News Nikon D7500: Profisensor und Expeed 5 für den gehobenen Einstieg

Toms schrieb:
Wie gut dass immer noch das Motiv und die Ausarbeitung die größten Parameter sind ob ein Bild gut ist und nicht die verwendete Hardware. Man kann auch mit einer Kompaktkamera oder einem Smartphone Fotos machen die Preise gewinnen

Ab dem Zeitpunkt, wo man sein Geld mit dem Fotografieren verdient, muss man sich leider damit auseinandersetzen, welche Ausrüstung die besten Ergebnisse erzielt. Denn dann ist es Arbeitsgerät, welches die Anforderungen des Arbeitsalltags erfüllen muss.
Man "kann" mit einem Smartphone Preise gewinnen, aber keine Hochzeiten, Events oder Fußballspiele damit begleiten und leinwandgroße Ausbelichtungen erstellen.
Nicht jedes Bild ist mit jeder Kamera machbar.
 
Hier das 70-300 zu nennen, okay
aber warum tun sich die einsteiger Canonianer immer mit ihrem roten L vor ^^ ?
und wer sich gerade das 70-300er vom erstausrüster (canon oder nikon) holt, sollte sich an den Kopf fassen, da das Tamron zum halben preis fast gleiche leistung bietet.
Eines der Objektive, wo man wirklich zum Drittanbieter direkt rät
(etwa auch bei der Sigma Art serie - wat' ein paar geräte ^^)

Stell nur mal vor - D7500 samt Nikkor 70-200 VRII Nano Crytal Gedöns Goldener Ring! - jetzt sogar in Grau ^^



aber wie schon aufgeführt, Nicht die Hardware ist entscheidend
Umsetzung wie bildaufbau etc ist um einiges wichtiger - kleinere technik patzer kann man gut in LR ausgleichen
den Bildaufbau nur mit composing / photoshop ^^
 
acty schrieb:

Teil 1 deiner Ausführungen - Klares +1 darunter. Premiumpreise für Nikon und Canon Objektive zahlen ist in den meisten fällen nicht mehr zeitgemäß. Nur noch wenige Objektive haben einen klaren Mehrwert durch Abbildungsleistung oder stehen noch "alleine" und ohne Konkurrenz auf dem Markt da. (Siehe Nikon 85mm 1.8)

Teil 2 deiner Ausführungen - Dem kann ich nur zum Teil zustimmen. Ich würde hier das "um einiges wichtiger" eher unterstreichen als das "nicht die Hardware ist entscheidend". Mit einem iPhone kann ich kein Fußballspiel fotografieren oder indoor Events ablichten.
Ich brauche jedoch auch keine D5 um im Urlaub den Strand zu fotografieren.

Ich verstehe, dass viele meiner Kollegen sehr philosophisch und erhaben sagen, dass nicht die Ausrüstung die Fotos macht. Aber die passende Ausrüstung ist wichtig um überhaupt erst kreativ werden zu können - bei den Aufnahmebedingungen und Anforderungen, die man hat.

Edit: Wir Berufsfotografen können uns ja erst erlauben, zu sagen, dass die Ausrüstung nicht entscheidend ist, weil wir die passende Ausrüstung haben und uns keine Gedanken mehr darum machen müssen.
 
dersuperpro1337 schrieb:
Ab dem Zeitpunkt, wo man sein Geld mit dem Fotografieren verdient, muss man sich leider damit auseinandersetzen, welche Ausrüstung die besten Ergebnisse erzielt. Denn dann ist es Arbeitsgerät, welches die Anforderungen des Arbeitsalltags erfüllen muss.
Man "kann" mit einem Smartphone Preise gewinnen, aber keine Hochzeiten, Events oder Fußballspiele damit begleiten und leinwandgroße Ausbelichtungen erstellen.
Nicht jedes Bild ist mit jeder Kamera machbar.

Das ist korrekt. Aber dann reden wir nicht mehr von 80D vs. D7500 ;)
 
Toms schrieb:
Das ist korrekt. Aber dann reden wir nicht mehr von 80D vs. D7500 ;)

Ich würde an die Diskussion bezüglich der Kamera Ausrüstung etwas differenzierter herangehen. Mal ein paar Gedanken dazu, warum die Aussage "Ausrüstung ist nicht alles" nicht immer und überall verwendet werden sollte.

Wenn mich ein Kollege fragt, mit was ich fotografiere, kann ich mal ein paar Worte darüber verlieren, warum ich mich für meine Ausrüstung entschieden habe, wenn es wirklich notwendig ist. Vielleicht ist er daran interessiert, das System zu wechseln, kennt die Grenzen seines eigenen oder versucht einen Einstieg in ein Gespräch über die Fotografie zu finden. Das ist meiner Ansicht nach vollkommen in Ordnung und ein nicht immer falscher Erfahrungsaustausch.

Wenn mich jedoch ein Anfänger fragt, ob man eine so dicke Kamera braucht um gute Fotos zu machen, sage ich ihm natürlich, dass dem nicht so ist und erläutere, dass es auf die Anforderungen an eine Kamera ankommt und dass viele Bilder, selbst manche meine eigenen, keine so teure Ausrüstung benötigen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs kann man natürlich darauf eingehen, wie der andere es schaffen könnte, bessere Bilder zu machen und ob eine Investition in ein großes Kamerasystem sinnvoll wäre.

Und hier im Forum geht es doch vor Allem um den Meinungsaustausch bezüglich der Vorstellung einer neuen Kamera, also ganz klar darum, was sie kann, für wen sie ist und was sich beim neuen Modell verändert hat. Hier ist die Aussage "die Kamera macht das Bild nicht" meiner Ansicht nach total fehl am Platz. Das wissen die meisten hier doch selbst und es nervt einfach, wenn ein altkluger Kollege den Philosophen raushängen lässt.
Wenn ich auf Flickr bin, in der Fotocommunity oder auf sonstigen Seiten, in denen es um Bilder geht, dann mag die Frage nach der Ausrüstung fehl am Platz sein, in einem Technik Forum ist meiner Ansicht nach die Frage nach dem Sinn der Technik fehl am Platz.
 
Es nervt aber genauso, wenn einer technisch beliebig durcheinander austauschbare Hardware bis in den Himmel lobt, weil die eigene jetzt vielleich 3 Prozent mehr Dynamik hat oder 1 FPS mehr. Das ist in der Praxis total irrelevant. Selbst mit einer D3300 kann man Fotos machen, die in einem Blindtest vermutlich die wenigsten mit denen der D7500 auseinanderhalten können (von High-ISO mal abgesehen). Bei identischer Sensorgröße machen verschiedene Objektive die viel größeren Unterschiede aus. Denn da sieht man ob etwas mit einer Kitlinse oder bsplw. einem 50mm f/1,2 aufgenommen wurde.
 
dersuperpro1337 schrieb:
Teil 1 deiner Ausführungen - Klares +1 darunter. Premiumpreise für Nikon und Canon Objektive zahlen ist in den meisten fällen nicht mehr zeitgemäß. Nur noch wenige Objektive haben einen klaren Mehrwert durch Abbildungsleistung oder stehen noch "alleine" und ohne Konkurrenz auf dem Markt da. (Siehe Nikon 85mm 1.8)

Teil 2 deiner Ausführungen - Dem kann ich nur zum Teil zustimmen. Ich würde hier das "um einiges wichtiger" eher unterstreichen als das "nicht die Hardware ist entscheidend". Mit einem iPhone kann ich kein Fußballspiel fotografieren oder indoor Events ablichten.
Ich brauche jedoch auch keine D5 um im Urlaub den Strand zu fotografieren.

Ich verstehe, dass viele meiner Kollegen sehr philosophisch und erhaben sagen, dass nicht die Ausrüstung die Fotos macht. Aber die passende Ausrüstung ist wichtig um überhaupt erst kreativ werden zu können - bei den Aufnahmebedingungen und Anforderungen, die man hat.

Edit: Wir Berufsfotografen können uns ja erst erlauben, zu sagen, dass die Ausrüstung nicht entscheidend ist, weil wir die passende Ausrüstung haben und uns keine Gedanken mehr darum machen müssen.

Toms schrieb:
Es nervt aber genauso, wenn einer technisch beliebig durcheinander austauschbare Hardware bis in den Himmel lobt, weil die eigene jetzt vielleich 3 Prozent mehr Dynamik hat oder 1 FPS mehr. Das ist in der Praxis total irrelevant. Selbst mit einer D3300 kann man Fotos machen, die in einem Blindtest vermutlich die wenigsten mit denen der D7500 auseinanderhalten können (von High-ISO mal abgesehen). Bei identischer Sensorgröße machen verschiedene Objektive die viel größeren Unterschiede aus. Denn da sieht man ob etwas mit einer Kitlinse oder bsplw. einem 50mm f/1,2 aufgenommen wurde.
-> dito, wie gesagt, selbst ne D40 samt kitscherbe zaubert einiges, wenn man weis was man macht / und wie!

Gehe ich mit - Natürlich brauchen die meisten bereiche eben ihr Equip
Makro zB ein makroobjektiv, getriebeneiger, makroschlitten, stativ sind an sich unabdingbar.

Doch kann man auch mit einer Scherbe samt Makrolinse einiges erreichen - ebenso wichtig ist hier eben das Auge für die kleinen Sachen im makro bereich. Ebenso wie bspw. bei Landscape Bildaufteilung, Bildführung usw (in diesem bereich wären natürlich zusatzteile wie verlaufsbilder, uww etc schön) aber was bringt dir ein technisch super bild, wenn es etwa einfach platt in die Sonne gerichtet wäre?

-> Equipment und Ebv dienen daher imho der Bildoptimierung.
Ich hab beispielsweise einen bekannten, der sich strikt gegen etwaige "Regeln" sträubt und sie sich nicht zu herzen nimmt -> im Nachgang haut er einfach via ps fehelnde Sachen wie wolken, stege, boote rein

Das Thema Smartphone - ja gut, natürlich sind hier Grenzen gesetzt,
doch gibt es auch äußerst beeindruckende Smartphone-Fotografen, die einfach mit ihren Bildkompositionen glänzen.
(wo wir wieder beim "Auge für das Bild" sind)


Aber Leute - wir schweifen ab, hier gehts im die D7500 - evtl. auch gerne noch im Vergleich zu anderen Kameras oder Kamerasystemen.

Und ehrlich gesagt finde ich 2.000€ oder auch schon 1.500€ (uvp) schon recht doll für eine Crop Kamera. Wildlife und Sport - okay (was eh mit die teuersten Bereiche sind)
aber bekommt man für nicht mal 500-600€ bereits eine D700 Vollformat, für um die 1.000€ eine D800

je nach Einsatzgebiet wäre meine "Empfehlung" recht klar: (im Bezug auf Nikon)
- Einstieg: D7000 gebraucht
- gehoben: D700
- semi D800
- Pro: je nach Bedarf D810, D500 oder gar D4 / D5

ich find ja die D4 so toll - kannst auch mal nen nagel mit in die Wand kloppen ^^
und wie bereits angesprochen, die beleuchteten Tasten der D5 - von denen ich hoffe, dass Nikon sie langsam bei allen neuen Modellen einführt
 
Sorry, hatte mich vertan. Die D7100 gibt's in der CH gebraucht für 200-300€ (mit 18-105mm kit), nicht die D7200..

Warum so billig? Weil der Markt überschwemmt wird mit kaum gebrauchten DSLRs.
So viele Leute glauben - fälschlicherweise - dass eine DSLR "gute Bilder" macht..

Dann stellen sie fest, dass die teure Kamera alleine noch nix bringt, UND dass das Teil nicht ins kleine Gepäck passt. So bleibt die immer daheim und man verbessert sich nicht.


Für Landschaften ziehe ich meine kleine Fuji der Canon immer vor.
Braucht keinen optischen Sucher, keinen top AF, keine 50/1.2 Linsen, etc.

Für events bisher auch ganz toll gewesen. (Inklusive blacklight party..)


Aber das wichtigste, was ich in meinen Kursen immer zu vermitteln versuche:
Die beste Kamera ist die, die man dabei hat und bedienen kann.
 
haltezeit schrieb:
Das Teil ist ja jetzt schon quasi veraltet, bitte die ist doch nicht mal gegen eine Sony Alpha 6000 richtig sattelfest und die Sony kostet mit Kit Objektiv glaub so 550€
Und was kostet die wenn die vorne dran ein brauchbares Objektiv hat? ;)

Und hier im Forum geht es doch vor Allem um den Meinungsaustausch bezüglich der Vorstellung einer neuen Kamera, also ganz klar darum, was sie kann, für wen sie ist und was sich beim neuen Modell verändert hat.
Darum sollte es gehen, macht es aber nicht weil sofort jemand um die Ecke kommt und das Ding so madig redet nur weil diese noch einen Spiegel hat, oder weil man da ordentliche Objektive dran schrauben kann die man selbst für nicht nötig hält bzw. nicht über den Tellerrand schauen kann.

Auch wenn ich persönlich nichts von Nikon habe, finde ich die Kamera dennoch gut. Allerdings hoffe ich für diejenigen die sich dafür interessieren das der Preis noch etwas fällt.

aber warum tun sich die einsteiger Canonianer immer mit ihrem roten L vor ^^ ?
und wer sich gerade das 70-300er vom erstausrüster (canon oder nikon) holt, sollte sich an den Kopf fassen, da das Tamron zum halben preis fast gleiche leistung bietet.
Ja, beim 70-300 hast Du durchaus recht. Es gibt aber auch gute Gründe um sich die teureren Erstausrüster Objektive zu kaufen, z.B. wegen NPS oder CPS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tamron hat durchaus grandiose P/L Angebote am Start. Auch die ganzen f/1.8er die neu kamen, und jetzt das 70-200/2.8VR ii.. super Linsen.

Sigma trumpft zwar optisch (schärfe, Auflösung, Kontrast) alle, baut aber riesige, schwere Objektive, die zwar schnell (f/1.4) sind, aber aufgrund der massiven optischen Korrektur nicht mehr ansehnliches Bokeh produzieren; Und auf Canon punkto AF auch üble Probleme haben (daran ist aber Canon schuld, weil sie ihre AF-Protokolle nicht freigeben..)
 
@Sharangir, auch wenn dieses jetzt wieder Offtopic wird gebe ich dir selbstverständlich recht. Tamron und Sigma machen gerade sehr viel richtig. Allerdings muss man auch bedenken wenn man z.B. schon ein 70-200 2.8 hat wird man derzeit vermutlich nicht mehr zu einem anderen greifen, zumindest als Canonuser. Auch findet man zu dem Preis von dem Tamron Top gebrauchte von Canon. Wie dieses bei Nikon aussieht weiß ich allerdings nicht. Würde Tamron aber dieses auch noch mit FE-Mount bringen können, dann würden die sich wahrscheinlich dumm und dämlich daran verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zuerst will ich hier mal meine Gedanken zur neu vorgestellten Kamera, der Nikon D7500 loswerden und wäre gespannt was ihr so dazu sagt: Ich finde die D7500 hat die 7 im Namen nicht verdient! Da hätten sie eine neue Nummer nehmen sollen wie D6000. Das was eine D7XXX für mich immer ausgemacht hat fehlt hier zur hälfte. Vom feature set her ists eher der Nachfolger der Nikon D90.
Nikon wird aber dieses Jahr ja nicht einfach so 100 Jahre alt ohne noch was vernünftiges vorzustellen, ich tippe mal auf den Nachfolger der D810 im Sommer.
Ich habe 2011 mit dem Hobby- Fotografieren und ner Nikon D7000 im 18-105er Kit mit MB-D11 angefangen. Warum habe ich damals überhaupt Nikon gewählt und nicht Canon.
Weil meine Familie seit Anfang der 80er Nikon Fotografiert hat mit SLRs und entsprechend noch Zooms und vor allem Festbrennweiten Nikkor AI Linsen vorhanden waren. Aber es war auch schon eine Nikon D5000 mit 18-55er Kit & Reisezoom von Sigma 18-250mm vorhanden.
Nachdem ich mich damals angefangen habe in die Feature- Liste der verschiedenen Nikon DSLRs einzulesen war klar das ich den bestehenden Objektivpark nutzen wollte und mir die D7000 das ermöglicht.
Man kann in ihr 10 Objektive mit Brennweite und Offenblende vorprogrammieren so dass man Sie in M (Manuell) oder A (aperture priority mode) mit AF Module unterstützung benutzen kann. Die D7000 war die günstigste Kamera die dieses Feature bot. Ein Feature wie viele andere Features der D7000 die sie aus der D300s, der Profi- Halbformat DSLR, entliehen bzw. geerbt hat.
Das Feature gab es nun bis zur D7200. Die D7500 hat den Blendenring- Mitnehmer am Bajonett nun gestrichen bekommen womit dieses für mich wichtige Feature wegfällt. Das Nikon so einen Schritt zum hundertsten Jubiläumsjahr macht und damit den Vorteil, das Nikon seit Einführung des F Bajonett im Jahre 1959 immer das F Bajonett beibehalten hat, einfach mal so weg kastriert! Das kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen wo die Japaner doch sonst so traditionsbewusst sind. Gerade zum 100 Jährigen wäre das doch nen Marketing Argument das man alle Objektive die nach AI Standard und höher gebaut sind anflanschen kann. Das sind immerhin alle Nikkore seit ca. 1977. Mir fällt kein anderer Kamerahersteller ein der das kann bzw. könnte. Aber damit nicht genug, das streichen der Features Geht weiter:

  • Kein optionaler Vertikal/Batteriegriff
  • Nur noch ein SD Kartenfach (Was für jeden dem ein Karten- Ausfall mal widerfahren ist ein KO Kriterium ist, der Semi-
    Profistatus der 7500 ist damit ebenfalls tot)
  • Schulterdisplay weiter reduziert
  • Display Auflösung & wahrscheinlich auch Helligkeit reduziert
  • Schulterriemenöse aus der Einstiegsklasse

Aber wo ein Schatten fällt gibt es auch ein wenig Licht. Die 7500 hat immerhin den ISO Knopf der Profis D5 und D500 von der Postion her bekommen und jetzt ein Schwenk und Touch Display welches ich bei meiner D500 auch nicht mehr missen möchte. Wobei ich das Schwenken bis heute nicht als wichtiges Feature sondern nur als "nice to have" einordne, man braucht es einfach sehr selten bis gar nicht. Für Makro verwende ich eh lieber einen Winkelsucher.
Das Wichtigste ist aber der Sensor und Prozessor der D500 in der D7500, von der Kombi bin ich seit knapp einem Jahr in der D500 absolut begeistert.

Wo ich skeptisch bin ist die Serienbildrate von 8fps bei 50 14bit RAWs. Bevor ich die D500 hatte, absaß ich die D7100 und das größte Manko von der D7100 war und ist der mini Buffer. Man musste schon auf 12 bit und den x1,3 zusatzcropp stellen um auf 7fps und ne Buffertiefe von 12 Bildern zu kommen die relativ gemächlich dann weggeschrieben wurden. Die D500 macht wenn man nur auf die XQD Karte schreibt 200 14 RAWs, und das in der Software begrenzt! Finger einmal kurz anheben und weiter gehts, das geht solange bis die Karte voll ist oder der Akku leer ist, kein Scherz! Geht aber nur mit ner 400MB/s schreibenden XQD Karte. Die D7500 aber hat nur ein SDXC UHS I Karten Fach, ergo max. 90MB/s schreiben. Da kann meine D500 nur ca. 42 Bidler machen bis der Buffer überläuft. Die D500 unterstützt im gegensatz zur D7500 aber auch UHS II Karten, das sind die mit der zweiten Kontaktreihe. Dann schafft die D500 aber auch "nur" mit ner 250MB/s schreibenden SanDisk 60 Fotos bis der Buffer überläuft. Da Nikon bei der D7500 aber 50 14 bit RAWs angibt muss die D7500 den größten Buffer haben den Nikon bis jetzt irgentwo verbaut hat! Will denn aber nicht wissen wie lange die D7500 dann den Buffer freischaufeln muss damit man wider loslegen kann.

Schlussendlich kann man denke ich sagen das Nikon mit der D7500 eine Neuausrichtung bzw. Rückbesinnung Richtung Trennung zwischen Amateur Mittelklasse ala D90 und Profi- Einsteigerklasse ala D300s bzw. dem Nachfolger der D500 vollzieht. Bin gespannt ob die Semi- Profilklasse im FX Format mit den Nachfolgern der D610 & D750 fortgeführt wird oder ob doch der echte Nachfolger der D700 erscheint mit Profi- Bedienung. Denn wenn wir mal ehrlich sind: Wer zum teufel braucht ne Vollautomatik, Motiv- und Scenen- Programme in dieser Preisklasse? Wer bei 0 einsteigt sollte sich an der D3XXX oder D5XXX Serie orientieren und in Glas und Wissen investieren. Die Profis haben nicht ohne Grund nur noch PSAM, der Rest ist überflüssiger Ballast und ich bin für mich persönlich froh ihn mit der D500 los geworden zu sein. D7xxx und 6xx Reihe zumdiest kann als gehobener Einstieg den Kram noch behalten, soll ja welche geben dies tatsächlich benutzen :evillol:

Die D7500 würde ich jedenfalls nach Datenblatt dem empfehlen der vor allem Fortschritte in low light, Sport oder Wildlife fotografie erzielen möchte. Im Kit kann man sie eh vergessen, die Optiken taugen alle nicht für den Preis. Wenn dann der Boddy mit 3. Herstelleroptik für APSC gerechnett, z.B. das Sigma 18-35mm F1.8 Art. Als Upgrade für Besitzer der D7100 oder D7200 würde ich eher abraten und die D500 oder das FX Format empfehlen, wenn es denn das Budget zulässt.

@dersuperpro1337: Die Auflösung des LCDs sollte ausreichend sein, die Lesbarkeit im Sonnenlicht wird wahrscheinlich schlechter sein. Solange die Grundhelligkeit des Displays nicht eh höher ausfällt, viel dem Touch wahrscheinlich zum opfer.

@acty: Zitat: "Stell nur mal vor - D7500 samt Nikkor 70-200 VRII Nano Crytal Gedöns Goldener Ring! - jetzt sogar in Grau ^^"
Die Jubiläumsedition ist der Nachfolger des VRII, das Nikon AF-S NIKKOR 70–200mm 1:2,8E FL ED VR
Ich habe das 70-200mm F2.8 VRII und es läuft perfekt an der D500, an der D7100 hat es mir aber auch schon hervorragende Dienste erwiesen.

Und Hardware macht schon einen enormen Unterschied, sonst würden Profis nicht mit ner D5 sondern ner D3400 rumlaufen weil diese viel billiger ist. Als Beispiel: Bin mal bei ner Vogelausstellung als Fotoausflug mit zwei anderen gewesen: sprich drei Kamera Objektiv Combos: Nikon D5000 mit Sigma DC OS HSM 18-250mm F3.5-6.3; Nikon D7100 mit Sigma EX DG HSM II 70-200mm F2.8; Nikon D500 mit Nikon 70-200mm VRII F2.8. Je dunkler es war desto eher ist die D5000 ausgestiegen, die D7100 kam noch relativ gut klar und die D500 hat einfach immer abgeliefert.
 
optische Sucher würde ich mir heut auch nimmer antun. Wenn ich 5D Mark III des Kollegen in die Hand nehme fühl ich mich mich wie 5 Jahre zurückversetzt.

Bin mal gespannt wie lange Canon und Nikon mit ihrer konservativen Schiene noch weiterfahren können.
 
Solang es keinen gleichwertigen Ersatz für optische Sucher gibt - hoffentlich lange. Dann hat jeder die Möglichkeit zu wählen, was er will.

Ich will nämlich bei meiner nächsten Kamera nicht auf einen EVF wechseln müssen. Bisher sind die mMn. / für meine Zwecke meilenweit unterlegen.
 
Habe den evf bei der Fuji vlt 10 mal benutzt bei 5'000+ Fotos. Wenn ich mit der Kamera arbeite, dann immer via live view, kann den evf nicht leiden.
Der grosse optische in der 10 Jahre alten Canon ist mir tausend mal lieber. (Ist aber auch ne 1er, das sind Welten zum Sucher in einer APS-C)
 
Stimmt natürlich, man muss auf jeden Fall beachten, dass es auch große Unterschiede bei optischen Suchern gibt. Der meiner D90 geht noch ganz gut. Der Sucher der richtigen Einsteigerkameras (D3xxx, Canon 1xxxD etc.) ist einfach nur winzig - das macht keinen Spaß. Ich hab hier noch eine alte Canon AE1 liegen - so ein Vollformatsucher ist da einfach noch mal eine ganz andere Ansage.
 
Der Sucher meiner Nikon F2 ist auch richtig doll, sollte aber nicht mit einer DSLR verglichen werden, da dort das AF-Modul unten sitzt und der Spiegel ca 30% des Lichts dorthin schickt.
Hinzu kommt die EF-S mattscheibe für manuelles Fokussieren und meine 1Ds iii ist im Sucher deutlich dunkler als alle meine 135er Filmkameras.

Aber ja, verglichen mit einer 700D oder 1200D schaut ein EVF schon wieder gut aus..


Caanon hat übrigens 2016 ein Patent für einen Hybridsucher angemeldet.
Ich träume von pip "focus magnification" ala X-T2, Zebras, focus peaking, etc. Die über das optische Sucherbild gelegt werden können.
 
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