Zwei Selbstbau NAS - Hauptsystem und Backup

Hans Meier620 schrieb:
Es scheint mir, dass du eh schon beschlossen hast, was du kaufen und einrichten willst.
Jaein, ich habe beschlossen, was ich einrichten will, das sind die Anforderungen. Die Hardware ist nicht entschieden, nur eben ein Rahmen. Es werden in dem Einsatzszenario einfach nicht mehr als Gbit benoetigt und falls doch, laesst es sich easy einrichten.

Hans Meier620 schrieb:
Aber meiner Meinung nach ein kompletter Overkill. Anstatt 1600 kommt man auch mit 500 Euro hin.
Wenn du es mir schaffst, mit den gegebenen Anforderungen (x86, ZFS, ECC mind. im Hauptsystem, keine proprietaere Software, mindestens. 6-8TB nutzbarer Speicher) zwei Systeme fuer gesamt 500 Euro zusammenzustellen, dann gerne her damit. Ich habe es nicht geschafft, das ganze guenstiger hinzubekommen.
 
Für das Backup-NAS ohne ECC kann man im Prinzip schon ein "billiges" Fertiggerät auf Intelbasis verwenden und ein beliebiges eigenes OS installieren. Das ist im Anschaffungspreis teurer, im Stromverbrauch wahrscheinlich besser.
 
CPU würde ich wie gesagt gegen etwas kleineres tauschen. Hier läuft ein Pentium G4600 mit 2C4T und versorgt ein Truenas und 3 kleinere bhyve VMs. Auslastung der CPU schwankt zwischen 30-50%. Je nachdem was also deine 2-3 Docker Container leisten sollen, kannst die CPU kleiner dimensionieren und sparst Geld.

Beim Board würde ich mir auch mal das Fujitsu D3644-B anschauen, das ist recht sparsam was Energieverbrauch angeht, bietet auch ECC, M.2 PCIe und 6x SATA also afaik ausreichend für deine genannten Anforderungen.
 
snaxilian schrieb:
Beim Board würde ich mir auch mal das Fujitsu D3644-B anschauen, das ist recht sparsam was Energieverbrauch angeht, bietet auch ECC, M.2 PCIe und 6x SATA also afaik ausreichend für deine genannten Anforderungen.
Das Board hat leider keine Grafik an board, da brauchts dann ne iGPU, die hat der i3 nicht.

snaxilian schrieb:
Je nachdem was also deine 2-3 Docker Container leisten sollen, kannst die CPU kleiner dimensionieren und sparst Geld.
Das spart nur 20-30 Euro, da nehme ich die leistung lieber mit.
Ergänzung ()

dvor schrieb:
Für das Backup-NAS ohne ECC kann man im Prinzip schon ein "billiges" Fertiggerät auf Intelbasis verwenden und ein beliebiges eigenes OS installieren. Das ist im Anschaffungspreis teurer, im Stromverbrauch wahrscheinlich besser.
Hast du einen Link zu nem passenden System, in das ich ohne probleme meine 4x2Tb HDDs einbauen kann? Falls ja, klingt das interessant.
 
Du willst da ein $Linux installieren und es soll NAS und ggf. Dockerhost werden. Wozu braucht es da eine Grafik? Installation per pxe und preseed File oder nimm für die Installation eine vorhandene GPU und baue diese danach aus oder hast Bedenken, dass das Board nicht ohne iGPU/GPU startet?
 
TS451-D2 oder TS-453D
Können jeweils 4 HDDs. OS kommt auf USB oder alternativ im TS-453D in PCIe.

Auf das TS-653D (für diese Anwendung hier zu teuer) kann man Windows 10 nativ installieren: Selber ausprobiert.

Edit:
Biede unterstützen offiziell 8 GB RAM, real aber 32 GB und sind dabei sehr wählerisch.

Edit2:
Im Prinzip kann man wohl auch die integrierten 4 GB Flash (eMMC?) mit dem OS überschreiben, habe das aber nie ausprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
snaxilian schrieb:
Du willst da ein $Linux installieren und es soll NAS und ggf. Dockerhost werden. Wozu braucht es da eine Grafik? Installation per pxe und preseed File oder nimm für die Installation eine vorhandene GPU und baue diese danach aus oder hast Bedenken, dass das Board nicht ohne iGPU/GPU startet?
Falls man mal ins Bios muss, etc will ich nicht irgendwo ne GPU auftreiben muessen. Es soll schon eine basic ausgabe fuer den Notfall geben.

dvor schrieb:
TS451-D2 oder TS-453D
Können jeweils 4 HDDs. OS kommt auf USB oder alternativ im TS-453D in PCIe.
Kann man da Problemlos ohne Treibersachen ein ubuntu-Server nativ installieren?
 
NJay schrieb:
Kann man da Problemlos ohne Treibersachen ein ubuntu-Server nativ installieren?
Treiber für Linux? Muss man prüfen, höchstwahrscheinlich ja. Den SoC gibt es auch auf mini-ITX boards. Ist ein ganz normaler Intel Komplettrechner mit ungewöhnlichem Gehäuse.

Die Installation muss mit externem Monitor erfolgen. Nur darüber kommt man ins BIOS um das Bootlaufwerk auf das Installationsmedium zu ändern.
 
dvor schrieb:
Treiber für Linux? Muss man prüfen, höchstwahrscheinlich ja. Den SoC gibt es auch auf mini-ITX boards. Ist ein ganz normaler Intel Komplettrechner mit ungewöhnlichem Gehäuse.
Danke, aber mit RAM ist es dann gar nicht soo guenstig. Und wenn was kaputt geht ausserhalb der garantie, ist tauschen auch schwierig. Dann bleibe ich doch lieber beim selbstbau.
 
Der andere Thread scheint ergebnislos aufgegeben, was jetzt gegen den Microserver spricht steht dort jedenfalls nicht. Und für deine Anforderungen würden da auch die kleinsten Versionen reichen, da kommst inkl. zusätzlichen 8GB und iLO für Fernwartung auch unter 1000€ weg für zwei Stück und hast keine Bastelbude.
 
Pandora schrieb:
Der andere Thread scheint ergebnislos aufgegeben, was jetzt gegen den Microserver spricht steht dort jedenfalls nicht. Und für deine Anforderungen würden da auch die kleinsten Versionen reichen, da kommst inkl. zusätzlichen 8GB und iLO für Fernwartung auch unter 1000€ weg für zwei Stück und hast keine Bastelbude.
Der Microserver unetrstuetzt soweit ich es gesehen habe nicht das durchreichen der Platten eifnach an das OS. Man muss wohl ueber den verbauten Controller gehen, das ist fuer mich keine Option.
Ergänzung ()

Ausserdem braucht NAS 2 4 Festplattenslots plus SSD, das bietet der Microserver nicht.
 
Es laufen nun seit Wochen zwei Selbstbau-NAS und es funktioniert wie es soll. Vielen Dank nochmal an alle.
 
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