News Zalman präsentiert CNPS 9900

Jan

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Auch auf der Computex sind die Kühler-Hersteller, was die Präsenz anbelangt, wieder ganz vorne mit von der Partie. Nach Arctic Cooling verschlug es uns heute auch an den Stand von Zalman, an dem erstmals der Prozessorkühler CNPS 9900 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Zur News: Zalman präsentiert CNPS 9900
 
Der 9900 wird ja bestimmt in Deutschland nicht billig. Wenn die den auch komplett aus Kupfer fertigen mussen :rolleyes:
 
Also so richtig Überzeugen kann mich der Kühler nicht, jedenfalls nicht für den Preis, da müsste dann schon ein bisschen mehr kommen!

Aber ich lass mich gern eines besseren belehren, abwarten....
 
100 Dollar? Das ist mal ne Hausnummer. Dann darf man gespannt sein auf welchen Preis er fällt. Kann mir nicht vorstellen dass hierzulande dafür mal mehr als 80 Euro verlangt werden. Und selbst für 60 Euro wird der Kühler kaum Abnehmer finden.

MfG
Jens
 
Bild 5 zeigt einen 9300 AT, keinen (wie beschrieben) 9900.
 
Von den Werten her (Umdrehungzahl des Lüfters + Lautstärke) absolut nichts besonderes! Das kann mittlerweile fast jeder 08-15-Kühler. Zalman sollte sich mal was neues einfallen lassen, um nicht noch mehr Marktanteile an die Konkurrenz zu verlieren!

Der Preis ist heiss :lol:
 
In der Überschrift ist ein kleiner Fehler CPNS heißt aber CNPS
 
Wenn er mit 1800 Umdrehungen genauso kühlt wie der aktuelle 9700er mit 2400U/min., dann wär'
das nicht schlecht bzw. auch deutlich leiser.
 
Ich muss sagen,dass Zalmann den Trend zum Quad oder Dual Core verpennt hat. Die 9500er Reihe war total schlecht. Ich weis nicht wies mit der 9700er steht, aber sie sollten sich mal an ein anderes Design setzen.
 
Was einen Sinn ergeben kann: Die Ablufthälfte des zweigeteilten Kühlkörpers hat die doppelte Heatpipezahl. Man geht offenbar davon aus, dass diese Hälfte bereits vorerwärmte Luft "verkraften" muss.

Unverständlich ist für mich das Konzept eines radialen(!) Fächerkühlkörpers und der Verwendung eines lupenreinen Axial(!)-Lüfters.
Ohne die mausgraue Manschette wird die meiste Luft durchpfeifen und nur einen Bruchteil der Radialfinnen tangieren.
Klar hat auch jeder Axiallüfter Streuwirbel, die radial oder tangential wirken - aber nur als Nebeneffekt und nicht als Hauptaufgabe.
Eine Art Kompromiss aus Radial'turbine' mit axialer Komponente wäre sehr viel wirksamer. So etwas gibt es ja und muss nicht neu erfunden werden.
Ebenfalls sehr wirksam wären zwei gegenläufige (Push/Push) Axiallüfter (ich erinnere an Verax), die die Luft komprimieren und 'notgedrungen', aber effizient aus den Radialfinnen pressen würden.

Aber auch da braucht man die Eindämmung über die staudrucksichernde 'Manschette' - oder man müsste die Kupferrosetten gleich ganz ohne Zwischenraum anordnen
 
typisch amerikanische Denkweise "größer = besser"

mit dem ist Scythe (dem Orochi) doch auch "auf die Nase" gefallen

unter alltagstauglichkeit verstehe ich etwas anderes ... und bei dem preis des 9900er kann man schon über ne CPU-WaKü nachdenken (klar eine "ordentliche WaKü" kostet 300€ aufwärts, aber damit kühlt man auch mehr als nur die CPU)

greez
 
@QwertyQwertz

sonscht is alled in Butta ja? :D Netter post. Für mich macht der Kühler auch wenig sinn, dürfte zu viel zirkulierende Luft an den seiten ausweichen, ohne jemals auf den Kühlkörper zu treffen.

und der Preis stinkt mal gewaltig, so viel wird der nicht leisten, dass der Preis im Ansatz gerechtfertigt ist. Es sei denn der Preis betrifft den goldenfarbenen Kühler. Vielleicht ist der ja mit (einer extrem hauchdünnen) Goldlage beschichtet...^^
 
@TchiboMann
ich glaub QwertyQwertz wollte nur auf die Titelseite, und hat deswegen irgendwas hingeschrieben was keiner versteht und was man auch hätte allgemeinfreundlicher ausdrücken können^^
 
Und genau das Ding hab ich von Zalman erwartet...
- Es bringt rein gar nix den Lüfter in der Drehzahl zu begrenzen. Das Design ist an seiner Lautstärke schuld :(
- 100$ -> Logo wenn man ~700g Kupfer benutzt. Der Preis macht ihn völlig uninteressant
- Wieder ein nicht wechselbarer Lüfter
- "Vorteil" Kupfer wird nicht umgesetzt
- Zu wenig Heatpipes - mit dem Design nicht anders lösbar

Zalman macht wie in der letzten Generation genau die gleichen Fehler...
Wie stark wollen die ihren Ruf noch ramponieren?

Drachton schrieb:
Da muss einfach was neues kommen, ... wie viele schon geschrieben haben mit wechselbaren Lüftern, von mir aus auch wieder aus Kupfer, preislich nich so überheblich wie man bisher agiert hat (solange die Leistung super ist, natürlich auch teurer bleiben s. Noctua).
Siehe Thread zum 9300 AT... bei der Meinung bleib ich

@QwertyQwertz
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"Gegenläufige Axiallüfter"- Meinst das Prinzip einer Turbine?
 
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QwertyQwertz schrieb:
Was einen Sinn ergeben kann: Die Ablufthälfte des zweigeteilten Kühlkörpers hat die doppelte Heatpipezahl. Man geht offenbar davon aus, dass diese Hälfte bereits vorerwärmte Luft "verkraften" muss.
Diesen Umstand halte ich eher für einen Marketing-Gag. Im Endeffekt muss nämlich das gleiche durchgesetzte Luftvolumen die gleiche Wärmemenge aufnehmen - und nachdem auch in einem konventionellen Towerkühler die Heatpipes und Lamellen ganz hinten noch immer wärmer sind als die sie durchströmende Luft, führt die Luft noch immer Wärme ab.

QwertyQwertz schrieb:
Unverständlich ist für mich das Konzept eines radialen(!) Fächerkühlkörpers und der Verwendung eines lupenreinen Axial(!)-Lüfters.
Das Konzept ist alles andere als zweifelhaft. Was dafür spricht ist, dass man an jeder Finne den gleichen Luftstrom hat und dadurch die ganze Kühloberfläche gleichmäßig ausnutzt. Der unmittelbar daraus folgende Nachteil ist allerdings, dass gerade dort, wo die Strömungsgeschwindigkeit und wohl auch der Staudruck am höchsten wären, die Finnen den weitesten Abstand haben.
Ich weiß nicht, ob du das Bild wirklich richtig angesehen hast, aber so wie du dich hier altarierst, kann ich nur annehmen dass du glaubst der Axiallüfter sei von den Finnen umrandet - dem ist aber keineswegs so.

QwertyQwertz schrieb:
Ohne die mausgraue Manschette wird die meiste Luft durchpfeifen und nur einen Bruchteil der Radialfinnen tangieren.
siehe oben

QwertyQwertz schrieb:
Klar hat auch jeder Axiallüfter Streuwirbel, die radial oder tangential wirken - aber nur als Nebeneffekt und nicht als Hauptaufgabe.
siehe oben [dafür ist übrigens höchstwahrscheinlich die Manschette gedacht, um diese Anteile zu sammeln bzw. umzulenken]

QwertyQwertz schrieb:
Eine Art Kompromiss aus Radial'turbine' mit axialer Komponente wäre sehr viel wirksamer.
Nein.

QwertyQwertz schrieb:
Ebenfalls sehr wirksam wären zwei gegenläufige (Push/Push) Axiallüfter (ich erinnere an Verax), die die Luft komprimieren und 'notgedrungen', aber effizient aus den Radialfinnen pressen würden.
Wenn es denn Radialfinnen wären, dann schon. Übrigens meinst du mit deiner Beschreibung nicht gegenläufig, sondern einfach nur in Gegenrichtung aneinander gepappt, wenn du so einen Staudruck erzeugen willst. Bei gegenläufigen Lüftern (oder auch Turbinen) drehen sich zwar die Lüfter im gegenteiligen Drehsinn, allerdings ist auch die Blattgeometrie genau gespiegelt, so dass beide in die gleiche Richtung arbeiten.

QwertyQwertz schrieb:
Aber auch da braucht man die Eindämmung über die staudrucksichernde 'Manschette' - oder man müsste die Kupferrosetten gleich ganz ohne Zwischenraum anordnen
Ich stell mir deine Lüfterkonstruktionen sehr abenteuerlich vor. Eine Manschette um zwei in entgegengesetzte Richtung blasende Lüfter - ich rate dir in diesem Punkt einfach einmal, zwei Lüfter so aneinander zu schrauben und dann weiter zu philosophieren.


Alles in allem aber trotzdem ein Post der es verdient auf der Newsseite zu stehen. Der ganze Unfug ließt sich tatsächlich so, als verstünde der Autor etwas von der Materie. ;)
 
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sind sehr hübsche kühler, vorallem für modder, aber wohl letztlich nicht so ganz konkurrenzfähig, vorallem bie dem preis (kupfer lässt grüßen)
 
@ Stormscythe:

Ich kann schon erkennen, wie die Finnen im Zusammenhang mit einem Axiallüfter wirken (sollen)!

Als Ingenieur bin ich nicht ganz so ein harmloses Gemüt, wie du annimmst^^

Mein Einwand war, dass viel zu wenig "radiale" Luft die Finnen verlässt.
Die Manschette dient zur Luftstromkonzentration zum zweiten Teil des Kühlers, auch klar!

"Meine" Anordnung zweier gegenläufiger Lüfter (beide einblasend) darf selbstverständlich nicht *face to face* sein, die dazwischen (im Abstand der Lüfter) komprimierte Luft sollte - axial komprimiert - radial durch die Finnen gequetscht werden.
Versuch das mal z.B. bei einem Noctua-Turmkühler, die Ergebnisse sind besser als mit zwei Lüftern in Push-Pull.

Aber das ist alles offTopic - es geht hier um Zalmänner und - wie ich meinte - verschenkte Möglichkeiten, erstklassige Ergebnisse zu erzielen

Noch etwas: Im Bereich der Axialströmung sind die Finnen sehr dicht beieinander, dies ist keine geeignete Voraussetzung für gute Kühlung bei Silent-Drehzahlen. Dann kommt es nur unzureichend zur Wärmeleitung auf die weiter gespreizten, äußeren Rosettenbereiche, die eben nicht direkt angefächert werden
 
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QwertyQwertz schrieb:
Unverständlich ist für mich das Konzept eines radialen(!) Fächerkühlkörpers und der Verwendung eines lupenreinen Axial(!)-Lüfters.
es ist doch vollkommen egal ob die lamellen in einem kreis angeordnet oder wie bei nem "normalen" towerkühler gerade übereinander gestapelt sind
hauptsache die flächennormale zeigt nicht in die strömungsrichtung

die komplette oberfläche des kühlers wird doch perfekt von der strömung erfasst

ist doch das gleiche prinzip wie bei intels boxed-kühler, nur dass der hier als towerkühler konzipiert ist
 
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