Laufwerksvergabe: A bis Z - Reicht nicht aus, Lösung?

M.B.H.

Commander
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Hallo!

Ich stosse mit der zu vergebenden Menge an Laufwerksbuchstaben in der Computer-Datenträgerverwaltung an die Grenzen so dass keine Buchstaben mehr zur Verfügung stehen (habe viele interne und externe Festplatten, alle via TrueCrypt, daher sind alle Laufwerke doppelt wenn sie gemountet sind). Dazu noch Kartenlesegeräte die auch noch mal mehrere Laufwerke belegen und dann noch DVD/BluRay Laufwerk und noch virtuelle Laufwerke für Images....

Kurz gesagt, ich habe nun neue Festplatten aber keine Laufwerksbuchstaben mehr. Was nun?

(Und nein, kleine HDs zu grossen zusammenfügen klappt nicht, alle verbauten Platten sind schon 4 TB Platten)

Gibt es ne Möglichkeit die max. Anzahl zu erweitern? So ala AA . AZ ?

Wie löst ihr das Problem bei euch?
 
Mounte sie einfach in nem Verzeichnis. Geht prächtig in der Datenträgerverwaltung.
 
"Wie löst ihr das Problem bei euch" - die wenigsten haben wirklich 26 Laufwerke gemountet ...

Du kannst aber in der Datenträgerverwaltung Festplatten auf bestimmte Ordner mounten, es muss nicht immer ein eigener Laufwerksbuchstabe sein. Das funktioniert zwar nur mit NTFS, aber damit kannst du dein Problem umgehen ;)
 
Kannst du das etwas genauer erläutern? finde in der datenträgerverwaltung nichts entsprechendes...
danke schon mal!

Funktioniert das auch mit TrueCrypt zusammen? das mounten geschieht ja in Truecrypt...
 
Rechtsklick auf den Datenträger in der Datenträgerverwaltung, "Laufwerksbuchstaben und -pfade ändern..." und dort dann auf "Hinzufügen" gehen. Da du keine freien Buchstaben mehr hast, wird hier nur noch "In folgendem leeren NTFS-Ordner bereitstellen" verfügbar sein.
 
ahhh okey, danke dir! da hatte ich nun nicht geschaut, dachte rechtsklick auf den daten träger, da wo halt raid 5 und andere sachen noch angeboten werden :)
danke!
 
M.B.H. schrieb:
Funktioniert das auch mit TrueCrypt zusammen? das mounten geschieht ja in Truecrypt...

Mit TrueCrypt wirds wohl nicht klappen, aber park doch erst mal die ganzen physischen Laufwerke (die du ja eh nicht brauchst wenn die Daten alle im TrueCrypt Container liegen) in einem Verzeichnis. Dann sollte ja einiges wieder frei werden.
 
meinst du mit physische Laufwerke die HDs die trueCrypt verschlüsselt sind? oder andere? die mit truecrypt kann ich doch nicht als normales laufwerk mappen, dann findet truecrypt die doch bestimmt gar nicht mehr? oder habe ich nen Denkfehler?
Ergänzung ()

habe getestet, den Truecrypt platten kann ich nicht als laufwerk bzw. NTFS Ordner mounten.

<ich habe hier privat den Tipp bekommen, dass ich für die TrueCrypt Laufwerke keinen Buchstaben zuweise. Ich habe die immer zugewiesen damit Truecrypt die eindeutig erkennt beim mounten und dammit die Formatierungsmeldungen nicht immer kommen. ich muss mal schauen ob es auch ohne geht, ob TrueCrypt die trotzdem eindeutig zuweisen kann auch wenn sich mal die Reihenfolge der externen Gehäuse / Dockingstations ändert... oder zur Not noch zusätzlcihe Dockingstations mit festem USB Anschluss den ich nie wechsele...

OK Ihr habt mich zum Überdenken angeregt mit zusätzlcihen Möglichkeiten.
Danke dafür!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso noch truecrypt? Und genau warum kein Home-Server oder NAS.

Die gibt es ja auch schon mit voll Crypto usw.
 
Wenn man so viele Laufwerke hat, dann macht das doch keinen Spaß mehr, dazu steigt die Bootzeit und das Risko von Datenverlust, weil man die immer gemountet hat, ein Verschlüsselungsvirus würde sich freuen und auch wenn NTFS recht robust ist, kann man ein korruptes Filesystem nie ganz ausschließen, wenn es einen Spannsungausfall oder einen Absturz gibt. Irgendwann ist dann einfach ein Storageserver wie ein NAS oder Misocrserver die besser Wahl und dort kann man dann alle Platten in einem RAID zusammenfassen, ggf. zentral verschlüsseln und unter einem LW-Buchstaben mounten.

Das ist um Längen praktischer und sonst vermeiden es wenigstens Deine Laufwerke in unnötig viele Partitionen zu unterteilen.
 
Hm ich sehe den Sinn eines HomeServers bisher nicht, oder ich habe mich zu wenig damit auseinander gesetzt.
Aber der PC ist ja quasi ein HomeServer, hat Platz für massig HDs, warum also einen zusätzlichen Server der daneben steht?
Und Geschwindigketis mässig kann nen Homeserver, der per LAN angeschlossen ist, ja auch nicht mit internen oder via USB externen Platten mithalten. LAN schafft hier meines Wissens nach nur 100 MB/sec, über USB 3.0 bekomm ich knapp 200 MB/sec hin.
Ausserdem bräuchte ich dann sogar 2 Home-Server, der zweite der ein Voll-Backup vom ersten macht. und der müsste portable sein.
Meine externen Backup Platten lagere ich nämlich an einem anderen Ort, die kann ich gut mitnehmen...

NEU @Holt und metapingui, majusss

Hmm okey gewisse Vorteile haben die NAS oder Server ja schon muss ich zu geben.
Glaube ich kenne mich zu wenig damit aus oder habe Angst davor, besonders vor Raid-Systemen da ich nen Kollegen habe, der ein NAS hatte und der komplettverlust aller Daten hatte weil das NAS kaputt ging...

Also baugleiche platten hätte ich 4 x 4 TB Intenso und 4 x 4 TB WD Green und noch 4 x 3 TB Samsung... vllt könnte ich damit zwei NAS Server aufbauen, einen neben dem PC und einen zum Mitnehmen iwie...

Muss das mal überdenken..
 
Zuletzt bearbeitet:
und ich dachte schon mit meinen 5 Platten habe ich relativ "viel" :p
Selbst ich habe schon über ein NAS nachgedacht, die Anschaffungskosten eines guten 4-Bay NAS haben mich aber bis jetzt davon abgehalten.
 
Hm.. naja für ein anständiges Sicherungs bzw NAS Konzept wäre ich schon bereit einige Hundert Euro zu investieren. Mir tun sich gerade aber einige grundsätzliche Fragen auf.... es gibt ja so viele Möglichkeiten das zu realisieren. Fakt ist ich möchte ca. 16 TB Daten (wird die nächsten Jahre ausreichen) auf jeden Fall direkt zugriffbereit haben am PC, egal ob nun intern oder meinetwegen von nem Server der via usb 3 oder sata angeschlossen ist. Und weitere 16 TB dann als NAS am besten an einem ganz anderen Ort (andere Wohnung), der dann nachts z.b. über Internet synchronisiert wird. Ob das jedoch die beste Lösung ist... Eig möchte ich Backups nur kontrollliert anstossen.

Bisher mounte ich halt die internen platten. Fürs Backup schalte ich zwei Docks mit je 2 baugleichen Platten an, diese werden dann über Tastenkombination alle gemountet über TrueCrypt mit fest definierten Laufwerken. Dann starte ich die Sync-Software Syncovery (ehemals superfast file synchronizer), diese spiegelt dann alle Festplatten mit einem Knopfdruck auf die Backupplatten, also sie gleicht wirklcih nur die Veränderungen ab, nur die dateien die neu sind, gelöscht wurden oder verschoben wurden, für minimale Schreibvorgänge, finde ich eig. optimal. Das ganze mache ich 1-3 mal wöchentlich, je nachdem wieviel sich in den Tagen verändert hat.

Das ganze funktioniert ansich halt auch ohne NAS. Vllt wäre eine Lösung über zwei NAS aber wirklich besser, wenn es dann viren-stabiler wäre und ebenfalls ein manuelles Sichern zulässt.

Alternativ vllt nur ein NAS in ner anderen Wohnung, welches dann manuell Veränderungen synct...

ach ich weiß nicht :( Mega komplex sich da reinzudenken.

Ich glaube ich muss mich mal über die Möglichkeiten richtig beraten lassen, auch wenns geld kostet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme an du meinst 16TB? Ansonsten sehe ich das Problem nicht :D
 
Ups, ja, 16 TB ^^ Korrigiert... danke
 
Synolgoy und co haben alle gute Backup und Synchronisations Tools eingebaut die das schön voll Automatisch in der Nacht machen.

Wenn du was richtig richtig Schnelles und Verrücktes willst folgende QNAP:
https://www.qnap.com/i/de/product/model.php?II=198 ;) Aber Sicher overkill.

Aber mit einer 4Bay von Qnap oder Synology machst du nichts verkehrt kannst diese Performant gut einbinden und über das eingebaute Sync Protokoll auch schön Zeit gesteuert abgleichen lassen.
 
Schau mal hier, da hatte ich sowas gerade mal grob zusammengestellt. Diese Fertig-NAS sind auch nicht empfehlenswert, weil zu teuer und dann wird nicht einmal vernünfige HW verbaut, ECC RAM als Grundlage für den Schutz Datenkorruption fehlt bei denen unter 1000€ grundsätzlich und dann stehen da untaugliche Platten in den Freigabelisten, werden also dann auch von den Usern verwendet. Wer eben einfach Cosumer Desktopplatten in einem NAS im RAID und womöglich 24/7 nutzt und den Versprechen der Datensicherheit traut, der fällt leicht auf die Nase. Man sollte schon geeignete Platte nehmen, also NAS Platten und auf die UBER achten und die Backups nicht vergessen.
 
Wenn du mit TC ganze Partitionen verschlüselt hast, und keine Containerfiles, nimm die Windows-Laufwerksbuchstaben ganz weg in der Datenträgerverwaltung. Truecrypt mounted ein physical device auf einen Laufwerksbuchstaben und braucht den Windows-Laufwerksbuchstaben nicht.
 
M.B.H. schrieb:
alle via TrueCrypt, daher sind alle Laufwerke doppelt wenn sie gemountet sind
Das ist überflüssig (und auch eher riskant). Es reicht völlig aus, wenn nur die eingebundenen Laufwerke von TC einen Laufwerksbuchstaben bekommen. Ohne TC-Einbindung hast du ja nur ein RAW-Format, wo dich Windows bei jedem versehentlichen Klick aufs Laufwerk fragt, ob der Datenträger formatiert werden soll. Kannst also die ganzen überflüssigen Buchstaben, die über die Datenträgerverwaltung für TC-Platten / Partitionen eingerichtet sind, entfernen.
 
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