headset mal etwas mehr auslasten. Ich meine, die Soundkarten sind zwar stark genug, dass man gut damit Musik hören kann, allerdings habe ich das Gefühl, dass man was die Lautstärke betrifft mit einem KHV auf jeden Fall noch eine Menge raus holen kann.
Da ich auch viel zocke, möchte ich auf Surround Sound Features nicht verzichten.

Lohnt sich daher ein umstieg auf eine Xonar U7 oder X-Fi HD (Hier im Forum wird ja mehrfach betont, dass diese einen hochwertigeren KHV mit eingebaut haben)? Oder gibt es auch einen günstigen reinen KHV ohne DAC bei gleichbleibender Qualität somit ich die Soundfeatures der alten beiden Karten weiterhin nutzen kann?
 
Mit günstigen Stand-Alone KHVs kenne ich mich nicht aus. Eventuell wäre ein O2 für rund 100€ etwas. Ist ein sehr hochwertiges Open Source-Design, welches mit so gut wie allen Kopfhörern klarkommt. Müsstest du aber importieren, z.B. aus GB über Epiphany Acoustics.

Ansonsten würde ich, als externe Lösung, den Fiio E07K als USB-Soundkarte mit Verstärker empfehlen. Bester Stereo-Klangqualität für den Preis, auch besser als Xonar U7 und X-Fi HD. Dafür keine Softwarefeatures wie virtueller Surround.
 
Was für ein Blödsinn, Schrotti.
Die Impedanz hat damit in den seltensten Fällen was zu tun. 250 Ohm kann man auch super am Onboard betreiben.


Die U7 hat einen relativ schwachen KHV. Ich bezweifle, dass du da einen großen Unterschied bemerken wirst. Die X-Fi kenne ich persönlich nicht.
 
Der ANGEBLICHE KHV der X-Fi HD ist das Lot nicht wert mit dem er (falls überhaupt vorhanden) aufm dem PCB verlötet wurde. Selbst mein ex-AKG 530 (der nur 55 Ohm besitzt) war an der Karte nicht merklich lauter als am Onboard-Sound. gegen den auf meiner Forte kein vergleich und jeder popelige, externe KHV sollte da mehr power auf die ohrmuscheln bringen.
 
Hat jemand Erfahrung hiermit?
Könnte durchaus brauchbar sein oder ?
Mein Kopfhörer hat ja eine Nennbelastbarkeit von 100mW, in der Produktbeschreibung steht, dass der Verstärker eine Leistung von 100mW hat, allerdings nicht bei welchem Widerstand :/

http://www.amazon.de/Behringer-HA400-MICROAMP-Kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker/dp/B000KIPT30/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1401173794&sr=8-2&keywords=kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker#productDetails
http://www.amazon.de/LD-Systems-LDHPA4-Kopfh%C3%B6rerverst%C3%A4rker-Kanal/dp/B005LNZLSW/ref=pd_sim_MI_8?ie=UTF8&refRID=17J8Y8G34YQBHJAPNR24#productDetails
 
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Das Behringer-Ding hat, laut technischen Daten, 80 Ohm Ausgangsimpendanz :o Das ist zu viel für die meisten Kopfhörer.
 
Ich bin grad auch schon am gucken ob man sowas nicht einfach selbst bauen kann, ich hatte 2 Jahre Elektrotechnik in der Schule und habe dadurch auf jedenfall ein Grundverständis von Platinenlayouts und Bauteilen. Bloß mit Platinenätzen / Fräsen wird es schwer. Gibt es günstige DIY KHVs die auf Steckprasterplatinen basieren? Das hier habe ich bis jetzt gefunden:

http://www.cnet.de/41525238/m-preiswerter-hifi-kopfhoererverstaerker-im-eigenbau/2/

Man muss doch nicht 130€ für so ein Ding ausgeben wenn man es nicht für 20€ selber machen kann...
Hat in der Hinsicht evtl. jemand Erfahrungen was für mich geeignet wäre ?
 
Ich habe ja selbst eine XFi Titanium und kann das mit der geringen Lautstärke überhaupt nicht nachvollziehen. Liegt vielleicht auch an meinen Kopfhörern (Sennheiser HD 555 denn die haben nur eine Impedanz von 50 Ohm).

Und es macht sehr wohl einen Unterschied in der Lautstärke wenn der Widerstand viel höher ist als bei meinem (250 Ohm sind immerhin das 5 fache).
 
Naxtrumrar schrieb:
Gibt es günstige DIY KHVs die auf Steckprasterplatinen basieren?

Das teure an dem ganzen Geraffel ist das Netzteil. Wenn Dir Batteriebetrieb reicht, kannst Du mit einem einfachen Operationsverstärker (für Audio) als nicht-invertierer einen guten KHV nachbauen, der auch mit hoher Bürde im kΩ-Bereich keine Probleme hat. Verschaltung und Berechnungsformeln findest Du in Deinem (E-)Tabellenbuch.
Empfehlen kann ich als OPV die AD827SQ, AD8599, OPA2134, OPA627, LT1057...
Kosten für den KHV liegen etwa um die €20 (je nach OPV und verwendetem Poti auch mehr)
Ein einigermaßen gescheites Netzteil würde Dich im Eigenbau zwischen €50 und €100 kosten.
 
SamSoNight schrieb:
Das Behringer-Ding hat, laut technischen Daten, 80 Ohm Ausgangsimpendanz :o Das ist zu viel für die meisten Kopfhörer.

Das muss nicht immer so sein, die Ausgangsimpedanz hat im KH-Segment weniger zu bedeuten als immer wiederholt wird.

Z.B. der Beyerdynamic A 20 KHV für 499€ hat eine Ausgangsimpedanz von 100 Ohm und Beyer empfiehlt ihn als optimalen KHV für ihre 250 Ohm KHs.
Auch der 1499€ Beyer A 2 KHV hat einen 100 Ohm Ausgang.

In ihren FAQ begründet Beyer auch, warum es gut ist, einen 100-120 Ohm - Ausgang zu haben.

Kommt auf das Zusammenspiel KHV - KH an. Bis auf einige Ausnahmen, wo es aufgrund des Impedanzverhältnisses zu Problem kommt (vor allem In-Ears), verbrät man in den restlichen Fällen vor allem Leistung.

Beyer macht einen 100 Ohm - Ausgang, weil es z.B. den Vorteil hat, dass man zwei KHs mit grob unterschiedlichen Impedanzen gleichzeitig anschließen kann und dann beide trotzdem ungefähr gleich laut sind.
 
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Wenn du was besseres willst als ne DX (die Meiner Meinung auch ohne KHV ordentlich Power hat. Meinen DT 880 mit 600 ohm konnte ich nicht über 60-70% (max. ist lange her) oder so bringen, ohne dass es schmerzhaft laut wurde), würde ich MINDESTENS zu einem Fiio E07k greifen, der deine DX komplett ersetzt.
Höchstens noch den O2 verstärker, den du zwischen KH und DX steckst. Drunter auf garkeinen Fall.

Diese 20€ khv kannst du in dei Tonne kloppen, die taugen nicht viel.

Was die ausgangsipmendanz hat: Der Unterschied zwischen 0 ohm und 100 Ohm ausgang ist bei nem Beyer sowas von schnuppe.. da wirst du mit der Lupe im AB vergleich nach unterschieden suchen.

mh0001 schrieb:
Z.B. der Beyerdynamic A 20 KHV für 499€ hat eine Ausgangsimpedanz von 100 Ohm und Beyer empfiehlt ihn als optimalen KHV für ihre 250 Ohm KHs.

Ja sicher empfielt Beyerdynamic den A-20. Der hersteller will immerhin auch nen 500€ Verstärker verkaufen, der technisch vergleichbar ist mit dem Verstärker part eines Yulong u100 für 200€. Und da fehlt noch der DAC - Die Beyer Kopfhörer sind zwar super, aber die Verstärker sind meiner Meinung nach so überteuert wie Beats kopfhörer.
Bei anderen herstellern bekommst du vergleichbare qualität für meist nichtmal die hälfte, und wie gesagt, dazu noch nen sehr guten DAC.
Die Ausgangsipmendanz kann man auch anders (und vor allem für paar euro) realisieren.
Oder man nimmt gleich nen Röhrenverstärker, bei dem man wenigstens nen unterschied raushört.
 
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Vielen Dank für die Antworten.

Wie gesagt ich will nicht mehr als 30€ ausgeben denn dann könnte ich gleich eine Essence STX kaufen. Eigentlich ist die ASUS und Creative Karte "angenehm/mild" laut - aber noch lange nicht so laut dass ich sagen könnte "woah geil der Song fetzt jetzt richtig". Im Grunde genommen reicht die Lautstärke auch vollkommen aus (dann wird man zumindest nicht taub) dennoch würde ich es gerne einfach mal ausprobieren.
Die Bausätze sehen sehr interessant aus, vor allem die CMOY Anleitungen. Am liebsten wäre mir ein CMOY mit einem Netzteil anstatt der Blockbatterie. Gibts solche "stabilisierten/linearen" Netzteile irgendwo zu kaufen ? Bei reichelt haben die leider nur die normalen.
 
Naxtrumrar schrieb:
Gibts solche "stabilisierten/linearen" Netzteile irgendwo zu kaufen ?

Wenn Du bei mehr als €30 Dir lieber eine STX kaufen möchtest, dann würde ich Dir zur STX raten. Lineare Netzteile kosten idR deutlich über €30, der CMOY im Grundaufbau ist da auch eher Prinzessin auf der Erbse. Deswegen auch die Versorgung über Blockbatterien in den meisten Schaltplänen.
 
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