Zuverlässigste SSD gesucht

Nochmals vielen Dank für die sehr interessanten und erklärenden Antworten.

Zu meinem ASMedia-SATA3-Bus:
Das hatte ich leider schon befürchtet, dass das nicht ganz so rund laufen wird.
Dann bliebe ja im Prinzip nur ein nativer Intel SATA2-Port von meinem Board.

Wobei ich da schon verschiedene Tests gelesen hatte, dass es sich selbst mit einem SATA2-Port noch deutlich lohnen würde eine SSD zu betreiben.
 
Was hast Du denn an den beiden SATA 6Gb/s Ports des Chipsatzes hängen? HDDs können nicht einmal die Bandbeite von SATA 3Gb/s voll ausnutzen und wenn dann eine SSD dazu kommen, gehören auch SATA 6Gb/s HDDs an einen SATA 3Gb/s Port des Chipsatzes und die SSD an dessen SATA 6Gb/s Port.

Bzgl. Deines Bootproblems: Poste doch mal die Screenshot von CrystalDiskInfo (einfach auf den Link klicken, eine ganze Weile warten bis die zip Datein der Portable Edition automatisch downgeloaded wird, die hat anders als der Installer keine AdWare, die zip speichern und irgendwohin komplett entpacken, dann DiskInfo.exe/DiskInfoX64.exe dort starten) für alle Deine Platten, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind. Ziehe vielleicht auch mal das optische Laufwerk und nicht ständig benötigte USB Geräte ab.
 
Holt schrieb:
Was hast Du denn an den beiden SATA 6Gb/s Ports des Chipsatzes hängen? HDDs können nicht einmal die Bandbeite von SATA 3Gb/s voll ausnutzen und wenn dann eine SSD dazu kommen, gehören auch SATA 6Gb/s HDDs an einen SATA 3Gb/s Port des Chipsatzes und die SSD an dessen SATA 6Gb/s Port.

Bzgl. Deines Bootproblems: Poste doch mal die Screenshot von CrystalDiskInfo (einfach auf den Link klicken, eine ganze Weile warten bis die zip Datein der Portable Edition automatisch downgeloaded wird, die hat anders als der Installer keine AdWare, die zip speichern und irgendwohin komplett entpacken, dann DiskInfo.exe/DiskInfoX64.exe dort starten) für alle Deine Platten, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind. Ziehe vielleicht auch mal das optische Laufwerk und nicht ständig benötigte USB Geräte ab.

Vollkommen richtig was du schreibst.

Das Problem ist, dass ich damals nicht weit genug gedacht hatte und nach wochenlanger Arbeit mit dem Rechner damals froh war, als endlich alles stabil lief.

Meine 2 RAID1 3TB-HDDs hängen an den nativen Intel SATA3-Ports. Daher kann ich die jetzt natürlich blöderweise nicht einfach umstecken.
Hätte damals nicht für möglich gehalten, dass ich in die Kiste mal eine SSD einbauen würde.

Was meinst du mit Bootproblem?
Gibt kein Bootproblem ;)

Die Kiste bootet vom HDD-Array (in dem Fall logischerweise GPT).
 
Kein Bootproblem, gut dann hatte ich das wohl falsch verstanden:
maku schrieb:
Drunter liegt das ASRock Z77 Extreme4 ... bei meinen gefühlt 100 Boards in den letzten Jahrzehnten, hatte ich mit diesem massive Startschwierigkeiten (letztendlich hatte ich damals noch ASRock bei der Entwicklung neuer UEFI-Releases unterstützt und Beta-Versionen für sie getestet).
 
Hallo32 schrieb:
Mit dem Raid solltest du auch auf die SATA2 Ports wechseln können.

Geht schon, nur müsste ich dann das RAID komplett neu aufbauen - das möchte ich beim besten Willen nicht :)

Holt schrieb:
Kein Bootproblem, gut dann hatte ich das wohl falsch verstanden:

Ich habe mich da etwas ungeschickt ausgedrückt - mein Fehler :)
Mit Startschwierigkeiten meinte ich Anlaufschwierigkeiten im Sinne von: war damals anscheinend der "earliest Adopter" von dem Board und da lief mit v1.0 so gut wie nichts.
Ungelogen - mit dem allerersten Release konnte man das Board nur zum Leben erwecken, wenn beim erstmaligen Booten ein PS2-Keyboard angeschlossen war. Da hatte ASRock leider wirklich großen Bullsh*t gebaut.

Bin mit den "Jungs" aber dann irgendwann so auf einen grünen Zweig gekommen, dass wir irgendwann ein UEFI hatten mit dem man sauber und stabil arbeiten konnte (der Stand läuft heute noch bei mir).
 
ich hab meine erste ssd 2008 gekauft, ne intel 120gb ssd, die läuft bis heute 24/7 in nem macmini als server.
mit einer samsung 840 hatte ich seinerzeit einige probleme in nem macbookpro - mit der 840 pro version gab es dann keine probleme mehr.

-> ssds kaufen oder wenn mehr geld da -> m2 kaufen wenn möglich. wenn es nicht das billigste sein muss, kauf samsung ssds.
 
Bzgl. des RAIDs solltest Du aber nicht vergessen, dass RAIDs keine Backups ersetzen. Wenn die Daten darauf wichtig sind, dann sollte es davon auch ein Backup geben, denn RAIDs schützt eben nur vor dem Ausfall einer Platten, bringen aber selbst ein zusätzliches Risiko mit rein und schützen eben z.B. nicht vor versehentlichem Löschen oder einem Verschlüsselungsvirus.
Ergänzung ()

meaStw, die erste 120GB Intel war die Postville und die gab es erst ab 2010, schau noch mal auf die Rechnung, da kann was mit dem Datum nicht stimmen.
 
Hallo32 schrieb:
Laut einigen Berichten im Netz reicht ein einfaches umstecken.

Hmm, im Zweifel würd ich mich da nicht drauf verlassen.
Hatte mal ordentlich Spaß mit einer 19"-Workstation und dem RST, da hatte es nicht so 100% geklappt.


Holt schrieb:
Bzgl. des RAIDs solltest Du aber nicht vergessen, dass RAIDs keine Backups ersetzen. Wenn die Daten darauf wichtig sind, dann sollte es davon auch ein Backup geben, denn RAIDs schützt eben nur vor dem Ausfall einer Platten, bringen aber selbst ein zusätzliches Risiko mit rein und schützen eben z.B. nicht vor versehentlichem Löschen oder einem Verschlüsselungsvirus.
Ergänzung ()

meaStw, die erste 120GB Intel war die Postville und die gab es erst ab 2010, schau noch mal auf die Rechnung, da kann was mit dem Datum nicht stimmen.

Ein RAID ist natürlich kein Backup ;)
Wobei .... wenn man das Backup auf ein DAS spielt, hinter dem ein RAID läuft ist es ja indirekt doch eines (Späßchen gemacht) :D
 
Wenn du davon bootest, muss die notwendige Initialisierung des Raids schon vom Option Rom stattfinden und das passiert noch vor dem Laden des RST Treibers.

Ich will dich aber auch nicht zu groben Unfug verleiten. ;)
 
Hallo32 schrieb:
Wenn du davon bootest, muss die notwendige Initialisierung des Raids schon vom Option Rom stattfinden und das passiert noch vor dem Laden des RST Treibers.

Ich will dich aber auch nicht zu groben Unfug verleiten. ;)

Da hast du natürlich vollkommen recht, im OS meinte der RST-Service aber immer nach kurzer Zeit er müsste ein Rebuild anstoßen - das meinte ich damit.
War vermutlich damals definitiv kein Feature - eher der Bug ;)
 
Nicht nur das (das wäre ja noch zu verschmerzen) - der Bug war so fies, dass er das beim nächsten Reboot wieder wollte ... bis man das RAID zerstört und neu erstellt hat.
 
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