Zwei neue Server

Du hast jetzt so viele Teile auf Ersatz bestellt wie du bei einen der kleineren Serverhersteller (z.B. Tarox oder Terra Wortmann) für den Support ausgeben müsstest. Da wäre dann aber alles abgedeckt und nicht nur die Teile die du ausgesucht hast.

Was habt ihr denn genau an Daten? Sind die 4TB Platten so wirklich nötig oder würde auch ein SSD only System reichen? Und wo würdest du die drei m.2 SSDs eigentlich anschließen, das Board hat erst mal nur einen Slot? Muss der Exchange lokal laufen oder kommt auch Office 365 in Frage? Welche Dienste laufen darauf das du bei 30 Mitarbeitern einen Zehnkerner benötigst? Tut es nicht auch die kleinere 1151v2 Plattform?

Nochmal mein Angebot: Wenn du ein konkretes Angebot von einem Systemhaus haben möchtest schreib mir eine PM.
 
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Michi777 schrieb:
Nein tut er nicht! Exchange gibt es nur als Volume License. Die kostet in DE ca. 800€ netto (Open-NL). Das, was du da bei Geizhals siehst, sind Keys aus unbekannten Quellen, die dann als "ESD" verkauft werden, um der ganzen Sache einen seriöseren Anstrich zu verleihen.
Das ist dein grundsätzlichres Problem: Du guckst nur, ob der Produktname irgendwie passt. Dann zählt bei dir nur der Preis, der Rest ist dir egal.
Ich bin raus.
 
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@Masumune:
Danke für den Input, war im Denken noch bei mehreren SATA Ports, doch das Port hat natürlich nur eine M2 SSD.
Dann sehe ich das Supermicro X11SCA-F als Favorit, nutzen werde ich den internen Raidcontroller.

Wir nutzten aktuell eine Synology DS1513+ NAS, welche via iSCSI eingebunden ist, funktioniert auch gut aber ich wollte bei neuer Serveranschaffung doch wieder auf interne HDD's setzen, bin da aber für Inputs offen.
Daher <4TB Speicherplatz braucht unser Fileserver (Datenpartition).

Die Kosten bei Office 365 übersteigen nach 2-3 Jahren die der Anschaffung (Server brauchen wir ja in beiden Fällen dennoch), hatten wir vor einem Jahr mal durchgerechnet und Chef ist somit dagegen.

CPU-Leistung wird wirklich nicht viel benötigt (aktuell ist der Xeon 5606 meist bei nur ~15% ausgelastet), zwecks Zukunftssicher und weil es im Budget wäre habe ich den Xeon Silver ausgewählt (DL380 G10 hätte den auch).
Habe aber auf den Silver 4110 (8 Kerne) gedowngraded, der auch überdimensioniert ist aber zukunftssicher und tolles P\L-Verhältnis.
1151v2 ist schon zu alt dass ich auf diesen Sockel für die zukunftssichere Neuanschaffung setze.

Selbstbau (siehe Anhang) kostet ~2700€ Netto.
Zusammenbau mit 3 Jahre Next Businessdaysupport (ähnlich Selbstbau aber von Systemhaus) - Angebot folgt
Gleichwertiges DL380 G10 Angebot habe ich für ~4980€ Netto.
 

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Bist du für die interne IT zuständig?
Du musst deinen Arbeitgeber echt hassen....
 
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@Kerasto:
Weil ich mich im Forum aus Eigeninteresse vorab erkunde, mit 2 Systemhäusern in Kontakt bin und 3 Angebote zusammenstelle und objektiv mit deren Vor-Nachteile der Geschäftsführung vorlege und die IT alleinig seit 6 Jahren mit höchster Zufriedenheit des Arbeitsgebers leite?
1)HP DL380 G10 mit 3 Jahressupport (~4980€)
2)Systemhauszusammenstellung mit 3 Jahressupport (3900€)
3)Hochwertige Selbstauserverzusammenstellung mit reichhaltigen Ersatzteilen (2900€)
...habe beste Erfahrungen damit gemacht (~70x im Businessbereich aber nicht Server).

#44 ist halt das negative in der Forenkultur, kann ich aber hinnehmen.
 
Michi777 schrieb:
Die Kosten bei Office 365 übersteigen nach 2-3 Jahren die der Anschaffung (Server brauchen wir ja in beiden Fällen dennoch), hatten wir vor einem Jahr mal durchgerechnet und Chef ist somit dagegen.

Milchmädchenrechnung.
Du brauchst in ein paar Jahren auch wieder neue Server. Zusätzlich zu den Lizenzen hat man auch den Stress und Kosten mit Updates und Backup.
Und in einigen Jahren kommt eine neue Exchange-Version, die darfst du dann auch wieder zum Vollpreis kaufen. Und installieren...

Und es scheint, als bist du nicht wirklich fit auf dem Gebiet. Wenns da mal was am Exchange klemmt, dann aber gute Nacht (ohne MS Support und ohne Hardware Support).
Für so eine Klitsche wie euch ist Office365 echt ein Gottesgeschenk.

Aber ich bin jetzt auch endgültig raus. Kann da nicht weiter zuschauen, wenn jemand mit Vollgas in den Abgrund rast.
 
Michi777 schrieb:
@Kerasto:
Weil ich mich im Forum aus Eigeninteresse vorab erkunde, mit 2 Systemhäusern in Kontakt bin und 3 Angebote zusammenstelle und objektiv mit deren Vor-Nachteile der Geschäftsführung vorlege und die IT alleinig seit 6 Jahren mit höchster Zufriedenheit des Arbeitsgebers leite?
1)HP DL380 G10 mit 3 Jahressupport (~4980€)
2)Systemhauszusammenstellung mit 3 Jahressupport (3900€)
3)Hochwertige Selbstauserverzusammenstellung mit reichhaltigen Ersatzteilen (2900€)
...habe beste Erfahrungen damit gemacht (~70x im Businessbereich aber nicht Server).

#44 ist halt das negative in der Forenkultur, kann ich aber hinnehmen.

Ich bin generell ein sehr positiver Mensch, aber bei solcher Sturheit muss man einfach mal Klartext reden.
Ihr habt 30 Mitarbeiter, ihr nutzt alle Dienste lokal und du möchtest Consumer-Hardware kaufen, um 1000,- € zu sparen...

Hardware planen wir generell immer für 60 Monate und bieten unseren Kunden entsprechenden Support an.
Office 365 nutzt mittlerweile fast jeder, alleine durch die Systemvoraussetzung für den neuen 2019er (128GB Ram...)

Wie löst Du das Thema "Disaster Recovery"?
Schön, dass du ein zweites Mainboard hast (fehlt übrigens in der Liste), aber was wenn die Sicherung kaputt ist?

Wie stellst Du sicher, dass du gewisse Hardware auch noch in 3 Jahren bekommst?
Plant die Geschäftsleitung mit Hardwarekosten im 36-Monate Rythmus?

Habt ihr bereits die Server 2016 CALs gekauft oder werden diese noch benötigt?
Habt Ihr für die Außenstellen einen Terminal Server? --> RDP CALs
Welche Office Versionen sind im Einsatz? (Exchange 2016 = mind. Office 2010)
 
Ich werde dem Chef auch nochmals Office 365 näher bringen, was ich ja auch angenehm finde.
Disasterplan, mehrfache Backups mit verschiedenen Intervallen and verschiedenen Orten und redundante Sicherungen und Raidsysteme ist alles seit Jahren vorhanden und gut.
Die Consumerhardware von der du sprichst sind gleichwertige bis bessere Bauteile (Xeon, ECC RAM, Supermicron Mainboard etc.) da sehe ich keine nachlässige Qualität.

Nutzen alle Office 2013\2016 und bleiben auf Hardware und Softwarelösung meist 5-7 Jahren (jetzt mal im Bezug auf Server) und haben kleine Leistungsansprüche.
 
Kann Dir sogar eine Battlecard für Office 365 geben, die hat bisher bei jedem GF gezogen ^^

Mit Consumerhardware meine ich, dass Du keinen Herstellersupport wie von HP, DELL, etc. hast.
Gerade wenn die Hardware so lange genutzt werden soll, dann sind 60 Monate Garantie eigentlich Pflicht.

Ich habe durch meine jahrelange Erfahrung einfach schon viel gesehen und kann somit nur von einem Selbstbau im professionellen Bereich (keine Privatperson) abraten.
Eine hybride Infrastruktur wäre für Eure Unternehmensgröße perfekt und spart Hardwarekosten.
 
Ja, ich muss auch immer viel lachen, wenn ich den gequirlten Scheiß hier lese, der so zusammenkommt. Wie hier alle gegen den Selbstbau wettern ist der Wahnsinn. Kapiert hier keiner, dass das völlig vom Anwendungszweck abhängig ist? Hört doch auf immer vom "professionellen Bereich" zu reden. Wenn ich Menschen am Leben erhalten muss, ist mir auch klar, dass ein Selbstbau völlig bekloppt ist. Aber wenn Michi777 für sich selbst sagen kann, dass mit dem Selbstbau alle Anforderungen erfüllt werden, dann hört doch auf in jedem weiteren Beitrag auf dem Kram rumzureiten.

Zum Glück hab ich Leute wie Euch gleich weggeschickt, als ich die Systemhäuser eingeladen hatte. Alle den Bedarf nicht erkannt, sondern mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Zum Schluss war dann ein passender dabei! Wie gesagt: Bei uns ist es egal, wenn ein Server mal 1 - 2 Tage nicht läuft. Und bezüglich des TS, kopier ich die VM einfach mal eben auf einen anderen von den 3 Servern.

Unglaublich, echt!
 
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Hmm, die meisten IT-Abteilungen bei Kunden, die ich während meiner Systemhaus-Zeit kennengelernt habe, hatten weder Zeit noch Lust sich mit so was profanem wie Auswahl von Serverhardware rumzuärgern. Die wollten Server, die laufen. Also haben die Leute gefragt, die sowas verkaufen. In aller Regel sind das halt die Systemhäuser. Systemhäsuer wiederum haben weder Zeit noch Lust 300 verschiedene Hardwarekonfigurationen zu verwalten. Daher verkaufen die gerne fertige Serversysteme von namhaften Herstellern, oder Server von großen Systemintegratoren.

Selbstbau-Server sind die absolute Ausnahme. Wenn deine Firma und du damit klarkommst, toll für euch. Wenn ich mir Michi777s sonstige Threads so anschaue, scheint er aber nicht der Typ dafür zu sein.
 
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Einen Entscheidungspunkt wollte ich noch einbringen:

1)Serverinterne Festplatten vs weiterhin iSCSI Synology NAS Raid
Wir haben aktuell eine Synology DS1513+ im WD Black im Raid 10 im Einsatz und sind von der Geschwindigkeit zufrieden.
Jedoch dachte ich eigentlich bei der neuen Anschaffung wieder auf interne Serverfileserverplatten im Hardwareraid zu setzen, doch ist das notwendig und bietet nennenswerte Vorteile?

Ich könnte einiges an Geld sparen wenn ich nur Systempartition (. Hyper V Speicher) in den Server anhand von SSD's im Raid 1 baue.
 
Uff.... ich mache das mal "Spiegelstrichartig":

Hardware
  • 2 Hyper-V Server (Intel-Server XEON Gold, 2 Socket, 8 Core + HT, 192GB RAM, 4 * 10GBE SFP+, 2 * MSAS, Baseboard Management Controller)
  • 1 SAN (Netapp, MSAS Anbindung, kein iSCSI oder ein anderes Netzwerk-Protokoll für Storage..., interne Redundanz)
  • 1 Backup-Server (Intel XEON Silver, 1 Socket, 8 Core, ab 32GB RAM, 2 * 10GBE SFP+, MSAS für LTO Drive, Baseboard Management Controller) mit internen HDDs in der Größe SAN-Volumes * 1,5 im RAID 5 oder 6
  • 1 VEEAM Backup Essentials (4 HV Sockets)
  • LTO7 / 8 Drive / Roboter mit MSAS
  • Rack + PDUs
  • USV
  • Managebarer Switch für die 10 * 10GBE SFP+ Anbindungen, wir setzen da auf die Campus-Switche von Ubiquiti, man kann da aber auch teurer einkaufen.
  • Firewall (Sophos UTM, Fortinet, usw.)
  • Kabel und Kleinkrams, Patchpanel, Blenden, ...
Software
  • 2 Hyper-V Server 2016 (kostenlos)
  • n Windows-Server Lizenzen für die Gäste, Windows Server Standard Lizenz geht pro Host auf einen Host zwei mal zu installieren
  • restliche Software-Lizenzen (MS Exchange, MS SQL-Server, uvm.)
  • Weitere kostenlose Software (Linux-Server, uvm.)
Support
  • Support für 60 Monate, mindestens für die SAN und die Server
Macht unterm Strich etwas um die 60k - 90k Eurolinge Netto, je nach dem wie sehr euch euer Systemhaus mag, und wie sehr die SAN, die CALs usw. gesized sind.

Das kann man dann entweder als Failover Cluster oder als zwei getrennte Hyper-V-Server betreiben. Muss man dann am Ende selber entscheiden, wie man das machen möchte.

Ziel sollte es jedoch sein, am Ende alles virtuell und vom Netzwerk und den Aufgaben der Server her sauber segmentiert (DMZ für die BMC, DMZ für das Hyper-V Management, eigenes VLAN für das Backup, DMZ mit externen Services, DMZ mit internen Services, Client-Server, VOIP, usw.) zu betreiben mit Firewalls zwischen den Sicherheitszonen.

Grüße
 
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@ayngush : Bis auf Netzwerk und SAN (biiiissl übertrieben) eigentlich recht stimmig.
@Michi777 : Lokale SSDs würd ich immer einer SAN-Lösung vorziehen. Wir nehmen inzwischen Intel Datacenter SSDs (Sata), die sind sehr günstig, aber auch stabil. Mehr Leistung würde natürlich mit nVME gehen, ist aber den Aufpreis derzeit noch nicht wert.

Wir haben zb. für 100 User so ein Setup: (1xAD, 2x DB-Server, 1x TS, 1x Exchange, 2 Telefonserver, 1x Videoserver)

2x10Kerner (ist noch mit Server 2012R2, inzwischen würd ich auch die Silver 8Kerner nehmen) mit 128GB RAM und lokal 5 1.9TB S4600 SSDs im Hardware Raid5.

Das ganze 2x (Intel Server mit 5 Jahren Garantieerweiterung). Kiste 1 repliziert per Hyper-V-Replica den Stand jeder VM alle 15 Minuten auf die zweite Kiste. Fertig. Kein SAN, kein Failover, nix. Gesichert wird ua per Veeam Free (Powershellscript für Vollbackups) und auch auf LTO.


@All: An Alle Office365-User. Sichert ihr eure Exchangepostfächer eigentlich (Veeam 365, etc.) oder nicht?
 
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ed25519 schrieb:
...
ed25519 schrieb:
Kiste 1 repliziert per Hyper-V-Replica den Stand jeder VM alle 15 Minuten auf die zweite Kiste. Fertig.

Mal nen Recovery versucht? Exchange und andere Datenbankanwendungen (SQL-Server, uvm.) mögen die Hyper-V Live-Replikation so überhaupt gar nicht. Das wird nicht nur nicht empfohlen, davor wird explizit gewarnt, seitens Microsoft. Das geht redundant nur mit einem Failover-Cluster -> und dafür braucht man ein SAN. (Quorum und so...)
 
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Moin
Ich finde die Auflistung von @ayngush stimmig. Sieht professionell aus und bietet entsprechende Sicherheiten und Verfügbarkeit. Als Firma würde ich allerdings auf 36 Monate leasen. Hat den Vorteil das die Kosten kalkulierbar sind und man sich nach drei Jahren neue Hardware für einen ähnlichen Betrag hinstellen kann. Entsorgung, Verkauf, Abschreibung ist dann nicht das Thema des Unternehmens.

@ed25519
Ja wir sichern alle O365 Mailboxen per Veeam O365 Connector.

Grüße
 
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Ja, hab ich mir angesehen, wird auch im kommenden Project wohl eingesetzt werden. Find ich auch toll das es bis zu 10 User kostenlos ist. Wir haben einige Kunden mit nur einer Mailbox (Office-Adresse).
 
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